George Stewart - Leben ohne Ende

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»… und die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika wird hiermit ihres Amtes enthoben …«
Dies war die Botschaft, die ein paar Stunden vor dem unabwendbaren Ende die Welt erschütterte.
Die Viruspest raffte neunundneunzig Prozent aller Menschen hinweg. Die wenigen, welche die Weltkatatastrophe und den Zusammenbruch der Zivilisation überlebten, unternahmen den verzweifelten Versuch, zu retten, was zu retten war.
Der vorliegende Roman erschien erstmals 1950 in England. Er wurde vom Science Fiction-Buchclub zum Buch des Jahres erwählt und erhielt kurz darauf den internationalen Fantasy-Preis. Inzwischen wurde der Roman in England viermal neu aufgelegt und in fast alle Weltsprachen übersetzt.

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Nun erschrak er zum erstenmal, richtete sich auf der Pritsche auf und schaute aus dem Fenster. Das Auto war bereits hinter der Kurve verschwunden. Er begriff von alledem nichts. Warum waren die beiden so plötzlich in wildem Entsetzen davongelaufen, ohne ihm wenigstens ihre Hilfe anzubieten?

Er stand auf. Im Osten dämmerte es; so hatte er also bis zum andern Morgen geschlafen. Seine rechte Hand war geschwollen und schmerzte. Abgesehen davon fühlte er sich nicht allzu schlecht. Er wärmte sich den Kaffee auf, kochte sich einen Haferbrei und legte sich wieder auf die Pritsche, in der Hoffnung, daß er sich über kurz oder lang kräftig genug fühlen würde, um die Fahrt zu Johnsons, dem nächstgelegenen Bauernhof, wagen zu können — nur dann freilich, wenn in der Zwischenzeit niemand vorbeikommen, anhalten, ihm helfen und nicht wie die beiden andern, die verrückt gewesen sein mußten, beim Anblick eines Kranken davonlaufen würde.

Bald jedoch fühlte er sich sehr viel schlechter; er meinte, es müsse eine Art Rückfall sein. Er lag auf seiner Pritsche und schrieb ein paar Zeilen; denn er glaubte, er müsse einen kurzen Bericht über das Geschehene hinterlassen. Natürlich würde es nicht allzulange dauern, bis ihn jemand fand; sicherlich würden seine Eltern in ein paar Tagen bei Johnsons anrufen, wenn sie nichts von ihm hörten. Er brachte es fertig, mit der linken Hand die Worte aufs Papier zu kritzeln. Er unterschrieb lediglich: »Ish.« Es war zu beschwerlich, den vollen Namen Isherwood Williams hinzuschreiben, und es kannte ihn jeder unter seinem Spitznamen.

Am Nachmittag fühlte er sich wie ein schiffbrüchiger Seemann, der von seinem Floß aus einen Dampfer am Horizont entlanggleiten sieht, als er die Geräusche von zwei Autos hörte, die die steile Straße hinauffuhren. Sie kamen näher, und dann fuhren sie vorüber, ohne anzuhalten. Er rief; doch er war jetzt geschwächt und ganz sicher, daß seine Stimme nicht über die hundert Schritte bis zur Straßenbiegung drang, wo die Wagen vorbeifuhren.

Obwohl sein Befinden sich nicht besserte, stand er strauchelnd und taumelnd auf ehe es dunkel wurde, und steckte die Kerosin-Lampe an. Er wollte nicht im Dunkeln liegenbleiben.

Schlimmer Befürchtungen voll, beugte er seinen schmächtigen Körper nieder und warf einen Blick in den kleinen Spiegel, der des schrägen Hüttendachs wegen unter Augenhöhe hing. Sein längliches Gesicht war stets hager gewesen und kam ihm jetzt kaum hagerer vor; doch durch die Sonnenbräune seiner Wangen glühte es rötlich. Seine großen blauen Augen waren blutunterlaufen und starrten ihn fieberglänzend an. Sein immer wirres, hellbraunes Haar stand ihm jetzt in allen Richtungen vom Kopfe und vervollständigte das Spiegelbild eines schwerkranken jungen Mannes.

Er legte sich wieder auf seine Pritsche. Allzu ängstlich war ihm nicht zumute, obwohl er jetzt nahezu fest überzeugt war, daß er sterben müsse. Plötzlich überfiel ihn ein heftiger Schüttelfrost; dann glitt er ins Fieber hinein. Auf dem Tisch brannte die Lampe ruhig fort, und er konnte in der Hütte Umschau halten. Der Hammer, den er hatte zu Boden fallen lassen, stand nach wie vor dort, mit dem Stiel steif nach oben, sicher ausbalanciert. Da er ihn stets vor Augen hatte, beanspruchte der Hammer einen unziemlich großen Teil seines Bewußtseins — er dachte ein wenig regellos darüber nach, als sei er dabei, sein Testament zu machen, ein altmodisches Testament, in dem er genau das Hab und Gut beschrieb, das er hinterließ. »Ein Hammer, genannt Ein-Hans, Eisengewicht vier Pfund, Stiel ein Fuß lang, leicht angekratzt, etwas verwittert, Hammerkopf leicht angerostet, noch verwendbar.« Es hatte ihm mächtig Spaß gemacht, als er den Hammer gefunden hatte. Er hielt ihn für das einzige Verbindungsglied zur Vergangenheit. Irgendein Bergmann hatte ihn wohl in jenen alten Zeiten benutzt. Im Fieber dachte er, daß er vielleicht gar seiner Dissertation ein Bild des Hammers einfügen könne.

