Connie Willis - Die Farben der Zeit
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- Название:Die Farben der Zeit
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:2001
- Город:München
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»Also brach ich eines Nachts ins Labor ein, sprang zum Jahr 1940 zurück und tat es. Und am nächsten Tag rief mich James an, um mir zu sagen, daß Lassiter eine Reihe Sprünge nach Waterloo genehmigt hätte, falls ich einen Job bräuchte, und dann sagte er mir…« — sie hielt inne, mit ihren Gedanken in der Vergangenheit —, »er sagte, daß Shoji ein Durchbruch in der Zeittheorie gelungen sei, daß er entdeckt hätte, warum es unmöglich ist, Dinge mit durchs Netz in die Zukunft zu bringen und daß eine solche Handlung eine Inkonsequenz erzeugen würde, die den Lauf der Geschichte verändern könnte — oder noch Schlimmeres.«
»Also haben Sie versucht, die Sachen zurückzubringen«, sagte Verity.
»Ja. Ich ging hin und brachte Shoji dazu, mir soviel wie möglich über Inkonsequenzen zu erzählen, ohne ihn mißtrauisch zu machen. Es hörte sich ziemlich schlimm an, aber das Allerschlimmste war, daß er mir sagte, sie seien nun imstande gewesen, eine Reihe Sicherungen ins Netz einzubauen, um Inkonsequenzen zu verhindern, und welch ein Glück es doch wäre, daß wir bis dato noch keine verursacht hätten, denn das hätte den Zusammenbruchs des ganzen Raumzeitgefüges bedeuten können.«
Ich schaute zu Verity hinüber. Sie beobachtete Mrs. Bittner. Ihr schönes Gesicht war betrübt.
»So versteckte ich die Beute, wie sie in den Detektivromanen immer sagen, und wartete darauf, daß die Welt unterging. Und sie ging unter. Die Kathedrale wurde entsegnet, an die Kirche des Jenseits verkauft und später zu einem Einkaufszentrum umfunktioniert.« Wieder starrte Mrs. Bittner in ihr Sherryglas.
»Der Witz ist, daß alles umsonst war. Mein Mann liebte Salisbury. Ich war so überzeugt davon gewesen, daß der Verlust der Kathedrale in Coventry ihn umbringen würde, aber das tat er nicht. Er meinte es wirklich ernst damit, daß Kirchen nur ein Symbol seien. Er zuckte nicht einmal mit der Wimper, als sie eine Marks #amp# Spencer-Filiale über den Ruinen errichteten.« Sie lächelte warm. »Wissen Sie, was er sagte, als er von Lady Schrapnells Plänen, die alte Kathedrale wiederaufzubauen, hörte? Er sagte: ›Hoffentlich bekommen sie diesmal den Turm endlich grade hin.‹«
Sie setzte das Glas ab. »Nachdem Harold gestorben war, kehrte ich hierher zurück. Und zwei Wochen später rief James an und fragte mich, ob ich mich an die Sprünge erinnern könne, die wir zusammen gemacht hatten, daß es ein Gebiet mit erhöhtem Schlupfverlust im Jahr 2018 gegeben habe und daß er befürchtete, daß das von einer Inkonsequenz herrühre. Da wußte ich, daß es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis man auf mich stieß, obwohl James sich mit der verkehrten Inkonsequenz beschäftigte.« Sie musterte uns prüfend. »Er erzählte mir von einer Katze und von Tossie Mering. Ist es Ihnen gelungen, Lady Schrapnells Urur-Urgroßmutter mit dem geheimnisvollen Mr. C zu verheiraten?«
»Das kann man so nicht sagen«, erwiderte ich. »Geheiratet hat sie ihn, aber ohne unser Zutun.«
»Der Butler war’s«, sagte Verity. »Er hatte einen anderen Namen angenommen.«
»Natürlich«, sagte Mrs. Bittner und schlug die schmalen, blaugeäderten Hände zusammen. »Die alten Lösungen sind immer noch die besten. Der Butler, das Problem der verkannten Identität, der am wenigsten Verdächtige…« — sie schaute uns beide bedeutungsvoll an —, »der entwendete Brief.« Sie erhob sich. »Die Sachen sind auf dem Dachboden versteckt.«
Wir stiegen die Treppe hoch. »Ich hatte Angst, daß es die Lage nur verschlimmern würde, wenn ich die Sachen woanders hinbringe«, sagte Mrs. Bittner, mühsam Stufe um Stufe erklimmend. »Also ließ ich die Beute hier, als wir nach Salisbury zogen. Ich sorgte dafür, daß alles gut versteckt war, und daß das Haus nur an Leute ohne Kinder vermietet wurde — Kinder sind nämlich immer so neugierig. Trotzdem hatte ich immer Angst, daß einmal jemand hier hochkommen, alles finden und etwas damit tun würde, was den Lauf der Geschichte verändern könnte.« Sie drehte sich um, die Hand auf dem Geländer, und schaute mich an. »Das hatte es aber schon, nicht wahr?«
»Ja«, erwiderte ich.
