Stanislaw Lem - Eden

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Eden: краткое содержание, описание и аннотация

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Aufgrund eines Berechnungsfehlers bohrt sich das Raumschiff in die Oberfläche des Planeten Eden.
Während der Zeit, in der die sechs Besatzungsmitglieder ihr Schiff wieder instand setzen, unternehmen sie einige Expeditionen, und es gelingt ihnen, sich schließlich mit einem der seltsamen Doppelwesen, die diesen Planeten bewohnen, zu verständigen. Die unheimliche Tyrannei, mit der sie auf diese Weise Bekanntschaft machen, veranlaßt sie zu der Überlegung, ob die Edenbewohner befreit werden könnten und sollten — was sie dann aber doch nicht verantworten zu können glauben. „Der Pole Stanislaw Lern gilt als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren des Ostblocks — zu Recht. Denn obwohl es offensichtlich ist, daß hier mancherlei höchst irdische Probleme ins Weltall projiziert werden (und dieser utopische Roman einer außerirdischen Zivilisation daher möglicherweise auch seinen politischen Stellenwert hat), obwohl Lems wissenschaftlich-technisches Vokabular einiges an Wissen auch vom Leser fordert — seine Phantasie ist hinreißend und unerschöpflich, seine Kunst, mit unterkühlten Stilmitteln Spannung aufzubauen und Konflikte dramatisch zuzuspitzen, vollendet.“ (Mannheimer Morgen)

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Der Wagen entwickelte auf dem ebenen Boden eine beträchtliche Geschwindigkeit, erst unterhalb des Magmaüberhanges mussten sie wieder langsamer fahren. Nach wenigen Minuten waren sie bei den Lehmhügeln und den Gruben mit ihrem schrecklichen Inhalt. Eine Zeitlang fuhren sie durch dichten, schauderhaft schmatzenden Morast, dann fanden sie ihre eigenen Reifenspuren im Lehm und folgten ihnen. Der Wagen schleuderte unter seinen Rädern Wasser— und Schlammfontänen hoch und lavierte geschickt zwischen den Lehmhügeln hindurch, die links oder rechts in dem dreifachen Lichtstreifen auftauchten. In der Ferne zuckte ein verschwommenes Flämmchen, kam auf sie zu und wurde mit jedem Augenblick größer. Bald konnten sie drei verschiedene Lichter unterscheiden. Der Koordinator verlangsamte die Fahrt nicht, er wusste, es war ihr eigenes Spiegelbild. Der Doppelt wurde unruhig, er bewegte sich, räusperte sich, rückte sogar gefährlich in die Ecke, so dass sich der Wagen noch stärker nach links neigte. Der Doktor versuchte ihn mit Worten zu beruhigen — ohne spürbaren Erfolg. Als er sich wieder einmal nach ihm umsah, fiel ihm auf, dass die blasse Silhouette einem oben abgerundeten Zuckerhut ähnelte: Der Doppelt hatte seinen Torso eingezogen und schien kaum noch zu atmen. Erst als ihnen die heiße Welle und das Verschwinden des Spiegelbildes verrieten, dass sie die rätselhafte Linie überschritten hatten, beruhigte sich der gewichtige Passagier. Er rührte sich nicht und zeigte keine Erregung mehr während der nächtlichen Fahrt, obwohl der Wagen sich mühsam die Berge hinaufquälte, heftig schaukelte und schwankte. Die Räder scheuerten zuweilen an der Karosserie, sie mussten immer langsamer fahren. Das laute, angestrengte Summen der Motoren übertönte das Prasseln der Reifen. Ein paarmal hob sich der Vorderteil des Wagens gefährlich. Sie kamen kaum noch voran. Plötzlich rutschte der Wagen nach hinten ab. Eine Sandbank glitt unter ihnen hinweg. Der Koordinator riss das Lenkrad herum. Sie standen.

Er wendete vorsichtig und fuhr schräg zum Hang ins Tal zurück. „Wohin?“ rief der Chemiker. Der kühle Nachtwind trieb ihnen feine Tröpfchen ins Gesicht, obwohl es nicht regnete. „Wir versuchen es an einer anderen Stelle“, schrie der Koordinator zurück.

Wieder hielten sie an. Der Strahl des beweglichen Scheinwerfers kroch nach oben, verblaßte immer mehr in der Ferne. Sie strengten ihre Augen an, konnten aber wenig sehen. So fuhren sie auf gut Glück weiter bergan. Der Hang wurde bald genauso steil wie der, wo sie abgerutscht waren, aber der Boden war trocken, und der Wagen zog tüchtig. Sooft der Koordinator jedoch versuchte, ihn wieder nach Norden zu lenken, bockte er gefährlich, stellte sich nahezu auf die Hinterräder. So waren sie gezwungen, mit zunehmender westlicher Abweichung zu fahren. Das war ungünstig, weil sie damitrechnen mussten, in ein Dickicht von Sträuchern zu geraten. Der Koordinator erinnerte sich, dass fast der ganze Rand des Hochplateaus, dem sie entgegenfuhren, mit Büschen bewachsen war. Aber sie hatten keine andere Wahl. Die Scheinwerfer trafen im Dunkeln auf eine Reihe weißer Gestalten, die sich bewegten. Es waren Nebelschwaden. Plötzlich gerieten sie in eine Wolke. Es wurde dunkler. Das Atmen fiel schwer. Es war auch kühler geworden. An der Frontscheibe und an den Nickelrohren der Lehnen sammelte sich Kondenswasser und tropfte herunter. An ein zielgerichtetes Lenken des Wagens war nicht zu denken. Der Koordinator fuhr blind und bemühte sich lediglich, möglichst steil bergan zu fahren.

