George Stewart - Leben ohne Ende

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»… und die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika wird hiermit ihres Amtes enthoben …«
Dies war die Botschaft, die ein paar Stunden vor dem unabwendbaren Ende die Welt erschütterte.
Die Viruspest raffte neunundneunzig Prozent aller Menschen hinweg. Die wenigen, welche die Weltkatatastrophe und den Zusammenbruch der Zivilisation überlebten, unternahmen den verzweifelten Versuch, zu retten, was zu retten war.
Der vorliegende Roman erschien erstmals 1950 in England. Er wurde vom Science Fiction-Buchclub zum Buch des Jahres erwählt und erhielt kurz darauf den internationalen Fantasy-Preis. Inzwischen wurde der Roman in England viermal neu aufgelegt und in fast alle Weltsprachen übersetzt.

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Zwei Wagen lagen in einem seltsamen Winkel zueinander und blockierten beide Fahrbahnen. Hier hatte sich ein schwerer Unfall ereignet. Er bog sich bis zur Schulter hinaus und stoppte. Die verkrümmte Leiche eines Mannes lag unter dem einen Wagen. Ish stieg aus und hielt Umschau. Es war keine andre Leiche zu sehen, obwohl sich Blutflecken auf dem Pflaster fanden. Selbst wenn er einen besonderen Grund für den Versuch gehabt hätte, so hätte er den Wagen nicht von der Leiche des Mannes heben und sie bestatten können. Er fuhr weiter …

Er machte sich nicht einmal die Mühe, den Namen der Stadt festzustellen, in der er anhielt, um zu tanken, obwohl es eine große Stadt war. Das Elektrizitätswerk war noch in Betrieb; auf einer großen Tankstelle nahm er Schlauch und Mundstück von der Pumpe herunter und füllte den Tank. Da sein Wagen so lange im Gebirge gewesen war, überprüfte er Beleuchtungsanlage und Batterie und goß ein Viertel Öl nach. Er stellte fest, daß ein Reifen mehr Luft brauchte, und preßte die Luftzuführung gegen das Ventil und hörte den Motor anspringen, der den nötigen Luftdruck wieder herstellte. Ja, mit dem Menschen war es aus, aber erst seit so kurzer Zeit, daß alle seine wohldurchdachten technischen Vorrichtungen nach wie vor auch ohne seine Wartung funktionierten …

In der Hauptstraße irgendeiner andern Stadt stoppte er und ließ die Hupe lange ertönen. Im Grunde erwartete er nicht, daß er Antwort erhalten würde; doch irgend etwas im Aussehen dieser Straße erweckte den Anschein, als sei sie normaler als diejenigen anderer Städte. Viele Wagen parkten an den bezeichneten Stellen, und jeder zeigte die rote Notflagge. Es sah aus, als sei es ein Sonntagmorgen und zahlreiche Wagen hätten über Nacht geparkt, die Läden seien noch nicht offen und der Straßenverkehr habe noch nicht eingesetzt. Dabei war es gar nicht früher Morgen; denn die Sonne stand jetzt fast in Scheitelhöhe. Dann erkannte er, was ihn hatte innehalten lassen und was dieser Straße den Anschein des Lebens gab. An der Fassade eines Restaurants, das »Zum Derby« hieß, war die Neon-Reklame noch in voller Tätigkeit — ein kleines, wild galoppierendes Pferd, das die Beine bewegte wie sonst auch.

Er sah auch Rauch gen Himmel steigen. Sein Herz tat einen Sprung, und er bog rasch in eine Seitenstraße ein und fuhr in Richtung des Rauches. Doch noch ehe er hingelangt war, wußte er, daß er dort niemand finden würde, und es wurde ihm wieder trübsinnig zumute. Er fuhr auf den Rauch zu, und dann sah er, daß es sich um ein kleines Bauernhaus handelte, das in aller Ruhe abzubrennen begann. Es gab vielerlei Gründe, so überlegte er, warum in Abwesenheit von Menschen Feuer ausbrechen konnte. Ein Haufen ölgetränkter Lumpen konnte sich selbst entzündet haben, oder es war ein elektrisches Gerät vergessen worden, oder ein Kühlschrankmotor hatte sich heißgelaufen und zu brennen angefangen. Augenscheinlich war das kleine Haus dem Untergang geweiht. Er konnte nicht helfen, und eigentlich gab es auch keinerlei Grund zur Hilfe, auch wenn er hätte helfen können. Er wendete und fuhr wieder auf die große Landstraße zurück …

Er fuhr nicht schnell, und oft stoppte er, um Nachforschungen anzustellen. Hier und dort erblickte er Leichen, aber im allgemeinen gewahrte er nichts als Leere. Es schien, als habe der Ausbruch der Seuche sich langsam vollzogen, so daß die Leute nur in seltenen Fällen einfach auf der Straße umgefallen waren.

Am späten Nachmittag kam er über den Hügelkranz und sah die Meeresbucht schimmernd im Licht der sich nach Westen neigenden Sonne liegen. Hier und dort entstiegen der weit ausgedehnten Stadt Rauchwolken; aber sie sahen nicht aus, als entquöllen sie Schornsteinen. Er fuhr zu dem Hause hin, wo er mit seinen Eltern gewohnt hatte. Er hegte keinerlei Hoffnung.