Mrs. Bittner schwieg, ganz auf den für sie mühevollen Aufstieg konzentriert. Als wir die erste Etage erreicht hatten, führte sie uns einen Korridor entlang, an einem Schlafzimmer vorbei, und öffnete eine schmale Tür, die zu einer weiteren, noch steileren Treppe führte. »Hier geht’s zum Dachboden hoch«, sagte sie, etwas schwer atmend. »Tut mir leid, ich muß erst einmal etwas verschnaufen. Im Schlafzimmer steht ein Stuhl.«
Ich beeilte mich, ihn zu holen, und sie setzte sich. »Möchten Sie ein Glas Wasser?« fragte Verity.
»Nein, danke«, sagte Mrs. Bittner. »Erzählen Sie mir von der Inkonsequenz, die ich erzeugt habe.«
»Sie waren nicht die einzige Person, die des Bischofs Vogeltränke für unzerstörbar hielt«, sagte ich. »Die Vorsitzende des Blumenausschusses, eine gewisse…«
»Delphinium Sharpe«, warf Verity ein.
Ich nickte. »Sie war während des Angriffs dort gewesen, hatte am Westportal Wache gestanden, und sie wußte, daß die Vogeltränke nicht aus der Kirche hinausgetragen worden sein konnte. Als man sie nicht in den Trümmern fand und auch nicht unter den Gegenständen, die die Brandwache gerettet hatte, schloß Miss Sharpe daraus, daß sie kurz vor dem Luftangriff gestohlen worden sein mußte, daß der Dieb von dem bevorstehenden Angriff gewußt haben mußte, und ebenso, daß er unentdeckt davonkommen würde. Miss Sharpe hielt mit dieser Theorie keineswegs hinterm Berg…«
»Sie schrieb sogar einen Brief an den Herausgeber einer der örtlichen Zeitungen«, warf Verity ein.
Wieder nickte ich. »Was jetzt kommt, ist auch nur Theorie, wie bei Miss Sharpe. Den einzigen Beweis, den wir haben, ist Carruthers Liste der kirchlichen Frauenausschüsse aus dem Jahr 1940, und einen Brief an den Herausgeber, der sich in keiner der Zeitungen aus Coventry fand.«
Mrs. Bittner nickte weise. »Der Zwischenfall mit dem Hund, der nachts nicht bellte.«
»Genau. Die Nazis hatten es sich zur Gewohnheit gemacht, die Zeitschriften der Alliierten genauestens zu studieren, in der Hoffnung, auf eine Geheimdienstinformation zu stoßen, die unbeabsichtigt an die Öffentlichkeit gelangt war. Ich glaube, Miss Sharpes Brief und die Worte ›von dem Luftangriff gewußt haben‹, weckten den Argwohn eines Nazigeheimdienstlers, der Angst bekam, daß ihr Codesystem geknackt worden sein könnte. Vorsichtige Nachforschungen wurden angestellt, Nachforschungen, die ergaben, daß der britische Generalsstab in besagter Nacht eiligst Jagdflugzeuge nach Coventry beordert hatte und daß man versucht hatte, den Richtstrahl der deutschen Flugzeuge zu stören.«
»Und so fanden die Nazis heraus, daß wir Ultra hatten«, sagte Verity, »und änderten ihre Enigma-Maschine.«
»Und wir verloren den Feldzug in Nordafrika«, sagte ich, »und wahrscheinlich auch die Invasion am Tag X…«
»Und die Nazis gewannen den Krieg«, vollendete Mrs. Bittner trübe. »Doch soweit kam es nicht. Sie haben sie gestoppt.«
»Das Kontinuum stoppte sie, mit seinem System von Verteidigungsstrategien und Backups, das beinahe so gut ist wie das von Ultra«, sagte ich. »Das einzige, was in den ganzen Schlamassel nicht reinpaßte, war der Schlupfverlust bei Veritys Sprung. Wenn der nicht gewesen wäre, hätte es bedeutet, daß die Strategien des Kontinuums versagt hätten, aber er war da. Zwar nicht groß genug für Fujisakis Theorie, daß Inkonsequenzen auftauchen, wenn der Schlupfverlust, der sie verhindern könnte, größer ist, als das Netz verkraften kann. Das Netz hätte ohne weiteres fünfzehn Minuten Verlust verkraften können, und mehr hätte es nicht gebraucht, um die Inkonsequenz zu verhindern. Die logische Folgerung aus alledem war also, daß das Netz wollte, daß Verity genau in diesem Moment durchkam…«
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