George Stewart - Leben ohne Ende

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Leben ohne Ende: краткое содержание, описание и аннотация

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»… und die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika wird hiermit ihres Amtes enthoben …«
Dies war die Botschaft, die ein paar Stunden vor dem unabwendbaren Ende die Welt erschütterte.
Die Viruspest raffte neunundneunzig Prozent aller Menschen hinweg. Die wenigen, welche die Weltkatatastrophe und den Zusammenbruch der Zivilisation überlebten, unternahmen den verzweifelten Versuch, zu retten, was zu retten war.
Der vorliegende Roman erschien erstmals 1950 in England. Er wurde vom Science Fiction-Buchclub zum Buch des Jahres erwählt und erhielt kurz darauf den internationalen Fantasy-Preis. Inzwischen wurde der Roman in England viermal neu aufgelegt und in fast alle Weltsprachen übersetzt.

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Das Kraftwerk sah von oben bis unten aus wie gewöhnlich. Er hörte das Summen der großen Generatoren und sah Ströme dampfenden Wassers unten heraustosen. Auf der Brücke brannte eine Laterne. Er dachte: »Vermutlich macht sich niemals jemand die Mühe, das Licht auszuschalten. Sie haben so viel Strom, daß sie nicht damit zu sparen brauchen.«

Er spielte mit dem Gedanken, über die Brücke in das Kraftwerk hineinzugehen, nur um jemand zu sehen und die sonderbaren Ängste zu beschwichtigen, die in ihm aufzusteigen begonnen hatten. Doch der Anblick und die Geräusche, die ankündigten, daß alles seinen normalen Gang ging, waren beruhigende Anzeichen, daß schließlich das Kraftwerk arbeite wie sonst auch, obwohl er keine Menschenseele sah. Aber selbst dabei war nichts Auffälliges. Der Arbeitsvorgang verlief so automatisch, daß dort nur ein paar Leute beschäftigt waren, und die hielten sich zumeist drinnen auf.

Gerade als er an dem Kraftwerk vorüber war, kam ein großer Collie aus einem der Hintergebäude gelaufen. Vom andern Ufer des Flusses her bellte er Ish laut und ungestüm an. Aufgeregt rannte er hin und her.

»Verrückter Köter!« dachte Ish. »Warum ist er wohl so aufgeregt? Ob er mir zu sagen versucht, ich dürfe das Kraftwerk nicht stehlen?«

Er durchfuhr die Kurve, und das Bellen blieb hinter ihm zurück. Doch der Anblick des Hundes hatte ihn abermals davon überzeugt, daß sich alles im Normalzustand befand. Ish begann zufrieden vor sich hin zu pfeifen. Jetzt hatte er nur noch fünfzehn Kilometer zurückzulegen, bis er zur ersten Stadt kam, einem kleinen Ort namens Hutsonville.

Man vergegenwärtige sich den Fall der »Captain-Maclear-Ratte«. Dieses interessante Nagetier lebte auf der Weihnachtsinsel, einem winzigen Fleckchen tropischen Grüns etwa zweihundert Meilen südlich von Java. Die Art war 1887 zum erstenmal wissenschaftlich beschrieben worden: sie sei groß und kräftig, habe höckrige Jochbögen, und das Vorderende der Jochbeinplatte trete auffällig hervor.

Ein Naturwissenschaftler beobachtete, daß die Ratten die Insel »in Schwärmen« bewohnten und sich von Früchten und jungen Sprossen nährten. Für die Ratten bedeutete die Insel eine ganze Welt, ein irdisches Paradies. Der Beobachter notierte: »Sie scheinen sich das ganze Jahr hindurch zu vermehren.« Aber das Übermaß an tropischem Wachstum war derart, daß die Ratten nicht so zahlreich geworden wären, wenn sie nicht in stetem Wettbewerb mit andern Angehörigen der Spezies gestanden hätten. Die einzelnen Ratten waren außerordentlich gut genährt und selbst unmäßig fett.

Im Jahre 1903 brach eine neue Seuche aus. Infolge ihres massenhaften Vorhandenseins und wahrscheinlich wohl auch infolge der verweichlichten Konstitution der Einzeltiere erkrankten die Ratten sämtlich und starben bald zu Tausenden. Trotz ihrer großen Zahl, trotz einer verschwenderischen Fülle an Nahrung, trotz ihrer schnellen Vermehrung ist die Spezies ausgestorben.

Er fuhr über eine Bodenwelle und sah Hutsonville in etwa drei Kilometer Entfernung vor sich liegen. Gerade als er sich anschickte, bergab zu fahren, gewahrte er seitlich etwas, das ihm einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Mechanisch trat er hart auf die Bremse. Er ging zurück; er zweifelte, daß er es tatsächlich gesehen habe. Am Straßenrande lag, deutlich sichtbar, die Leiche eines völlig bekleideten Mannes, über dessen Gesicht Ameisen krochen. Die Leiche mußte schon mindestens zwei Tage dort gelegen haben. Warum war sie noch nicht entdeckt worden? Er beugte sich nieder und stellte keine großen Nachforschungen an; denn selbstverständlich kam es jetzt darauf an, nach Hutsonville hineinzufahren und so schnell wie möglich der Polizei Meldung zu erstatten. Er hastete zu seinem Wagen zurück.

