Stanislaw Lem - Eden

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Eden: краткое содержание, описание и аннотация

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Aufgrund eines Berechnungsfehlers bohrt sich das Raumschiff in die Oberfläche des Planeten Eden.
Während der Zeit, in der die sechs Besatzungsmitglieder ihr Schiff wieder instand setzen, unternehmen sie einige Expeditionen, und es gelingt ihnen, sich schließlich mit einem der seltsamen Doppelwesen, die diesen Planeten bewohnen, zu verständigen. Die unheimliche Tyrannei, mit der sie auf diese Weise Bekanntschaft machen, veranlaßt sie zu der Überlegung, ob die Edenbewohner befreit werden könnten und sollten — was sie dann aber doch nicht verantworten zu können glauben. „Der Pole Stanislaw Lern gilt als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren des Ostblocks — zu Recht. Denn obwohl es offensichtlich ist, daß hier mancherlei höchst irdische Probleme ins Weltall projiziert werden (und dieser utopische Roman einer außerirdischen Zivilisation daher möglicherweise auch seinen politischen Stellenwert hat), obwohl Lems wissenschaftlich-technisches Vokabular einiges an Wissen auch vom Leser fordert — seine Phantasie ist hinreißend und unerschöpflich, seine Kunst, mit unterkühlten Stilmitteln Spannung aufzubauen und Konflikte dramatisch zuzuspitzen, vollendet.“ (Mannheimer Morgen)

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Das ganze Tal teilte sich in zwei Geschosse, das obere lag unter sonnigem Himmel, das untere war unsichtbar, von einer Schicht undurchdringlicher Wolken verdeckt, auf die der Geländewagen schaukelnd und hüpfend und mit quietschenden Bremsen zurollte. Die Strahlen der tiefstehenden Sonne erhellten noch für einige Augenblicke die fernen Hänge auf der anderen Seite, wo aus dem Dickicht grauer und violetter Büsche niedrige Gebilde mit blanken Flächen leuchteten. Man konnte nur schwer erkennen, was es war, weil die Sonne sich darin spiegelte. Die weiße Wolkenschicht lag nun unmittelbar vor ihnen. Die von der gezahnten Linie des Buschwerks markierte Grenze des Plateaus war unterdessen schon hoch über ihnen. Sie verlangsamten die Fahrt immer mehr. Auf einmal waren sie von wehenden Schwaden umgeben. Sie verspürten eine würgende Feuchtigkeit. Es war fast dunkel geworden. Der Koordinator bremste noch mehr. Sie rollten nur noch mit Schrittgeschwindigkeit. Bald hatten sich ihre Augen an das milchige Zwielicht gewöhnt. Der Koordinator schaltete die Scheinwerfer an, löschte sie aber sofort wieder, weil sich ihr Schein machtlos im Nebel verfing. Doch auf einmal hörten die Schwaden auf. Es wurde kühler, Feuchtigkeit hing in der Luft. Sie befanden sich nun auf einer sanfteren Neigung, dicht unter den tiefliegenden Wolken, die weit, bis an die grauen, schwärzlich fahlen Flecke unten im Tal reichten. Vor ihnen glänzte etwas in der Luft wie eine Schicht öliger Flüssigkeit. Ihnen war, als sähen sie plötzlich durch einen Schleier. Der Doktor und der Chemiker rieben sich die Augen, doch es nutzte nichts. Aus dem schillernden Dunst trat ein dunkler Punkt hervor, der geradewegs auf sie zukam. Der Wagen fuhr nun über ein nahezu ebenes Gelände. Es war so glatt, als sei es künstlich nivelliert und gehärtet worden.

Der schwarze Punkt vor ihnen wuchs, sie sahen, dass er auf runden Ballons rollte. Es war ihr Geländewagen, sein Spiegelbild auf einer Fläche. Als das Bild so groß war, dass sie schon fast ihre Gesichter erkennen konnten, begann es sich aufzulösen und verschwand. Sie passierten die Stelle, an der sie den unsichtbaren Spiegel erwarteten, ohne auf ein Hindernis zu stoßen. Nur eine Woge fader Wärme streifte sie jählings, als durchbrächen sie eine unsichtbare heiße Schranke. Zugleich verschwand auch diese lästige Erscheinung, die ihnen eben noch den Blick getrübt und das Sehen erschwert hatte. Die Reifen schmatzten laut. Der Wagen durchquerte einen flachen, sumpfigen Tümpel, eher eine Pfütze. Der Boden war mit trüben Wasserlachen bedeckt. Ein bitterer Geruch stieg von ihnen auf wie von Brandresten. Hie und da buckelten sich unregelmäßige Aufschüttungen aus hellerem Boden. Er schien von Wasser durchweicht zu sein, es sickerte in Rinnsalen heraus undsammelte sich zu Pfützen. Etwas weiter rechts hoben sich dunkel irgendwelche häßlichen Ruinen ab.

