Stanislaw Lem - Eden

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Aufgrund eines Berechnungsfehlers bohrt sich das Raumschiff in die Oberfläche des Planeten Eden.
Während der Zeit, in der die sechs Besatzungsmitglieder ihr Schiff wieder instand setzen, unternehmen sie einige Expeditionen, und es gelingt ihnen, sich schließlich mit einem der seltsamen Doppelwesen, die diesen Planeten bewohnen, zu verständigen. Die unheimliche Tyrannei, mit der sie auf diese Weise Bekanntschaft machen, veranlaßt sie zu der Überlegung, ob die Edenbewohner befreit werden könnten und sollten — was sie dann aber doch nicht verantworten zu können glauben. „Der Pole Stanislaw Lern gilt als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren des Ostblocks — zu Recht. Denn obwohl es offensichtlich ist, daß hier mancherlei höchst irdische Probleme ins Weltall projiziert werden (und dieser utopische Roman einer außerirdischen Zivilisation daher möglicherweise auch seinen politischen Stellenwert hat), obwohl Lems wissenschaftlich-technisches Vokabular einiges an Wissen auch vom Leser fordert — seine Phantasie ist hinreißend und unerschöpflich, seine Kunst, mit unterkühlten Stilmitteln Spannung aufzubauen und Konflikte dramatisch zuzuspitzen, vollendet.“ (Mannheimer Morgen)

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Der Doktor erhob sich. Er hatte noch seine weiße Schürze um. „Sie haben mich dazu gezwungen, obwohl er radioaktiv verseucht ist.“ Er deutete auf den Doppelt. „Verseucht!“ Der Koordinator zog die Tür hinter sich zu. „Was soll das heißen?“

„Er ist durch den radioaktiven Fleck in der Mauerbresche gekommen“, erklärte der Physiker, stellte die Kaffeetasse weg und kniete vor dem Apparat nieder.

„Er hat schon zehn Prozent weiße Blutkörperchen weniger als vor sieben Stunden“, informierte der Doktor. „Hyalindegeneration — das gleiche wie beim Menschen. Ich wollte ihn isolieren, er braucht Ruhe, aber er lässt sich nicht behandeln. Der Physiker hat ihm nämlich gesagt, dass das sowieso nicht helfen wird!“

„Stimmt das?“ Der Koordinator wandte sich an den Physiker. Der nickte, ohne sich von dem pfeifenden Apparat zu trennen. „Und er ist… nicht mehr zu retten?“ fragte der Ingenieur. Der Doktor zuckte mit den Schultern.

„Ich weiß es nicht! Wäre er ein Mensch, würde ich sagen, seine Chancen stünden dreißig zu hundert.

Aber er ist ja kein Mensch. Er ist etwas apathisch. Aber das kann auch Erschöpfung sein, weil er nicht geschlafen hat. Wenn ich ihn isolieren könnte!“

„Was willst du denn noch? Du tust ja sowieso mit ihm alles, was du willst?“ sagte der Physiker und wandte nicht einmal den Kopf nach ihm um. Er manipulierte ununterbrochen mit seinen verbundenen Händen an dem Gerät. „Und was ist dir zugestoßen?“ erkundigte sich der Koordinator. „Ich habe ihm erklärt, auf welche Weise er sichradioaktiv verseucht hat.“

„So genau hast du ihm das erklärt?“ schrie der Ingenieur. „Ich musste es.“

Sie schwiegen eine Weile.

„Geschehenes lässt sich nicht ungeschehen machen“, entschied der Koordinator langsam. „Ob gut oder schlecht, es ist nun einmal geschehen. Was nun? Was habt ihr bisher erfahren?“

„Eine ganze Menge“, berichtete der Kybernetiker. „Er beherrscht schon eine ganze Masse von unseren Symbolen, vor allem die mathematischen. Die Informationstheorie hätten wir eigentlich bewältigt. Am schlimmsten ist es mit seiner elektrischen Schrift. Ohne ein besonderes Gerät können wir sie nicht lernen, und uns fehlt das Gerät und auch die Zeit, es zu bauen. Erinnert ihr euch an die in den Körper eingeführten Teile? Das sind einfach nur Vorrichtungen zum Schreiben. Wenn ein Doppelt auf die Welt kommt, wird ihm gleich ein solches Röhrchen eingepflanzt, so wie man früher bei uns den Mädchen die Ohrläppchen durchbohrte… Sie haben zu beiden Seiten des großen Körpers elektrische Organe. Deshalb ist der Leib auch so groß! Das ist gewissermaßen das Hirn und zugleich eine Plasmabatterie. Sie gibt die Ladungen unmittelbar an die schreibende Leitung‹ weiter. Bei ihm hier endet sie in diesen Drähten am Kragen, doch das ist bei jedem anders. Schreiben müssen sie natürlich lernen.