Doch als er wieder anfuhr, hatte er tief im Innern die sonderbare Empfindung, daß dies kein Fall für die Polizei sei und daß es womöglich gar keine Polizei mehr gebe. Weder bei Johnsons noch beim Kraftwerk hatte er jemanden gesehen, und auf der Landstraße war ihm kein einziger Wagen begegnet. Das, was ihm vom früheren Leben her als wirklich erschienen war, das waren die brennende Laterne beim Kraftwerk und das ruhige Summen der großen Generatoren im Innern gewesen, die weiterarbeiteten.

Als er dann an die ersten Häuser kam, atmete er plötzlich leichter; denn auf einer freien Stelle scharrte eine Henne in aller Ruhe im Staube, ein halbes Dutzend Küken um sich herum, und etwas weiter vorn überquerte eine schwarz-weiße Katze so unbeteiligt den Bürgersteig, wie sie es an jedem andern Junitage ebenfalls getan hätte.

Die Nachmittagshitze lag schwer in der Straße, und er sah niemanden. »Faul wie eine mexikanische Stadt«, dachte er. »Alles hält Siesta.« Da plötzlich merkte er, daß er es zu laut gesagt hatte, wie einer, der pfeift, um sich Mut zu machen. Er kam ins Geschäftszentrum, hielt am Bordstein an und stieg aus. Es war niemand da.

Er drückte auf die Klinke der Tür eines kleinen Restaurants. Sie war offen. Er ging hinein.

»Hallo!« rief er.

Es kam niemand. Nicht einmal ein Echo antwortete und beruhigte ihn.

Die Tür der Bank war geschlossen, obwohl noch längst nicht Geschäftsschluß war.

Die Tür der Eisenwarenhandlung hinter der Bank war offen. Er ging hinein; abermals rief er, und wiederum erscholl nicht einmal ein Echo als Antwort. Er schaute in eine Bäckerei; dort hörte er nur ein winziges Geräusch, wie von einer flüchtenden Maus.

Waren die Leute samt und sonders zum Baseball-Spiel gegangen? Aber dann hätten sie doch wohl ihre Läden geschlossen. Er ging zurück zu seinem Wagen, setzte sich hinein und hielt Umschau. War er im Fieberwahn und lag in Wirklichkeit noch auf seiner Pritsche? Halb und halb neigte er dazu, zu machen, daß er fortkam, in ihm erstand Entsetzen. Da sah er, daß mehrere Wagen längs der Straße parkten, gerade wie sie es an einem nicht allzu belebten Nachmittag getan hätten. Er konnte nicht einfach davonfahren, sah er ein, weil er Bericht über den Toten erstatten mußte. So drückte er den Hupenknopf. Er hupte zweimal und wartete, und hupte wieder zweimal. Wieder und wieder, in wachsendem Entsetzen drückte er den Knopf. Dabei schaute er umher, in der Hoffnung, zu sehen, daß jemand aus einer Tür herauskomme oder daß sich wenigstens an einem Fenster ein Kopf zeige. Er hörte damit auf, und nun war abermals nichts da als die Stille.

Ein dicker Hund bog wedelnd um die Ecke und trottete den Bürgersteig entlang. Ish stieg aus dem Wagen und trat dem Hund entgegen. Der Hund knurrte ihn an und hielt Abstand; dann lief er die Straße hinab. Ish machte sich nicht die Mühe, ihn heranzulocken oder ihm nachzugehen; denn schließlich konnte der Hund ihm nichts erzählen.

»Eigentlich könnte ich Detektiv spielen, in ein paar von diesen Läden hineingehen und Umschau halten«, dachte er. Dann kam ihm ein besserer Gedanke.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite lag eine kleine Billard-Stube, wo er oftmals angehalten und sich eine Zeitung gekauft hatte. Er ging hinüber. Die Tür war verschlossen. Er schaute durch die Fensterscheibe und sah Zeitungen auf dem Gestell. Er starrte durch den Lichtwiderschein auf der Scheibe hindurch, und plötzlich sah er, daß die Schlagzeilen größer waren als damals diejenigen für Pearl Harbour. Er las:

Akute Krisis

Was für eine Krisis? Mit jähem Entschluß ging er rasch zu seinem Wagen hinüber und holte den Hammer. Einen Augenblick später stand er mit dem schweren Werkzeug vor der Tür.

Dann brachten ihn die Hemmungen des gewohnten Anstands zum Innehalten. Als gesetzestreuer Staatsbürger konnte man nicht einfach auf solcherlei Weise in ein Haus einbrechen. Er spähte die Straße hinauf und hinab, als könne sich jeden Augenblick ein Polizist oder ein Mann der städtischen Miliz auf ihn stürzen.

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