Stanislaw Lem - Eden

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Aufgrund eines Berechnungsfehlers bohrt sich das Raumschiff in die Oberfläche des Planeten Eden.
Während der Zeit, in der die sechs Besatzungsmitglieder ihr Schiff wieder instand setzen, unternehmen sie einige Expeditionen, und es gelingt ihnen, sich schließlich mit einem der seltsamen Doppelwesen, die diesen Planeten bewohnen, zu verständigen. Die unheimliche Tyrannei, mit der sie auf diese Weise Bekanntschaft machen, veranlaßt sie zu der Überlegung, ob die Edenbewohner befreit werden könnten und sollten — was sie dann aber doch nicht verantworten zu können glauben. „Der Pole Stanislaw Lern gilt als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren des Ostblocks — zu Recht. Denn obwohl es offensichtlich ist, daß hier mancherlei höchst irdische Probleme ins Weltall projiziert werden (und dieser utopische Roman einer außerirdischen Zivilisation daher möglicherweise auch seinen politischen Stellenwert hat), obwohl Lems wissenschaftlich-technisches Vokabular einiges an Wissen auch vom Leser fordert — seine Phantasie ist hinreißend und unerschöpflich, seine Kunst, mit unterkühlten Stilmitteln Spannung aufzubauen und Konflikte dramatisch zuzuspitzen, vollendet.“ (Mannheimer Morgen)

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Je länger die Wanderung dauerte, um so mehr glich sie einem Alptraum. Am meisten verlangte es sie nach Licht. Die Taschenlampen vermittelten nur eine Illusion davon, sie vertieften nur die Finsternis ringsum, aus der sie lediglich einzelne, aus dem Zusammenhang gelöste und deshalb unbegreifliche Teile herausrissen. Einmal hörten die beiden in ihrer Nähe ein deutliches Schlurfen. Als sie ihm nachliefen, wurde es hastiger. Das Getrappel der Flucht und der Jagd erfüllte die Gasse. Der Widerhall brach sich an den engen Mauern. Sie rannten mit brennenden Taschenlampen. Ein grauer Schein zu ihren Köpfen begleitete sie wie ein Gewölbe, fiel fast auf sie, wenn es sich senkte, schnellte dann wieder hoch. Die Decke des Scheins schwamm in Wellen, die schwarzen Schlünde der Quergassen flogen vorbei. Erschöpft von der unsinnigen Jagd ins Leere blieben sie stehen.

„Hör mal, vielleicht wollen sie uns damit nur locken“, sagte der Chemiker keuchend. „Unsinn!“ zischte der Doktor ärgerlich und leuchtete mit der Taschenlampe umher. Sie standen an einem ausgetrockneten Steinbrunnen. In den Mauern klafften schwarze Höhlen. In einer war für einen Augenblick ein blasses, flaches Gesichtchen zu sehen. Als sie den Lichtkegel dorthin richteten, war die Öffnung leer. Sie gingen weiter. Dass sie von irgendwelchen Geschöpfen umgeben waren, war nun sicher. Es wurde unerträglich. Sie spürten sie von allen Seiten. Dem Doktor drängte sich sogar der Gedanke auf, dass selbst ein Angriff, ein Kampf in dieser Finsternis besser wäre als diese sinnlose Wanderung, die nirgends hinführte. Er blickte auf die Uhr. Schon fast eine halbe Stunde war vergangen, sie mussten gleich umkehren.

Der Chemiker, der ihm einige Schritte vorausging, hob die Taschenlampe. In einer Mauerbiegung klaffte ein Tor mit einem Spitzbogen darüber. Zu beiden Seiten der Schwelle standen zwei knollige Steinstümpfe. Als er an dem dunklen Eingang vorbeiging, richtete er die Taschenlampe darauf. Das Licht glitt über eine Reihe Wandnischen und fiel auf mehrere zusammengedrängte nackte Buckel, die kauernd erstarrt waren. „Dort sind sie!“ zischte er und wich instinktiv zurück. Der Doktor ging hinein.

