Robert Silverberg - Flucht aus der Zukunft

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Flucht aus der Zukunft: краткое содержание, описание и аннотация

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Kriminalsekretär Joseph Quellen, Angestellter Klasse VII, besitzt eindeutige Beweise für die Existenz der Zeitspringer: Die alten Polizeiakten des Jahres 1979. Sie berichten vom Auftauchen seltsam gekleideter Frauen und Männer, die nach scharfen Verhören gestehen, aus dem 25. Jahrhundert geflüchtet zu sein, um dem hoffnungslosen Leben unter dem Regime der Maschinen zu entgehen. Kriminalsekretär Quellen befindet sich in einer Zwangslage. Er soll die illegale Organisation der Zeitreisenden zerschlagen — darf aber durch sein Eingreifen kein Zeitparadoxon verursachen, das das Regime in seinen Grundfesten erschüttern würde.

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»Dachte ich mir. Ein einsamer Fremder. Na, dann gehen Sie mal nach unten. Die Mädchen werden Sie schon aufheitern. Für zwanzig Dollar. Haben Sie Geld?«

Pomrath verstand allmählich, was im Kellergeschoß des Buchladens vor sich ging. Er nickte und begab sich an den Hintereingang. Er hielt immer noch das medizinische Werk fest. Der Ladenbesitzer schien gar nicht zu bemerken, daß er das Buch genommen hatte.

Stufen führten nach unten. Stufen! Pomrath hatte bisher kaum welche gesehen. Er hielt sich am Geländer fest und tastete sich vorsichtig nach unten. Eine Art Suchstrahl empfing ihn unten, und er hörte ein tickendes Signal. Offenbar war er auf Waffen untersucht worden. Eine üppige Frau in voluminöser Kleidung rauschte heran und begutachtete ihn.

In seiner eigenen Zeit hatte es für jedermann öffentliche Häuser gegeben. Keiner mußte sich verstecken. Es schien so, als hätten sich in dieser neopuritanischen Zeit die Mädchen unter die Erde zurückgezogen — in muffige Kellerquartiere. Das Laster war hier offenbar noch weiter verbreitet als in seiner Epoche.

»Sie sind der Fremde, den uns Al angekündigt hat, was?« fragte die Frau. »Na, ausländisch sehen Sie auf alle Fälle aus. Woher kommen Sie? Aus Frankreich?«

»Slawien. Prag.«

»Wo ist denn das?«

Pomrath sah sie unsicher an. »Europa. Im Osten.«

Die Frau zuckte mit den Achseln und führte ihn hinein. Pomrath befand sich in einem kleinen Zimmer mit niedriger Decke, das ein Bett, ein Waschbecken und ein blondes Mädchen mit rosigem Gesicht enthielt. Ihr Körper war weich und etwas dicklich, aber sie wirkte jung und intelligent.

»Es macht zwanzig Dollar«, sagte sie geduldig.

Pomrath wußte, daß jetzt der Augenblick gekommen war, in dem er die Wahrheit sagen mußte. Er sah sich vorsichtig in dem kleinen Raum um, konnte aber nirgends eine Abhöranlage erkennen. Sicher war er natürlich nicht. Auch in dieser Zeit kannte man schon raffinierte Techniken zur Spionage, und er zweifelte nicht daran, daß man heutzutage die gleichen schmutzigen Tricks anwandte wie in der Zukunft. Aber er mußte das Risiko eingehen. Früher oder später mußte er einen Verbündeten suchen, und warum sollte er nicht gleich damit anfangen?

»Ich habe kein Geld«, sagte Pomrath.

»Dann verschwinde von hier, mein Lieber.«

»Seht! Nicht so schnell. Ich habe eine gute Idee. Setz dich und hör zu. Wie würde es dir gefallen, wenn du reich werden könntest?«

»Bist du ein Polyp?«

»Ich bin fremd in der Stadt, und ich brauche jemanden, der mir hilft. Wenn du mit mir zusammenarbeitest, brauchst du dich nicht mehr mit fremden Männern abzugeben. Wie heißt du?«

»Lisa. Du bist komisch. Bist du etwa ein Zeitreisender?«

»Merkt man das so deutlich?«

»Es war nur geraten.« Die Augen des Mädchens waren blau und sehr groß. Mit leiser Stimme fragte sie: »Du bist eben erst angekommen?«

»Ja. Ich bin Arzt. Ich kann uns beide enorm reich machen. Mit meinem Wissen …«

»… schmeißen wir den Laden, Junge«, sagte sie. »Wie willst du dich nennen?«

»Keystone«, sagte Pomrath, ohne nachzudenken. »Mort Keystone.«

»Wir werden es ihnen zeigen, Mort.«

»Und ob. Wann kannst du von hier weg?«

»In zwei Stunden.«

»Und wo treffen wir uns?«

»Zwei Straßenblöcke von hier entfernt ist ein Park. Du kannst dich dort auf eine Bank setzen und auf mich warten.«

»Ein was?«

»Ein Park. Du weißt schon — Gras, Bäume, ein paar Bänke. Was hast du denn, Mort?«

