Stanislaw Lem - Eden

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Aufgrund eines Berechnungsfehlers bohrt sich das Raumschiff in die Oberfläche des Planeten Eden.
Während der Zeit, in der die sechs Besatzungsmitglieder ihr Schiff wieder instand setzen, unternehmen sie einige Expeditionen, und es gelingt ihnen, sich schließlich mit einem der seltsamen Doppelwesen, die diesen Planeten bewohnen, zu verständigen. Die unheimliche Tyrannei, mit der sie auf diese Weise Bekanntschaft machen, veranlaßt sie zu der Überlegung, ob die Edenbewohner befreit werden könnten und sollten — was sie dann aber doch nicht verantworten zu können glauben. „Der Pole Stanislaw Lern gilt als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren des Ostblocks — zu Recht. Denn obwohl es offensichtlich ist, daß hier mancherlei höchst irdische Probleme ins Weltall projiziert werden (und dieser utopische Roman einer außerirdischen Zivilisation daher möglicherweise auch seinen politischen Stellenwert hat), obwohl Lems wissenschaftlich-technisches Vokabular einiges an Wissen auch vom Leser fordert — seine Phantasie ist hinreißend und unerschöpflich, seine Kunst, mit unterkühlten Stilmitteln Spannung aufzubauen und Konflikte dramatisch zuzuspitzen, vollendet.“ (Mannheimer Morgen)

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Unter normalen Bedingungen wurde der Havariekomplex durch Hochdruckwasserdampf aus dem Reaktor angetrieben. Der Reaktor, das Herz des Raumschiffs, galt als der widerstandsfähigste aller Mechanismen. Aber daran war jetzt nicht im entferntesten zu denken, immerhin war die gesamte elektrische Installation demoliert. Sie mussten also die eiserne Sauerstoffreserve antasten. Aber das unschätzbare Gas würde nur scheinbar vergeudet werden.

Sie rechneten nämlich damit, die leeren Flaschen wieder mit atmosphärischem Sauerstoff füllen zu können, sobald der ganze Maschinenraum erst in Betrieb war. Sie hatten einfach keine andere Wahl.

Die Atomsäule ohne Strom anzulassen wäre Wahnsinn gewesen. Der Ingenieur war allerdings, ohne jemandem etwas davon zu sagen, auch dazu bereit, falls der Plan mit dem Sauerstoff schiefginge; denn ob der flüssige Sauerstoff ausreichen würde, bis die Säule angelassen war, war nicht vorauszusehen. Der Doktor stand in einem kleinen Stollen unter dem oberen Maschinenraum und las laut den fallenden Druck auf den Sauerstoffmanometern ab. Die anderen fünf arbeiteten oben emsig.

Der Physiker hatte sich vor dem provisorischen Schaltbrett der Säule postiert, das so meisterhaft montiert war, dass jedem Spezialisten auf der Erde die Haare zu Berge gestanden hätten. Der Ingenieur hing mit dem Kopf unter dem schweren Gehäuse des Generators und befestigte die Bürstenringe. Er war von der Schmiere schwarz wie ein Neger. Der Koordinator und der Kybernetiker starrten auf die zunächst noch blinde Scheibe des Neutronenzählers, und der Chemiker rannte wie ein Laufbursche zwischen ihnen hin und her.

Der Sauerstoff zischte, der Kompressor in seiner Rolle als Gasturbine rauschte ärgerlich, klirrte leise und bebte, denn der vom Ingenieur so barbarisch behandelte Rotor war nicht genau ausgewuchtet. Die Umdrehungen des Generators nahmen zu, sein Summen ging in ein immer höheres Singen über. Die Lampen, die an den behelfsmäßig unter der Decke gespannten Kabeln baumelten, strahlten bereits einen starken weißen Schein aus. „Zweihundertachtzehn — zweihundertzwei — hundertfünfund-neunzig…“, ertönte die monotone, vom blechernen Echo entstellte Stimme des unsichtbaren Doktors.

Der Ingenieur kroch unter dem Generator hervor und wischte sich die Schmiere und den Schweiß vom bärtigen Gesicht. „Es geht“, keuchte er. Die Hände zitterten ihm von der großen Anstrengung, er war nicht einmal erregt, als der Physiker sagte: „Ich schalte die erste ein.“

„Hundertsiebzig, hundertdreiundsechzig, hundertsechzig …“, rezitierte der Doktor gleichmäßig, das Heulen des Dynamos übertönend, der bereits den Anlaßstroman den Reaktor gab und mit jedem Augenblick mehr Sauerstoff brauchte, um die Umdrehungszahl zu halten. „Volle Belastung!“ schrie der Ingenieur, der die elektrischen Uhren beobachtete. „Ich schalte alles ein!“ rief der Physiker mit brüchiger, verzweifelter Stimme, duckte sich, wie in Erwartung eines Schlages, und drückte mit beiden Händen die schwarzen Hebel nach unten. Er riss den Mund auf.