Der Chemiker leuchtete unterdessen. Die nackte Gruppe drängte sich wie versteinert an die Wand. Im ersten Augenblick glaubte er, dass sie nicht mehr lebten. Im Schein der Taschenlampe glänzten wässerige Tropfen auf ihren Rücken. Er stand eine Weile ratlos da.

„He!“ sagte er leise, denn er spürte, dass in der ganzen Situation nicht eine Spur von Logik war.

Draußen ertönte irgendwo in der Höhe ein durchdringendes, vibrierendes Pfeifen. Ein vielstimmiges Stöhnen stieg zum steinernen Gewölbe hinauf. Keiner der Kauernden rührte sich. Sie stöhnten nur mit kratzenden Stimmen. Dafür gab es jetzt Bewegung auf der Straße. Man hörte entferntes Stampfen, das in Galopp überging. Mehrere dunkle Gestalten huschten in mächtigen Sätzen vorüber, das Echo antwortete aus immer größerer Entfernung. Der Doktor schaute durch das Tor — nichts zu sehen. Seine Ratlosigkeit schlug in brennende Wut um. Er stand im Eingang und knipste die Taschenlampe aus, um besser zu hören. Aus der Dunkelheit erscholl nahendes Stampfen. „Sie kommen!“

Der Doktor fühlte, dass der Chemiker die Waffe hochriß. Er schlug von oben auf den Lauf und rückteihn nach unten. „Nicht schießen!“ schrie er. Die Straßenbiegung war plötzlich bevölkert. In den Lichtkegeln sahen sie Buckel auf und ab hüpfen, es wimmelte nur so davon. Sie hörten die großen weichen Körper zusammenprallen. Riesige, gleichsam geflügelte Schatten flogen im Hintergrund hin und her, zugleich hob ein Geschrei an, ein kratzendes Husten. Mehrere brüchige Stimmen begannen entsetzlich zu wimmern. Eine gewaltige Masse stürzte dem Chemiker vor die Füße und schlug ihm die Beine weg. Im Fallen sah er für den Bruchteil einer Sekunde ein Gesichtchen, das ihn mit weißen Augen anstarrte. Die Taschenlampe schlug auf die Steine, es wurde stockfinster. Der Chemiker suchte verzweifelt nach der Lampe und tastete wie ein Blinder das Pflaster ab.

„Doktor, Doktor!“ schrie er. Seine Stimme ging in dem Durcheinander unter. Ringsum huschten Dutzende von Leibern vorüber. Die gewaltigen Rümpfe mit den kleinen Händchen stießen zusammen, schlugen aufeinander. Er bekam einen Metallzylinder zu fassen und richtete sich auf, da warf ihn ein mächtiger Schlag gegen die Wand. Von oben ertönte Pfeifen. Es schien von der Spitze der Mauer zu kommen. Alles erstarrte für einen Augenblick. Er spürte die Wärmewelle, die von den erhitzten Leibern ausging. Etwas stieß ihn an, er taumelte und schrie auf bei der ekelhaften glitschigen Berührung. Plötzlich war er ringsum von keuchenden Atemzügen umgeben.

