Stanislaw Lem - Eden

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Eden: краткое содержание, описание и аннотация

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Aufgrund eines Berechnungsfehlers bohrt sich das Raumschiff in die Oberfläche des Planeten Eden.
Während der Zeit, in der die sechs Besatzungsmitglieder ihr Schiff wieder instand setzen, unternehmen sie einige Expeditionen, und es gelingt ihnen, sich schließlich mit einem der seltsamen Doppelwesen, die diesen Planeten bewohnen, zu verständigen. Die unheimliche Tyrannei, mit der sie auf diese Weise Bekanntschaft machen, veranlaßt sie zu der Überlegung, ob die Edenbewohner befreit werden könnten und sollten — was sie dann aber doch nicht verantworten zu können glauben. „Der Pole Stanislaw Lern gilt als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren des Ostblocks — zu Recht. Denn obwohl es offensichtlich ist, daß hier mancherlei höchst irdische Probleme ins Weltall projiziert werden (und dieser utopische Roman einer außerirdischen Zivilisation daher möglicherweise auch seinen politischen Stellenwert hat), obwohl Lems wissenschaftlich-technisches Vokabular einiges an Wissen auch vom Leser fordert — seine Phantasie ist hinreißend und unerschöpflich, seine Kunst, mit unterkühlten Stilmitteln Spannung aufzubauen und Konflikte dramatisch zuzuspitzen, vollendet.“ (Mannheimer Morgen)

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Das war ein filmischer Effekt, der die Rotation in Einzelbewegungen auflöste. Die Leinwand füllte sich allmählich mit immer lebhafterer Bewegung, sie vollzog sich jedoch wegen der Verlangsamung wie in einem sehr dichten, luftreinen Medium. Nun erschien auf der Leinwand die Gegend, die alle drei Ausflügler für die Stadtmitte gehalten hatten. Es war ein dichtes Netz von kleinen Gräben, in denen einzelne, an einer Seite abgeschrägte, an der anderen abgerundete, faßähnliche Gebilde in verschiedenen Richtungen fuhren. Auf jedem standen Doppeltgestalten eng beieinander, jeweils zwei bis fünf. Meist fuhren sie zu dritt. Es sah aus, als ob ihre kleinen Torsos mit irgend etwas festgeschnallt seien. Das konnte aber auch der Widerschein sein. Die Schatten der untergehenden Sonne waren sehr lang und erschwerten es, die einzelnen Bildelemente auseinanderzuhalten. Über die grabenartigen Arterien spannten sich kleine luftige Brücken in anmutigen Formen. Auf einigen dieser Brücken standen große Brummkreisel, die auf der Stelle wirbelten, und wieder zerfiel dieses Wirbeln auf der Leinwand in Serien komplizierter kreisend-stützender Bewegungen, so als fischten die gliedmaßähnlichen Extremitäten etwas Unsichtbares aus der Luft. Ein Brummkreisel blieb stehen, Gestalten stiegen aus, die mit einer stark glänzenden Substanz bedeckt waren. Da es ein Schwarzweißfilm war, konnten sie nicht entscheiden, ob sie silbern leuchtete. Als der dritte Doppelt ausstieg, der etwas Verschwommenes hinter sich herzog, glitt das Bild weiter. Eine dicke Leine lief durch die Mitte. Sie befand sich dem Objektiv viel näher als das, was im Hintergrund war. Diese Leine — oder war es eine Rohrleitung? — schaukelte, an ihr hing eine Zigarre, aus der etwas Flimmerndes rieselte, wie eine Wolke von Laub. Die herausfallenden kleinen Gegenstände waren offenbar jedoch schwerer als Blätter, sie flatterten nämlich nicht, sondern fielen wie Gewichte herab.

Dort standen Doppelts in mehreren Reihen auf einer konkaven Fläche, aus ihren Händchen sprühten unausgesetzt feine Funken zu Boden. Das Bild war überhaupt nicht zu verstehen, denn die Wolke der herabfallenden Gegenstände schien zu verschwinden, ohne die darunter Stehenden zu treffen. Das Bild glitt langsam weiter. Dicht am Rand lagen reglos zwei Doppelts, ein dritter näherte sich ihnen.

Da erhoben sich die beiden langsam. Einer von ihnen taumelte hin und her. Er wirkte mit dem versteckten kleinen Torso wie ein Zuckerhut. Der Koordinator spulte den Film zurück und ließ ihn noch einmal laufen. Als die liegenden Leiber erschienen, hielt er ihn an. Er versuchte das Bild schärfer einzustellen und trat dann mit einem Vergrößerungsglas vor die Leinwand. Durch das Glas sah er nur große zerfließende Flecke. Es wurde dunkel, der erste Film war zu Ende. Der Anfang des zweiten zeigte das gleiche Bild, nur ein wenig verschoben und etwas dunkler. Offenbar war das Licht schwächer geworden, was sich durch das völlige öffnen des Objektivs nicht kompensieren ließ. Die beiden Doppelts entfernten sich langsam, der dritte lag halb auf dem Boden. Über die Leinwand zogen flatternde Streifen. Das Objektiv bewegte sich jedoch so schnell, dass nichts zu sehen war.

