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Connie Willis: Die Farben der Zeit

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Connie Willis Die Farben der Zeit

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Der große Kritiker- und Publikumserfolg aus den USA! Connie Willis, preisgekrönt als beste SF-Autorin der 90er Jahre, schickt in diesem Buch Zeitreisende aus der Zukunft in das viktorianische England — ein unvergessliches Abenteuer …

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»Wir machen am besten voran, bevor es richtig dunkel wird«, sagte ich und ging wieder dorthin, wo ich vorher gegraben und die Trümmer begutachtet hatte, um herauszufinden, wie weit des Bischofs Vogeltränke weggeschleudert worden sein mochte. Falls sie nicht von Plünderern weggekarrt worden war. Der Kirchendiener war mindestens eine Stunde Tee trinken gewesen, eine Zeitspanne, während der jeder Vorbeikommende durch das nicht mehr existierende Südportal in die Kirche spazieren und alles, was ihm gefiel, hätte mitnehmen können. Einschließlich des Bischofs Vogeltränke.

Mein Verstand mußte durch den Schlafentzug gelitten haben. Niemand, nicht einmal ein Mensch mit Kriegsneurose, würde etwas Derartiges stehlen. Oder auf einem Wohltätigkeitsbasar kaufen. Es handelte sich hier um des Bischofs Vogeltränke. Es sei denn, jemand erkannte ihr Potential als psychologische Waffe gegen die Nazis.

Sie mußte also hier irgendwo sein, zusammen mit dem Rest der Chorschranke und dem Teil der Gedenktafel, auf dem »gkeit« stand, und ich machte mich besser an die Arbeit, wenn ich das alles noch vor Einbruch der Nacht finden wollte. Ich hob ein Kniekissen auf, das noch qualmte und intensiv nach verkohlten Federn roch, legte es in den Gang und machte mich daran, zum hinteren Teil des Schiffes durchzugraben.

Ich entdeckte noch mehr Reste der Schranke, einen einzelnen bronzenen Kerzenhalter und ein angesengtes Gesangbuch, das bei dem Lied: »Preise deinen Namen, alles was lebt«, aufgeschlagen war. Im Umschlag steckte ein zusammengefaltetes Blatt Papier.

Ich zog es heraus. Es war die Gottesdienstordnung vom Sonntag, zehnter November. Als ich sie auseinanderfaltete, stoben angeschwärzte Papierteile hoch.

Blinzelnd versuchte ich in der Dämmerung etwas zu entziffern. Jetzt hätte ich die Taschenlampe des neuen Rekruten brauchen können. »… und rote Nelken auf dem Hochaltar«, las ich, »zur Erinnerung an Fliegerleutnant David Halberstam. Das Kanzelarrangement aus rosa Begonien und das Bukett gelber Chrysanthemen in des Bischofs Vogeltränke wurden vom Blumenausschuß der Frauengemeinschaft gestiftet und arrangiert. Die Vorsitzende, Mrs. Lo…«

Der Rest der Vorsitzenden war verbrannt, aber zumindest hatte ich hier den Beweis, daß sich des Bischofs Vogeltränke noch vor fünf Tagen in der Kathedrale befunden hatte. Wo war sie also jetzt?

Ich schaufelte weiter, und der Mond, der in der Nacht zuvor der Luftwaffe so gute Dienste geleistet hatte, tauchte kurz auf und verschwand dann wieder im dunkeltrüben Dunst aus Rauch und Staub.

Der Teil der Kirche, in dem ich mich befand, mußte auf einen Schlag eingestürzt zu sein, und bald fand ich nichts mehr, was ich allein hätte heben können. Ich hielt nach Carruthers Ausschau, aber er war tief in königliche Themen mit dem Kirchendiener verstrickt und versuchte wahrscheinlich, gleichzeitig ein paar Informationen aus ihm herauszuquetschen. Ich wollte ihn nicht stören.

»Helfen Sie mir mal!« rief ich statt dessen dem neuen Rekruten zu. Er hockte wie ein Frosch neben Mr. Spivens und sah zu, wie dieser den Tunnel grub. »Hier drüben!« schrie ich und gestikulierte.

Keiner von beiden schenkte mir irgendeine Beachtung. Mr. Spivens steckte fast gänzlich im Tunnel, und der neue Rekrut fingerte wieder an seiner Taschenlampe herum.

»Hallo!« schrie ich. »Hierher!« und dann passierten mehrere Dinge gleichzeitig: Mr. Spivens verschwand, der neue Rekrut beugte sich nach hinten und fiel um, die Taschenlampe ging an, ihr Strahl glitt über den Himmel wie ein Suchscheinwerfer, und ein langes, schwarzes Tier kam aus dem Tunnel geschossen und raste quer über die Trümmer. Eine Katze. Mit lautem Gebell setzte ihr Mr. Spivens nach.

