Connie Willis - Die Farben der Zeit

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Der große Kritiker- und Publikumserfolg aus den USA! Connie Willis, preisgekrönt als beste SF-Autorin der 90er Jahre, schickt in diesem Buch Zeitreisende aus der Zukunft in das viktorianische England — ein unvergessliches Abenteuer …

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Ich hörte nicht zu, sondern sammelte die Seiten des Briefes ein, wandte sie um und suchte den Schluß.

»Von heute ab werde ich für immer Trauer tragen«, sagte Mrs. Mering. »Jane, gehen Sie hinauf und bügeln Sie mein schwarzes Wollkleid. Mesiel, wenn dich jemand fragt, mußt du antworten, unsere Tochter sei gestorben.«

Inzwischen hatte ich den Schluß des Briefes gefunden. Tossie hatte ihn unterschrieben. »›Eure reuevolle Tochter Tocelyn‹«, dann aber Tocelyn und ihren neuen Namen hingeschrieben. »Hör mal«, sagte ich zu Verity und begann zu lesen.

»›Bitte, sagt Terence, daß ich weiß, daß er mich nie vergessen kann, aber es versuchen muß und uns unser Glück nicht neiden soll, denn Baine und ich sind vom Schicksal füreinander bestimmt.‹«

»Falls sie wirklich hingegangen ist und diesen Menschen geheiratet hat«, sagte Terence, dem es langsam dämmerte, »bin ich von meinem Versprechen entbunden.«

Ich ignorierte ihn. »›William, mein lieber Schatz, glaubt nicht ans Schicksal‹«, las ich unbeirrt weiter, »›und meint, daß wir Geschöpfe unseres freien Willens seien, aber er glaubt, daß Ehefrauen eigene Meinungen und Ideen haben sollten, und was könnte es anderes gewesen sein als Schicksal? Denn wenn Prinzessin Arjumand nicht verschwunden wäre, wären wir niemals nach Coventry gegangen…‹«

»Hör auf«, bat Verity. »Bitte, nicht weiter.«

»Du mußt auch den Schluß hören«, sagte ich. »›… nach Coventry gegangen. Und hätte ich die Urne nicht gesehen, wären wir niemals ein Paar geworden. Ich werde schreiben, sobald wir uns in Amerika häuslich niedergelassen haben. Eure reuevolle Tochter‹«, ich betonte jedes Wort, »›Mrs. William Patrick Callahan.‹«

26. Kapitel

»Sieh mal an! Mir kommt’s vor, als hätten wir das Pferd die ganze Zeit über von hinten aufgezäumt!«

Lord Peter Wimsey

Ein tiefer Fall • Wie Detektivromane enden • Mrs. Mering gibt dem Colonel die Schuld • Begreifen, was es bedeutet • Ein glückliches Ende für Cyril • Mrs. Mering gibt Verity die Schuld • Eine Seance wird angekündigt • Kofferpacken • Vorahnungen • Mrs. Mering gibt mir die Schuld • Finch ist es immer noch nicht gestattet, zu sprechen • Warten auf den Zug • Des Bischofs Vogeltränke • Begreifen, was es bedeutet

Nun, wie das Ende eines Detektivromans von Agatha Christie war es gerade nicht, wo Hercule Poirot alle im Salon zusammenruft, um die Identität des Mörders bekannt zu geben und jedermann mit seiner erstaunlichen detektivischen Spürnase zu überraschen.

Und auch nicht von Dorothy Sayers, wo der Held zu seinem weiblichen Helfershelfer sagt: »Geben wir nicht ein verteufelt gutes Detektivpaar ab? Wie wär’s, wenn wir die Partnerschaft auf Dauer schließen würden — was meinst du?« und dann einen Heiratsantrag in Lateinisch folgen läßt.

Wir gaben nicht mal ein halbwegs erfolgreiches Detektivpaar ab. Wir hatten den Fall nicht gelöst. Der Fall hatte sich trotz uns gelöst. Schlimmer noch, wir waren solch ein Hindernis gewesen, daß wir außer Gefecht gesetzt werden mußten, bevor der Lauf der Geschichte sich selbst korrigieren konnte. So ist’s eben, wie die Welt endet — nicht mit einem Donnerschlag, sondern mit einem durchgebrannten Pärchen.

Nicht, daß es kein Gewimmer gab — Mrs. Mering tat in dieser Hinsicht ihr Bestes, gar nicht zu reden von Tränen, Jammern und verzweifeltem Pressen des Briefes an ihren Busen.

