George Stewart - Leben ohne Ende

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»… und die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika wird hiermit ihres Amtes enthoben …«
Dies war die Botschaft, die ein paar Stunden vor dem unabwendbaren Ende die Welt erschütterte.
Die Viruspest raffte neunundneunzig Prozent aller Menschen hinweg. Die wenigen, welche die Weltkatatastrophe und den Zusammenbruch der Zivilisation überlebten, unternahmen den verzweifelten Versuch, zu retten, was zu retten war.
Der vorliegende Roman erschien erstmals 1950 in England. Er wurde vom Science Fiction-Buchclub zum Buch des Jahres erwählt und erhielt kurz darauf den internationalen Fantasy-Preis. Inzwischen wurde der Roman in England viermal neu aufgelegt und in fast alle Weltsprachen übersetzt.

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Aber die Leere der Straße machte ihn anderen Sinnes, und das Entsetzen schwemmte alle Hemmungen hinweg. »Zum Teufel!« dachte er, »schließlich kann ich ja die Tür bezahlen, wenn es sein muß!«

Mit der wilden Empfindung, als verbrenne er die Brücken und lasse die Zivilisation hinter sich, schwang er den schweren Hammer mit aller Kraft gegen das Türschloß. Das Holz splitterte, die Tür flog auf, er stolperte hinein.

Der erste Schreck durchzuckte ihn, als er nach der Zeitung griff. Die »Chronicle«, die einzige, deren er sich erinnerte, war dick — mindestens zwanzig oder dreißig Seiten stark. Die Zeitung jedoch, die er in der Hand hielt, war wie ein kleines Dorfblatt, eine einzige zusammengefaltete Seite. Sie trug das Datum des Mittwochs der vergangenen Woche.

Die Schlagzeilen sagten ihm das Wesentlichste. Die Vereinigten Staaten wurden von Ozean zu Ozean von einer neuen, unbekannten Seuche von beispielloser Schnelligkeit der Ausbreitung und der tödlichen Wirkung heimgesucht. In verschiedenen Städten angestellte Schätzungen, die kaum mehr als Vermutungen waren, gaben an, daß zwischen fünfundzwanzig und fünfunddreißig Prozent der Bevölkerung bereits gestorben seien. Er las, daß aus Boston, Atlanta und New Orleans keine Berichte zu bekommen seien, was darauf schließen lasse, daß der Nachrichtendienst in diesen Städten bereits zusammengebrochen sei. Indem er hastig den übrigen Inhalt der Zeitung überflog, hatte er eine Fülle von Eindrücken — ein Durcheinander, in das er kaum einen logischen Zusammenhang zu bringen vermochte. Die Symptome der Seuche waren diejenigen einer Art Über-Masern. Keiner konnte mit Sicherheit angeben, in welchem Teil der Welt die Seuche zuerst ausgebrochen war; durch Flugzeugreisende verbreitet, war sie fast gleichzeitig in jedem Zivilisationszentrum aufgetreten und hatte alle Versuche zu einer Quarantäne überrannt.

In einem Interview wies ein Bakteriologe von Rang auf drei Möglichkeiten hin. Die Seuche könne sich von irgendeinem tierischen Krankheitsherd aus verbreitet haben; sie könne durch irgendeinen neuen Mikro-Organismus verursacht worden sein, wahrscheinlich ein durch Mutation entstandenes Virus; sie könne einem Laboratorium für Bakterienkrieg entstammen, aus dem der Erreger ausgebrochen oder möglicherweise gar aus Rachsucht absichtlich verbreitet worden sei. Augenscheinlich hatte die Volksmeinung sich für die letzte Annahme entschieden. Es hieß, die Seuche entstehe in der Luft, wahrscheinlich auf Staubpartikeln. Ein seltsamer Umstand war, daß die Isolierung der Einzelmenschen keinerlei Abhilfe zu schaffen schien.

Die Herren von der Presse hatten nicht versäumt, auch in ihre, wie sie vermutlich wußten, letzte Ausgabe, ein paar von ihren geliebten Sensationsberichten einzustreuen. In Omaha war ein religiöser Fanatiker nackt durch die Straßen gelaufen und hatte schallend das Ende der Welt verkündet. In Sacramento hatte eine übergeschnappte Frau die Käfige einer Zirkusmenagerie geöffnet, aus Furcht, die Tiere könnten Hungers sterben, und war von einer Löwin zerrissen worden. Von größerem wissenschaftlichen Interesse war die Meldung des Zoo-Direktors von San Diego, seine Menschenaffen und Meerkatzen gingen rasch nacheinander ein, während die übrigen Tiere frei von Ansteckung seien.

Indem er las, empfand Ish eine sich immerfort steigernde Schwäche angesichts dieser geballten Anhäufung von Schrecken, und zugleich übermannte ihn ein Gefühl der Einsamkeit. Dennoch las er wie gebannt weiter.

