Stanislaw Lem - Eden

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Aufgrund eines Berechnungsfehlers bohrt sich das Raumschiff in die Oberfläche des Planeten Eden.
Während der Zeit, in der die sechs Besatzungsmitglieder ihr Schiff wieder instand setzen, unternehmen sie einige Expeditionen, und es gelingt ihnen, sich schließlich mit einem der seltsamen Doppelwesen, die diesen Planeten bewohnen, zu verständigen. Die unheimliche Tyrannei, mit der sie auf diese Weise Bekanntschaft machen, veranlaßt sie zu der Überlegung, ob die Edenbewohner befreit werden könnten und sollten — was sie dann aber doch nicht verantworten zu können glauben. „Der Pole Stanislaw Lern gilt als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren des Ostblocks — zu Recht. Denn obwohl es offensichtlich ist, daß hier mancherlei höchst irdische Probleme ins Weltall projiziert werden (und dieser utopische Roman einer außerirdischen Zivilisation daher möglicherweise auch seinen politischen Stellenwert hat), obwohl Lems wissenschaftlich-technisches Vokabular einiges an Wissen auch vom Leser fordert — seine Phantasie ist hinreißend und unerschöpflich, seine Kunst, mit unterkühlten Stilmitteln Spannung aufzubauen und Konflikte dramatisch zuzuspitzen, vollendet.“ (Mannheimer Morgen)

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„Sicherlich. Er hat ja eine große Dosis Strahlung abbekommen. Der Weg durch die Wüste hat ihn bestimmt auch sehr erschöpft, um so mehr, als er ziemlich alt ist.“ ' „Wie lange leben sie?“

„Ungefähr sechzig Planetenumdrehungen, also nicht ganz sechzig Jahre bei uns. Eden dreht sich schneller um seine Sonne als die Erde. Sie können sich unmittelbar verschiedene anorganische Substanzen einverleiben.“

„Das ist wirklich höchst merkwürdig“, sagte der Ingenieur. „Richtig, der erste hat ja die Erde herausgetragen!“ rief der Chemiker, stolz, dass ihm das wieder eingefallen war. Sie blieben alle wie auf Verabredung stehen.

„Ja, aber so haben sie sich vor Jahrtausenden ernährt. Jetzt ist das nur noch die Ausnahme. Erinnert ihr euch an die dünnen Kelche auf der Ebene? Das sind sozusagen ihre Lebensmittel-akkumulatoren.“

„Sind das lebende Wesen?“

„Das weiß ich nicht. Jedenfalls nehmen sie nach einem Auswahlprinzip Substanzen aus dem Boden auf, die den Doppelts als Nahrung dienen, und lagern sie im Kelch ab. Es gibt davon viele Sorten.“

„Ja, natürlich. Sie züchten sie sicherlich, oder vielmehr sie bauen sie an“, sagte der Chemiker. „Im Süden haben wir ganze Plantagen von solchen Kelchen gesehen. Aber warum wühlte der Doppelt, der die Rakete fand, im Lehm?“

„Weil die Kelche nach Einbruch der Dunkelheit in der Erde versinken.“

„Er hatte doch auch sonst genug Erde überall. Warum wählte er ausgerechnet die in der Rakete?“

„Vielleicht, weil sie zerkleinert war und er Hunger hatte. Wir haben mit unserem Astronomen-Doppelt nicht darüber gesprochen. Möglich, dass jener wirklich aus dem Tal im Süden geflohen war.…“

„So, Freunde, geht jetzt schlafen“, beendete der Koordinator die Diskussion, an den Physiker und den Kybernetiker gewandt. „Und wir machen uns an die Arbeit. Es ist kurz vor zwölf.“

„Zwölf Uhr nachts?“

„Oje! Ich sehe, du hast den Zeitsinn schon völlig eingebüßt.“

„Unter solchen Bedingungen…“

Sie hörten Schritte hinter sich. Der Doktor kam aus der Bibliothek. Sie sahen ihn fragend an. „Er schläft“, sagte er. „Es steht nicht gut um ihn. Als ihr gegangen wart, hatte ich schon den Eindruck…“ Er vollendete den Satz nicht. „Hast du nicht mit ihm gesprochen?“

„Doch. Das habe ich. Das heißt, ich glaubte schon, es sei soweit, versteht ihr. Ich fragte, ob wir etwas für sie tun könnten. Für sie alle.“

„Und was hat er gesagt?“

„Null“, wiederholte langsam der Doktor, und sie glaubten die tote Stimme des Kalkulators zu hören.

„Ihr legt euch jetzt alle hin“, sagte der Koordinator nach einer Weile. „Ich nutze noch die Gelegenheit, wo wir alle beisammen sind, und frage euch, ob wir starten wollen.“„Ja“, antwortete der Ingenieur. „Ja“, antworteten der Physiker und der Chemiker fast gleichzeitig.

„Ja“, sagte der Chemiker noch einmal.

„Und du? Du schweigst?“ Der Koordinator sah den Doktor an.

„Ich überlege. Wisst ihr, ich bin nie sehr neugierig gewesen…“

„Ich weiß. Dir ging es eher darum, wie man ihnen helfen kann.

Aber jetzt weißt du ja…“

„Nein. Ich weiß es nicht“, sagte leise der Doktor.

Vierzehntes Kapitel

Eine Stunde später fuhr der Beschützer über die heruntergelassene Lastenklappe. Der Ingenieur lenkte ihn bis auf zweihundert Meter an die glasige Mauer heran, deren Krone sich wie ein unvollendetes Gewölbe nach innen neigte, und ging ans Werk. Die Dunkelheit flüchtete mit gigantischen Sätzen in die Wüste. Die donnernden Linien der Schnitte, heller als die Sonne, zerlegten die spiegelnde Wand.