»Oh, meine Tochter, mein Herzblatt!« schluchzte sie. »Mesiel, steh nicht so rum! Tu was!«

Colonel Mering blickte unbehaglich um sich. »Meine Liebe, was soll ich tun? Nach Tossies Brief zu urteilen, sind sie bereits auf hoher See.«

»Ich weiß auch nicht. Halte sie auf, laß die Heirat annullieren, benachrichtige die Royal Navy!« Sie hielt inne, griff sich ans Herz und rief: »Madame Iritosky versuchte mich zu warnen! ›Gebt acht vor dem Meer!‹ rief sie.«

»Pah! Scheint mir, sie hätte uns besser vorwarnen können, falls sie wirklich Kontakt zur Anderen Seite hätte!« schnaubte der Colonel. Doch Mrs. Mering hörte nicht zu. »Dieser Tag in Coventry, als ich die Vorahnung hatte — oh, wenn ich nur gewußt hätte, was es bedeutete! Vielleicht hätte ich sie retten können!« Sie ließ den Brief zu Boden flattern.

Verity bückte sich und hob ihn auf. »›Ich werde schreiben, sobald wir uns in Amerika häuslich niedergelassen haben‹«, las sie leise. »›Eure reuevolle Tochter, Mrs. William Patrick Callahan.‹« Sie schüttelte den Kopf.

»Weißt du was?« sagte sie. »Der Butler war’s.«

Als sie es sagte, überfiel mich ein ganz komisches Gefühl, wie eine von Mrs. Merings Vorahnungen oder als ob der Boden sich unter mir plötzlich bewegte, und ich dachte plötzlich an die Demonstranten vor der Kathedrale und an Mertons Fußgängereingang.

»Der Butler war’s.« Und dann noch etwas, etwas Wichtiges. Wer hatte das gesagt? Verity, als sie über Kriminalromane sprach? »Es ist immer derjenige, den man am wenigsten verdächtigt«, hatte sie in jener ersten Nacht in meinem Schlafzimmer gesagt. In den ersten paar hundert Büchern war es der Butler, und danach war das zu offensichtlich, und man mußte zu anderen Personen übergehen, die ebenfalls unverdächtig erschienen, die harmlose alte Dame zum Beispiel oder die treu ergebene Ehefrau des Vikars, aber die Leser kamen dem auch rasch auf die Schliche, und so mußte schließlich der Detektiv selbst der Mörder sein oder gar der Erzähler oder…

Aber da war noch etwas gewesen. Jemand hatte gesagt: »Der Butler war’s.« Aber wer? Niemand von hier. Der Kriminalroman war noch nicht einmal erfunden, wenn man von Der Mondstein absah. Der Mondstein. Tossie hatte etwas darüber gesagt, etwas wie man sich nicht gewahr sein kann, ein Verbrechen begangen zu haben. Und noch etwas anderes. Etwas über sich in Nichts auflösen.

»Und die Nachbarn!« wehklagte Mrs. Mering. »Was wird Mrs. Chattisbourne dazu sagen? Und Reverend Arbitage?«

Eine lange Pause trat ein, während der man nur Mrs. Merings Schluchzen hörte, dann drehte sich Terence zu mir um und sagte: »Begreifst du, was das bedeutet?«

»Oh, Terence, Sie armer, armer Junge!« schluchzte Mrs. Mering. »Fünftausend Pfund pro Jahr hätten Sie bekommen!« Sie ließ sich weinend von Colonel Mering aus dem Zimmer führen.

Wir beobachteten, wie sie die Stufen erklommen. Auf halbem Weg wankte Mrs. Mering in ihres Gatten Arm. »Und wir müssen einen neuen Butler engagieren!« sagte sie aufgelöst. »Wo sollen wir den herbekommen? Ich gebe dir vollkommen die Schuld an allem, Mesiel! Hättest du mich englisches Personal einstellen lassen, anstatt irisches…« Sie konnte vor Schluchzen nicht weitersprechen.

Colonel Mering gab ihr sein Taschentuch. »Na, na, meine Gute«, sagte er. »Nimm’s dir nicht so zu Herzen.«

»Begreifst du, was das bedeutet?« sagte Terence, sobald sie außer Sicht waren. »Ich bin nicht länger verlobt! Ich bin frei und kann Maud heiraten. ›O gloriglicher Tag! Callu, callei!‹« [83] Aus: Lewis Carroll, The Jabberwocky. — Anm. d. Ü.

Cyril begriff eindeutig, was es hieß. Er setzte sich aufmerksam auf und begann mit dem ganzen Körper zu wackeln.

»Es ist dir klar, alter Junge, was?« sagte Terence. »Kein Stall mehr. Aus und vorbei.«

Und keine Babysprache, dachte ich. Und keine Gefechte mit Prinzessin Arjumand.

»Von nun an bist du auf Rosen gebettet«, fuhr Terence fort. »Darfst im Haus schlafen, im Zug mitfahren, gar nicht zu reden von all den leckeren Knochen! Maud liebt Bulldoggen über alles!«

Cyrils Gesicht verklärte ein breites sabberndes Lächeln vollkommener Glückseligkeit.

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