Er bog vom Boulevard in die San-Lupo-Promenade ein. Alles sah fast aus wie sonst, nur daß die Fußwege nicht so sauber gefegt waren, wie es sich für die vornehme San-Lupo-Promenade geziemte. Sie war stets eine Straße gewesen, die in allerhöchstem Ansehen gestanden hatte, und selbst jetzt, dachte Ish, bewahrte sie ihr Dekorum. Es lag keine Leiche auf der Straße; das wäre bei der San-Lupo-Promenade unvorstellbar gewesen. Er sah die alte graue Katze der Hatfields auf der Treppe der Säulenvorhalle in der Sonne schlafen, genauso, wie er sie früher Hunderte von Malen gesehen hatte. Das Geräusch des vorbeifahrenden Wagens störte sie; sie stand auf und reckte sich wohlig.

Gegenüber dem Hause, in dem er so lange gewohnt hatte, stoppte er. Er hupte zweimal und wartete. Nichts! Er stieg aus und stieg die Stufen der Vortreppe hinauf. Erst als er im Hause war, kam es ihm ein bißchen seltsam vor, daß die Tür nicht einmal verschlossen war.

Im Innern war alles recht gut in Ordnung. Voll dumpfer Ahnungen spähte er umher; aber er gewahrte nichts, was anzuschauen ein Mensch zögern würde. Er durchsuchte das ganze Wohnzimmer nach einem Zettel, den sie hinterlassen haben mußten, um ihm mitzuteilen, wo sie sich befanden. Doch er fand keinen Zettel.

Auch oben sah alles fast so aus wie sonst; nur im Schlafzimmer der Eltern waren beide Betten ungemacht. Vielleicht war es diese Tatsache, die in ihm ein Gefühl des Schwindels und des Krankseins erregte. Er verließ das Zimmer schwankenden Schrittes.

Sich am Geländer haltend, ging er wieder nach unten. »Die Küche!« fiel ihm ein, und bei dem Gedanken, daß er etwas Bestimmtes tun wolle, wurde ihm der Kopf etwas klarer.

Als er die Schwingtür öffnete, machte es ihn betroffen, daß sich in dem Raum etwas bewegte. Dann sah er, daß es nur die elektrische Uhr war, die über dem Ausguß hing und deren großer Zeiger sich der Sechs entgegendrehte. Im gleichen Augenblick zuckte er bei einem unvermuteten Geräusch erschrocken zusammen, bis er erkannte, daß es der Motor des Elektro-Kühlschrankes war, der bei der geringen Erschütterung durch sein Kommen zu laufen angefangen hatte. Seine Reaktion darauf war eine abscheuliche Übelkeit; er erbrach in den Ausguß.

Nachdem er sich leidlich erholt hatte, ging er wieder hinaus und setzte sich in den Wagen. Ihm war nicht mehr übel; eher fühlte er sich schwach und äußerst mutlos.

Sollte er ins Haus zurückkehren oder anderswo hingehen? Anfangs dachte er, er könne nicht nochmals hineingehen. Dann aber meinte er, daß sein Vater und seine Mutter, sofern sie noch lebten, genauso zurückgehen und nach ihm sehen würden, wie er jetzt zurückgehen würde. Im Verlauf einer halben Stunde überwand er sein Widerstreben und ging abermals in das Haus.

Wiederum durchschritt er die leeren Räume. Es sprach aus ihnen das trauervoll Schmerzliche einer von den Menschen verlassenen Wohnung.

Nach einer Weile setzte er sich ins Wohnzimmer. Angesichts der vertrauten Möbel, Bilder und Bücher begann seine Mutlosigkeit nach und nach zu weichen.

Als es dämmerte, fiel ihm ein, daß er seit dem frühen Morgen nichts gegessen hatte. Er verspürte keinen Hunger; aber seine Schwäche rührte wohl zum Teil vom Nahrungsmangel her. Er stöberte ein bißchen herum und machte dann eine Dose mit Suppe auf. Er fand lediglich einen Brotrest vor, und der war verschimmelt. Der Kühlschrank lieferte Butter und viel zu alten Käse. In einem Schrank entdeckte er Keks. Der Gasdruck in der Küche war sehr gering; doch es gelang ihm, sich die Suppe aufzuwärmen.

Danach setzte er sich im Dunkeln unter die Eingangssäulen. Trotz der genossenen Mahlzeit fühlte er Schwäche in den Beinen, und er meinte, das sei eine Folge des Schocks.

Die San-Lupo-Promenade lag so hoch am Hügelhang, daß sie stolz auf die Aussicht sein konnte, die man von dort aus hatte. Als Ish dasaß und Ausschau hielt, kam ihm alles vor wie früher. Anscheinend vollzog sich der zur Erzeugung von Elektrizität führende Prozeß völlig automatisch. In den Turbinenanlagen betätigte das durchströmende Wasser nach wie vor die Generatoren. Als alles zusammenbrach, mußte irgend jemand angeordnet haben, daß die Straßenbeleuchtung eingeschaltet blieb. Nun sah er unter sich das verworrene Lichtermuster der Städte an der Ostbucht und darüber die gelben Lichterketten der großen Buchtbrücke und in weiterer Ferne durch den schwachen Abendnebel den Lichtschimmer von San Francisco und die matteren Ketten der Goldenen-Tor-Brücke. Selbst die Verkehrszeichen waren noch in Tätigkeit und wechselten zwischen Rot und Grün. Hoch oben auf den Brückentürmen sandten die Blinklichter stumm ihr Warnzeichen zu Flugzeugen empor, die wohl nie wieder fliegen würden. Sogar die Reklameschilder, wenigstens manche, hatte man brennen lassen. Eindringlich flammte ihre Aufforderung zum Kaufen, obwohl es keine Käufer und Verkäufer mehr gab. Eine große Lichtreklame, deren unterer Teil von einem nahen Gebäude verdeckt wurde, sandte nach wie vor ihre Botschaft aus: »Trink«, obwohl Ish nicht sehen konnte, was zu trinken ihm da angeraten wurde.

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