Connie Willis - Die Farben der Zeit

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Die Farben der Zeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Der große Kritiker- und Publikumserfolg aus den USA! Connie Willis, preisgekrönt als beste SF-Autorin der 90er Jahre, schickt in diesem Buch Zeitreisende aus der Zukunft in das viktorianische England — ein unvergessliches Abenteuer …

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Alles, was wir hatten, war eine Ballung von Verlusten im Jahr 2018, von der T. J. gemeint hatte, sie sei zu weit entfernt vom Ort des Geschehens. Und Coventry, was ein Krisenpunkt war.

»Ned«, drängte Verity. »Was ist los?«

»Pscht.« Ich hielt mich an ihren Armen fest wie an den grünen metallenen Streben von Mertons Fußgängereingang. Fast hatte ich es, und wenn ich mich nicht durch plötzliche Bewegungen oder Störungen ablenken ließ, würde ich das ganze Schema sehen.

Der Schlupfverlust war zu weit entfernt von uns, und Diskrepanzen traten immer nur in der unmittelbaren Umgebung der Inkonsequenz auf. Und die pelztragende Dame bei Blackwell’s hatte gesagt: »Ich bin froh, daß sie ihn geheiratet hat.« Sie hatte über eine Frau gesprochen, die einen Bauern geheiratet hatte. »Sonst hinge sie auf ewig in Oxford, beschäftigt mit Kirchenausschüssen und Wohltätigkeitsbasaren…«

»Ned?« fragte Verity.

»Pscht.«

»Sie war überzeugt, daß man des Bischofs Vogeltränke gestohlen hatte«, hatte Carruthers gesagt, als er über diese »verbitterte alte Jungfer«, Miss Sharpe, gesprochen hatte, die den Blumenausschuß unter sich hatte.

Und der Luftschutzhelfer hatte zu der grauhaarigen Frau, die das Westportal bewachte, gesagt: »Kommen Sie, Miss Sharpe.« Die grauhaarige Frau, die mich an jemanden erinnerte und die gesagt hatte: »Ich beabsichtige nicht, irgendwo hin zu gehen. Ich bin Vizevorsitzende der Frauengemeinschaft der Kirche und Vorsitzende des Blumenausschusses.«

»Miss Sharpe«, hatte er sie genannt.

Miss Sharpe, die so außer sich gewesen war, daß sie jedermann beschuldigte, im vorhinein von dem Angriff gewußt zu haben. Die einen Brief an den Herausgeber der Lokalzeitung geschrieben hatte.

Einen Brief, in dem sie behauptete, jemand habe von dem Angriff vorher erfahren.

In Coventry, wo man von dem Angriff vorher gewußt hatte. Das, im Gegensatz zu Muchings End, kein historischer Hinterhof war, sondern ein Krisenpunkt und zwar wegen Ultra.

Denn wenn die Nazis herausgefunden hätten, daß wir ihre Enigma-Maschine gefunden hatten, hätte das den Verlauf des Krieges ändern können. Und den Lauf der Geschichte.

Also mußte der einzige Moment, wo jemand durchs Netz dorthin gebracht werden konnte, Teil einer Selbstkorrektur sein.

Ich hatte Veritys Arme so fest gepackt, daß es sie schmerzen mußte, aber ich wagte nicht, sie loszulassen. »Diese junge Frau in der Kathedrale«, sagte ich, »wie war gleich ihr Name?«

»In der Kathedrale?« fragte Verity verblüfft. »Ned, es war niemand in der Kathedrale. Sie stand in Flammen.«

»Nicht während des Angriffs. An dem Tag, an dem wir mit Tossie dort waren. Die junge Frau, die den Geistlichen sprechen wollte. Wie hieß sie?«

»Ich weiß nicht… so ein Blumenname glaube ich«, sagte Verity. »Germanium oder so…«

»Delphinium«, sagte ich. »Nicht ihren Vornamen. Ihren Nachnamen.«

»Ich… er begann mit S. Sherwood? — nein, Sharpe«, sagte Verity, und die Welt drehte sich um hundertachtzig Grad, und ich war nicht am Tor von Balliol, sondern auf dem Sportgelände von Merton und dort, in Christ Church Meadow, stand die Kathedrale von Coventry, das Zentrum des ganzen Geschehens.

