N. Jemisin - Die Erbin der Welt

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Die Erbin der Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Geheimnisse und Intrigen im Palast über den Wolken — wo Menschen und Götter um Macht und Einfluss ringen.
Natürlich befolgt Yeine Darr den Befehl ihres Großvaters, sich unverzüglich aus der Provinz zu seinem Palast zu begeben. Schließlich ist er der Herrscher über die ganze Welt. Doch als er sie zu seiner dritten Erbin ernennt, befindet sie sich unvermutet inmitten tödlicher Palastintrigen. Ihre einzige Hoffnung auf Überleben ist ein Bündnis mit Nahadoth – dem zwar versklavten, aber immer noch ebenso mörderischen wie verführerischen Gott der Finsternis.

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Ich nickte langsam, obwohl mein Magen sich erneut umdrehte. Ich würde nicht kriechen. »Das wird für den Moment reichen.«

»Für den Moment?« Scimina starrte mich ungläubig an und fing dann an zu lachen. »Oh, Cousine. Manchmal wünschte ich, dass deine Mutter noch am Leben wäre. Sie hätte mir wenigstens eine echte Herausforderung geboten.«

Ich hatte mein Messer verloren, aber ich war immer noch Darre. Ich wirbelte herum und schlug sie so fest, dass sie einen ihrer hochhackigen Schuhe verlor, als sie auf dem Boden aufschlug.

»Möglich«, sagte ich, während sie noch blinzelte, weil sie schockiert war und hoffentlich eine Gehirnerschütterung hatte. »Aber meine Mutter war zivilisiert.«

Ich hielt meine Fäuste so fest an meinen Seiten geballt, dass sie wehtaten, wandte der ganzen Arena den Rücken zu und ging hinaus.

Erste Liebe

Beinahe hätte ich es vergessen. Als ich in Elysium eintraf, informierte T’vril mich, dass die von hohem Geblüt sich manchmal zum Abendessen in einem der vornehmeren Säle trafen. Dies war einmal der Fall gewesen, seit ich hier war, aber ich hatte es vorgezogen, nicht teilzunehmen. Es gibt Gerüchte über Elysium, muss man wissen. Einige davon sind zu erwarten, und viele davon sind wahr, wie ich herausgefunden habe. Aber es gibt ein Gerücht, von dem ich hoffte, dass es sich nie bestätigen würde.

Die Gerüchte erinnern uns daran, dass die Amn nicht immer zivilisiert waren. Früher war Senm, genau wie Hochnord, ein Land der Barbaren, und die Amn waren schlicht die erfolgreichsten unter ihnen. Nach dem Krieg der Götter haben sie ihre barbarischen Gebräuche der ganzen Welt aufgezwungen und haben alle anderen daran gemessen, wie gut sie diese Bräuche annahmen. Aber sie haben nicht all ihre Bräuche weitergereicht. Jede Kultur hat ihre dunklen Geheimnisse. Und einst, behaupten die Gerüchte, hat die Elite der Amn den Geschmack von Menschen fleisch höher eingeschätzt als jede andere Delikatesse.

Manchmal macht mir das Blut in meinen Adern mehr Angst als die Seelen in meinem Leib.

Als Nahadoths Qualen endeten, zogen die Wolken am Nachthimmel wieder weiter. Sie hatten bewegungslos verharrt — wie eine über den Mond gezogene Haube. Auf ihr schimmerten farbige Muster wie schwache, kränkliche Regenbögen. Als die Wolken sich endlich wieder bewegten, entspannte sich etwas in mir.

Ich erwartete das Klopfen an meiner Tür fast schon, als es ertönte, und rief, man solle eintreten. In der Spiegelung des Glases sah ich T’vril, der unentschlossen auf der Schwelle stand.

»Yeine«, sagte er, stockte und schwieg.

Ich ließ ihn eine Weile zappeln, bevor ich sagte: »Komm herein.«

Er kam herein, aber nur so weit, dass er die Tür schließen konnte. Dann schaute er mich einfach an und wartete wahrscheinlich darauf, dass ich sprach. Ich hatte ihm nichts zu sagen, und schließlich seufzte er.

»Die Enefadeh können Schmerzen ertragen«, sagte er. »Sie haben im Laufe der Jahrhunderte viel Schlimmeres ertragen müssen, glaub mir. Ich war mir nur nicht sicher, wie viel du ertragen kannst.«

»Danke für dein Vertrauen.«

T’vril zuckte bei meinem Ton zusammen. »Ich wusste, dass du dir etwas aus Si’eh machst. Als Scimina damit bei ihm anfing, da dachte ich ...« Er sah weg und breitete hilflos seine Hände aus. »Ich dachte, es wäre besser für dich, das nicht zu sehen.«

»Weil ich so willensschwach und sentimental bin, dass ich all meine Geheimnisse ausplaudere, um ihn zu retten?«

Er schaute mich wütend an. »Weil du nicht wie wir anderen bist. Ich dachte, du würdest alles tun, was dir möglich ist, um einen Freund vor Schmerzen zu bewahren, ja. Ich wollte dir das ersparen. Hasse mich dafür, wenn du willst.«

Ich drehte mich zu ihm um und war insgeheim erstaunt. T’vril sah mich immer noch als das unschuldige, großmütige Mädchen, das an seinem ersten Tag in Elysium so dankbar für seine Freundlichkeit gewesen war. Wie viele Jahrhunderte war das her? Nicht einmal zwei Wochen.

