Stanislaw Lem - Eden

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Aufgrund eines Berechnungsfehlers bohrt sich das Raumschiff in die Oberfläche des Planeten Eden.
Während der Zeit, in der die sechs Besatzungsmitglieder ihr Schiff wieder instand setzen, unternehmen sie einige Expeditionen, und es gelingt ihnen, sich schließlich mit einem der seltsamen Doppelwesen, die diesen Planeten bewohnen, zu verständigen. Die unheimliche Tyrannei, mit der sie auf diese Weise Bekanntschaft machen, veranlaßt sie zu der Überlegung, ob die Edenbewohner befreit werden könnten und sollten — was sie dann aber doch nicht verantworten zu können glauben. „Der Pole Stanislaw Lern gilt als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren des Ostblocks — zu Recht. Denn obwohl es offensichtlich ist, daß hier mancherlei höchst irdische Probleme ins Weltall projiziert werden (und dieser utopische Roman einer außerirdischen Zivilisation daher möglicherweise auch seinen politischen Stellenwert hat), obwohl Lems wissenschaftlich-technisches Vokabular einiges an Wissen auch vom Leser fordert — seine Phantasie ist hinreißend und unerschöpflich, seine Kunst, mit unterkühlten Stilmitteln Spannung aufzubauen und Konflikte dramatisch zuzuspitzen, vollendet.“ (Mannheimer Morgen)

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Im Halbkreis der weißen Lichtflecke, der Säulen und der schwarzen Schatten lauerte unbewegliche Leere auf sie. „Wer bleibt?“ fragte er. Keine Antwort. „Also dann ich“, entschied er. Er ergriff das Lenkrad. Der Geländewagen fuhr mit brennenden Lichtern am Rand der Siedlung entlang. Etliche hundert Schritt weiter stießen sie auf eine nach unten führende, von steinernen Wällen eingefaßte Treppe mit schmalen, niedrigen Stufen. „Ich bleibe hier“, sagte er. „Wieviel Zeit haben wir?“ fragte der Chemiker. „Es ist neun. Ich gebe euch eine Stunde. Binnen einer Stunde müßt ihr wieder hier sein. Ihr könnt Schwierigkeiten mit dem Zurückfinden haben. In genau vierzig Minuten zünde ich ein Blitzlicht an. Zehn Minuten später das zweite, das nächste nach fünf Minuten. Seht zu, dass ihr zu diesem Zeitpunkt auf irgendeiner Erhebung steht, damit ihr mein Signal bemerkt. Wir vergleichen jetzt die Uhren.“ In der Stille, die sie umgab, waren nur die Laute des Windes zu hören. Die Luft wurde merklich kühler.

„Den großen Werfer laßt ihr hier. In dieser Enge kann man ihn sowieso nicht benutzen.“ Der Koordinator senkte ebenso wie die beiden anderen beim Sprechen die Stimme. „Die Elektrowerfer müssten genügen. Übrigens sollen wir ja Kontakt aufnehmen. Aber nicht um jeden Preis. Das ist doch klar, nicht wahr?“ Er sagte das zum Doktor, der bestätigend nickte. „Die Nacht ist dazu nicht die beste Zeit. Vielleicht versucht ihr euch nur im Gelände zu orientieren. Das wäre das Vernünftigste.

Wir können ja noch hierher zurückkehren. Achtet darauf, dass ihr zusammen bleibt, deckt einander immer den Rücken und dringt nicht zu weit in irgendwelche Winkel vor.“

„Wie lange wirst du warten?“ fragte der Chemiker. Der Koordinator lächelte. In dem Widerschein der Lichter wirkte sein Gesicht aschfahl. „Bis sich der Erfolg einstellt. Geht jetzt.“ Der Chemiker hängte sich den Elektrowerfer um den Hals, damit er die Arme freibehielt. Die Waffe baumelte ihm vor der Brust. Er leuchtete mit der Taschenlampe auf die Treppenstufen. Der Doktor stieg bereits hinunter.

Plötzlich erstrahlte weißes Licht von oben, der Koordinator erhellte ihnen den Weg. Die Unebenheiten der steinernen Fläche erschienen ins Riesenhafte gesteigert und waren voller Schatten.

