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Stanislaw Lem: Frieden auf Erden

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Stanislaw Lem Frieden auf Erden

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Im 21. Jahrhundert sind die Großmächte übereingekommen, auf Erden abzurüsten und die gesamten Waffenarsenale auf den Mond zu verlagern; in durch neutrale Zonen getrennte Sektoren. Analog dem Prinzip der natürlichen Evolution organischer Lebewesen vollzieht sich auf dem Mond eine Selbstoptimierung der Waffensysteme, völlig autonom. Niemand auf Erden weiß, was sich auf dem Mond wirklich abspielt, welche Seite inzwischen einen Vorsprung gewonnen haben mag, die „Doktrin der totalen Unkenntnis“ wird strikt eingehalten. Automatische Aufklärungssonden gehen spurlos verloren. Zeit also für Ijon Tichy, Lems unermüdlichen Weltraumreisenden, der nie zögert, wenn es gilt, die Menschheit zu retten, als Agent der „Lunar Agency“ auf dem Mond nach dem Rechten zu sehen. Leider zieht er sich dabei eine Kallotomie zu, sein Gehirn wird in zwei Teile aufgespalten, was zu für ihn grotesken Folgen führt, denn zwei Seelen oder zwei Gehirnhälften liegen alsbald in ihm in Widerstreit miteinander, treiben ihn bald dahin, bald dorthin. Es kommt aber noch dicker, denn vom Mond hat Tichy etwas auf die Erde mitgebracht, was den gesamten Verlauf der irdischen Zivilisation nachhaltig verändert.

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Stanislaw Lem

Frieden auf Erden

Roman

Aus dem Polnischen von Hubert Schumann

Phantastische Bibliothek

Suhrkamp

Titel der Originalausgabe:

Pokój na ziemi. Wydawnictwo, Kraków 1986

Verlag Volk und Welt, Berlin/DDR 1986

Stanislaw Lem, geboren am 12. 9. 1921 in Lwów, lebt heute in Kraków. Er studierte Medizin und war nach dem Staatsexamen als Assistent für Probleme der angewandten Psychologie tätig. Privat beschäftigte er sich mit den Problemen der Kybernetik, der Mathematik und übersetzte wissenschaftliche Publikationen. 1985 wurde Lem mit dem Großen Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur ausgezeichnet und 1987 mit dem Literaturpreis der Alfred Jurzykowski Foundation. Wichtige Veröffentlichungen: Solaris (1972), Die vollkommene Leere (1973), Sterntagebücher (1973), Robotermärchen (1973), Das Hohe Schloß (1974), Summa technologiae (1976), Imaginäre Größe (1976), Der Schnupfen (1977), Phantastik und Futurologie I und II (1977/78), Die Stimme des Herrn (1981), Provokation (1981), Kyberiade (1983), Also sprach Golem (1984), Lokaltermin (1985), Frieden auf Erden (1986).

Im 21. Jahrhundert sind die Großmächte übereingekommen, auf Erden abzurüsten und die gesamten Waffenarsenale auf den Mond zu verlagern; in durch neutrale Zonen getrennte Sektoren. Analog dem Prinzip der natürlichen Evolution organischer Lebewesen vollzieht sich auf dem Mond eine Selbstoptimierung der Waffensysteme, völlig autonom. Niemand auf Erden weiß, was sich auf dem Mond wirklich abspielt, welche Seite inzwischen einen Vorsprung gewonnen haben mag, die „Doktrin der totalen Unkenntnis“ wird strikt eingehalten. Automatische Aufklärungssonden gehen spurlos verloren. Zeit also für Ijon Tichy, Lems unermüdlichen Weltraumreisenden, der nie zögert, wenn es gilt, die Menschheit zu retten, als Agent der „Lunar Agency“ auf dem Mond nach dem Rechten zu sehen. Leider zieht er sich dabei eine Kallotomie zu, sein Gehirn wird in zwei Teile aufgespalten, was zu für ihn grotesken Folgen führt, denn zwei Seelen oder zwei Gehirnhälften liegen alsbald in ihm in Widerstreit miteinander, treiben ihn bald dahin, bald dorthin. Es kommt aber noch dicker, denn vom Mond hat Tichy etwas auf die Erde mitgebracht, was den gesamten Verlauf der irdischen Zivilisation nachhaltig verändert.

I. Zweigeteilt

Ich weiß nicht, was ich machen soll. Es wäre nicht mal so schlimm, wenn ich sagen könnte: „Es steht schlecht um mich .“ Ich kann aber auch nicht sagen: „Es steht schlecht um uns .“ Ich kann nämlich nur teilweise für die eigene Person sprechen, obwohl ich nach wie vor Ijon Tichy bin. Seit jeher hatte ich die Angewohnheit, beim Rasieren laut mit mir selbst zu reden. Das habe ich jetzt aufgeben müssen — mein linkes Auge hat es mir durch boshaftes Zwinkern ausgetrieben. Solange ich im LEM steckte, bin ich mir überhaupt nicht im klaren gewesen, was vor dem Start passiert war. Dieser LEM glich übrigens in keiner Weise dem amerikanischen Dreifuß, mit dem die NASA Armstrong und Aldrin losgeschickt hatte, damit sie ein paar Steine vom Mond holten. Er nannte sich nur genauso — zur Tarnung meiner geheimen Mission. Der Teufel mußte sie ausgeheckt haben, diese Mission!