Diese Operation zum Einsetzen des Drahtes, seit Jahrtausenden praktiziert, ist nur ein vorbereitender Schritt.“

„Also kann er wirklich nicht sprechen?“ fragte der Chemiker. „O doch! Dieses Husten, das ihr gehört habt, ist seine Sprache. Ein einmaliges Husten ist ein ganzer, mit großer Beschleunigung gesprochener Satz. Wir haben ihn auf Band aufgenommen. Er zerfällt in eine Frequenzskala.“

„Ach so! Also eine Sprache, die auf dem Prinzip der modulierten Frequenz von Klangschwingungen beruht?“

„Eher von Geräuschen. Sie ist klanglos. Mit Tönen drücken sie ausschließlich Gefühle, emotionale Zustände aus.“

„Und die elektrischen Organe? Sind sie ihre Waffe?“

„Das weiß ich nicht. Aber wir können ihn fragen.“ Er bückte sich, holte eine große Platte zwischen den Papieren hervor, auf der ein schematischer senkrechter Querschnitt des Doppelts zu sehen war, zeigte auf die beiden segmentierten länglichen Gebilde in seinem Inneren, führte den Mund zum Mikrophon und sagte: „Waffen?“ Der Lautsprecher, der gegenüber dem Liegenden auf der anderen Seite angebracht war, krächzte. Der Doppelt, der den kleinen Torso ein wenig angehoben hatte, als die anderen hereinkamen, hielt eine Weile inne, dann hustete er. „Waffen — nein“, schnarrte der Lautsprecher. „Zahlreiche planetare Bewegungen — einst — Waffe.“ Der Doppelt hustete abermals.

„Rudimentärorgan — biologische Evolution — sekundäre Anpassung — Zivilisation“, knarrte der Lautsprecher ohne jede Intonation.

„Sieh an“, murmelte der Ingenieur. Der Chemiker lauschte, die Augen zusammenkneifend. „Nicht zu glauben!“ entfuhr es dem Koordinator. „Und wie sieht es mit ihrer Wissenschaft aus?“

„Von unserem Standpunkt aus gesehen recht eigenartig.“ Der Physiker erhob sich aus seiner knienden Haltung. „Ich kriege dieses verdammte Schnarren nicht weg“, bemerkte er, zum Kybernetiker gewandt. „Große Kenntnisse auf dem Gebiet der klassischen Physik“, fuhr er fort. „Optik. Elektrizität. Mechanik in spezifischer Verbindung mit der Chemie — so etwas wie Mechanochemie. Da haben sie interessante Errungenschaften.“

„So?“ Der Chemiker trat näher. „Einzelheiten später. Wir haben alles fixiert, keine Angst. In der anderen Richtung sind sie von diesen Ausgangspositionen zur Informationstheorie gelangt. Jedoch ist bei ihnen das Studium außerhalb besonderer Einrichtungen verboten. Schlecht ist es um ihre Atomistik bestellt, vor allem umd die Kernchemie.“

„Moment, wieso verboten?“ fragte der Ingenieur erstaunt. „Sie dürfen einfach keine Forschungen dieser Art betreiben.“

„Wer verbietet das?“

„Das ist sehr kompliziert, und wir wissen bisher kaum etwas darüber“, warf der Doktor ein.

„Mit ihrer gesellschaftlichen Dynamik sind wir noch am wenigsten vertraut.“

„Wie mir scheint, hat ihnen der Ansporn zur Kernforschung gefehlt“, sagte der Physiker. „Sie haben keinen Mangel anEnergie.“

„Kommen wir erst mit der einen Sache zum Schluß! Wie ist das mit der verbotenen Forschung?“

„Setzt euch, wir werden ihn weiter fragen“, sagte der Kybernetiker. Der Koordinator wollte ins Mikrophon sprechen, doch der Kybernetiker zog ihn zurück. „Warte. Die Schwierigkeit ist die, dass der Kalkulator um so weniger mit der Grammatik zurechtkommt, je komplizierter die Satzkonstruktion wird. Außerdem scheint der Analysator der Laute zu wenig selektiv zu sein. Oft erhalten wir Worträtsel. Ihr werdet es ja selbst sehen.“

„Ihr seid viele auf dem Planeten“, sagte der Physiker deutlich und langsam. „Wie ist die dynamische Struktur — von euch vielen — auf diesem Planeten?“ Der Lautsprecher kläffte zweimal. Der Doppelt zögerte ziemlich lange mit der Antwort.

Dann hustete er heiser. „Die dynamische Struktur — doppelt. Die Beziehungen — doppelt“, brummte der Lautsprecher. „Die Gesellschaft — gesteuert — zentral ganzer Planet.“

„Ausgezeichnet!“ rief der Ingenieur. Er war ebenso wie die beiden anderen Hinzugekommen sehr erregt. Die anderen drei saßen, vielleicht vor Müdigkeit, unbewegt und mit gleichgültigen Mienen. „Wer regiert die Gesellschaft? Wer steht an der Spitze? Ein Individuum oder eine Gruppe?“ fragte der Koordinator ins Mikrophon. Der Lautsprecher schnarrte, ein lang anhaltendes Brummen ertönte, auf dem Schirm des Apparats leuchtete mehreremal ein roter Zeiger auf.

„So kann man nicht fragen“, beeilte sich der Kybernetiker zu erklären. „Wenn du ›an der Spitze‹ sagst, so ist das im übertragenen Sinne gemeint, und es gibt dafür im Wortschatz des Kalkulators keine Entsprechung. Warte, ich werde es versuchen.“ Er beugte sich vor. „Wie viele seid ihr am Steuer der Gesellschaft? Einer? Mehrere? Eine große Zahl?“ Der Lautsprecher stieß einige Krächzer aus.

„Und ist ›Steuer‹ kein Wort in übertragenem Sinne?“ fragte der Koordinator. Der Kybernetiker schüttelte den Kopf. „Ein Begriff aus der Informationstheorie“, konnte er gerade noch antworten, da ließ sich der Doppelt vernehmen, und der Lautsprecher erläuterte rhythmisch abgehackt: „Ein — mehrere — viele — Steuer — nicht bekannt. Nicht — bekannt“, wiederholte er. „Wieso nicht bekannt? Was soll das bedeuten?“ fragte der Koordinator überrascht.

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