Connie Willis - Die Farben der Zeit

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Die Farben der Zeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Der große Kritiker- und Publikumserfolg aus den USA! Connie Willis, preisgekrönt als beste SF-Autorin der 90er Jahre, schickt in diesem Buch Zeitreisende aus der Zukunft in das viktorianische England — ein unvergessliches Abenteuer …

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»Sie schicken ein Auto«, sagte ich zu ihr. »Soll ich Ihnen Ihren Mantel holen? Oder Ihre Tasche?«

»Nein, danke«, sagte sie leise. »Halten Sie es wirklich für eine gute Idee, des Bischofs Vogeltränke mit in die Welt hinaus zu nehmen? Wird sie nicht den Lauf der Geschichte verändern?«

»Das hat sie bereits«, erwiderte ich. »Und Sie auch. Ihnen ist doch klar, was Sie da getan haben, oder? Dank Ihnen haben wir eine ganze Serie Gegenstände entdeckt, die mit durchs Netz gebracht werden können. Andere Schätze, die durch Feuer vernichtet worden sind. Kunstwerke, Bücher und…«

»Sir Richard Burtons Briefe«, sagte Mrs. Bittner. Sie schaute zu mir hoch. »Seine Frau verbrannte sie nach seinem Tod. Weil sie ihn liebte.«

Ich setzte mich aufs Sofa. »Sie möchten nicht, daß wir die Vogeltränke mitnehmen, stimmt’s?«

»Doch.« Sie schüttelte den weißhaarigen Kopf. »Doch. Sie gehört in die Kathedrale.«

Ich beugte mich vor und nahm ihre Hände. »Dank Ihnen ist die Vergangenheit nicht mehr so unwiderruflich vorbei, wie wir dachten.«

»Teile der Vergangenheit«, korrigierte sie leise. »Am besten, Sie bringen jetzt den Rest der Sachen hinunter.«

Ich nickte und machte mich auf den Weg zum Dachboden. Auf der Hälfte der Treppe prallte ich mit Verity zusammen, die vorsichtig das Bahrtuch aus der Capperschen Kapelle auf den ausgestreckten Armen trug.

»Wirklich erstaunlich«, sagte ich mit einer äußerst gelungenen Imitation von Mrs. Merings Stimme, »welche Schätze manche Menschen auf ihren Dachböden lagern.« Ich grinste sie an und stieg weiter nach oben. Ich hatte das Kinderkreuz und die Altarplatte bereits zur Haustür hinuntergebracht und war gerade dabei, die Truhe aus dem sechzehnten Jahrhundert nach unten zu schleppen, als Verity die Treppe hochrief: »Das Auto ist da.«

»Es ist kein Solarauto, oder?«

»Nein. Ein Leichenwagen.«

»Ist der Sarg noch drin?«

»Nein.«

»Gut. Dann dürfte er groß genug sein.« Ich schleppte die Truhe ins Freie.

Es handelte sich um einen uralten Diesel, der aussah, als sei er während der Großen Seuche benutzt worden, aber zumindest war er groß und hatte eine hintere Ladeklappe. Der Fahrer starrte auf den Haufen Schätze. »Sie waren auf einem Flohmarkt, oder?«

»Ja«, sagte ich und schob die Truhe in den Wagen.

»Das geht nie im Leben alles rein«, sagte der Fahrer.

Ich schob die Truhe nach vorn, soweit es ging, und nahm den silbernen Kandelaber, den Verity mir reichte. »Doch«, sagte ich. »Ich bin ein alter Hase auf diesem Gebiet. Geben Sie mir das bitte.«

Es paßte alles hinein, wenn das auch hieß, daß wir die Statue des Heiligen Michael auf den Vordersitz placieren mußten. »Mrs. Bittner kann vorn sitzen«, sagte ich zu Verity, »aber wir beide müssen auf den Rücksitz.«

»Und des Bischofs Vogeltränke?«

»Nehme ich auf den Schoß.«

Ich kehrte ins Wohnzimmer zurück. »Wir haben alles eingeladen«, sagte ich zu Mrs. Bittner. »Sind Sie soweit?« Obwohl ich genau sah, daß sie es nicht war. Sie saß immer noch ruhig auf dem chintzbezogenen Stuhl.

»Ich werde gar nicht mit Ihnen kommen«, sagte sie und schüttelte den Kopf. »Meine Bronchitis…«

»Nicht mitkommen?« fragte Verity von der Tür her. »Aber Sie sind doch diejenige, die die ganzen Schätze gerettet hat! Sie müssen kommen und sie in der Kathedrale sehen!«

»Ich habe sie bereits in der Kathedrale gesehen«, sagte Mrs. Bittner. »Schöner als in jener Nacht in den Flammen können sie nicht aussehen.«

»Ihr Mann würde wollen, daß Sie mitkommen«, sagte Verity. »Er liebte die Kathedrale.«

»Sie ist nur ein äußerliches Symbol einer größeren Realität«, erwiderte Mrs. Bittner. »Wie das Kontinuum.«

Der Fahrer steckte den Kopf zur Tür herein. »Ich dachte, Sie hätten’s eilig.«

»Wir kommen gleich«, sagte ich über die Schulter.