Nach meiner Rückkehr vom Sternbild des Kalbes hatte ich mir vorgenommen, für mindestens ein Jahr keinen Flug zu unternehmen. Ausschließlich das Wohl der Menschheit hatte mich umgestimmt. Ich wußte, daß es schiefgehen konnte, Doktor Lopez veranschlagte meine Chancen auf eins zu zwanzig Komma acht. Das konnte mich nicht abhalten, ich bin ein Hasardeur, und einmal fällt einem sowieso der Löffel aus der Hand. Ich kann nur wiederkommen oder nicht wiederkommen, sagte ich mir. Es kam mir gar nicht in den Sinn, daß ich wiederkommen könnte, ohne daß ich wiederkomme — weil wir wiederkommen würden. Um das zu erklären, muß ich ein paar Sachen höchster Geheimhaltungsstufe aus dem Sack lassen, aber das ist mir jetzt egal. Das heißt, es ist mir teilweise egal. Ich kann alles das nämlich auch nur teilweise schreiben, und das fällt mir sehr schwer: Ich haue mit der rechten Hand auf die Tasten. Die linke habe ich an der Sessellehne festbinden müssen, sie war dagegen. Sie riß mir das Papier aus der Maschine, ließ sich durch keinerlei Argument beschwichtigen und schlug mir, bevor ich sie fesseln konnte, ein Auge blau.

Das sind die Folgen einer Zweiteilung. Jedermann hat im Schädel zwei Gehirnhalbkugeln, verbunden durch eine Art Spachtelmasse, die sich lateinisch Corpus callosum und deutsch Balken nennt. Zweihundert Millionen weiße Nervenfasern schaffen den Kontakt, damit das Gehirn Gedanken fassen kann. Nur bei mir nicht mehr: Zack! Aus und vorbei! Dabei war das nicht mal ein brutaler Schnitt, es lag einfach an dem Testgelände, auf dem die Mondroboter eine neue Waffe erprobten. Hingeführt hatte mich der reine Zufall: Mein Auftrag war erfüllt, ich hatte diese kalten Geschöpfe überlistet und wollte wieder in den LEM steigen. Da mußte ich auf einmal pinkeln gehen.

Auf dem Mond gibt es keine Aborte. Sie würden dort auch nichts nützen. Deshalb trägt man im Raumanzug einen Behälter, wie ihn auch Armstrong und Aldrin hatten. Man kann also eigentlich allenorts und jederzeit, aber ich hatte dennoch Hemmungen, ich bin — oder war — zu kultiviert. Im vollen Sonnenschein mitten im Mare Serenitatis — das lag mir einfach nicht. Den einzigen Schatten weit und breit warf, einige Schritte entfernt, ein Felsblock. Ich begab mich dorthin, ohne zu ahnen, daß ich damit bereits in ein Ultraschallfeld geriet. Während ich mich erleichterte, spürte ich im Kopf einen Klick, als wäre mir etwas nicht auf die gebräuchliche Weise ins Genick, sondern ein bißchen höher appliziert worden: mitten in den Schädel. Das war die fernausgelöste integrale Kallotomie. Weh tat mir nichts, mir wurde etwas schwummerig, aber das verging sofort wieder, und ich bestieg meinen LEM. Irgendwie kam mir zwar alles ein bißchen anders vor, ich mir selber auch, aber das schrieb ich damals der Aufregung zu, die nach so vielen Abenteuern ja ganz verständlich war.

Die rechte Hand wird von der linken Gehirnhalbkugel gelenkt. Deswegen habe ich oben vermerkt, daß das alles hier nur teilweise ich schreibe. Die rechte Halbkugel hat etwas dagegen, sonst würde sie nicht stören. Es ist ein Wurstteig ohnegleichen. Ich kann mich selber nicht Ich nennen, weil das nur die linke Halbkugel ist. Gegen die andere muß ich kompromißbereit sein, sonst sitze ich bis in alle Ewigkeit mit einem festgebundenen Arm da. Ich habe auf verschiedenste Weise versucht, sie gnädig zu stimmen — vergebens. Sie ist einfach unmöglich: aggressiv, ordinär und arrogant. Ein Glück nur, daß sie nicht alles lesen kann und von den Satzteilen nur manche kennt, am besten die Dingwörter. Ich weiß, daß das immer so ist, denn ich habe die entsprechenden Bücher gelesen. Verben oder Attribute versteht sie nicht richtig, und da sie verfolgt, was ich hier in die Maschine tippe, muß ich meine Worte so wählen, daß sie keinen Anstoß nimmt. Ich weiß nicht, ob es mir gelingt. Weshalb die gesamte gute Erziehung in der linken Halbkugel untergebracht ist, weiß übrigens auch niemand.

Auf dem Mond hatte ich ebenfalls teilweise landen sollen, allerdings in einem ganz anderen Sinn. Das war ja noch vor dem Unfall, ich war noch nicht zweigeteilt. Ich sollte auf eine stationäre Umlaufbahn um den Mond gehen, die eigentliche Erkundung blieb meinem Sendling überlassen. Er war zwar aus Plastik und mit Sensoren ausgerüstet, mir sonst aber ganz ähnlich. Ich steckte also im LEM 1, während LEM 2 mit dem Sendling gelandet war.

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