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Connie Willis: Die Farben der Zeit

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Connie Willis Die Farben der Zeit

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Der große Kritiker- und Publikumserfolg aus den USA! Connie Willis, preisgekrönt als beste SF-Autorin der 90er Jahre, schickt in diesem Buch Zeitreisende aus der Zukunft in das viktorianische England — ein unvergessliches Abenteuer …

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»Sie verstehen wahrscheinlich den Ernst der Situation nicht«, sagte ich. »Die Einweihung der Kathedrale erfolgt in siebzehn Tagen, und Lady Schrapnell…«

Die Schwester drückte mir eine Pappkarte in die Hand und fuhr fort, diskriminierende Bemerkungen in ihr Gerät zu diktieren. Ich betrachtete die Karte und hoffte, daß es sich nicht um etwas handelte, das ich zum weiteren Test meiner Sehfähigkeit vorlesen sollte. Besonders, weil überhaupt nichts draufzustehen schien.

»Es ist äußerst wichtig, daß des Bischofs Vogeltränke…«

Die Schwester drehte die Karte herum. »Sagen Sie mir, was Sie da drauf erkennen.«

Es erwies sich als Postkarte von Oxford, von Headington Hill aus gesehen. Oxford mit seinen träumenden Türmen und seinen moosbewachsenen Steinen, seinen malerischen, durch Ulmen beschatteten Collegehöfen, wo der letzte Widerhall des Mittelalters noch in der Luft schwingt und von antikem Wissen und scholastischer Tradition erzählt, von…

»Genug jetzt«, sagte sie und wand mir die Karte aus der Hand. »Sie sind ein Fall von fortgeschrittener Zeitkrankheit, Mr. Henry. Ich verordne Ihnen zwei Wochen Bettruhe. Und keine Sprünge während dieser Zeit.«

»Zwei Wochen? Aber die Einweihung ist in siebzehn Tagen…«

»Da sollen sich andere Leute den Kopf drüber zerbrechen. Kümmern Sie sich jetzt um Ihre Gesundheit.«

»Sie verstehen nicht ganz…«

Sie verschränkte die Arme. »Offenbar nicht. Ihr Arbeitseifer ist sicher bewundernswert, aber warum Sie Ihre Gesundheit riskieren wollen, um das archaische Symbol einer längst aus der Mode gekommenen Religion wiederaufzubauen, will mir nicht in den Kopf.«

Ich will ja gar nicht, dachte ich. Lady Schrapnell will, und was Lady Schrapnell will, bekommt sie auch. Sie hatte bereits die Kirche von England, die Universität von Oxford, viertausend Bauarbeiter, die ihr täglich erklärten, daß man unmöglich eine Kathedrale in sechs Monaten errichten konnte, und jedermanns Einwände, vom Parlament bis hin zum Magistrat von Coventry, beiseitegefegt, um ihr »archaisches Symbol« wiederaufzubauen. Ich besaß nicht die geringste Chance.

»Wissen Sie, was man in der Medizin mit fünfzig Milliarden Pfund machen könnte?« fragte die Schwester tippend. »Wir könnten einen Impfstoff gegen Ebola II entwickeln. Wir könnten alle Kinder der Welt gegen HIV impfen, wir könnten uns anständige Geräte kaufen. Allein mit dem, was Lady Schrapnell für die Buntglasfenster ausgibt, könnte das Radcliffe Krankenhaus eine vollkommen neue Abteilung mit modernsten Apparaten bauen.« Der Handcomputer spuckte einen Streifen Papier aus.

»Es ist kein Arbeitseifer, es ist…«

»Kriminelle Fahrlässigkeit, Mr. Henry.« Sie riß den Streifen ab und gab ihn mir. »Ich möchte, daß Sie diese Anweisungen wortgetreu befolgen.«

Ich studierte düster die Liste. Ganz zu oberst stand: »Fünfzehn Tage strenge Bettruhe.«

Allerdings gab es in Oxford kein Plätzchen, wo ich ungestört strenge Bettruhe wahren konnte, und anderswo im Lande auch nicht. Sobald Lady Schrapnell erfuhr, daß ich zurückgekehrt war, würde sie sich auf meine Spur begeben und mich ausfindig machen, um meine Bettruhe nicht zu knapp zu unterbrechen. Ich sah sie bereits ins Zimmer stürmen, mir die Bettdecke wegreißen und mich am Ohr zum Netz hinüberzerren…

»Ich möchte, daß Sie eine Proteindiät einhalten und mindestens acht Gläser Flüssigkeit am Tag trinken«, sagte die Schwester. »Keinen Kaffee, keinen Alkohol, keine Stimulantien.«

Ein Gedanke fuhr mir durch den Kopf. »Könnte ich nicht im Krankenhaus bleiben?« fragte ich hoffnungsvoll. Wenn irgend jemand Lady Schrapnell fernhalten konnte, dann diese Großinquisitoren, diese Stationsschwestern. »Vielleicht in Quarantäne oder so?«

»Quarantäne? Bestimmt nicht. Zeitkrankheit ist nicht ansteckend, Mr. Henry. Es ist ein biochemisches Ungleichgewicht, hervorgerufen durch gestörten Kontakt zwischen innerer Uhr und Innenohr. Sie brauchen keine medizinische Behandlung. Alles, was Sie brauchen, ist Bettruhe. Und die Gegenwart.«

»Aber ich werde nicht schlafen können…«

Ihr Handcomputer begann zu piepsen. Ich fuhr hoch.