»Bitte, kommen Sie mit.« Verity kniete sich neben den Stuhl. »Ohne Sie fehlt was.«

»Unsinn«, sagte Mrs. Bittner. »Oder haben Sie schon mal gelesen, daß die schuldige Partei Harriet und Lord Peter auf der Hochzeitsreise begleitet hätte? Na, sehen Sie. Die schuldige Partei bleibt zurück, um über ihre Sünden und die Konsequenzen, die sich aus ihrer Handlung ergeben haben, nachzusinnen, und das beabsichtige ich auch. Obwohl in meinem Fall die Konsequenzen nicht ganz die sind, die man erwartet hätte. Da muß man sich erst mal dran gewöhnen, wenn man so lange wie ich in Sack und Asche gegangen ist.«

Sie schenkte uns ein plötzliches Lächeln, und ich begriff schlagartig, worin sich Jim Dunworthy, Shoji Fujisaki und Bitty Bittner verliebt hatten.

»Sind Sie ganz sicher?« Verity kämpfte mit den Tränen.

»Vielleicht nächste Woche. Wenn sich meine Bronchitis gebessert hat«, sagte Mrs. Bittner. »Dann gebe ich Ihnen beiden eine persönliche Führung.«

»Sie haben gesagt, Sie müßten um elf Uhr in Oxford sein«, sagte der Fahrer. »Das schaffen Sie nie.«

»Doch.« Ich half Mrs. Bittner aufzustehen, damit sie uns zum Auto begleiten konnte.

»Sind Sie sicher, daß alles in Ordnung ist?« fragte Verity.

Mrs. Bittner tätschelte ihre Hand. »Absolut. Am Ende wurde alles viel besser als man erwarten konnte. Die Alliierten haben den Zweiten Weltkrieg gewonnen«, wieder dieses Zuleika Dobson-Lächeln, »und ich habe diese scheußliche Vogeltränke nicht länger auf meinem Dachboden. Was könnte besser sein?«

»Ich konnte wegen des Kreuzes nicht nach hinten sehen«, sagte der Fahrer, »deshalb habe ich es hochkant vorn hingestellt. Sie beide müssen hinten sitzen.«

Ich küßte Mrs. Bittners Wange. »Danke«, sagte ich und kroch ins Auto. Der Fahrer gab mir des Bischofs Vogeltränke, und ich setzte sie auf meinen Schoß. Verity kroch an mir vorbei, winkte Mrs. Bittner, und weg waren wir wie der Blitz.

Ich schaltete das Handy wieder ein, um Dunworthy anzurufen. »Wir sind auf dem Weg«, sagte ich. »In fünfzehn Minuten müßten wir da sein. Sagen Sie Finch, er soll die Sache noch weiter rauszögern. Haben Sie ein paar Leute zum Ausladen zusammengetrommelt?«

»Ja.«

»Gut. Ist der Erzbischof schon da?«

»Nein, aber Lady Schrapnell, und sie ist außer sich. Sie will wissen, wo Sie des Bischofs Vogeltränke fanden und welche Art Blumen hineingestellt werden sollen. Für die Gottesdienstsordnung.«

»Sagen Sie, gelbe Chrysanthemen.«

»Alles in Butter«, sagte ich zu Verity und unterbrach die Verbindung.

»Nicht ganz, Sherlock.« Sie hockte mit dem Rücken an der Wagenwand, die Knie hochgezogen. »Es gibt da noch ein paar Dinge, die einer Erklärung bedürfen.«

»Stimmt. Zum Beispiel Finchs verwandter Auftrag. Du hast gesagt, du wüßtest, um was es sich gehandelt hat.«

»Unwichtige Objekte zurückzubringen«, sagte Verity.

»Unwichtige Objekte? Aber wir haben doch gerade erst entdeckt, daß das möglich ist! Und unwichtige Objekte haben nichts mit unserer Inkonsequenz zu tun.«

»Richtig«, erwiderte sie. »Aber über eine Woche lang haben T. J. und Dunworthy gedacht, es sei so und alles mögliche probiert.«

»Aber in Muchings End oder Iffley hat doch nichts gebrannt, während wir dort waren. Was hat Finch mitgebracht? Kohlköpfe?«

Das Handy dudelte. »Ned«, sagte Lady Schrapnell. »Wo stecken Sie?«

»Unterwegs« sagte ich. »Zwischen…« ich beugte mich zu dem Fahrer vor. »Wo sind wir?«

»Zwischen Banbury und Adderbury.«

»Zwischen Banburry und Adderburry. Wir sind so rasch wie möglich da.«

»Ich versteh’ immer noch nicht, warum wir des Bischofs Vogeltränke nicht nach vorgestern bringen konnten«, beschwerte sich Lady Schrapnell. »Das wäre doch viel einfacher gewesen. Ist sie in gutem Zustand?«

Auf diese Frage gab es keine Antwort. »Wir sind so rasch wie möglich da«, sagte ich und beendete das Gespräch.

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