Keine Trümmer, sondern gleichsam Reste von verschmutzten, faltigen Geweben, die durcheinander und übereinander getürmt mehrere Meter hoch aufragten oder dicht über dem Erdboden kauerten, mit unregelmäßigen leeren, schwarzen Öffnungen darin. Der Wagen fuhr an Gruben vorbei. Was sie enthielten, konnten sie nicht feststellen. Der Koordinator bremste, lenkte den Wagen dicht an den aufgeschütteten Lehmberg heran, bis das Vorderrad ihn berührte, stieg aus und kletterte hinauf. Er beugte sich über eine rechteckige Grube. Als die anderen sahen, wie sich seine Miene veränderte, sprangen sie von den Sitzen und kletterten auch hinaus. Dem Doktor rutschte ein Lehmklumpen unter dem Fuß weg, Schlamm spritzte auf. Der Chemiker hielt ihn fest. In der Grube, deren senkrechte Wände von einer Maschine abgestoßen schienen, lag auf dem Rücken ein nackter Leichnam, das Gesicht im schmutzigen Wasser. Nur der obere Teil der dicken Brustmuskeln, aus denen ein kindlicher Torso hervorschaute, ragte über den schwarzen Wasserspiegel. Die drei hoben den Kopf, sahen einander an und kehrten um. Wasser sickerte aus dem teigigen Lehm, wenn sie darauftraten.

„Sind denn nur Gräber auf diesem Planeten?“ fragte der Chemiker. Sie standen am Geländewagen und schienen nicht zu wissen, was sie anfangen sollten. Der Koordinator wandte das blasse Gesicht ab und blickte sich um. Überall erhoben sich in unregelmäßigen Reihen solche Lehmhügel. Rechts waren wieder Teile jener lumpenartigen Ruinen zu erkennen. Dazwischen schlängelte sich eine weiß schimmernde Linie. Auf der anderen Seite, hinter den Flecken von aufgewühltem Lehm, glänzte eine schiefe Ebene, die sich nach oben zu verjüngte. Sie schien aus einem erdigen porösen Metall zu bestehen. Zu ihrer Basis führten gezahnte Streifen. In der Ferne, zwischen träge dahinziehenden Wolken, schimmerte etwas Senkrechtes, Schwarzes wie die Wand eines riesigen Kessels. Es konnte aber auch etwas anderes sein, denn durch die Risse im Nebel oder im Dampf waren nur Bruchstücke des Ganzen zu erkennen. Man fühlte lediglich, dass dort etwas stand, was so gewaltig war, als sei es aus einem Berg gehauen.

Der Koordinator wollte sich eben in den Wagen setzen, als ein tiefer, gewissermaßen unterirdischer Seufzer sie erreichte. Die weißen Nebelschleier auf der linken Seite, die bisher alles verdeckt hatten, lösten sich in einen mächtigen Hauch auf, im nächsten Augenblick waren die Männer von einem durchdringenden, bitteren Gestank umgeben. Sie erblickten den zu den Wolken aufschießenden Rumpf eines seltsam geformten Schornsteins. In einem umgekehrten Wasserfall schlug eine braune Säule von etwa hundert Meter Dicke daraus hervor, zerstieß die unstet wogende Milch der Wolken und verschwand darin. Das währte ungefähr eine Minute, dann trat Stille ein. Wieder ertönte das dumpfe Stöhnen, der Hauch, der ihr Haar flattern ließ, änderte die Richtung, und die Wolken sanken tiefer herab. Lange Federbüsche lösten sich von ihnen und umhüllten den schwarzen Schlot, bis er fast völlig in ihnen verschwand.

Auf ein Zeichen des Koordinators stiegen sie ein. Der Geländewagen holperte über Lehmklumpen bis zur nächsten Grube. Sie schauten hinein. Sie war leer, nur schwarzes Wasser stand darin. Wieder ließ sich von fern ein gedämpftes Rauschen vernehmen. Die Wolken blähten sich auf, aus dem Vulkanschornstein sprühte ein brauner Geysir, wieder folgte das Saugen. Sie achteten bald kaum noch auf diesen rhythmischen Wandel, auf das Sieden der Wolken und des Rauches im Talkessel, denn die Fahrt nahm sie jetzt voll in Anspruch. Bespritzt bis über beide Knie, sprangen sie zwischen die teigigen Klumpen, erklommen die glitschigen Hügel und schauten in die Gruben. Manchmal gluckste das Wasser unter ihren Füßen, und der Boden rutschte weg. Sie stiegen hinunter, setzten sich in den Wagen und fuhren weiter. In sieben von achtzehn Gruben, die sie untersuchten, fanden sie Leichen.

Aber seltsam, ihr Entsetzen, ihr Abscheu, ihr Schrecken wurden mit jedem neuen Fund geringer. Sie hatten die Fähigkeit zu beobachten wiedererlangt. So fiel ihnen auf, dass in den Gruben um so weniger Wasser war, je mehr sie sich, im Zickzack über den sumpfigen Boden fahrend, der Wand der Nebelschwaden näherten, die den schwarzen Koloss abwechselnd verhüllte und enthüllte. Als sie sichwieder über eine solche quadratische Grube beugten, deren Boden ein gekrümmter Leib bedeckte, bemerkten sie, dass sich der Leichnam in gewisser Hinsicht von den anderen unterschied. Er war blasser und schien anders geformt zu sein. Sie konnten diesen Eindruck nicht überprüfen. Sie fuhren weiter, stiegen aus, stießen auf zwei Gruben, die leer waren, und in der vierten, einer bereits ausgetrockneten, kaum hundert Schritt von der schaufeiförmigen schiefen Ebene entfernt, entdeckten sie eine auf der Seite liegende Leiche, deren kleiner Torso die Hände ausgebreitet hielt. Eine Hand war am Ende in zwei dicke Fortsätze gespalten.

„Was ist das?“ stammelte der Chemiker heiser und presste die Schulter des Doktors. „Siehst du das?“

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