Auf einmal drangen die Scheinwerfer wieder durch, die milchigen Ballen zerflossen, blieben hinter ihnen zurück. In den hellen Streifen erblickten sie den aufgetürmten Buckel des Hanges und darüber den schwarzen Himmel. Sie fühlten sich alle etwas wohler. „Wie geht es unserem Passagier?“ erkundigte sich der Koordinator, ohne sich umzuwenden. „Gut. Er scheint zu schlafen“, antwortete der Doktor. Der Hang, den sie hinauffuhren, wurde immer steiler. Der Wagen schwankte unangenehm. Die Vorderräder gehorchten dem Lenkrad immer weniger. Der Schwerpunkt hatte sich nach hinten verschoben. Plötzlich begann der Wagen fast auf der Stelle zu tanzen, er ging vorne hoch und rutschte dann mehrere Meter seitlich ab. „Hör mal, vielleicht setze ich mich vorn zwischen die Scheinwerfer auf die Stoßstange, wie?“ rief der Doktor beunruhigt. „Noch nicht“, erwiderte der Koordinator. Er ließ etwas Luft aus den Reifen. Der Wagen sackte nach unten und fuhr eine Weile besser. In den hüpfenden Lichtstreifen sahen sie bereits hoch oben die gezackte Linie der Sträucher.

Sie hatten die große kahle Lehmfläche hinter sich gelassen. Die Sträucher kamen immer näher, wie eine schwarze Bürste säumten sie den lehmigen Bruch. Von Durchkommen konnte keine Rede sein, doch abzubiegen und eine bessere Stelle zu suchen war auch nicht möglich. Sie fuhren also immer weiter aufwärts, bis der Wagen ein Dutzend Schritt vor einer zwei Meter dicken Wand hielt. Das heftige Zupacken der Bremsen ging wie ein Ruck durch den Wagen. In dem starken Lichtschein leuchtete gelber Lehm, der von fadenartigen Wurzeln durchzogen war. „Da wären wir ja“, rief der Chemiker.

„Gib mal den Spaten.“ Der Koordinator stieg aus, schnitt mit dem Spaten ein paar Lehmziegel aus, schob sie unter die Hinterräder des Wagens und kehrte zum Bruch zurück. Er kletterte hinauf. Der Chemiker folgte ihm eilig. Der Doktor hörte, wie sie sich einen Weg durch das trockene Dickicht bahnten. Äste knackten, die Taschenlampe des Koordinators blitzte auf, verlosch, flammte an anderer Stelle wieder auf. „Scheußlich!“ hörte er den Chemiker knurren. Etwas raschelte. Der Lichtfleck schwankte im Dunkeln auf und ab, blieb dann unbeweglich stehen. „Eine riskante Sache“, vernahm er wieder die Stimme des Chemikers. „Die Astronautik hat es eben in sich“, erwiderte der Koordinator und rief: „Doktor! Wir müssen ein Stück abgraben, hier am Rand. Ich denke, dass wir dann durchfahren können. Gib acht auf den Passagier, dass er nicht erschrickt!“

„In Ordnung!“ Der Doktor drehte sich zu dem Doppelt um, der geduckt und unbeweglich dasaß.

Irgendwo rieselte raschelnd Lehm herab. „Noch einmal!“ rief der Koordinator stöhnend. Bäche von Lehmbrocken rutschten über den Abhang. Plötzlich barst etwas mit dumpfem Knall, und ein großer Klumpen kollerte dicht am Wagen vorbei in die Tiefe. Erdkrümel prasselten gegen die Frontscheibe.

Unten verhallte das Geräusch des ausrollenden Klumpens. Eine Weile noch rieselte der Boden die Wand hinab. Der Doktor beugte sich vor — den Doppelt berührte das Geschehen überhaupt nicht — und richtete den beweglichen Scheinwerfer nach der Seite. In dem lehmigen Überhang war ein breiter, trichterförmiger Einbruch entstanden. Der Koordinator grub darin energisch mit dem Spaten.

Mitternacht war vorüber, als sie die Schleppspule, die kleinen Anker und Haken hervorholten, ein Ende der Leine am Wagen zwischen den Scheinwerfern befestigten und das andere durch die Bresche nach oben in das Dickicht zogen, wo sie es doppelt verankerten. Dann schaltete der Koordinator die Motoren aller Räder und den der vorderen Trommel ein. Die Leine wickelte sich auf und zog denWagen Schritt für Schritt in den lehmigen Schlund hinauf. Sie mussten die Durchfahrt noch einmal erweitern, eine halbe Stunde später aber waren Anker und Leine verstaut, der Wagen bahnte sich mit entsetzlichem Rasseln und Krachen seinen Weg durch das Gebüsch. Eine Zeitlang kamen sie sehr langsam voran. Erst als das Dickicht, das zum Glück trocken und brüchig war und deshalb keinen allzu großen Widerstand bot, aufhörte, konnten sie das Tempo beschleunigen. „Die Hälfte des Weges!“ rief der Chemiker dem Doktor zu. Er beobachtete aufmerksam den Kilometerzähler über dem Arm des Koordinators. Der Koordinator überlegte sich, dass sie wohl noch nicht einmal die Hälfte zurückgelegt hatten. Er schätzte den Umweg, zu der die Kletterfahrt über.den Hang sie gezwungen hatte, auf ein Dutzend Kilometer. Vorgebeugt, das Gesicht dicht an der Scheibe, beobachtete er den Weg oder vielmehr das weglose Gelände, versuchte größeren Hindernissen auszuweichen und die kleineren zwischen die Räder zu nehmen. Trotzdem schleuderte und holperte der Wagen, dass der Blechkanister rasselte. Bei kleineren Löchern sprang der Wagen hoch und landete mit zischenden Stoßdämpfern auf allen vier Rädern. Aber die Sicht war nicht schlecht.

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