Connie Willis - Die Farben der Zeit
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- Название:Die Farben der Zeit
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:2001
- Город:München
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»Cyril kommt aus einer ausgezeichneten Familie«, erläuterte Terence, immer noch neben meiner hingestreckten Gestalt kniend. »Sein Vater war Daniel, der Tödliche, aus der Medusa-Linie. Scharfrichter war sein Ururgroßvater. Einer der größten Stierhetzer aller Zeiten. Verlor niemals einen Kampf.«
»Wirklich?« sagte ich kleinlaut.
»Cyrils Ururgroßvater kämpfte gegen den alten Silberrücken.« Terence schüttelte bewundernd den Kopf. »Ein Grizzlybär, achthundert Pfund schwer. Verbiß sich in die Bärenschnauze und ließ fünf Stunden nicht mehr los.«
»Aber diese Eigenschaften sind doch sicher aus ihnen wieder herausgezüchtet worden?« fragte ich.
»Nicht ganz«, erwiderte Terence.
Cyril knurrte wieder.
»Ich glaube nicht, daß sie diese jemals besaßen«, fuhr Terence fort. »Außer wenn sie notwendig waren. Ich denke, von Bärenkrallen zerfetzt zu werden, kann eine schon wild machen. Stimmt’s, Cyril?«
Cyril ließ wieder das tiefe Grollen hören, und dieses Mal war es eindeutig ein Rülpser.
»Sie sagen, Scharfrichter hätte ein Herz aus Gold gehabt. Mr. Henry wird mit uns fahren, Cyril«, sagte Terence, gerade als ob die Bulldogge mich nicht immer noch auf den Boden drücken und mir ins Gesicht sabbern würde, »sobald wir das Boot beladen und uns mit Jabez geeinigt haben.« Er zog seine Taschenuhr hervor und ließ sie aufschnappen. »Los, Ned. Es ist fast viertel vor zwölf. Du kannst nachher noch mit Cyril spielen.« Er packte zwei Hutschachteln und schickte sich an, zum Landesteg zu gehen.
Cyril, offenbar vom Wunsch beseelt zu helfen, stieg von mir herunter und schlenderte zu dem Weidenkorb, um ihn zu beschnüffeln. Ich rappelte mich hoch, rettete den Korb und folgte Terence.
Jabez wartete an der Anlegestelle neben einem großen Berg Gepäckstücke, die Arme kriegerisch verschränkt. »Es gibt Leute, die meinen, sie könnten das Boot beladen, bevor sie mich bezahlen«, sagte er in die Luft hinein, »aber Jabez kennt diesen Trick.« Er hielt eine beeindruckend schmutzige Hand unter meine Nase. »Foirnsicks.«
Ich verstand Foirnsicks ebensowenig wie Noinscher. »Hier«, sagte ich und drückte Terence meine Geldbörse in die Hand. »Bezahl du ihn, und ich hole derweilen das restliche Gepäck.«
Ich las das Portmanteau und den Rucksack auf, was beides halb die Treppe heruntergerollt war, als Cyril mich umgestoßen hatte, und trug sie zum Landesteg. Cyril trabte erfreut neben mir her.
Terence stand bereits im Boot, das mit grüner Farbe, die bereits abblätterte, gestrichen war und auf dessen Bug Victory geschrieben stand. Es wirkte mitgenommen, war aber recht groß, was von Vorteil war, denn es stellte sich heraus, daß der Berg Gepäckstücke auf dem Landesteg Terence gehörte.
»Eine Schönheit, was?« meinte Terence, nahm mir das Portmanteau ab und verstaute es unter dem mittleren Sitz. »Wir werden sie in Nullkommanichts beladen haben und dann ab mit uns.«
Es dauerte aber länger als erwartet. Wir verstauten Terences Gepäck, das aus einer großen Reisetasche, zwei Hutschachteln, einem Tornister, drei Proviantkörben, einer Holzkiste, einer Blechkiste, zusammengerollten Decken und zwei Angelruten bestand, im Bug, und mein Gepäck achtern, womit das Boot vollkommen ausgefüllt war, so daß wir alles wieder ausräumen und von vorn beginnen mußten.
»Wir müssen das wissenschaftlich angehen«, sagte Terence. »Zuerst die großen Stücke, dann die kleinen.«
Das taten wir. Wir begannen mit der Reisetasche und endeten mit den Decken, die wir entrollten und in die Ecken stopften. Dieses Mal blieb eine etwa einen Fuß breite Spanne in der Mitte des Bootes frei. Cyril sprang sofort hinein und machte es sich an der Stelle gemütlich. Ich überlegte, daß vielleicht der Vorschlag, einiges von meinen Sachen zurückzulassen, angebracht sei, entschied mich aber dagegen, weil ich nicht wußte, was mein Gepäck enthielt.