Wenigstens war die Zivilisation, die menschliche Rasse, so schien es, tapfer zugrunde gegangen. Von manchen Völkern wurde berichtet, sie seien aus den Städten geflohen — doch die Zurückgebliebenen waren, soweit man das den eine Woche alten Zeitungen zu entnehmen vermochte, keiner schmählichen Panik verfallen. Die Zivilisation war zurückgewichen; aber sie hatte ihre Verwundeten mit sich genommen und dem Feind ins Antlitz geschaut. Ärzte und Krankenpflegerinnen waren auf ihren Posten verblieben, und Tausende hatten sich als Helfer zur Verfügung gestellt. Ganze Stadtgebiete waren zu Lazarettlagern und Sammelstellen erklärt worden. Das gesamte Geschäftsleben hatte aufgehört; Lebensmittel wurden indessen auf Grund von Notstandsmaßnahmen weiter verkauft. Obwohl ein Drittel der Bevölkerung tot war, blieben Fernsprechwesen und Versorgung mit Wasser, Licht und Kraftstrom in den meisten Städten in Betrieb. Um unerträgliche Zustände zu vermeiden, die zu einem völligen Zusammenbruch der Moral geführt hätten, setzten die Behörden strenge Verordnungen für Massenbestattungen durch, die augenblicklich zu erfolgen hatten.

Er las die Zeitung, und dann las er sie sorgfältiger ein zweites Mal. Als er mit der zweiten Lesung zu Ende gekommen war, ging er hinaus und setzte sich in seinen Wagen. Lange Zeit saß er da und dachte nach; vielmehr dachte er nicht eigentlich, sondern sein Geist glitt ziellos über die Dinge hin.

Die Sonne war beinahe untergegangen, als er sich aufraffte. Er ließ den Motor anlaufen und fuhr die Straße hinab, dann und wann hielt er an und hupte. Er bog in eine Seitenstraße ein und durchfuhr nach und nach die ganze Stadt, in unregelmäßigen Abständen hupend. Die Stadt war klein, und so gelangte er innerhalb einer Viertelstunde an seinen Ausgangspunkt zurück. Er hatte niemand gesehen und keinerlei Antwort vernommen. Er hatte vier Hunde, mehrere Katzen, eine beträchtliche Zahl ratlos herumlaufender Hühner und auf einem Stückchen Wiese eine weidende Kuh gesehen. Am Torweg eines sehr gepflegt aussehenden Hauses hatte eine dicke Ratte herumgeschnuppert.

Diesmal hielt er nicht nochmals in dem Geschäftsviertel an, sondern fuhr weiter, bis zu dem Hause, das er als das beste der Stadt erkannt hatte. Er stieg aus dem Wagen und nahm den Hammer mit. Diesmal brach er die Tür ohne Zögern und Hemmungen auf; dreimal mußte er kräftig zuschlagen, dann flog sie nach innen. Wie er erwartet hatte, stand im Wohnzimmer ein großer Radioapparat.

Er unternahm, treppauf und treppab, einen raschen Erkundungsgang. »Kein Mensch da!« sagte er sich. Dann traf ihn der unerbittliche Sinn seiner Worte wie ein Keulenschlag: »Kein Mensch! Keine Menschenseele!«

Er spürte, wie die beiden Ausdrücke in seinem Denken zusammenschmolzen und eins wurden. Er ging wieder in das Wohnzimmer. Er schaltete das Radio ein und stellte fest, daß das Elektrizitätswerk noch arbeitete. Er ließ die Röhren warm werden und suchte sorgfältig. Nur ein schwaches Knacken von atmosphärischen Störungen drang an sein gespannt lauschendes Ohr; es wurde nirgendwo ein Programm gesendet. Er schaltete auf Kurzwelle; aber auch dort herrschte Schweigen. Systematisch prüfte er nochmals beide Wellenbereiche durch. Natürlich, dachte er, sind noch ein paar Sender in Betrieb; wahrscheinlich senden sie aber kein Vierundzwanzig-Stunden-Programm.

Er stellte auf einen Sender ein, von dem er wußte, daß er besonders stark war, oder gewesen war, und ging von dem Radio weg. Wenn der Sender kam, würde er ihn hören. Er legte sich auf die Couch.

Der Abend war warm. Von seiner Krankheit körperlich erschöpft, schlief Ish bald ein.

Hoch über ihm schwangen Mond, Planeten und Sterne in ihren langen, weiten Bahnen. Sie hatten keine Augen; sie konnten nicht sehen; noch von den Zeiten an, da sich im Menschen die Phantasie gebildet hatte, war er überzeugt gewesen, daß sie auf die Erde hinabschauten.

Und wenn wir noch immer diesem Glauben anhingen, und wenn sie tatsächlich in jener Nacht zur Erde hinabschauten: was sahen sie dann?

Wir müssen gestehen, daß sie keinerlei Veränderung sahen. Obwohl der Rauch von Schloten und Schornsteinen nicht mehr aufstieg und die Atmosphäre verdüsterte, erhob sich nach wie vor der Rauch der Vulkane und der Waldbrände. Selbst vom Monde aus betrachtet muß der Planet in jener Nacht geschimmert haben wie gewöhnlich — weder strahlender noch düsterer.

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