Dann kam ein großes Netz mit fünfeckigen Maschen ins Blickfeld. In jeder Masche stand ein Doppelt, in einigen auch zwei. Unter diesem Netz zitterte ein verschwommenes zweites Netz. Sie begriffen nicht sofort, dass das erste echt und das zweite sein Schatten war. Der Boden war glatt, wie mit einerbetonähnlichen Substanz überzogen. Die in den Maschen des Netzes hängenden Gestalten hatten dunkle bauschige Kleidung, die sie dicker und breiter machte. Sie führten fast alle die gleichen Bewegungen aus. Ihre kleinen Torsos, von einem durchsichtigen Stoff umhüllt, neigten sich langsam zur Seite. Diese eigenartige Gymnastik ging äußerst langsam vonstatten. Das Bild zitterte, es war verwackelt. Eine Weile konnten man kaum etwas erkennen. Obendrein wurde es immer dunkler. Der Rand des mit Seilen bespannten Netzes wurde sichtbar. Ein Seil endete an einer schräg stehenden großen Scheibe. Weiter hinten spielte sich der gleiche „Straßenverkehr“ ab, den sie schon einmal gesehen hatten. Faßähnliche Gebilde voller Doppelts fuhren in verschiedene Richtungen. Die Kamera stieß wieder auf das Netz, diesmal von der anderen Seite. Es war abgerückt, Fußgänger tauchten auf, gefilmt mit starker Verkürzung von oben. Sie watschelten wie Enten in Paaren, dann tauchte eine Menge auf, die durch eine lange schmale Gasse in der Mitte in zwei Teile geteilt war. Mitten durch die Gasse führte über undeutlich zu sehende Rädchen eine Leine, die über den Rand des Bildes hinauslief. Sie zog einen langen Gegenstand, von dem grelle Blitze ausgingen. Er ähnelte einem länglichen, kantigen Kristall oder einem mit Spiegeln bedeckten Klotz, schwankte von einer Seite zur anderen und warf auf die Stehenden einen flackernden Lichtschein. Plötzlich hielt er für einen kurzen Augenblick an und wurde durchsichtig. Eine liegende Gestalt war in ihm eingeschlossen. Jemand stieß einen unterdrückten Schrei aus. Der Koordinator spulte das Band zurück und arretierte das Bild, als der längliche Gegenstand nach jenem bewussten Schwanken seinen Inhalt zeigte. Sie traten alle vor die Leinwand. Zwischen einem Spalier von Doppelts lag dort mitten auf der Straße ein Mensch.

Totenstille herrschte.

„Mir scheint, wir verlieren noch den Verstand“, sagte jemand im Dunkeln. „Das sehen wir uns erst bis zu Ende an.“ Der Koordinator kehrte auf seinen Platz zurück. Die anderen folgten ihm. Das Band surrte, das Bild zitterte, es belebte sich. Inmitten der Menge zogen hintereinander längliche, sargähnliche Quader die Gasse entlang. Sie waren mit einem hellen Stoff zugedeckt, der so lang war, dass er über dem Boden schleifte. Das Bild glitt weiter, es zeigte eine Einöde, sie war auf einer Seite von einer schrägen Mauer eingefaßt, davor standen einige Büsche. Ein einsamer Doppelt schritt eine Furche entlang, die über den ganzen Bildschirm lief. Plötzlich sprang er erschrocken zur Seite und segelte in einem verlangsamten gewaltigen Satz durch die Luft. Ein Brummkreisel glitt die Furche entlang, etwas blitzte heftig. Nebel schien sich vor das Bild zu schieben. Als er sich verzogen hatte, lag der Doppelt ausgestreckt auf der Seite, sein Körper war schwarz. Alles war mittlerweile in Dämmerlicht getaucht. Es hatte den Anschein, dass sich der Doppelt rührte und zu kriechen begann.

Auf der Leinwand zeigten sich dunkle Streifen, dann blendete grelles Weiß. Der Film war zu Ende.

Als das Licht aufleuchtete, nahm der Chemiker die Spulen und ging damit in die Dunkelkammer, um von den ausgewählten Szenen Vergrößerungen anzufertigen. Die anderen blieben im Labor zurück.

„So, und jetzt die Interpretationsmangel“, sagte der Doktor. „Ich habe gleich zwei oder drei verschiedene Auslegungen parat.“

„Willst du uns unbedingt zur Verzweiflung treiben?“ rief der Ingenieur gereizt. „Hättest du die Physiologie des Doppelts gründlich studiert, vor allem die Physiologie der Sinne, dann wüßten wir heute schon viel mehr!“

„Wann sollte ich das denn machen?“

fragte der Doktor. „Kollegen!“ Der Koordinator hob die Stimme. „Es fängt genauso an wie eine Sitzung im kosmologischen Institut! Natürlich hat uns diese menschliche Gestalt alle schockiert.

Zweifellos war das eine Figur, ein starres Abbild, anscheinend aus einer Masse geschmolzen.

Durchaus möglich, dass sie unsere Konterfeis durch ihr Informationsnetz an alle Siedlungen des Planeten ausgesandt haben, wo in Anlehnung an die darin enthaltene Beschreibung Puppen in Menschengestalt angefertigt wurden.“

„Woher sollten sie unsere Konterfeis haben?“ fragte der Doktor. „Sie kreisten doch vor zwei Tagen mehrere Stunden lang um die Rakete, dabei können sie uns sogar bis ins einzelne beobachtet haben.“

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