»Ich hätte besser Dawson mitgebracht«, sagte Terence. »Dawson ist ein wahres Packwunder.«
Ich nahm an, daß Dawson sein Kammerdiener war. Oder vielleicht auch sein zahmer Waschbär.
»Als ich nach Oxford ging, gelang es ihm, die ganze irdische Habe von Cyril und mir in einen einzigen Koffer zu packen und dabei noch Platz übrigzulassen. Natürlich, wenn er hier wäre, müßten wir auch noch sein Gepäck bedenken. Und ihn selbst.« Er schaute grübelnd auf das Gepäck. »Wenn wir vielleicht mit den kleinsten Sachen anfangen…«
Schließlich schlug ich vor, Jabez einen zusätzlichen Noinscher (was immer das auch war) als Trinkgeld zu geben und es ihn versuchen zu lassen, worauf er auch einging. Mit roher Gewalt und unablässig dabei redend zwängte und quetschte er die Sachen ins Boot. »Jabez den halben Tag lang auf sein Geld warten lassen«, murmelte er und rammte den Rucksack unter einen Sitz, »und dann erwarten, daß er noch das Boot belädt, als ob er ’n gemeiner Dienstbote wär’. Und dann noch wie die Idioten dastehen und Jabez bei der Arbeit beobachten.«
Und damit hatte er recht, jedenfalls was mich betraf. Ich beobachtete ihn mit einer Art kranker Faszination. Aus ihm war offenbar die Wildheit und Verbissenheit nicht herausgezüchtet worden. Ich hoffte, in den Kartons befand sich nichts Zerbrechliches. Cyril, des Bootes verwiesen, beschäftigte sich wieder damit, an dem Weidenkorb zu schnüffeln, der etwas Eßbares enthalten mußte. Terence zog seine Taschenuhr heraus und fragte Jabez, ob er sich nicht ein bißchen beeilen könnte, was mir außerordentlich unklug erschien.
»Schneller, sagt er«, murmelte Jabez und zerdrückte die Seite von Terences Hutschachtel. »Würd’ nicht so lang dauern, wenn man nicht alles mitgeschleppt hätte, was man besitzt. Man meint grad, sie wollten den Nil erforschen. Geschieht ihnen recht, wenn das Boot absäuft.«
Schließlich gelang es ihm, unter viel düsteren Vorhersagen und indem er den Tornister einbeulte, alles zu verstauen. Es war keine wissenschaftliche Arbeit, und der Stapel Gepäckstücke im Bug sah aus, als würde er jeden Moment umkippen, aber es war genug Platz für uns drei übriggeblieben.
»Genau im Zeitplan«, sagte Terence, ließ die Uhr zuschnappen und kletterte ins Boot. »Leinen los, Kameraden! Frische Fahrt voraus!«
Cyril schlenkerte ins Boot, legte sich unter die Sitze und begann zu dösen.
»Ahoi«, sagte Terence. »Leinen los!«
Ich wollte einsteigen, aber Jabez vertrat mir den Weg, die Hand in Erwartung eines Trinkgeldes ausgestreckt. Ich gab ihm einen Schilling, was offenbar zu viel war, denn sein Gesicht verklärte sich zu einem Raffzahnlächeln, und er trat sofort zur Seite, so daß ich ins Boot steigen konnte.
»Willkommen an Bord«, sagte Terence. »Das erste Stück ist etwas schwierig zu navigieren. Zu Beginn ruderst du, und ich steuere.«
Ich nickte und setzte mich an die Ruder, sie argwöhnisch beäugend. Ich hatte in der Schule etwas gerudert, aber nur mit automatisch koordinierten Supragleitern. Diese Ruder waren aus Holz und wogen Tonnen. Und sie schienen keine Verbindung zu besitzen. Als ich versuchte, sie gleichzeitig zu bewegen, traf eines der Ruder das Wasser mit einem flachen Spritzer, und das andere erreichte nicht einmal die Wasseroberfläche.
»Entschuldigung«, sagte ich. »Ich habe seit meiner Krankheit nicht viel gerudert.«
»Kommt schon wieder«, erwiderte Terence tröstend. »Es ist wie beim Reiten.«
Beim zweiten Mal bekam ich zwar beide Ruderblätter ins Wasser, aber kaum wieder heraus. Ich zog so kräftig ich konnte, als ob ich Dachbalken in der Kathedrale von Coventry heben wollte, und daraufhin ergossen sich Wasserfontänen über alles, was sich im Boot befand.
»Idioten!« sagte Jabez in die Luft hinein. »Noch nie in einem Boot gesessen. Sie werden ersoffen sein, noch ehe sie Iffley erreicht haben, und was wird dann aus dem Boot von Jabez?«
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