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Stanislaw Lem: Eden

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Stanislaw Lem Eden

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Aufgrund eines Berechnungsfehlers bohrt sich das Raumschiff in die Oberfläche des Planeten Eden. Während der Zeit, in der die sechs Besatzungsmitglieder ihr Schiff wieder instand setzen, unternehmen sie einige Expeditionen, und es gelingt ihnen, sich schließlich mit einem der seltsamen Doppelwesen, die diesen Planeten bewohnen, zu verständigen. Die unheimliche Tyrannei, mit der sie auf diese Weise Bekanntschaft machen, veranlaßt sie zu der Überlegung, ob die Edenbewohner befreit werden könnten und sollten — was sie dann aber doch nicht verantworten zu können glauben. „Der Pole Stanislaw Lern gilt als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren des Ostblocks — zu Recht. Denn obwohl es offensichtlich ist, daß hier mancherlei höchst irdische Probleme ins Weltall projiziert werden (und dieser utopische Roman einer außerirdischen Zivilisation daher möglicherweise auch seinen politischen Stellenwert hat), obwohl Lems wissenschaftlich-technisches Vokabular einiges an Wissen auch vom Leser fordert — seine Phantasie ist hinreißend und unerschöpflich, seine Kunst, mit unterkühlten Stilmitteln Spannung aufzubauen und Konflikte dramatisch zuzuspitzen, vollendet.“ (Mannheimer Morgen)

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Sie waren schlechter Stimmung. Keiner sprach, nicht einmal der Doktor. An die restlichen Vorräte in der Schleuse kamen sie nicht heran, denn auf dem Schrank, in dem die Raumanzüge hingen, lag ein gewaltiger Erdhaufen. Der Physiker und der Chemiker gingen in die Vorratskammer und kehrten mit Konservendosen zurück. Es war neun, als sie das Ausschachten des Tunnels in Angriff nahmen.

Die Arbeit ging im Schneckentempo voran. In der ovalen Öffnung konnten sie sich nicht frei bewegen. Die Männer vorn lockerten mit den Hacken die festen Erdklumpen, und die hinter ihnen wurden in den Gang gedrängt. Nach einigem Überlegen beschlossen sie, die Erde in den Steuerraum zu schütten. Er lag am nächsten und enthielt nichts, was in nächster Zeit benötigt wurde. Vier Stunden später war der Steuerraum kniehoch mit Erdreich bedeckt. Der Tunnel war aber erst zwei Meter tief.

Der Mergel war zäh. Die Bohrstangen und Hacken blieben darin stecken. Die eisernen Griffe verbogen sich unter den Händen der heftig zupackenden Männer. Die beste Arbeit leistete noch die stählerne Hacke des Koordinators.

Der Ingenieur sorgte sich, dass die Decke einstürzen könnte, und bemühte sich vor allem darum, sie ordentlich abzustützen. Gegen Abend, als sie lehmbeschmiert am Tisch Platz nahmen, war der Tunnel, der von der Klappe fast siebzig Grad steil nach oben führte, kaum fünfeinhalb Meter vorgetrieben. Der Ingenieur blickte noch einmal in den Brunnen, durch den man in die tiefer gelegenen Räume dringen konnte, wo sich, dreißig Meter vom Haupteingang entfernt, im Panzer die Verladeluke befand, aber er sah nur den schwarzen Wasserspiegel — höher als am Vortag.

Offensichtlich hatte ein Behälter ein Leck, und sein Inhalt sickerte langsam heraus. Das Wasser war radioaktiv verseucht. Das hatte er sofort mit einem kleinen Geigerzähler festgestellt. Er schloss den Brunnen und kehrte zu seinen Freunden zurück, ohne ihnen etwas von seiner Entdeckung zu sagen.