Pomrath fand es sonderbar, daß es mitten in der Stadt Gras und Bäume geben sollte. Er zwang sich zu einem Lächeln. »Schon gut. Ich warte also im Park auf dich.« Dann gab er ihr das Buch. »Hier. Kaufe es für mich, wenn du den Laden verläßt. Ich möchte es nicht stehlen.«

Sie nickte. Dann meinte sie: »Bist du sicher, daß du nicht noch was anderes möchtest, wenn du schon mal hier unten bist?«

»Das hat später Zeit«, sagte Pomrath. »Ich warte im Park.«

Er ging nach oben. Der Buchhändler winkte ihm freundlich nach. Pomrath gab ein paar seiner gebrochenen Sätze zum besten und eilte dann hinaus. Er konnte es kaum glauben, daß er noch vor ein paar Stunden viereinhalb Jahrhunderte von hier entfernt gewesen war. Daß er am Rande eines Zusammenbruchs gestanden hatte. Er war jetzt völlig ruhig. Er wußte, daß er der Welt die Stirn bieten würde.

Arme Helaine, dachte er. Ich möchte wissen, wie sie die Nachricht aufgenommen hat.

Er ging schnell die Straße entlang, und es störte ihn nicht einmal, daß das Pflaster beim Auftreten nicht nachgab. Ich bin Mort Keystone, sagte er sich vor. Mort Keystone. Und Lisa wird mir helfen, etwas Geld zur Eröffnung einer Praxis herbeizuschaffen. Ich werde ein reicher Mann sein. Ich werde leben, als gehörte ich in Klasse Zwei. Es gibt keine Hohe Regierung, die mich stürzen kann.

Unter diesen Primitiven habe ich Macht und Ansehen. Und wenn ich erst einmal gut eingerichtet bin, werde ich ein paar Zeitreisende ausfindig machen, damit ich mich nicht so einsam fühle. Wir werden über die Zukunft plaudern. Über die vergangene Zukunft.

14

Quellen wartete drei Stunden, bis Koll und Spanner mit anderen Regierungsgeschäften zu tun hatten. Dann ging er hinunter zu dem Haft-Tank. Er öffnete den Sichtschlitz und warf einen Blick ins Innere. Lanoy schwamm friedlich auf der grünlichen Flüssigkeit. Er war völlig entspannt und schien sich wohlzufühlen.

Quellen holte einen Techniker und befahl: »Bringen Sie ihn heraus.«

»Sir, wir haben ihn erst vor ein paar Stunden hineingelegt.«

»Ich muß ihn verhören. Holen Sie ihn heraus.«

Der Techniker gehorchte. Lanoy wurde von den Verbindungsschläuchen gelöst und wieder zu Bewußtsein gebracht. Roboter führten ihn in Quellens Büro. Nach kurzer Zeit funktionierten seine Reflexe wieder, und er konnte sich aus eigener Kraft bewegen.

Quellen schaltete alle Aufnahmegeräte des Raumes aus. Er hatte den starken Verdacht, daß die Unterhaltung nichts für fremde Ohren sein würde. Er regulierte den Sauerstoff für zwei Personen.

»Lassen Sie den Schlitz offen, Quellen«, sagte Lanoy. »Ich atme gern richtig. Und es geht auf Regierungskosten.«

»So, jetzt können wir unser Gespräch zu Ende führen«, sagte Quellen ärgerlich. »Was für ein Spiel spielen Sie eigentlich?« Lanoy war ein völlig amoralischer Mensch. Sein Verbrechertum hatte nicht einmal etwas Bösartiges an sich. Aber gerade deshalb fühlte sich Quellen in seinem Stolz und in seiner persönlichen Würde angegriffen.

»Ich will offen mit Ihnen sprechen, Kriminalsekretär«, sagte der Mann. »Ich will meine Freiheit, und ich will mein Geschäft weiterführen. Und nun zu Ihren Wünschen. Sie wollen mich verhaften und der Hohen Regierung meine Maschine ausliefern. Stimmt es?«

»Ja.«

»Da unsere Wünsche in so krassem Gegensatz zueinander stehen, wird sich natürlich nur der Stärkere durchsetzen können. Das ist immer so. Ich bin der Stärkere, also müssen Sie mich laufen lassen und alle Ergebnisse Ihrer Untersuchung verheimlichen.«

»Wer sagt denn, daß Sie stärker sind, Lanoy?«

»Ich weiß es. Ich bin stark, und Sie sind schwach. Ich weiß sehr viel über Sie, Quellen. Ich weiß, wie sehr Sie die vielen Menschen hassen und wie Sie sich nach Stille und frischer Luft sehnen. So etwas ist in unserer Welt schwer zu erreichen, nicht wahr?«

»Weiter«, sagte Quellen. Insgeheim verfluchte er Brogg. Nur er konnte Lanoy das Geheimnis verraten haben.

»Ich werde also als freier Mann von hier fortgehen«, fuhr Lanoy fort, »sonst befinden Sie sich plötzlich in Klasse Neun oder gar Klasse Elf. Es wird Ihnen dort nicht sonderlich gefallen, Kriminalsekretär. Sie werden Ihr Zimmer mit einem anderen teilen müssen, der Ihnen vielleicht nicht zusagt, aber Sie werden nichts dagegen tun können. Und wenn Sie einen Zimmerkollegen haben, können Sie auch nicht mehr weglaufen. Er wird Sie anzeigen.«

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