Unbewußt presste der Koordinator seinen Arm. Sie starrten auf die rechteckigen Scheiben, von denen das Glas abgesplittert war, und die provisorisch geradegebogenen Zeiger. Sie beobachteten den Zähler für die Stromdichte der schnellen Neutronen, die Kontrolluhr für die Zirkulation der elektromagnetischen Pumpen, die Anzeiger der Isotopenverunreinigungen und die vereinten Thermodämpfe im Innern der Säule. Der Elektrogenerator stöhnte und heulte, Funken sprühten zwischen den ungenau anliegenden Ringen. Hinter dem dicken, glänzenden Panzer der Säule herrschte Totenstille. Die Zeiger zuckten nicht einmal. Plötzlich wurde vor den Augen des Physikers alles trübe und verschwamm. Er kniff die Augen zu, und als er sie aufschlug, noch voller Tränen, sah er die Zeiger auf Arbeitspositionen. „Der kritische Punkt ist überschritten!“ schrie der Physiker laut und schluchzte, ohne die beiden Hebel loszulassen. Er spürte, wie seine Muskeln erschlafften. Die ganze Zeit erwartete er eine Detonation. „Die Zeiger klemmen wahrscheinlich“, sagte der Koordinator ruhig, als sähe er nicht, was mit dem Physiker geschah. Er konnte nur mit Mühe sprechen, so fest presste er die Kiefer zusammen. „Neunzig, achtzig, zweiundsiebzig…“, rief der Doktor. „Jetzt!“ brüllte der Ingenieur und warf mit der Hand, über die er einen großen roten Handschuh gezogen hatte, den Hauptschalter herum. Der Generator stöhnte auf und verlor sofort an Umdrehungen.

Der Ingenieur stürzte zum Kompressor und schloss beide Zuführventile. „Sechsundvierzig, sechsundvierzig, sechsundvierzig“, wiederholte der Doktor gleichmäßig.

Die Turbine bekam keinen Sauerstoff mehr aus der Flasche. Die Lampen erblaßten rasch; es wurde immer dunkler. „Sechsundvierzig, sechsundvierzig…“, rief der Doktor aus dem Stollen.

Plötzlich erstrahlten die Lampen von neuem. Der Generator bewegte sich kaum noch, aber Strom war da, denn alle angeschlossenen Uhren zeigten wachsende Spannung an. „Sechsundvierzig… sechsundvierzig…“, wiederholte nach wie vor der Doktor, der in seinem stählernen Brunnen noch nichts wusste. Der Physiker ließ sich auf den Fußboden fallen und bedeckte das Gesicht mit den Händen. Es war fast still. Der Rotor des Generators drehte sich immer langsamer, schaukelte aus, wackelte noch einmal und blieb stehen.

„Sechsundvierzig… sechsundvierzig“, hallte die Stimme des Doktors unablässig. „Was macht das Leck?“ fragte der Koordinator. „Normal“, erwiderte der Kybernetiker. „Offenbar ist vorher auf dem Höhepunkt der Drosselung etwas durchgesickert, aber der Automat hat das Leck zementiert, ehe der Kurzschluss eintreten konnte.“ Er sagte nichts weiter, doch sie begriffen, wie stolz er auf diesen Automaten war. Mit der einen Hand hielt er heimlich die Finger der anderen, weil sie zitterten.

„Sechsundvierzig…“, rief der Doktor noch immer. „Mann, hör auf!“ brüllte der Chemiker plötzlich in den Stollen. „Nicht mehr nötig! Die Säule gibt Strom!“ Ein kurzes Schweigen folgte. Die Säule arbeitete geräuschlos wie immer. In der stählernen Umrandung tauchte das blasse, vom dunklen Bart gerahmte Gesicht des Doktors auf. „Wirklich?“ Keiner antwortete. Sie blickten auf die Uhren, als ob sie sich an den Zeigern nicht satt sehen konnten, die, ohne zu zittern, auf Arbeitspositionen standen.

„Wirklich?“ fragte der Doktor noch einmal und lachte lautlos. „Was ist mit dem los?“ fragte der Kybernetiker ärgerlich. „Laß das!“ Der Doktor kroch heraus, hockte sich neben den Physiker und schaute wie die anderen auf die Uhren. Keiner wusste, wie lange das dauerte. „Soll ich euch mal was sagen?“ begann der Doktor mit jugendlicher, frischer Stimme. Alle sahen ihn an, als habe er sie aufgeweckt. „Ich war noch nie so glücklich“, flüsterte er und wandte das Gesicht ab.

Viertes Kapitel

In der späten Dämmerung traten der Koordinator und der Ingenieur ins Freie, um Luft zu schöpfen.

Sie setzten sich auf den Haufen Sand, den sie herausgeschafft hatten, und betrachteten den letzten Saum der rubinroten Sonnenscheibe. „Das hätte ich nicht gedacht“, murmelte der Ingenieur. „Ich auch nicht.“

„Keine schlechte Arbeit, die Säule, stimmt's?“

„Solide irdische Arbeit.“

„Kaum vorzustellen, dass sie das ausgehalten hat!“ Sie schwiegen eine Weile. „Ein schöner Anfang“, begann der Koordinator wieder. „Es wird noch etwas zu nervös gearbeitet“, bemerkte der Ingenieur.

„Weißt du, das ist ein Langstreckenlauf. Unter uns gesagt, wir haben ungefähr ein Hundertstel von dem getan, was zu tun ist, damit.…“

„Ich weiß. Übrigens steht noch nicht fest, ob…“

„Der gravimetrische Regler, wie?“

„Nicht nur. Die Steuerdüsen, das gesamte untere Deck.“

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