Robert Silverberg - UFOs über der Erde
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- Название:UFOs über der Erde
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- Издательство:Moewig-Verlag
- Жанр:
- Год:1968
- Город:München
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Vorneen Glair und
— ein unscheinbarer Mann mit großem Einfühlungsvermögen.
Die Fremden finden Hilfe auf Terra — doch nur drei Erdenbewohner sollen die Wahrheit über die Beobachter erfahren — jene fremden Wesen aus Weltraumfernen.
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Charley Estancia war entschlossen, es nicht soweit kommen zu lassen. Er konnte Marty nicht vertrauen. Marty dachte nur an Marty; er würde Mirtin für hundert Dollar an die Zeitung in Albuquerque verkaufen und am nächsten Tag eine Busfahrkarte nach Los Angeles lösen und verschwinden. Charley hatte nicht vor, Marty auch nur eine Andeutung zu machen.
Von acht bis zwölf ging Charley in die Schule. Fünf Tage in der Woche kam ein verbeulter alter Bus ins Dorf und fuhr alle Kinder zwischen sechs und dreizehn Jahren in die große, aus roten Ziegeln gebaute Regierungsschule für die Indianer. Dort wurde ihnen nicht viel beigebracht, und während der Erntezeit war die Schule sowieso geschlossen.
Charley war überzeugt, daß das mit der mangelhaften Ausbildung Absicht war: Die Indianer sollten dumm und in ihrer Reservation bleiben, damit die Touristen auch weiterhin kommen und sie bestaunen würden. Das brachte dem Staat Geld. Oben in Taos, wo sie das größte und am meisten aufgeputzte Pueblo von allen hatten, verlangten sie ein paar Dollar, wenn einer seine Kamera mit hineinnehmen wollte. Darum wurde in der Regierungsschule nicht viel gelehrt — ein bißchen Lesen, Schreiben und Rechnen. Die Geschichte, die sie einem vorsetzten, war die Geschichte des weißen Mannes, George Washington und Abraham Lincoln. Warum lehrten sie nicht die Geschichte des Pueblos und der Indianer? fragte sich Charley. Oder die Geschichte der Spanier? Vielleicht wollen sie keine Ideen in unsere Köpfe einpflanzen, dachte Charley.
Manchmal bekam Charley in der Schule die besten Noten, manchmal bekam er die schlechtesten. Es hing alles davon ab, wie interessiert er war, denn die behandelten Themen waren alle leicht. Er konnte lesen und schreiben und rechnen und noch mehr: Er hatte ein Buch über Geometrie gelesen, und er kannte die Sterne. Er wußte, wie Raketen funktionierten. Eine Frau; die an der Schule lehrte, war der Meinung, er solle Zimmermann im Pueblo werden. Charley hatte andere Pläne.
Dann gab es noch eine andere Lehrerin, eine ziemlich gute, Mrs. Jamieson. Sie hatte gesagt, Charley solle übernächstes Jahr in die höhere Schule überwechseln. In der höheren Schule in Albuquerque waren die Indianer nicht von den anderen getrennt. Wer lernen konnte, durfte lernen, egal ob sein Haar schwarz war oder blond. Aber Charley wußte, was passieren würde, wenn er seine Eltern wegen der höheren Schule fragte. Sie würden ihm sagen, er solle eine Zimmermannslehre machen, wie die Frau in der Schule gesagt habe. Marty Moquino sei in die höhere Schule gegangen, würden sie ihm vorhalten, und was habe es ihm genützt? Dort habe er nur gelernt, Zigaretten zu rauchen, Schnaps zu trinken und mit Mädchen Dummheiten zu machen. Hätte er dafür in die höhere Schule gehen müssen? Charley wußte, daß sie ihn nicht gehen lassen würden, und das bedeutete, daß er wahrscheinlich von zu Hause würde weglaufen müssen.
Um ein Uhr setzte der wacklige Schulbus ihn und die anderen Kinder nach einem Vormittag in der Schule wieder auf der Plaza ab. Nachmittags hatte er verschiedene Aufgaben, je nach der Jahreszeit. Der Frühling war natürlich Pflanzzeit, dann arbeiteten alle Frauen und Kinder auf den Feldern. Im Sommer kamen die Touristen. Dann mußte Charley herumstehen und hilfsbereit aussehen und sich fotografieren lassen und hoffen, daß sie ihm ein Zehncentstück zuwerfen würden. Im Herbst mußte er bei der Ernte helfen. Im Winter kamen die heiligen Rituale, die jetzt im Dezember mit dem Tanz des Feuerbundes begannen und mit einigen Unterbrechungen bis zum Frühling andauerten. Diese Feste bedeuteten Arbeit für alle; das Pueblo mußte geputzt und mit bunten Dekorationen geschmückt werden, die Männer mußten Festkleider ausbessern und neu bemalen, die Frauen hatten eine Menge Tonwaren zu brennen, die dann verkauft wurden. Eigentlich sollten die Rituale den Frühlingsregen bringen, aber Charley wußte, daß das einzige, was sie wirklich brachten, die Wintertouristen waren. Die weißen Leute wurden nie müde, den wunderlichen primitiven Ritualen der Eingeborenen zuzuschauen. Sie fingen gegen Ende des Sommers oben im Hopiland mit dem Schlangentanz an, besuchten dann die Zunis und kamen im Winter hierher in die Pueblos am Rio Grande.
