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Stanislaw Lem: Frieden auf Erden

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Stanislaw Lem Frieden auf Erden

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Im 21. Jahrhundert sind die Großmächte übereingekommen, auf Erden abzurüsten und die gesamten Waffenarsenale auf den Mond zu verlagern; in durch neutrale Zonen getrennte Sektoren. Analog dem Prinzip der natürlichen Evolution organischer Lebewesen vollzieht sich auf dem Mond eine Selbstoptimierung der Waffensysteme, völlig autonom. Niemand auf Erden weiß, was sich auf dem Mond wirklich abspielt, welche Seite inzwischen einen Vorsprung gewonnen haben mag, die „Doktrin der totalen Unkenntnis“ wird strikt eingehalten. Automatische Aufklärungssonden gehen spurlos verloren. Zeit also für Ijon Tichy, Lems unermüdlichen Weltraumreisenden, der nie zögert, wenn es gilt, die Menschheit zu retten, als Agent der „Lunar Agency“ auf dem Mond nach dem Rechten zu sehen. Leider zieht er sich dabei eine Kallotomie zu, sein Gehirn wird in zwei Teile aufgespalten, was zu für ihn grotesken Folgen führt, denn zwei Seelen oder zwei Gehirnhälften liegen alsbald in ihm in Widerstreit miteinander, treiben ihn bald dahin, bald dorthin. Es kommt aber noch dicker, denn vom Mond hat Tichy etwas auf die Erde mitgebracht, was den gesamten Verlauf der irdischen Zivilisation nachhaltig verändert.

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Ich machte mich erneut an meiner Linken zu schaffen und wies auf den Professor. Sie wartete gar nicht erst ihre Streicheleinheiten ab, sondern reagierte sofort.

„Nun?“

„›Auch ein Arschloch.‹“

„Das hat sie gesagt?“

„Jawohl. Mit den Verben kommt sie tatsächlich nicht klar, aber verstehen kann man sie. Ich hingegen weiß immer noch nicht, WER da spricht. Er tut es nur durch Zeichen, aber das spielt keine Rolle. Zu Ihnen spreche ich mit dem Mund, zu ihr muß ich es mit den Fingern tun. Wie ist das nun eigentlich? Gibt es in meinem Kopf demnach ein ICH und einen ER? Warum, falls es einen ER gibt, weiß ich nichts von ihm, spüre ihn nicht und erlebe nicht seine Gefühle, seine Emotionen und rein gar nichts, obwohl er MIR im Kopfe steckt und Teil MEINES Gehirns ist? Das kommt doch nicht von außen! Ich könnte ja noch verstehen, wenn ich eine Bewußtseinsspaltung hätte, wo mir im Schädel alles durch die Lappen geht, aber das hier? Woher kommt er denn, dieser ER? Ist das auch ein Ijon Tichy? Und falls er einer ist — warum muß ich mich auf dem Umweg über die linke Hand mit ihm verständigen? Ich frage Sie das, Professor! ER — oder sie, falls es eine Hälfte meines Gehirns sein sollte — bringt noch ganz andere Sachen fertig. Wenn ER — oder sie — wenigstens nicht so sinnlich wäre! Ich bin dadurch in so manchen Skandal geraten.“

Da ich in vornehmer Zurückhaltung keinen Sinn mehr sah, erzählte ich die Geschichten aus den Autobussen und Untergrundbahnen. Er war fasziniert.

„Ausschließlich Blondinen?“

„Ja. Vielleicht sind sie auch gebleicht, das spielt keine Rolle.“

„Treiben Sie es noch weiter?“

„Im Autobus nicht.“

„Und anderswo?“

„Das habe ich noch nicht probiert. Ich habe IHM — oder ihr, wenn Sie so wollen — nicht die Gelegenheit geboten. Weil Sie schon alles so genau wissen wollen, füge ich hinzu, daß ich deswegen mehrfach geohrfeigt worden bin. Wenn es auf die linke Backe klatschte, war ich einfach wütend und verwirrt, weil ich keinerlei Schuldgefühl hatte, spürte zugleich aber Erheiterung. Dann kam ich mal an eine, die mußte Linkshänderin sein, denn sie schlug mich auf die rechte Backe. Da spürte ich von Spaß oder Heiterkeit nicht die Spur. Ich habe darüber nachgedacht und glaube den Unterschied zu verstehen.“

„Natürlich!“ rief der Professor. „Der linke Tichy bekam die Maulschelle für den rechten, und das war es, was diesen erfreute. Kriegte es der rechte aber für den rechten, so war das alles andere als lustig. Er kriegte es sozusagen nicht nur für das Seine, sondern auch in seine Gesichtshälfte.“

„Na eben. Es muß in meinem unglücklichen Kopf also dennoch eine gewisse Kommunikation geben, die eher vom Gefühl als von der Vernunft geprägt ist. Andererseits müssen auch Emotionen erlebt werden, aber ich habe einfach keine Ahnung davon. Wenn sie nicht bewußt erlebbar wären, wäre es gut, aber wie könnten sie es nicht sein? Schließlich dieser Eccles mit seinen automatischen Reflexen: reines Gefasel. Nach einem Girl Ausschau halten, das sexy ist, sich heranarbeiten, ohne noch zu wissen, warum, sich im Gedränge hinter die Puppe quetschen und so weiter — was sind denn das für unbewußte Reflexe? Das ist doch die reine Stabsübung, eine völlig durchdachte Aktion, also bewußt ! Aber WEM bewußt? WER hat das vorausbedacht, WER hat dieses Bewußtsein, da doch ICH es nicht habe?“

