Connie Willis - Die Farben der Zeit
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- Название:Die Farben der Zeit
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:2001
- Город:München
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Miss Warder senkte die Schleier, und Carruthers verschwand. »Wenn er nicht wohlbehalten in zehn Minuten zurück ist«, sagte sie zu mir, »sende ich Sie zum Hundertjährigen Krieg.« Und dann zu Verity: »Sie haben versprochen, die Chorgewänder zu pressen.«
»Gleich«, sagte ich und reichte Verity eines der Faksimiles.
»Wonach suchen wir?« fragte sie.
»Briefe an den Herausgeber. Oder einen offenen Brief. Ich bin mir nicht sicher.«
Ich durchblätterte den Midlands Daily Telegraph. Ein Artikel über den Besuch des Königs, eine Liste der Opfer, ein Artikel, der mit dem Satz begann: »Ein überwältigender Beweis für Coventrys Willen, sich wieder aus den Trümmern zu erheben.«
Im Coventry Standard fand ich eine Anzeige für Luftschutz-Sandsäcke, Standardausführung, zum Preis von 36 Pfund und 6 Shilling pro hundert Stück, ebenso ein Bild der ausgebombten Kathedrale.
»Hier sind noch mehr Briefe.« Verity gab mir ihr Blatt.
Ein Brief, in dem die Feuerwehr für ihren mutigen Einsatz gelobt wurde und einer, in dem jemand anfragte, ob irgend jemand Molly, eine wunderschöne Gingerkatze gefunden hätte, die zuletzt in der Nacht vom 14. November in der Greyfriars Lane gesehen worden war. In einem weiteren Brief beklagte sich ein Leser über die Luftschutzwarte.
Die Außentür öffnete sich, und Verity fuhr hoch, aber es war nicht Lady Schrapnell. Es war Finch. Schneeflocken bedeckten sein Haar und seine Butlerlivree. Sein rechter Ärmel war durchnäßt.
»Wo waren Sie?« fragte ich. »Sibirien?«
»Es ist mir nicht erlaubt, darüber zu sprechen«, entgegnete er und wandte sich T. J. zu. »Mr. Lewis, wo ist Mr. Dunworthy?«
»In London.« T. J. starrte auf den Bildschirm.
»Oh.« Finch klang sehr enttäuscht. »Gut, sagen Sie ihm…« — er warf uns einen wachsamen Blick zu —, »der Auftrag sei beendet.« Er wrang seinen Ärmel aus. »Obwohl der Teich eine dicke Eisschicht hatte und das Wasser am Gefrieren war. Sagen Sie ihm, es wären…« — wieder ein wachsamer Blick zu uns — »es wären sechs.«
»Und ich hab’ nicht den ganzen Tag Zeit«, schimpfte Miss Warder. »Hier ist Ihr Beutel.« Sie reichte ihm einen großen Sack. »So können Sie nicht springen.« Ein abschätzender Blick auf Finch. »Kommen Sie. Ich werde dafür sorgen, daß Sie erstmal trocken werden.« Sie führte ihn in den Vorbereitungsraum. »Dabei bin ich nicht mal der Techniker. Ich bin lediglich eingesprungen. Ich muß die Altartücher bügeln, ich habe ein Zehn-Minuten-Intermittent laufen…« Die Tür schloß sich hinter ihnen.
»Was soll das bedeuten?« fragte ich.
»Hier.« Verity reichte mir ein weiteres Blatt. »Noch mehr Briefe an den Herausgeber.«
Drei Briefe, die sich mit dem Besuch des Königs in Coventry beschäftigten, einer, der sich über das Essen in den mobilen Kantinen beschwerte, einer, in dem ein Basar in St. Aldate’s zugunsten der Opfer des Luftangriffs angekündigt wurde.
Finch kam abgetrocknet und gekämmt wieder herein, im Schlepptau von Miss Warder, die immer noch schimpfte. »Es will mir nicht in den Kopf, warum wir Sie alle an einem einzigen Tag durchbringen müssen«, sagte sie und marschierte zur Konsole, um auf die Tasten zu hämmern. »Ich habe drei Rendezvous, fünfzig…«
»Finch«, sagte ich, »wissen Sie, ob Mrs. Bittner an der Einweihung teilnimmt?«
»Mr. Dunworthy bat mich, ihr eine Einladung zu schicken«, erwiderte er, »und ich dachte, es wäre für sie, vor allen anderen, wichtig, daß die Kathedrale wieder aufgebaut wurde, aber sie schrieb, die Einweihung sei für sie wahrscheinlich zu anstrengend.«
»Gut.« Ich schnappte mir den Standard vom zwölften November und blätterte ihn durch. Keine Briefe. »Was ist mit dem Telegraph?« fragte ich Verity.
»Nichts.« Sie legte die Faksimiles hin.
