Stanislaw Lem - Eden

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Aufgrund eines Berechnungsfehlers bohrt sich das Raumschiff in die Oberfläche des Planeten Eden.
Während der Zeit, in der die sechs Besatzungsmitglieder ihr Schiff wieder instand setzen, unternehmen sie einige Expeditionen, und es gelingt ihnen, sich schließlich mit einem der seltsamen Doppelwesen, die diesen Planeten bewohnen, zu verständigen. Die unheimliche Tyrannei, mit der sie auf diese Weise Bekanntschaft machen, veranlaßt sie zu der Überlegung, ob die Edenbewohner befreit werden könnten und sollten — was sie dann aber doch nicht verantworten zu können glauben. „Der Pole Stanislaw Lern gilt als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren des Ostblocks — zu Recht. Denn obwohl es offensichtlich ist, daß hier mancherlei höchst irdische Probleme ins Weltall projiziert werden (und dieser utopische Roman einer außerirdischen Zivilisation daher möglicherweise auch seinen politischen Stellenwert hat), obwohl Lems wissenschaftlich-technisches Vokabular einiges an Wissen auch vom Leser fordert — seine Phantasie ist hinreißend und unerschöpflich, seine Kunst, mit unterkühlten Stilmitteln Spannung aufzubauen und Konflikte dramatisch zuzuspitzen, vollendet.“ (Mannheimer Morgen)

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„Haben sie nie an einen Schöpfer geglaubt?“ fragte der Koordinator.

„Das ist nicht bekannt. Versteh doch, solche abstrakten Begriffe wie Glaube, Gott, Moral, Seele lassen sich vom Kalkulator überhaupt nicht eindeutig fixieren. Wir müssen eine Menge sachlicher Fragen stellen, und aus der Masse von Antworten und Mißverständnissen, aus der teilweisen Entsprechung der Bedeutungen versuchen wir erst eine sinngemäße und verallgemeinerte Extrapolation abzuleiten. Mir scheint, dass es historisch übereinander geschichtete Gewohnheiten sind, was der Doktor Religion nennt.“

„Aber was kann Religion oder Tradition mit biologischen Untersuchungen gemein haben?“ fragte der Ingenieur. „Eben das haben wir nicht feststellen können.

Auf jeden Fall besteht da ein sehr enger Zusammenhang.“

„Vielleicht hatten sie versucht, gewisse biologische Tatsachen ihrem Glauben oder ihren Vorurteilen anzupassen?“

„Nein, die Geschichte ist viel komplizierter.“

„Kehren wir zu den Tatsachen zurück“, schlug der Koordinator vor. „Welche Konsequenzen hatte die Verwirklichung dieses biologischen Plans?“

„Die Konsequenzen waren, dass augenlose Individuen oder solche mit einer veränderten Anzahl von Augen auf die Welt kamen, lebensunfähig, degeneriert, ohne Nasen, auch eine beträchtliche Anzahl psychisch Unterentwickelter.“

„Ach ja, unser Doppelt und all die anderen!“

„Ja. Offenbar war die Theorie, auf die sie sich stützten, falsch. Im Laufe einiger Dutzend Jahre tauchten Zehntausende verstümmelter, deformierter Mutanten auf. An den tragischen Folgen dieses Experimentes leidet die Gesellschaft noch heute.“

„Hat man den Plan verworfen?“

„Danach haben wir gar nicht gefragt“, gestand der Kybernetiker und wandte sich zum Mikrophon.

„Existiert der Plan der biologischen Rekonstruktion noch? Wie ist seine Zukunft?“ Der Kalkulator schien sich eine Weile krächzend mit dem Doppelt zu streiten. Der gab nur ein schwaches Räuspern von sich. „Geht es ihm schlecht?“ fragte der Koordinator den Doktor leise. „Nun, besser, als ich erwartet hatte. Er ist erschöpft, aber wollte vorher nicht weg von hier. Nicht einmal eine Transfusion kann ich bei ihm machen, denn das Blut unseres anderen Doppelts schlägt seine Blutkörperchen nieder. Offenbar…“

„Ssst!“ zischte der Physiker. Der Lautsprecher schnarrte heiser: „Der Plan — ist, ist nicht. Pause. Jetzt Plan einst — war nicht. Pause. Jetzt Mutationen Krankheit. Pause. Information wahr — Plan war — jetzt ist nicht.“

„Ich verstehe das nicht“, gestand der Ingenieur. „Er sagt, dassgegenwärtig die Existenz dieses Plans geleugnet wird, als hätte es ihn überhaupt nicht gegeben, und die Mutationen seien angeblich eine Art Krankheit. In Wirklichkeit wurde der Plan realisiert, dann aber verworfen. Man verheimlicht das Fiasko vor der Öffentlichkeit.“

„Wer?“

„Die angeblich nicht existierende Obrigkeit.“

„Moment“, sagte der Ingenieur. „Wie ist das? Seit der Zeit, da der letzte anonyme Herrscher zu existieren aufhörte, war doch gewissermaßen eine Epoche der Anarchie ausgebrochen, nicht wahr? Wer hat also die Sache eingeführt?“

„Du hast es doch gehört. Niemand, einen Plan hat es nicht gegeben. So behauptet man wenigstens heute.“

„Nun gut, aber damals, vor fünfzig oder noch mehr Jahren?“

„Damals hatten sie etwas anderes verkündet.“

„Nein, das ist einfach nicht zu begreifen!“

„Warum? Du weißt doch, dass es auch auf der Erde gewisse Erscheinungen gibt, die öffentlich nicht genannt werden, obwohl man von ihnen weiß. Nimm das gesellige Zusammenleben, ohne eine gewisse Dosis Heuchelei könnte es nicht bestehen. Was bei uns eine Randerscheinung ist, ist bei ihnen die Hauptströmung.“

„Das alles klingt verschroben und unglaubwürdig“, sagte der Ingenieur.