Ich ging zu der Stelle, wo der neue Rekrut saß und interessiert den beiden Tieren nachstarrte, knipste die Lampe aus, zog ihn hoch und sagte: »Kommen Sie! Helfen Sie mir, diese Balken dort wegzuheben.«

»Haben Sie die Katze gesehen?« fragte er und schaute hinüber, wo sie unter der Treppe zum hohen Chor verschwunden war. »Es war doch eine Katze, oder? Sie sind kleiner als ich dachte. Ich dachte, sie hätten mehr die Größe eines Wolfes. Und wie flink sie sind! Waren alle so schwarz wie die hier?«

»Zumindest alle, die in einer ausgebrannten Kathedrale herumkrochen«, sagte ich.

»Eine richtige Katze!« Er klopfte den Staub aus seiner falschen Hilfsfeuerwehruniform und folgte mir. »Wie aufregend, einem Geschöpf zu begegnen, das seit nahezu vierzig Jahren ausgestorben ist. Noch nie zuvor habe ich eine Katze gesehen.«

»Packen Sie dieses Ende«, sagte ich und wies auf ein Stück steinerner Dachrinne.

»Alles ist so aufregend«, sagte er. »Wirklich hier zu sein, hier, wo alles begann.«

»Oder endete«, entgegnete ich trocken. »Nicht das da! Obendrauf das!«

Er hob es an, die Knie gestreckt, und schwankte ein bißchen. »Wie aufregend! Lady Schrapnell sagte, an der Kathedrale mitzuarbeiten, sei ein lohnendes Unterfangen, und recht hat sie! Das alles zu sehen und zu wissen, daß es nicht wirklich zerstört wurde, daß es sich in just dieser Minute wieder aus der Asche erhebt, gerettet und wiederhergestellt in seiner ganzen früheren Pracht.«

Er klang auch nach Zeitkrankheit, hatte sie aber sicher nicht. Sämtliche neuen Rekruten von Lady Schrapnell hörten sich so an.

»Wie oft sind Sie schon gesprungen?«

»Das ist mein erstes Mal«, sagte er mit eifrigem Gesicht. »Und ich kann’s immer noch nicht fassen. Wir sind wirklich hier, im Jahre 1940, auf der Suche nach des Bischofs Vogeltränke, und graben einen Schatz der Vergangenheit aus, die Schönheit einer längst vergangenen Epoche.«

Ich schaute ihn an. »Sie haben sie noch nie gesehen, stimmt’s?«

»Nein«, erwiderte er, »aber sie muß erstaunlich sein. Sie veränderte nämlich das Leben von Lady Schrapnells Ururgroßmutter.«

»Weiß ich«, sagte ich. »Es veränderte unser aller Leben.«

»Hier!« rief Carruthers von der Draperschen Kapelle herüber. Er lag auf den Knien. »Ich habe etwas gefunden.«

Er grub, was den Luftdruck betraf, in der falschen Richtung, und zunächst sah ich bloß einen Haufen verkohltes Fachwerk, aber Carruthers deutete auf etwas mittendrin.

»Ich seh’s!« sagte der Kirchendiener. »Es sieht nach Metall aus.«

»Machen Sie die Taschenlampe an«, befahl Carruthers dem neuen Rekruten.

Der Rekrut, der vergessen hatte, wie man die Lampe anknipste, fummelte eine Weile damit herum und traf, als sie endlich anging, mit dem Lichtstrahl direkt Carruthers’ Gesicht.

»Nicht auf mich«, schimpfte Carruthers. »Hier unten hin!« Er riß ihm die Lampe aus der Hand, beleuchtete das Gebälk, und meine Augen erhaschten ein metallisches Glitzern. Mein Herz hüpfte.

»Weg mit den Balken«, sagte ich, und gemeinsam machten wir uns an die Arbeit.

»Da ist es«, sagte der Kirchendiener, und Carruthers und der neue Rekrut zerrten etwas aus dem Haufen heraus.

Das Metall war schwarz vor Ruß, das Ganze völlig zerbeult und zerquetscht, aber ich wußte sofort, um was es sich handelte, und der Kirchendiener auch. »Es ist einer der Sandeimer«, sagte er und brach in Tränen aus.

Es war physisch unmöglich, daß der Kirchendiener auch an der Zeitkrankheit leiden konnte, außer sie war irgendwie ansteckend. Wie dem auch sei, er gab eine gute Imitation davon ab.

»Ich sah diesen Sandeimer noch gestern abend«, heulte er in ein völlig verrußtes Taschentuch, »und seh’n Sie mal, wie er jetzt aussieht.«

»Wir werden ihn saubermachen«, sagte Carruthers und tätschelte dem Kirchendiener unbeholfen die Schulter. »Er wird so gut wie neu aussehen.« Das bezweifelte ich.

»Der Henkel ist glatt abgerissen«, sagte der Kirchendiener. Er schnaubte sich geräuschvoll die Nase. »Ich füllte diesen Eimer eigenhändig mit Sand. Hängte ihn selbst ans Südportal.«

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