Stanislaw Lem - Eden

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Aufgrund eines Berechnungsfehlers bohrt sich das Raumschiff in die Oberfläche des Planeten Eden.
Während der Zeit, in der die sechs Besatzungsmitglieder ihr Schiff wieder instand setzen, unternehmen sie einige Expeditionen, und es gelingt ihnen, sich schließlich mit einem der seltsamen Doppelwesen, die diesen Planeten bewohnen, zu verständigen. Die unheimliche Tyrannei, mit der sie auf diese Weise Bekanntschaft machen, veranlaßt sie zu der Überlegung, ob die Edenbewohner befreit werden könnten und sollten — was sie dann aber doch nicht verantworten zu können glauben. „Der Pole Stanislaw Lern gilt als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren des Ostblocks — zu Recht. Denn obwohl es offensichtlich ist, daß hier mancherlei höchst irdische Probleme ins Weltall projiziert werden (und dieser utopische Roman einer außerirdischen Zivilisation daher möglicherweise auch seinen politischen Stellenwert hat), obwohl Lems wissenschaftlich-technisches Vokabular einiges an Wissen auch vom Leser fordert — seine Phantasie ist hinreißend und unerschöpflich, seine Kunst, mit unterkühlten Stilmitteln Spannung aufzubauen und Konflikte dramatisch zuzuspitzen, vollendet.“ (Mannheimer Morgen)

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Stanislaw Lem

Eden

Deutsch von Caesar Rymarowicz

Erstes Kapitel

In den Berechnungen war ein Fehler. Sie waren nicht über die Atmosphäre hinweggeflogen, sondern waren mit ihr zusammengestoßen. Das Raumschiff bohrte sich mit lautem Krachen, von dem die Trommelfelle anschwollen, in die Lufthülle. Sie spürten auf ihren Liegen das Nachgleiten der Stoßdämpfer. Die vorderen Bildschirme flammten auf und erloschen. Das Kissen der glühenden Gase, das auf die Raketenspitze drückte, überzog die Außenobjektive mit einem Schleier. Der Bremsvorgang war ungenügend und hatte zu spät eingesetzt. Gestank von schwelendem Gummi erfüllte den Steuerraum. Der Bremsdruck machte sie blind und taub. Das war das Ende. Doch auch daran vermochte keiner von ihnen zu denken. Ihre Kräfte reichten nicht einmal zum Atemholen. Das besorgten für sie die bis zuletzt arbeitenden Sauerstoffpulsatoren. Sie pressten die Luft in sie hinein wie in Ballons. Jäh verstummte das Tosen.

Die Havarielichter flammten auf, sechs auf jeder Seite. Über der Schalttafel des Antriebs glühte das Alarmsignal. Die Armatur war geborsten und wie eine Ziehharmonika zusammengequetscht.

Isolationsfetzen, Plexiglassplitter glitten raschelnd über den Fußboden. Kein Donner mehr, ein dumpfes, immer lauter werdendes Pfeifen erfasste alles. „Was ist los?“ stöhnte der Doktor und spie das Gummimundstück aus. „Liegenbleiben!“ schrie der Koordinator ihn an, der auf den letzten heilen Bildschirm starrte. Die Rakete schoss einen Purzelbaum, als sei sie von einem Sturmbock gerammt worden. Die Nylonnetze, in denen sie lagen, klimperten wie Saiten. Einen Moment hielt sich alles in der Schwebe wie bei einer Schaukel, die auf dem höchsten Punkt ihrer Bewegung innehält — dann setzte ein Dröhnen ein. Die Muskeln, in Erwartung des letzten Schlags erstarrt, erschlafften. Die Rakete senkte sich auf der Feuersäule nieder. Die Düsen brummten besänftigend. Aber nur wenige Minuten. Dann erfasste ein Schauder die Wände. Die Vibration wurde zusehends stärker. Sicherlich hatten sich die Lageraufhängungen der Turbinen gelockert. Die Männer blickten einander an. Keiner sprach. Sie wussten, alles hing davon ab, ob die Rotoren die Beanspruchung aushielten. Der Steuerraum erbebte plötzlich, als schlüge ein stählerner Hammer wie rasend auf ihn ein. Die dicke konvexe Linse des letzten Bildschirms bedeckte sich mit einem dichten Spinnennetz von Rissen, ihre Phosphorscheibe erlosch. Von unten her drang der blasse Schimmer der Havarielampen herauf und warf die vergrößerten Schatten der Männer gegen die schrägen Wände. Das Dröhnen ging in ein Brüllen über. Unter ihnen schabte etwas, zerbrach, spaltete sich mit einem metallischen Schrillen. Der Rumpf flog, von einem scheußlichen Schütteln gepackt, blind weiter, wie tot. Sie duckten sich, hielten den Atem an. Völlige Finsternis und Chaos herrschten. Ihre Körper schossen plötzlich an den langen Nylonleinen nach vorn, fast wären sie gegen die zerschmetterten Schalttafeln geprallt. Dann baumelten sie, sanft schaukelnd, wie schwere Uhrpendel in den Raum… Die Rakete kippte um wie ein stürzender Berg. Der Donner schien aus der Ferne zu kommen, schwach rollend. Die hochgeschleuderten Erdmassen glitten am Außenpanzer entlang. Alles erstarrte. Unter ihnen zischten die Leitungen. Etwas gluckste entsetzlich, schnell, immer schneller. Das Rauschen abfließenden Wassers, vermischt mit ohrenbetäubendem, sich immerfort wiederholendem Zischen, wie wenn eine Flüssigkeit auf glühende Bleche tropfte. „Wir leben“, sagte der Chemiker. Er sprach das in völlige Dunkelheit. Man sah nicht das geringste. Er hing in seinem Nylonnetz wie in einem Sack, der an vier Zipfeln mit Seilen verknüpft ist. Er schloss daraus: Die Rakete lag auf der Seite. Etwas klickte. Ein blasses Benzinflämmchen über dem alten Feuerzeug des Doktors.