Die meisten dieser umdunkelten Stunden verbrachte er in einer Art leichten Alpdrucks; Husten plagte ihn; manchmal glaubte er zu ersticken; es überkam ihn Schüttelfrost, und dann glühte er wieder im Fieber. Ein hellroter Ausschlag, wie Masern, begann sich zu zeigen. Bei Tagesanbruch spürte er deutlich, wie er abermals in einen tiefen Schlaf sank.

»Es hat sich nie ereignet«, kann keinesfalls bedeuten: »Es kann sich nie ereignen!« Das käme der Behauptung gleich: »Da ich mir nie das Bein gebrochen habe, ist mein Bein unzerbrechlich«, oder: »Da ich nie gestorben bin, bin ich unsterblich.« Zunächst denkt man an eine große Insektenplage — an Heuschrecken —, wenn die Art sich urplötzlich über alle Maßen vermehrt und dann genauso unvermutet wieder zu der geringen Zahl wie kurz zuvor absinkt. Genauso fluktuieren auch die höheren Tiere. Die Lemminge vermehren sich und schwinden hin. Die Schneeschuhkaninchen nehmen eine Reihe von Jahren hindurch zu, bis sie eine Klimax erreichen, daß sie überall zu sein scheinen; dann überfällt sie mit dramatischer Plötzlichkeit ihre Pest. Einige Zoologen vermuten darin sogar ein biologisches Gesetz: die Zahl der Individuen innerhalb einer Spezies bleibe nie konstant, sondern sei in stetem Steigen und Fallen begriffen — je höher das Tier stehe und je länger die Aufzucht seiner Nachkommen dauere, desto länger sei auch die Fluktuierungsperiode.

Was nun den Menschen betrifft, so besteht wenig Grund zu der Annahme, daß er auf die Dauer dem Schicksal der übrigen Geschöpfe entgehen kann, und wenn es tatsächlich ein biologisches Gesetz von Ebbe und Flut gibt, so ist seine gegenwärtige Situation recht gefährlich. Zehntausend Jahre lang war seine Zahl in stetem Ansteigen begriffen, trotz aller Kriege, Seuchen und Hungersnöte. Immer schneller hat das Anwachsen der Bevölkerung sich vollzogen. Biologisch betrachtet hat der Mensch bereits viel zu lange eine ununterbrochene Folge von »sieben guten Jahren« durchlebt.

Als er gegen Mittag erwachte, empfand er unvermittelt ein wohliges Gefühl. Am Nachmittag war sein Kopf klar …

Er aß etwas und beschloß dann, den Versuch einer Fahrt hinunter zu Johnsons zu wagen. Er hielt sich nicht damit auf, alles einzupacken. Nur seine kostbaren Notizbücher und den Fotoapparat nahm er mit. Im letzten Augenblick hob er wie aus einer Art Zwangsvorstellung heraus den Hammer auf, trug ihn zum Wagen und warf ihn vor seinem Sitz auf den Boden. Langsam fuhr er los und bediente sich der rechten Hand so wenig wie möglich.

Bei Johnsons war alles still. Er ließ den Wagen bis zur Gasolin-Pumpe rollen, wo er anhielt. Niemand kam heraus, um ihm den Tank zu füllen; das war nichts Besonderes, da Johnsons Pumpe gleich den meisten im Gebirge jedermann auf eigene Faust zur Verfügung stand. Er hupte und wartete ein Weilchen. Dann stieg er aus und ging die wackeligen Stufen hinauf, die nach dem Raum hinführten, der als Laden diente, wo die Zeltbewohner Zigaretten und Konserven aller Art erstehen konnten. Er ging hinein; aber es war niemand da.

Sein Tank war nahezu leer. Die Pumpe war nicht abgeschlossen, und so griff er zur Selbsthilfe und tankte vierzig Liter Brennstoff; mühsam kritzelte er mit der linken Hand einen Scheck, den er auf dem Zahlbrett hinterließ, zusammen mit der Notiz: »Ihr wart alle weg. Habe vierzig Liter getankt. Ish.«

Als er die Straße hinabfuhr, hatte er plötzlich eine schwache Empfindung des Unbehagens. Die Johnsons an einem Werktag auf und davon, die Tür unverschlossen, weit und breit kein Angler — das während der Nacht vorüberfahrende Auto und die beiden Männer, die davongerannt waren, als sie einen andern Mann krank auf der Pritsche einer einsamen Gebirgshütte hatten liegen sehen! Doch das Wetter war prächtig, und seine Hand schmerzte ihn nicht allzu sehr; und überdies schien er jene zweite seltsame Infektion überstanden zu haben, wenn es sich überhaupt um dergleichen und nicht einzig um den Schlangenbiß gehandelt hatte. Sein körperliches Befinden war jetzt beinahe wieder normal. Die Straße wand sich geruhsam zwischen lichten Fichtenhainen neben einem kleinen, schnell strömenden Fluß dahin. Als er beim Black-Creek-Kraftwerk anlangte, fühlte er sich auch geistig und seelisch wieder völlig normal.

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