Sie schritten in den langen Lichtschächten die Wand entlang, bis sich an der gegenüberliegenden Ecke ein geräumiger Flur auftat. Er war an beiden Seiten von Säulen eingefaßt, die auf halber Höhe aus der Mauer traten, als wüchsen sie aus ihr hervor. Oben bedeckte eine traubenartige Skulptur die Türfassung. Das schwache Scheinwerferlicht des fernen Geländewagens fiel als halbrunder Fächer auf die schwarze Glasur des Flurs, dessen Schwelle wie von tausendfachen Schritten ausgehöhlt war. Sie gingen langsam hinein. Der Eingang war sehr groß, wie für Riesen errichtet. Die Innenwände zeigten keinerlei Fugen, als sei das Gebäude als Ganzes gegossen worden. Der Flur endete mit einer leicht nach innen gewölbten Wand. Zu beiden Seiten waren ganze Reihen von Nischen zu erkennen. Jede hatte tiefe Einbuchtungen am Boden, die wie Gebetmulden aussahen. Darüber führte eine Art Rauchfang in die Mauer. Die Taschenlampen erhellten nur den untersten, dreieckigen Teil, der schwarze, von einer Glasur überzogene Wände hatte.

Sie traten ins Freie. Ein halbes Hundert Schritte weiter riss das sie begleitende Licht ab, weil die Mauer eine Biegung machte. An dieser Stelle zweigte, von einem regelmäßigen Hexaeder eingerahmt, eine Gasse ab. Kaum hatten sie diese Gasse betreten, da änderte sich unversehens etwas. Das steinerne Grau der Umgebung erlosch wie weggeblasen. Der Chemiker schaute sich um. Finsternis umringte sie von allen Seiten. Der Koordinator hatte die Scheinwerfer gelöscht, deren letzter Schimmer noch bis andiesen Ort gedrungen war.

Der Chemiker hob den Blick. Den Himmel konnte er nicht sehen, er ahnte ihn nur, spürte seine ferne, kühle Gegenwart mit dem Gesicht.

Ihre Schritte hallten in der Stille laut wider. Der Stein antwortete gleichmäßig. Das Echo in dem Gäßchen klang kurz und dumpf. Wie auf Verabredung hoben beide die linke Hand und ließen sie im Gehen an der Mauer entlanggleiten. Der Stein war kalt und fast so glatt wie Glas. Nach einer Weile knipste der Doktor die Taschenlampe an, denn er glaubte eine Verdichtung von dunklen Flecken zu sehen. Sie befanden sich auf einem kleinen Platz, der wie der Boden eines Brunnens von Mauern eingefaßt war. In den konkaven Wänden, die nur von den einmündenden Gassen unterbrochen wurden, befanden sich in einer Doppelreihe nach hinten geneigte, zum Himmel gerichtete und deshalb von unten fast unsichtbare Fenster. Sie leuchteten überall mit den Taschenlampen hinein. In der schmälsten Gasse entdeckten sie Stufen, die steil nach unten führten, darüber war ein waagerechter steinerner Balken glatt in die Mauern eingepaßt. Darunter hing ein dunkles Faß, das wie eine Wasseruhr an beiden Enden erweitert war. Sie wählten die breiteste Gasse.