»Nichts«, sagte ich erfreut, und Carruthers erschien mit leicht verdattertem Gesichtsausdruck im Netz.
»Und?« Er griff in seine Tasche nach dem Notizbuch und reichte es mir durch die Schleier. Rasch schlug ich es auf und las die Liste der Kirchenangestellten durch, auf der Suche nach einem bestimmten Namen. Nichts. Ich schlug die Seite auf, wo die Pfründe aufgelistet waren.
»Im Jahr 1940 war die Vorsitzende des Blumenausschusses eine gewisse Mrs. Lois Warfield«, sagte Carruthers stirnrunzelnd.
»Alles in Ordnung mit dir?« fragte Miss Warder ängstlich. »Ist irgendwas passiert?«
»Nein«, sagte ich. Mein Blick glitt über die Pfründe. Hertforshire, Surrey, Northumberland. Da war’s! — St. Benedict’s, Northumberland.
»In keinem Ausschuß wurde eine Miss Sharpe erwähnt«, sagte Carruthers, »und auch nicht auf der Diensttabelle der Kirchenmitglieder.«
»Ich weiß.« Ich kritzelte eine Nachricht auf eines der Blätter. »Finch, rufen Sie Mr. Dunworthy an, und sagen Sie ihm, daß er sofort nach Oxford zurückkommen soll. Wenn er hier ist, geben Sie ihm das hier.« Ich riß das Blatt aus dem Block, faltete es und reichte es ihm. »Dann machen Sie Lady Schrapnell ausfindig und sagen Sie ihr, sie soll sich keine Gedanken machen, Verity und ich hätten alles im Griff. Und sie soll nicht mit der Einweihung beginnen, bevor wir nicht zurück sind.«
»Wo wollen Sie denn hin?« fragte Finch.
»Sie haben versprochen, die Chorgewänder zu pressen«, sagte Miss Warder anklagend.
»Wir versuchen, bis elf Uhr zurück zu sein.« Ich nahm Veritys Hand. »Falls nicht, lassen Sie sich was einfallen.«
»Einfallen?« rief Finch entsetzt. »Der Erzbischof von Canterbury kommt! Und Prinzessin Victoria! Was soll ich mir da einfallen lassen?«
»Das ist sicher kein Problem für Sie. Ich habe vollstes Vertrauen in Sie, Jeeves.«
Er strahlte. »Danke, Sir«, sagte er. »Was soll ich Lady Schrapnell sagen, wenn sie wissen will, wo Sie hingegangen sind?«
»Des Bischofs Vogeltränke holen«, sagte ich, und damit machten Verity und ich uns im Laufschritt zur U-Bahnstation auf.
Der Himmel war grau und verhangen. »Ich hoffe nur, daß es bei der Einweihung nicht regnet«, sagte Verity im Laufen.
»Machst du Witze?« Ich schnaufte. »Das würde Lady Schrapnell nie zulassen.«
Die U-Bahnstation war mit Menschen überfüllt, alle mit Hüten, Schlipsen und bewaffnet mit Schirmen. Eine wahre Menschenflut ergoß sich die Treppen hinab.
»Eine Kathedrale!« schimpfte ein Mädchen mit Zöpfen, das ein Abzeichen der Gaia-Partei trug, und drängte sich an mir vorbei. »Wißt ihr, wie viele Bäume man in Christ Church Meadow hätte pflanzen können, für das Geld, das dieses Gebäude verschlungen hat?«
»Wenigstens fahren wir stadtauswärts«, rief ich Verity zu, die von mir getrennt worden war. »Die Züge stadtauswärts dürften weniger überfüllt sein.«
Wir drängten uns durch die Menge zu den Rolltreppen, wo es keinen Deut besser war und ich Verity ganz aus den Augen verlor, bis ich sie schließlich ein paar Dutzend Stufen weiter unten entdeckte. »Wo wollen die alle hin?« rief ich.
»Prinzessin Victoria sehen«, sagte eine große Frau hinter mir, die einen Union Jack trug. »Sie kommt von Reading herüber.«
Verity war unten angekommen. »Coventry!« rief ich über die Köpfe der Menge hinweg und deutete zu den Zügen Richtung Warwickshire.
»Ich weiß!« schrie Verity zurück, bereits halb den Gang hinunter.
Der Gang war gerammelt voll, ebenso der Bahnsteig. Verity schob sich durch die Menge zu mir durch. »Du bist nicht der einzige, der gut darin ist, Geheimnisse zu lüften, Sherlock«, sagte sie. »Ich bin gerade draufgekommen, worauf Finch aus ist.«
»Worauf?« fragte ich, aber grad in diesem Moment fuhr ein Zug ein, und die Menge schob sich vorwärts und trennte uns wieder.
»Wo wollen die alle hin? Prinzessin Victoria ist nicht in Coventry.« Ich kämpfte mich zu Verity durch.
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