»Übertriebene Nervosität«, sagte sie, tippte in ihr Gerät, und wandte sich dann wieder an mich. »Ich will noch ein paar Tests durchführen. Legen Sie Ihre Kleider ab und ziehen Sie das hier an.« Sie zog ein Papiernachthemd aus einer Schublade und warf es auf meine Beine. »Ich bin gleich wieder zurück. Die Klettverschlüsse werden hinten geschlossen. Und waschen Sie sich. Sie sind ja pechschwarz vor Ruß.«

Und hinaus ging sie und schloß die Tür. Ich stieg vom Untersuchungstisch herunter, wobei ich dort, wo ich gelegen hatte, einen schmierigen schwarzen Streifen hinterließ, und tappte zur Tür.

»Schlimmster Fall von Zeitkrankheit, den ich je gesehen habe«, sagte die Schwester zu jemandem. Ich hoffte, es handelte sich nicht um Lady Schrapnell. »Er könnte glatt Verse für Kalenderblätter schreiben.«

Es war nicht Lady Schrapnell. Ich wußte es, weil ich die Person, die antwortete, nicht verstehen konnte.

»Übertriebene Besorgnis«, sagte die Schwester. »Ein ungewöhnliches Symptom. Ich werde noch einen Scantest machen. Vielleicht finde ich den Grund für seine Nervosität.«

Ich hätte ihr diesen Grund, der keinesfalls unangebracht war, sofort nennen können, wenn sie mir bloß zugehört hätte, aber das schien unwahrscheinlich. Und so grimmig sie auch war, ein adäquater Gegner für Lady Schrapnell war sie doch nicht.

Ich konnte nicht hier bleiben. Bei einem Scantest wird man für anderthalb Stunden in eine lange geschlossene Röhre geschnallt und kann nur durch ein Mikrofon mit der Außenwelt kommunizieren. Ich hörte bereits die Stimme von Lady Schrapnell durch meine Kopfhörer dröhnen. »Hier stecken Sie also! Kommen Sie unverzüglich aus diesem komischen Apparat heraus!«

Ich konnte nicht hier bleiben, und ich konnte nicht in meine Wohnung zurück. Dort würde sie zuerst forschen. Vielleicht konnte ich mich irgendwo im Krankenhaus verstecken und lange genug ausschlafen, um wieder einen klaren Gedanken zu fassen und mir dann alles weitere überlegen.

Dunworthy, dachte ich plötzlich. Wenn mir überhaupt jemand dabei helfen konnte, ein ruhiges, ungestörtes Plätzchen zu finden, dann Dunworthy. Ich stopfte das Papiernachthemd, das inzwischen auch rußverschmiert war, in die Schublade zurück, zog meine Stiefel an und kletterte aus dem Fenster.

Zum Balliol College brauchte man vom Krankenhaus aus nur die High Street hinunterzugehen, aber das schien mir zu riskant. Ich lief zur Rückseite des Gebäudes, wo der Eingang für die Notaufnahme war, dann die Adelaide Street hoch und quer durch einen Hof zur Walton. Wenn das Somerville College geöffnet hatte, konnte ich, indem ich den Weg durch seinen Innenhof abkürzte, zur Little Clarendon Street hinüberlaufen, dann die Worcester hinunter bis zur Broad und von dort aus das Balliol durch die Hinterpforte betreten.

Somerville hatte geöffnet, aber der ganze Weg dauerte ein gutes Stück länger als ich gedacht hatte, und als ich das Tor erreichte, schien etwas damit passiert zu sein. Es hatte sich in sich selbst verknotet, und die schmiedeeisernen Schnörkel waren zu gabelartigen Zinken, spitzen Haken und hervorstehenden Zacken geworden, an denen ich mit meinem Anzug hängenblieb.

Zuerst dachte ich, es wäre bei einem Bombenangriff beschädigt worden, aber das konnte nicht sein. Die Luftwaffe würde diese Nacht London angreifen. Und das Tor, inklusive Haken und Zinken, war leuchtend grün gestrichen.

Ich versuchte, in Krebsmanier seitwärts durchzuschlüpfen, aber die Epaulette an meiner falschen Hilfsfeuerwehruniform verfing sich an einem der Haken, und als ich zurückweichen wollte, verhedderte ich mich noch stärker. Meine Arme schlugen wie Dreschflegel, so sehr mühte ich mich loszukommen.

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