Er schob den Kontakt an der Taschenlampe vor, sie flammte auf. Sekundenlang spannten sich vor ihm gewaltige bucklige Torsos in gewundener Linie. Von oben blinzelten ihn, so weit er sehen konnte, geblendete Augen an, die runzligen Köpfchen schwankten, dann stürzten die Nackten, von hinten gedrängt, auf ihn los. Er stieß einen Schrei aus. In dem wilden Durcheinander hörte er die eigene Stimme nicht mehr. Die Rippen wurden ihm gequetscht. Eingekeilt zwischen die feuchten, warmen Leiber, verlor er den Boden unter den Füßen. Er versuchte nicht einmal sich zu wehren, er spürte, dass er irgendwohin gestoßen, mitgeschleppt, gezogen wurde. Der scharfe Gestank würgte ihn. Krampfhaft hielt er die Taschenlampe umklammert, die gegen seine Brust gedrückt wurde. Sie erhellte einige der ihn umgebenden Gesichtchen. Sie starrten ihn verblüfft an und wichen zurück. Aber die Menge gab keinen Platz frei. Die Finsternis war erfüllt von dem Geheul heiserer Stimmen. Die kleinen Torsos, triefend von einer wässerigen Flüssigkeit, suchten Schutz in den Falten der Brustmuskeln. Plötzlich warf eine ungeheure Druckwelle die Gruppe, in der sich der Chemiker befand, zum Eingang hin. In dem Gedränge vermochte er noch durch das Dickicht der verschlungenen Hände und Rümpfe das aufblitzende Licht und das Gesicht des Doktors zu sehen, dessen im Schrei aufgerissenen Mund, dann war das Bild verschwunden. Er glaubte von dem penetranten Gestank zu ersticken. Die Taschenlampe hüpfte mit dem Glas unter seinem Kinn, riss Gesichtchen ohne Augen, ohne Nase, ohne Mund aus dem Dunkel, flache, greisenhafte, herabhängende Gesichtchen, und alle waren wie mit Wasser übergossen. Er spürte die Schläge, die ihm die Buckel versetzten. Einen Augenblick lang war etwas Luft um ihn, dann wurde er wieder gepreßt, mit dem Rücken gegen die Wand geworfen. Er stieß mit dem Nacken gegen eine kleine Säule, hielt sich an ihr fest, versuchte sich an sie zu drücken. Die neuen Wogen der Herandrängenden warfen ihn zurück. Er stemmte sich mit aller Kraft dagegen, kämpfte nur darum, stehenzubleiben. Wenn er hinfiel, bedeutete das den Tod. Er ertastete eine steinerne Stufe, nein, es war ein Stück Felsen. Er kletterte hinauf und hob die Taschenlampe über den Kopf.

Das Bild, das sich ihm bot, war erschreckend. Ein Meer von Köpfen wogte von einer Wand zur anderen. Die vor der Nische standen, starrten ihn mit aufgerissenen Augen an. Er sah ihre verzweifelten Bemühungen, sich krampfhaft, wie von einem Schauder erfaßt, von ihm zu entfernen.

Aber als Teil der nackten Masse wurden sie in die Gasse gedrängt, und wer sich an den Rändern befand, wurde an die Mauern gequetscht. Gräßlicher Lärm erfüllte den Platz. Da erblickte er den Doktor wieder. Er hatte keine Taschenlampe und bewegte sich, vielmehr schwamm in der Menge, bald vorwärts, bald zur Seite, wie verloren zwischen den großen Rümpfen, die ihn überragten.Irgendwelche Fetzen flatterten in der Luft. Der Chemiker wehrte sich nun gegen die Herandrängenden mit dem Elektrowerfer, den er am Kolben und am Magazin festhielt, so gut er konnte. Er spürte, wie ihm die Hände erlahmten. Die feuchten, schlüpfrigen Leiber stießen wie Sturmböcke gegen ihn vor, sprangen zurück, hetzten weiter. Die Menge lief allmählich auseinander, aber in der Dunkelheit strömten neue Scharen heran. Die Taschenlampe erlosch. Ein Hin und Her, ein Stammeln, ein Stöhnen inmitten undurchdringlicher Finsternis. Der Schweiß rann ihm in die Augen, er sog die Luft ein, die in den Lungen brannte, und war nahe daran, das Bewußtsein zu verlieren. Er sank auf die steinerne Stufe, lehnte sich mit dem Rücken gegen die kalten Felsen, rang nach Atem. Er konnte nun einzelnes Stampfen unterscheiden, lange, klatschende Sätze. Der lamentierende Chor entfernte sich.

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