„Wenn es gut geht, kommen wir morgen heraus, sonst erst in zwei Tagen.“ Der Kybernetiker trank die dritte Tasse Kaffee aus der Thermosflasche. Sie tranken alle sehr viel. „Woher weißt du das?“ fragte der Ingenieur verwundert. „Ich fühle es.“

„Er hat Intuition, die seine Automaten nicht haben.“

Der Doktor lachte. Je mehr der Tag sich neigte, um so besser wurde seine Laune. Als ihn die anderenvorn beim Ausschachten ablösten, lief er durch die Räume der Rakete und bereicherte die Belegschaft um zwei magnetoelektrische Taschenlampen, eine Haarschneidemaschine, Vitaminschokolade und einen ganzen Berg Handtücher. Alle waren lehmbeschmiert, ihre Kombinationen voller Flecke. Sie rasierten sich nicht, weil es keinen Strom gab, und die Haar-Schneidemaschine, die der Doktor mitbrachte, verschmähten sie. Er benutzte sie übrigens selber nicht.

Auch der folgende Tag verging mit dem Graben des Tunnels. Im Steuerraum lag die Erde so hoch, dass es immer schwerer fiel, den Sand durch die Tür hineinzuschütten. Nun war die Bibliothek an der Reihe. Der Doktor hegte ihretwegen gewisse Zweifel, aber der Chemiker, mit dem er die aus Blech gefertigten Eimer trug, schüttete die Erde, ohne zu zögern, auf die Bücher. Der Tunnel öffnete sich völlig unerwartet. Der Boden war zwar mittlerweile trockener geworden und weniger fest, aber diese Beobachtung des Physikers hatten die anderen nicht geteilt. Der Mergel, den sie in die Rakete schleppten, mutete noch genauso an wie früher. Gerade hatten der Ingenieur und der Koordinator die neue Schicht vorn übernommen und mit dem Werkzeug, das von den Händen ihrer Vorgänger noch warm war, den aus der klobigen Wand herausragenden Klumpen die ersten Schläge versetzt, da verschwand plötzlich der Brocken, und ein sanfter Lufthauch drang durch die entstandene Öffnung.

Sie spürten den lauen Zug, denn der Druck draußen war etwas höher als im Tunnel und in der Rakete.

Die Hacke und die stählerne Stange begannen fieberhaft zu wühlen. Keiner trug mehr die Erde fort.

Die Männer, die vorn nicht helfen konnten, da zuwenig Platz war, standen hinten bereit. Nach den letzten Schlägen wollte der Ingenieur hinausklettern, aber der Koordinator hielt ihn zurück. Zuerst sollte der Ausgang erweitert werden. Der Koordinator ließ auch noch den letzten Berg Erde in die Rakete tragen, damit der Schacht frei war. Noch wenige Minuten, und die sechs Männer konnten durch die ungleichmäßige Öffnung an die Oberfläche des Planeten kriechen.

Zweites Kapitel

Dämmerung brach herein. Das schwarze Loch des Tunnels klaffte in dem sanften Abhang eines Hügels von etwa einem Dutzend Meter Höhe. Dicht vor ihnen endete die Neigung. Weiter weg, bis zum Horizont, an dem die ersten Sterne blinkten, erstreckte sich eine große Ebene. In beträchtlicher Entfernung ragten hier und da undeutliche schlanke Formen auf, die Bäumen ähnelten. Das wenige Licht, das ein schmaler Streifen im Westen noch spendete, bewirkte, dass die Farben der Umgebung in ein einheitliches Grau zusammenflössen. Links von ihnen stach schräg und starr der gewaltige rundliche Rumpf der Rakete in den Himmel. Der Ingenieur schätzte seine Länge auf siebzig Meter.

Das Raumschiff hatte sich also vierzig Meter tief in den Hügel gebohrt. In diesem Augenblick achtete jedoch keiner von ihnen auf das ungeheure Rohr, das sich schwarz vom Himmel abhob und in den regellos herausragenden Tüllen der Steuerdüsen endete. Sie atmeten die kühle Luft mit ihrem kaum spürbaren, unbekannten, undefinierbaren Geruch in vollen Zügen ein und blickten stumm vor sich hin.

Erst jetzt bemächtigte sich ihrer ein Gefühl der Ratlosigkeit. Die eisernen Stiele der Hacken glitten ihnen wie von selbst aus den Händen. Sie standen da und beobachteten den unermesslichen Raum mit seinen Horizontlinien, die in der Dunkelheit versanken, und die träge und gleichmäßig zitternden Sterne in der Höhe. „Der Polarstern?“ fragte der Chemiker leise und deutete auf ein tiefstehendes Gestirn, das am finsteren Himmel im Osten schwach blinkte. „Nein, er ist von hier nicht zu sehen.