„Ach, wissen Sie“, sagte der immer noch hochgradig aufgereizte Professor, „dafür gibt es letztlich auch eine Erklärung. Das Licht einer Kerze strahlt in der Dunkelheit, aber nicht im Sonnenschein. Das rechte Gehirn mag ja ein gewisses Bewußtsein haben, aber es ist schwach wie das Kerzenlicht, es verbleicht im Bewußtsein der dominierenden linken Hälfte. Es kann durchaus …“

Der Professor zog blitzschnell den Kopf ein, sonst wäre er von einem Schuh getroffen worden. Mein linker Fuß hatte ihn, den Absatz gegen ein Stuhlbein stemmend, abgestreift und dann mit solchem Schwung nach vorn geschleudert, daß er, das Professorenhaupt knapp verfehlend, wie ein Geschoß an die Wand prallte.

„Sie mögen ja recht haben“, sagte ich, „aber verdammt reizbar ist diese rechte Hälfte doch.“

„Vielleicht fühlt sie unter dem Einfluß unseres Gesprächs oder vielmehr dessen, was sie dabei falsch verstanden hat, für sich eine dunkle Gefahr“, meinte der Professor. „Mag sein, daß man am besten sie selber anzusprechen sucht.“

„So wie ich das mache? Das habe ich bisher nicht in Erwägung gezogen. Aber warum eigentlich? Was wollen Sie ihr mitteilen?“

„Das hängt von ihrer Reaktion ab. Herr Tichy, Ihr Fall ist einmalig. Es gab bisher noch keinen Menschen, der bei voller geistiger Gesundheit einen alles andere als durchschnittlichen, aber durchschnittenen Geist hatte.“

„Ich will die Sache klargestellt wissen“, sagte ich und streichelte beschwichtigend den Handrücken meiner Linken, die ihre Finger durch Krümmen und Strecken gleichsam geschmeidig zu machen suchte, eine Übung, die mir verdächtig vorkam. „Mein Interesse deckt sich nicht mit dem der Wissenschaft, um so weniger, je mehr ich — wie Sie sich ausgedrückt haben — als Fall einmalig bin. Sollten Sie oder ein anderer mit IHR — Sie wissen, was ich meine — eine gemeinsame Sprache finden, könnte das für mich ein unvorteilhaftes oder gar scheußliches Ende nehmen, falls sie sich immer mehr verselbständigen würde.“

„Ach, das ist doch unmöglich!“ sagte der Professor energisch, zu energisch für meinen Geschmack. Er hatte die Brille abgenommen und putzte sie mit einem Lederläppchen. Seine Augen hatten nicht den etwas hilflosen Ausdruck, den man von Leuten gewöhnt ist, die ohne Brille fast nichts sehen. Er musterte mich so scharf, als brauchte er gar keine Sehhilfen, und wandte den Blick sofort ab.

„Nun passiert aber immer das, was unmöglich ist“, sagte ich, sorgfältig die Worte wägend. „Auch die Geschichte der Menschheit besteht aus puren Unmöglichkeiten, und der technische Fortschritt ebenfalls. Ein junger Philosoph hat mir klarmachen wollen, daß es den Zustand, in dem ich mich befinde, gar nicht geben kann, weil er allen Lehrsätzen der Philosophie widerspricht. Das Bewußtsein hat unteilbar zu sein. Die sogenannten Bewußtseinsspaltungen sind im Grunde aufeinanderfolgende Wandlungsphasen, verbunden durch Störungen des Gedächtnisses und des Identitätsempfindens. Schließlich ist das keine Torte!“

„Ich sehe, daß Sie sich in der Fachliteratur auskennen“, stellte der Professor fest und setzte sich die Brille auf die Nase. Er fügte sogar noch etwas hinzu, aber ich hörte nicht mehr hin, ich hatte sagen wollen, daß sich das Bewußtsein nach Ansicht der Philosophen nicht aufschneiden läßt wie eine Torte, unterließ es aber, weil meine Linke ihre Finger auf den Handteller der Rechten gelegt hatte und Zeichen gab. Das war bisher nicht vorgekommen. McIntyre bemerkte, daß ich meine Hände beobachtete, und begriff sofort.

„Sagt sie etwas?“ fragte er mit gedämpfter Stimme, als sei jemand anwesend, der ihn nicht hören sollte.

„Ja.“

Ich war völlig perplex, gab die Botschaft der Hand aber weiter: „Sie will ein Stück Torte.“

Das Entzücken, das die Züge des Professors erstrahlen ließ, überzog mich mit einer Gänsehaut. Ich gab der linken Hand zu verstehen, daß sie ihre Torte kriegen würde, wenn sie nur ruhig abwarte, und kam auf meine Angelegenheiten zurück.

„Von Ihrem Standpunkt aus wäre es großartig, wenn sie sich immer mehr verselbständigen würde. Ich nehme Ihnen das nicht übel, es wäre ja auch ein unbeschreibliches Ding: zwei ausgewachsene Kerle in einem Körper! Was sich da an Entdeckungen dranhängen läßt! Bloß ich habe nichts davon, daß in meinem Schädel die Demokratie eingeführt wird, ich will nicht immer mehr, sondern immer weniger polarisiert sein.“

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