„Die Besatzung?“ fragte der Koordinator. Ein Seil seines Netzes war gerissen. Er drehte sich langsam, war ganz hilflos. Vergebens versuchte er, durch die Maschen hindurch sich an der Wand festzuhalten. „Erster“, rief der Ingenieur.

„Zweiter“, rief der Physiker.

„Dritter“, der Chemiker.

„Vierter“, der Kybernetiker; er hielt sich die Stirn.

„Fünfter“, meldete sich als letzter der Doktor.

„Alle. Ich gratuliere.“ Die Stimme des Koordinators klang ruhig. „Die Automaten?“ Stille.

„Die Automaten?“ Schweigen. Der Doktor verbrannte sich die Finger am Feuerzeug. Er machte es aus. Wieder war es dunkel.

„Habe ich nicht immer gesagt, dass wir aus besserem Material sind“, sprach der Doktor in die Dunkelheit hinein. „Hat jemand von euch ein Messer?“

„Ich… Die Seile durchschneiden?“

„Wenn du ohne Durchschneiden herauskommst, um so besser. Ich kann es nicht.“

„Ich versuche es.“

Der Chemiker zerrte an den Seilen. Sein Atem ging schneller. Etwas klopfte. Glas klirrte. „Ich bin unten. Das heißt auf der Wand“, meldete er sich aus dem Schacht der Finsternis. „Doktor, leuchte mal, dann helfe ich euch.“

„Aber beeil dich, das Benzin ist bald alle.“

Das Feuerzeug flammte wieder auf. Der Chemiker machte sich am Schlafsack des Koordinators zu schaffen, reichte aber nur bis an dessen Beine. Schließlich gelang es ihm, den Reißverschluss ein Stück zu öffnen, der Koordinator plumpste auf die Füße. Zu zweit ging es schneller. Wenig später standen sie alle auf der schrägen, mit halbelastischer Masse belegten Wand des Steuerraums. „Womit fangen wir an?“ fragte der Doktor. Er presste die Wundränder auf der Stirn des Kybernetikers zusammen und heftete ein Pflaster darauf. Er hatte es in der Tasche. Kleinkram trug er immer bei sich.

„Wir stellen erst mal fest, ob es uns gelingt, hinauszukommen“, entschied der Koordinator. „Zunächst brauchen wir Licht. Was? Schon? Doktor, leuchten Sie hierher, vielleicht ist in den Kabelenden der Schalttafel noch Strom oder wenigstens im Regler der Alarmanlage.“ Diesmal gab das Feuerzeug nur Funken her. Der Doktor rieb sich die Finger wund. Die Funken sprühten über den Resten der zertrümmerten Schalttafel, an denen der Koordinator und der Ingenieur kniend kramten.

„Ist Strom?“ fragte der Chemiker. Er stand hinten, weil kein Platz mehr für ihn war.

„Vorläufig nicht. Hat denn keiner Streichhölzer?“

„Streichhölzer habe ich vor drei Jahren zum letzten Mal gesehen. Im Museum“, nuschelte der Ingenieur; er versuchte gerade, mit den Zähnen die Isolierung von einem Leitungsende abzureißen. Plötzlich zuckte ein kleiner blauer Funke in den muschelförmig zusammengelegten Händen des Koordinators. „Strom ist da“, sagte er. „Eine Glühbirne her.“ Sie fanden eine heil gebliebene im Alarmsignal über der Seitenarmatur. Ein grelles elektrisches Flämmchen erhellte den Steuerraum, der wie ein Teil eines schräg ansteigenden Tunnelrohres mit kegelförmigen Wänden wirkte. Hoch über ihnen war in dem, was jetzt die Decke darstellte, eine verschlossene Tür zu sehen. „Über sieben Meter hoch“, sagte der Chemiker melancholisch. „Wie kommen wir bloß da hinauf?“

„Ich habe im Zirkus mal eine lebende Säule gesehen — fünf Menschen, einer auf dem anderen“, schlug der Doktor vor. „Das ist für uns zu schwer. Wir müssen über den Fußboden dorthin gelangen“, entschied der Koordinator. Er ließ sich vom Chemiker das Messer geben und schnitt damit breite Kerben in den Plastikbelag des Bodens. „Stufen?“

„Ja.“

„Warum hört man den Kybernetiker nicht?“ fragte auf einmal der Ingenieur verwundert. Er saß auf den Trümmern der geborstenen Schalttafel und hielt ein Amperemeter an die herausgezogenen Kabelschnüre. „Er ist Witwer geworden“, erwiderte der Doktor lächelnd. „Was ist ein Kybernetiker ohne Automaten?“

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