»Ned«, drängte Verity. »Was ist denn?«

»Wir haben die Sache ganz falsch herum angepackt«, sagte ich. »Du hast keine Inkonsequenz erzeugt.«

»Aber — die Zwischenfälle«, stammelte sie. »Und der erhöhte Schlupfverlust im Jahr 2018. Es muß eine Inkonsequenz gegeben haben.«

»Gab es auch«, sagte ich. »Und, dank meiner erstaunlichen kleinen grauen Zellen, weiß ich jetzt, wann sie geschah. Und wodurch sie verursacht wurde.«

»Wodurch?«

»Ganz langsam, mein lieber Watson. Ich gebe dir einen Hinweis. Verschiedene Hinweise, besser gesagt. Ultra. Der Mondstein. Die Schlacht von Waterloo. Feind hört mit.«

»Feind hört mit? Ned…«

»Carruthers. Der Hund, der nachts nicht bellte. Federhalterwischer. Tauben. Der am wenigsten Verdächtige. Und Feldmarschall Rommel.«

»Feldmarschall Rommel?«

»Die Schlacht in Nordafrika«, sagte ich. »Wir benutzten Ultra, um Rommels Versorgungskonvoi zu orten und zu versenken und schickten vorsichtshalber davor ein Aufklärungsflugzeug los, das von dem Konvoi gesichtet werden konnte, damit die Nazis nicht mißtrauisch wurden.«

Ich erzählte ihr von dem Nebel und dem Flugzeug, das deshalb den Konvoi nicht fand, dem gleichzeitigen Eintreffen der Royal Air Force und der Flotte und, was Ultra danach getan hatte — das Telegramm, die ausgestreuten Gerüchte, die Nachrichten, die zum Abfangen bestimmt waren. »Wenn die Nazis herausgefunden hätten, daß wir Ultra besaßen, würde das den Ausgang des Krieges verändert haben, also mußte der Geheimdienst ein kompliziertes Manöver ausführen, um den Ausrutscher auszubügeln.« Ich strahlte sie an. »Verstehst du? Es paßt alles zusammen.«

Es paßte alles zusammen. Carruthers, der in Coventry steckte, ich, der ich Terence davon abhielt, Maud zu treffen, Professor Overforce, der Professor Peddick in die Themse stieß, sogar diese elenden Wohltätigkeitsbasare.

Die pelztragenden Damen bei Blackwell’s, Hercule Poirot, Professors Peddicks Reden von dem Großen Plan, all das hatte versucht, es mir zu sagen, und ich war zu vernagelt gewesen, es zu erkennen.

Verity schaute mich besorgt an. »Ned«, sagte sie. »Wieviel Sprünge hast du genau hinter dir?«

»Fünf«, sagte ich. »Der zweite war der zu Blackwell’s, wo ich dem Gespräch dreier pelztragender Matronen lauschte, die eine äußerst erhellende Diskussion über Detektivromane führten, und den ersten, der mich ins Labor im Jahr 2018 brachte, wo ich Lizzie Bittner sagen hörte, sie täte alles um zu verhindern, daß die Kathedrale von Coventry an eine Schar Spiritisten verkauft werde.«

Das Netz begann leicht zu schimmern.

»Was also, wenn eine Inkonsequenz eingetreten war?« fragte ich. »Ein Ausrutscher? Und das Kontinuum, bemüht, den Lauf der Geschichte zu schützen, setzte ein kompliziertes System von Backups und Verteidigungsstrategien in Gang, um das Problem zu beseitigen. Wie Ultra mit seinen Telegrammen und der falschen Fährte. Einen verwickelten Plan, der das Ersäufen von Katzen, Seancen und Wohltätigkeitsbasare und das Durchbrennen von Liebespärchen enthielt. Und Dutzende von Agenten, die sich ihres Auftrags und seines wahren Zwecks nicht einmal bewußt waren.«

Die Peonien glitzerten hell. »In bester Tradition kann ich, wie alle Detektive, dies zunächst nicht beweisen«, sagte ich. »Also, Watson, auf zur Spurensuche.« Ich nahm Veritys Taschen und stellte sie neben die Peonien. »›Schnell, Watson! Eine Droschke!‹«

»Wo fahren wir hin?« fragte sie mißtrauisch.

»Ins Labor. 2057. Um die Lokalzeitungen von Coventry zu überprüfen und wer den Blumenausschuß von 1888 bis 1940 leitete.«

Ich nahm ihren Arm, und wir traten in den schimmernden Kreis. »Und dann«, sagte ich, »werden wir des Bischofs Vogeltränke holen gehen.«

Das Licht wurde intensiver. »Warte mal!« Ich trat noch einmal aus dem Kreis, um meine Reisetasche zu holen.

»Ned!«

»Ich komm’ ja«, sagte ich. Ich öffnete die Reisetasche, nahm den Strohhut heraus, schloß die Tasche wieder und trug sie in den Kreis. Dort stellte ich sie ab und setzte mir den Hut in einer forschen Schräge auf, auf die Lord Peter ziemlich stolz gewesen wäre.

»Ned…« Verity trat zurück, die grünbraunen Augen weit geöffnet.

»Harriet.« Ich zog sie wieder in das bereits glühende Licht.

Dann küßte ich sie, und der Kuß dauerte einhundertsechsundneunzig Jahre.

27. Kapitel

»Rasch, Hastings! Ich bin blind gewesen, schwachsinnig. Ein Taxi rasch!«

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