»Ich hasse dich nicht«, sagte ich.

T’vril atmete aus und gesellte sich am Fenster zu mir. »Nun ... Scimina war wütend, als du gegangen bist, wie du dir vorstellen kannst.«

Ich nickte. »Nahadoth? Si’eh?«

»Zhakkarn und Kurue haben sie fortgebracht. Scimina hat das Interesse an uns verloren und ist kurz nach dir gegangen.«

»›Uns‹?«

Er zögerte eine Sekunde, und ich konnte beinahe hören, wie er sich leise verfluchte. Nach einem Moment sagte er: »Ihr ursprünglicher Plan war, das kleine Spielchen mit den Dienern zu spielen.«

»Ah, ja.« Ich spürte, wie ich wieder wütend wurde. »Und da hast du vorgeschlagen, dass sie stattdessen Si’eh benutzen soll?«

Er sprach angespannt. »Wie ich schon sagte, Yeine, die Enefadeh können Seiminas Zeitvertreib überleben. Sterbliche normalerweise nicht. Du bist nicht die Einzige, die ich beschützen muss.«

Das machte es auch nicht richtiger, aber nachvollziehbar. Wie so vieles in Elysium war es falsch, aber nachvollziehbar. Ich seufzte.

»Ich hatte mich selbst zuerst angeboten.«

Ich schreckte auf. T’vril sah aus dem Fenster und hatte ein wehmütiges Lächeln auf den Lippen. »Als Lady Yeines Freund«, sagte ich. »Ich hoffe, du verzeihst mir, dass ich das vorausgesetzt habe. Aber sie sagte, dass ich nicht besser wäre als die übrigen Diener.« Sein Lächeln verschwand, und ich sah, wie die Muskeln an seinem Kiefer zuckten.

Wieder einmal zur Seite geschoben, wurde mir klar. Noch nicht einmal sein Schmerz ist gut genugfür die Zentralfamilie. Trotzdem konnte er sich nicht zu sehr beklagen; seine Unwichtigkeit hatte ihm viel Leiden erspart.

»Ich muss gehen«, sagte T’vril. Er hob eine Hand, zögerte und legte sie dann auf meine Schulter. Die Geste und das Zögern erinnerten mich an Si’eh. Ich legte meine Hand auf seine. Ich würde ihn vermissen — was paradox war, da ich diejenige war, die zum Sterben verurteilt war.

»Natürlich bist du mein Freund«, flüsterte ich. Seine Hand drückte für einen Moment fester zu, dann ging er zur Tür.

Bevor er hinausgehen konnte, hörte ich ihn erschreckt murmeln. Die Stimme, die ihm antwortete, kannte ich ebenfalls. Ich drehte mich um, und als T’vril hinausging, kam Viraine herein.

»Entschuldigung«, sagte er. »Darf ich hereinkommen?« Er schloss die Tür nicht, falls ich Nein sagte.

Einen Moment lang starrte ich ihn an und war erstaunt über seine Dreistigkeit. Ich hatte keinen Zweifel daran, dass er Sci- minas Folter an Si’eh und Nahadoth magisch ermöglicht hatte. Das war seine wahre Rolle hier, so viel wusste ich jetzt — er unterstützte all das Böse, das meine Familie sich ausdachte; besonders wenn es um die Götter ging. Er war der Bewahrer und Antreiber der Enefadeh und derjenige, der die Arameripeitsche schwang.

Aber ein Aufseher ist nicht allein für das Elend eines Sklaven verantwortlich. Ich seufzte und sagte nichts. Offensichtlich deutete er dies als Zustimmung. Viraine schloss die Tür und kam hinüber. Anders als T’vril brachte er keine Entschuldigung zum Ausdruck, nur die übliche, zurückhaltende Kälte der Arameri.

»Es war nicht klug von Euch, sich in Menchey einzumischen«, sagte er.

»Das hat man mir vor Augen geführt.«

»Wenn Ihr mir vertraut hättet ...«

Mein Mund klappte völlig ungläubig auf.

»Wenn Ihr mir vertraut hättet«, wiederholte Viraine mit einem Anflug von Sturheit, »hätte ich Euch geholfen.«

Ich hätte beinahe gelacht. »Für welchen Preis?«

Viraine schwieg einen Moment, dann stellte er sich neben mich — fast an dieselbe Stelle, an der T’vril gestanden hatte. Er fühlte sich allerdings ganz anders an. Hauptsächlich wärmer. Ich konnte die Wärme seines Körpers von da, wo ich stand, spüren.

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