Sehr bald spürten sie, dass sich die Luft veränderte. Der nach oben gerichtete Taschenlampenstrahl zeigte ein Gewölbe, das wie ein Sieb durchlöchert war, als habe jemand in die wie eine Haut gespannte glatte Steinschicht dreieckige Öffnungen geschlagen. Sie gingen lange, kamen durch Gassen, die mit Steinen gepflastert und geräumig waren wie Galerien, schritten unter Gewölben dahin, von denen unförmige Glocken oder Fässer herabhingen. Spinnwebenartige Fetzen klebten an den mit reichen Pflanzenornamenten verzierten Supraporten. Sie schauten in leere breite Flure, deren faßartige Gewölbe große runde Öffnungen hatten. Aus diesen Öffnungen ragten Felsstücke wie Zapfen. An den Mauern liefen hin und wieder schräge Rinnen mit Querverdickungen nach oben, sie sahen aus wie die Reste von Leitern und schienen mit einer erstarrten Masse übergössen zu sein. Ab und zu traf ein warmer Luftzug ihr Gesicht. Einige hundert Schritte, bis zur nächsten Gabel, gingen sie auf nahezu weißen Platten. Sie wählten die Gasse, die abwärts führte. Die Mauern ruhten auf schweren Fundamenten, in denen sich mit welkem Laub gefüllte Nischen befanden. Sie stiegen über eine Schrägfläche mit fein gezahnten Stufen immer tiefer hinab. Staub wirbelte im Schein der Taschenlampen unter ihren Füßen auf. Links und rechts klafften Eingänge von Krypten, aus denen ihnen abgestandene, stickige Luft entgegenschlug. Die Strahlen ihrer Taschenlampen waren machtlos gegen die dort herrschende Finsternis und blieben an einem Chaos von unverständlichen Formen hängen, die seit langer Zeit sich selbst überlassen schienen. Der Weg führte wieder aufwärts. Sie schritten weiter, bis von oben der Hauch plötzlich enthüllter Höhen herabwehte.

Sie gingen durch Gassen, vorbei an einander kreuzenden Gangfluchten, überquerten Plätze. Das Licht schlug gegen die Mauern. Die Schatten schienen Flügel zu bekommen und in schwarzen Scharen vor ihren Füßen davonzustieben, sie ballten sich zusammen und verwirrten sich in den offenen Passagen.

An deren Eingängen lauerten aus Mauern ragende Säulen, die sich einander zuneigten. Das bellende Echo der Schritte begleitete unablässig ihre Wanderung.

Zuweilen hatten sie den Eindruck, als wäre irgendein Lebewesen in ihrer Nähe. Dann löschten sie die Taschenlampen und lehnten sich an eine Wand. Ihre Herzen pochten. Etwas raschelte, schlurfte, Schrittgeräusche brachen sich in einem undeutlichen Echo, wurden schwächer, an den Mauern entlang ertönte leises Gemurmel, wie von unterirdischen Bächen, manchmal auch wie aus der Tiefe eines Brunnens. Aus einer steinernen Nische drang nicht enden wollendes Stöhnen inmitten muffiger Ausdünstungen. War das nun die Stimme eines Lebewesens, oder waren es Laute der zitternden Luft?

Sie gingen weiter. In der Dunkelheit war ihnen, als schlichen Gestalten um sie herum. Einmal bemerkten sie, wie sich aus einer Seitengasse ein Gesichtchen vorschob, blaß im Licht, von tiefen Falten gezeichnet. Als sie an diese Stelle gelangten, war niemand da, nur ein Fetzen Goldfolie, dünnwie Papier, lag auf den Steinen. Der Doktor schwieg. Er wusste, diese Wanderung mit ihren Gefahren war geradezu ein Wahnsinn unter diesen nächtlichen Bedingungen. Sie ging zu seinen Lasten, denn der Koordinator hatte dieses Risiko auf sich genommen, weil die Zeit drängte und er, der Doktor, am hartnäckigsten einen Verständigungsversuch gefordert hatte. Dutzende Male nahm er sich vor, nur noch bis zur nächsten Mauerbiegung zu gehen, bis zur nächsten Querstraße, um dann umzukehren — und er ging weiter. In einer hohen Galerie fiel eine traubenartige Schote wenige Schritt vor ihnen auf den Boden. Sie hoben sie auf. Sie war noch warm, als hätte eine Hand sie berührt. Am meisten wunderten sie sich über die Dunkelheit, die kein Licht erhellte. Die Bewohner des Planeten hatten doch Augen, hatten einen Gesichtssinn. Sicherlich hatten sie ihre Ankunft bemerkt, also war damit zu rechnen, dass sie irgendwo Wachen begegneten. Die absolute Stille in diesem immerhin bewohnten Raum — davon zeugten die Lichter, die sie zuvor von oben gesehen hatten — überraschte sie.

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