Die glühenden Platten polterten zu Boden. Weißer Rauch wallte über der siedenden Arbeitsstätte. Der Ingenieur ließ die Platten liegen, damit sie erkalteten, und schnitt mit dem Annihilator weiter, hackte Fenster in das Gewölbe, von denen flammende Eiszapfen tropften. Lange Reihen viereckiger Löcher entstanden in der trüben, fast durchsichtigen Hülle. Schächte des gestirnten Himmels tauchten darin auf. Der Rauch wälzte sich über dem Sand. In den Adern der gewaltigen Glaswand stöhnte und ächzte es, die Bruchstücke bedeckten sich mit dunkler Glut. Schließlich fuhr der Beschützer rückwärts zur Rakete zurück. Der Ingenieur untersuchte die Strahlung der Stücke aus der Entfernung. Die Zähler summten warnend. „Eigentlich müssten wir mindestens vier Tage hier warten“, sagte der Koordinator. „Aber wir schicken den Schwarzen hin und die Reiniger.“

„Richtig. Die Radioaktivität ist vor allem an der Oberfläche. Ein tüchtiger Sandstrahl wird mit ihr schon fertig. Und die kleinen Reste werden an einer Stelle zusammengetragen und vergraben.“

„Man könnte sie in das Klarbecken im Heck laden.“ Der Koordinator starrte nachdenklich in die kirschrote Glut der Trümmer.

„Meinst du? Wozu?“ Der Ingenieur sah ihn verwundert an. „Wir haben doch nichts davon, nur unnützer Ballast.“

„Ich möchte lieber keine radioaktiven Spuren hinterlassen… Sie kennen die Atomenergie nicht, und es ist besser, sie lernen sie nicht kennen…“

„Vielleicht hast du recht“, murmelte der Ingenieur. „Eden… Weißt du“, fügte er nach einer Weile nachdenklich hinzu, „allmählich beginnt sich mir ein Bild zu formen, nach den Worten des Doppelt, dieses Astronomen oder vielmehr… des Kalkulators.… Ungeheuerlich.“

„Ja.“ Der Koordinator nickte langsam. „Ein extremer Mißbrauch der Informationstheorie, und dabei so konsequent, dass er Bewunderung erweckt. Sie erweist sich als ein Werkzeug, das schrecklichere Torturen zufügen kann als alle physischen Quälereien, weißt du? Selektionieren, Hemmen, Blockieren von Informationen. Man kann auf diese Weise tatsächlich eine geometrisch exakte, gräßliche ›Prokrustik‹ betreiben, wie sich der Kalkulator ausdrückte.“

„Meinst du, dass sie…, dass er das begreift?“

„Was heißt, ob er das begreift? Denkst du, er hält diesen Zustand für normal? In gewissem Sinne vielleicht. Er kennt ja nichts anderes. Obwohl er sich auf ihre frühere Geschichte berief, auf die der gewöhnlichen und dann der anonymen Tyrannen. Er hat also eine Vergleichsskala. Ja, ganz bestimmt,ohne sie hätte er uns das nicht sagen können.“

„Wenn die Berufung auf Tyranneien die Erinnerung an bessere Zeiten bedeuten soll, dann… danke schön!“

„Und dennoch. Eigentlich ist das ein zusammenhängender Entwicklungsablauf. Einer der Tyrannen kam offenbar auf den Gedanken, die Anonymität könnte ihm bei dem bestehenden Herrschaftssystem nützen. Eine Gesellschaft, die keinen Widerstand konzentrieren, keine feindlichen Gefühle gegen eine konkrete Person richten kann, wird entwaffnet.“

„Ach, so verstehst du das! Der Tyrann ohne Gesicht!“

„Vielleicht ist das eine falsche Analogie, aber als sich nach einiger Zeit die theoretischen Grundlagen für ihre ›Prokrustik‹ herausbildeten, ging einer seiner Nachfolger noch weiter. Er liquidierte zum Schein sogar sein Inkognito, setzte sich selbst und das Regierungssystem ab — natürlich nur im Bereich der Begriffe, der Worte, der öffentlichen Kommunikation…“

„Aber warum gibt es hier keine Befreiungsbewegungen? Das will mir nicht in den Kopf! Und selbst, wenn sie ihre „Strafgefangenen“ auf die Weise bestrafen, dass sie sie in autonome, isolierte Gruppen eingliedern, so muss doch, da jede Art von Bewachung, von Aufsicht, von äußerer Gewalt fehlt, eine individuelle Flucht und sogar ein organisierter Widerstand möglich sein.“

„Damit eine Organisiation entstehen kann, müssen zuerst Verständigungsmittel vorhanden sein.“

Der Koordinator schob das Endstück des Geigerzählers durch die Turmluke hinaus. Sein Ticken wurde allmählich schwächer. „Beachte bitte, dass bestimmte Erscheinungen bei ihnen nicht grundsätzlich namenlos sind, auch nicht im Zusammenhang mit anderen. Sowohl die Namen wie die Zusammenhänge, die man als wirklich hinstellt, sind lediglich Maskierungen. Die Verunstaltungen, die durch Mutationen verursacht wurden, bezeichnet man als eine Krankheitsepidemie, und so muss es wohl mit allem sein. Um die Welt zu beherrschen, muss man sie zuerst benennen. Ohne Wissen, ohne Waffen und ohne Organisation, von anderem Leben abgeschnitten, können sie nicht viel anfangen.“

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