Wir sind jetzt…, ja, wir befinden uns unter dem Südpol der Milchstraße. Einen Augenblick, hier müsste irgendwo das Kreuz des Südens sein…“ Den Kopf in den Nacken gelegt, schauten sie alle zu dem tiefschwarzen Himmel auf, an dem die Sternkonstellationen intensiv glühten. Sie nannten Namen, deuteten mit den Fingernauf die Gestirne. Das regte sie für eine Weile an. Die Sterne waren das einzige, was ihnen über dieser toten, öden Ebene nicht völlig fremd war. „Es wird immer kälter, wie in der Wüste“, sagte der Koordinator. „Nichts zu machen, heute kriegen wir sowieso nichts fertig. Wir müssen wieder zurück ins Schiff.“

„Was? Zurück in dieses Grab?“ rief der Kybernetiker entrüstet. „Ohne dieses Grab kämen wir in zwei Tagen um“, erwiderte der Koordinator kühl. „Benehmt euch nicht wie Kinder.“ Wortlos machte er kehrt und ging langsam und mit gleichmäßigen Schritten zur Öffnung zurück, die sich wenige Meter über dem Fuß des Hügels kaum sichtbar als schwarzer Fleck abzeichnete. Er ließ zuerst die Beine hineingleiten und zog den Körper nach. Eine Weile war sein Kopf noch zu sehen, dann verschwand er. Die Männer blickten einander stumm an.

„Gehen wir“, sagte der Physiker halb fragend, halb bestätigend. Zögernd folgten sie ihm. Als die ersten in die enge Öffnung schlüpften, fragte der Ingenieur den Kybernetiker: „Ist dir aufgefallen, welch sonderbaren Geruch die Luft hier hat?“

„Ja. So bitter … Ist dir die Zusammensetzung bekannt?“

„Ähnelt der irdischen, hat außerdem Beimengungen, die aber unschädlich sind. Genau weiß ich es nicht. Die Angaben sind in einem kleinen grünen Band enthalten, der auf dem zweiten Regal in der Bibliothek…“ Er unterbrach sich, denn ihm war eingefallen, dass er selbst die Bibliothek mit dem Mergel zugeschüttet hatte. „Hol's der Teufel.…“, sagte er, nicht aufgebracht, eher tieftraurig, und zwängte sich in das schwarze Loch. Der Kybernetiker, allein geblieben, fühlte sich plötzlich unbehaglich. Angst war es nicht, eher ein bedrückendes Gefühl des Verlorenseins, der entsetzlichen Fremdheit der Landschaft. Zudem hatte diese Rückkehr in die Tiefe der lehmigen Ausschachtung etwas Erniedrigendes. Wie die Würmer, ging es ihm durch den Sinn. Er ließ den Kopf sinken und kroch, dem Ingenieur folgend, in den Tunnel. Dennoch, er hielt es nicht aus. Obwohl er bereits bis zu den Schultern darin steckte, hob er noch mal den Kopf, schaute nach oben und verabschiedete sich mit einem Blick von den ruhig flimmernden Sternen. Am Tag darauf wollten einige von ihnen die Vorräte an die Oberfläche tragen, um das Frühstück dort einzunehmen, aber der Koordinator erhob Einspruch. Das würde nur unnötige Mühe bereiten, behauptete er. So aßen sie beim Schein zweier Taschenlampen unter der Eingangsklappe und tranken kalten Kaffee. Plötzlich sagte der Kybernetiker: „Hört mal, wie kommt es eigentlich, dass wir die ganze Zeit hindurch gute Luft hatten?“ Der Koordinator lächelte. Graue Streifen zeigten sich auf seinen eingefallenen Wangen. „Die Sauerstoffbehälter sind ganz. Mit der Reinigung steht es schlimmer. Nur ein einziger selbsttätiger Filter arbeitet normal, der chemische für Havariefälle, die elektrischen sind natürlich ausgefallen. In sechs, sieben Tagen wären wir am Ersticken.“

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