Der Tanz des Feuerbundes sollte in einigen Tagen beginnen. Charley machte sich den halben Nachmittag auf verschiedene Weise nützlich, aber zwischendurch sammelte er heimlich einen kleinen Stoß kalter Tortillas, den er in ein Stück Stoff einwickelte. Als die frühe Dunkelheit anbrach, versteckte er das Paket bei der alten verlassenen Kiva auf der anderen Seite des Dorfes, wohin niemand ging, weil böse Geister dort ihr Unwesen treiben sollten. Er füllte eine Plastikflasche mit Wasser aus der Quelle und versteckte sie bei den Tortillas. Dann wartete er auf die Dunkelheit. Er spielte mit seinem Hund, bestand einen Zweikampf mit seiner Schwester Lupe und las in seinem Bibliotheksbuch über die Sterne. Er beobachtete den Priester, wie er versuchte, ein paar von seinen Pfarrkindern zur Abendandacht in die Kirche zu treiben, und kurz darauf sah er Marty Moquino seine Schwester Rosita packen und sie mit sich hinter den Andenkenladen ziehen, wo er ihr unter das Kleid griff. Seine Mutter rief ihn ins Haus, und es gab ein kurzes, unbefriedigendes Abendessen, während der Fernseher schmetterte und Lupe mit Onkel Jorge zankte.
Endlich war es Abend.
Alle waren wieder an der Arbeit. Die wichtigen Männer des Dorfes gaben Befehle: der Kazike stand an der Leiter zur Kiva und sprach mit einem Priester des Feuerbundes, währen Jesus Aguilar, der Dorfbürgermeister, durch die Gassen stolzierte und nach dem Rechten sah. Es war eine gute Zeit, um sich davonzumachen und Mirtin zu besuchen. Charley lief geschäftig die Gasse zwischen den einstöckigen Lehmziegelhäusern hinunter, gelangte unbeachtet ins Freie und spähte in alle Richtungen, bevor er hastig in die alte Kiva krabbelte, um den Proviant herauszuholen. Dann tauchte er im Gestrüpp unter, das hier bis an den Rand des Pueblos reichte.
Wie er durch den dürren Busch rannte, sah er sich selbst als einen erwachsenen Mann, der wie der Wind rennen konnte; aber seine Beine waren so kurz, daß es lange dauerte, bis er irgendwo hinkam, und er mußte anhalten und verschnaufen, als er noch keine halbe Meile vom Dorf entfernt war. Er rastete in der Nähe der Transformatorenstation und blickte bewundernd zu ihr auf. Die Stromversorgungsgesellschaft hatte sie vor zwei Jahren gebaut, weil jeder im Pueblo San Miguel jetzt einen Fernseher und elektrisches Licht hatte und das Dorf mehr Elektrizität brauchte. Sie hatten die Station ein gutes Stück vom Dorf errichtet, damit es dem Aussehen des Pueblos nicht schadete. Die Touristen bildeten sich gern ein, daß sie in die Vergangenheit reisten, bis ins Jahr 1500 oder so, wenn sie ein Pueblo besuchten. Die Fernsehantennen und die Automobile schienen ihnen nichts auszumachen, aber eine Transformatorenstation wäre zuviel gewesen. Also stand sie hier. Charley beäugte die großen Transformatoren und die dicken glänzenden Isolatoren und dachte träumerisch an das große Kraftwerk irgendwo in weiter Ferne, wo explodierende Atome Dampf zu Elektrizität machten, damit es im Pueblo nachts Licht gebe. Er wünschte sich, daß seine Schule einmal einen Ausflug zum Kraftwerk machen würde.
Als das Seitenstechen aufgehört hatte, lief er weiter. Jetzt bewegte er sich ohne Anstrengung, suchte sich seinen Weg zwischen Salbei- und Agavendickichten, krabbelte den Hang des ersten Trockenbettes hinunter und auf der anderen Seite wieder hinauf, galoppierte über die weite Ebene, bis er zum zweiten Trockenbett kam, dem großen, einem richtigen Arroyo, mit den Sandsteinwänden auf der anderen Seite, wo der Mann von den Sternen in der Höhle lag. Charley blieb am Rand der tiefen Geröllschlucht stehen.
Er blickte auf. Die Nacht war mondlos, und die Sterne standen außergewöhnlich hell und scharf im Himmel. Charley fand sofort das Sternbild Orion, und seine Augen konzentrierten sich auf den östlichen Gürtelstern. Er wußte seinen Namen nicht, obwohl er in seinem geliehenen Buch danach gesucht hatte, aber es schien ihm der schönste Stern zu sein, den er je gesehen hatte. Ein ehrfürchtiger Schauer überlief seinen Rücken. Er dachte an große Planeten, die diesen Stern umkreisten, an seltsame Städte und an Geschöpfe, die keine Menschen waren, aber in Düsenmaschinen und Raketen herumsausten. Er versuchte sich vorzustellen, wie die Städte auf dieser anderen Welt aussehen mochten, aber dann wurde ihm die Ironie seines Gedankens bewußt, und rümpfte zornig die Nase. Wozu von den Sternen träumen, wenn er nicht mal die Städte seiner eigenen Welt kannte? Was wußte er von Los Angeles und Chikago und New York? Er war nie aus seinem Dorf hinausgekommen.
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