„Und in welcher Beziehung steht dazu die Fabrik?“

„Sie sollte etwas erzeugen, was mit der Verwirklichung des Plans zusammenhing, vielleicht die Apparatur für die Eingriffe oder Objekte, die nicht benötigt wurden, sich aber den künftigen ›rekonstruierten‹ Generationen als nützlich erweisen sollten. Doch das sind nur meine Vermutungen“, schloss der Kybernetiker mit Nachdruck. „Was sie dort in Wirklichkeit erzeugen wollten, wissen wir nicht.“

„Sicherlich hat es mehrere solcher Fabriken gegeben?“

„Gab es wenige oder viele Fabriken, die zum biologischen Plan gehörten? Wie viele?“ sprach der Kybernetiker in das Mikrophon. Der Doppelt hustete, und der Kalkulator antwortete fast gleichzeitig: „Nicht bekannt. Fabriken wahrscheinlich viele. Pause. Information — keine Fabriken.“

„Das ist wirklich eine schreckliche Gesellschaftsordnung!“ rief der Ingenieur.

„Wieso? Hast du nie etwas von militärischen Geheimnissen gehört oder von anderen Dingen dieser Art?“

„Mit was für Energie werden diese Fabriken betrieben?“ fragte der Ingenieur den Kybernetiker.

Er sagte das so nahe am Mikrophon, dass der Kalkulator die Frage sogleich übersetzte. Der Lautsprecher brummte eine Weile und rezitierte dann: „Anorgan Begriff fehlt, Bio Bio, Pause.

Entropie constans Bio System“, der Rest ging in immer lauter werdendem Brummen unter. Rotes Licht flimmerte auf der Skala.

„Lücken im Wortschatz“, erläuterte der Kybernetiker. „Was meinst du, wir schalten ihn polyvalent ein“, schlug der Physiker vor.

„Wozu? Damit er wie ein Schizophrener zu reden anfängt?“

„Vielleicht können wir dann mehr verstehen.“

„Worum geht es?“ fragte der Doktor. „Er will die Auswahlfähigkeit des Kalkulators verringern“, erläuterte der Kybernetiker. „Wenn die Begriffsskala eines Wortes nicht exakt ist, antwortet der Kalkulator, dass der Begriff fehlt. Wenn ich ihn polyvalent schalte, wird er kontaminieren. Er bildet dann Wortkonglomerate, die es in keiner menschlichen Sprache gibt.“

„Auf diese Weise kommen wir seiner Sprache näher“, beharrte der Physiker. „Bitte, wir können es ja versuchen.“

Der Kybernetiker wechselte die Stecker. Der Koordinator betrachtete besorgt den Doppelt, der mit geschlossenen Augen dalag. Der Doktor trat an den Doppelt heran, untersuchte ihn eine Weile und kehrte dann wortlos an seinen Platz zurück. Der Koordinator sagte ins Mikrophon: „Südlich von diesem Ort — hier — ist ein Tal. Dort sind hohe Gebäude, in den Gebäuden stehen Skelette, ringsherum, in der Erde, sind Gräber. Was ist das?“

„Moment, ›Gräber‹ bedeutet nichts.“ Der Kybernetiker zog den biegsamen Arm des Mikrophons näher heran. „Im Süden — architektonische Konstruktion, in ihrer Nähe — tote Leiber in Erdgruben. Tote Doppelts. Was bedeutet das?“ Diesmal tauschte der Kalkulator längere Zeit knirschende Laute mit dem Doppelt aus. Sie bemerkten, dass die Maschine zum erstenmal von sich aus etwas noch einmal zu fragen schien. Zum Schluß antwortete der Lautsprecher monoton: „Doppelt keine physische Arbeit. Pause. Elektrisches Organ Arbeit ja, aber Akzeleroinvolution Degeneration Mißbrauch. Pause. Der Süden eine Exemplifikation selbststeuernder Prokruistik Pause. Biosoziokurzschluß Antitod Pause. Gesellschaftliche Isolierung keine Gewalt, kein Zwang Pause. Freiwilligkeit Pause. Mikroanpassung der Gruppe Zentroselbstzug Produktion ja nein Pause.“

„Da hast du's.“ Der Kybernetiker sah den Physiker ärgerlich an.

„›Zentroselbstzug‹, ›Antitod‹, ›Biosoziokurzschluß‹. Ich sagte es dir doch. Bitte, was fängst du jetzt damit an?“

„Immer mit der Ruhe!“ Der Physiker hob die Hand. „Das hat etwas mit Zwangsarbeit zu tun.“

„Das ist nicht wahr. Er hat ›nicht Gewalt, nicht Zwang‹ gesagt. ›Freiwilligkeit‹.“

„So? Dann fragen wir noch einmal.“ Der Physiker zog das Mikrophon zu sich heran. „Nicht verstanden. Sag, sag es ganz einfach. Was befindet sich im Süden im Tal? Eine Kolonie? Eine Sträflingsgruppe? Isolation? Produktion? Was für Produktion? Wer produziert? Was? Und wozu? Zu welchem Zweck?“ Der Kalkulator verständigte sich wieder mit dem Doppelt. Das dauerte etwa fünf Minuten. Dann sagte er: „Isolomikrogruppe Freiwilligkeit Interadhäsion Zwang nicht. Pause. Jeder Doppelt gegenspielt Isolomikrogruppe. Pause. Hauptbeziehungen zentripetaler Selbstzug. Pause.

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