Connie Willis - Die Farben der Zeit
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- Название:Die Farben der Zeit
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:2001
- Город:München
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Ich hörte Mrs. Merings Stimme schon, bevor wir an der Eingangstür waren. »Dein Verhalten ist wirklich unentschuldbar, Verity. Ich hätte nie gedacht, daß die Tochter meiner Cousine so selbstsüchtig und gedankenlos handeln würde.«
Sie wußte, daß wir drei Tage fort gewesen waren und die arme Verity nicht! Ich schlitterte den Korridor entlang auf das Wohnzimmer zu, Cyril mir direkt auf den Fersen. Ich mußte Verity informieren, ehe sie den Mund aufmachte.
»Die ganze Krankenpflege mußte ich allein übernehmen!« sagte Mrs. Mering. »Ich bin vollkommen erschöpft. Drei Tage und Nächte in diesem Krankenzimmer und nicht eine einzige Minute zum Ausruhen.«
Meine Hand lag auf dem Türknauf, doch ich hielt inne. Drei Tage und drei Nächte in einem Krankenzimmer? Dann wußte sie vielleicht gar nichts, sondern schimpfte nur mit Verity, weil sie ihr nicht geholfen hatte? Doch wer war krank? Tossie? In jener Nacht, als wir von Coventry heimkamen, hatte sie bleich und fahl ausgesehen.
Ich preßte das Ohr an die Tür und horchte in der Hoffnung, daß das Lauschen diesmal ergebnisreicher sein würde als üblich.
»Du hättest wenigstens anbieten können, für ein paar Minuten bei dem Patienten zu bleiben«, sagte Mrs. Mering.
»Es tut mir so leid, Tante«, erwiderte Verity. »Ich dachte, Sie hätten Angst vor Infektionen.«
Warum bloß konnten die Leute nie sagen, über wen oder was sie sprachen und damit dem Lauscher eine Chance geben? Patient? Infektionen? Nicht sehr aufschlußreich.
»Außerdem dachte ich, er würde darauf bestehen, daß Sie, Tante Malvinia, und Tossie ihn pflegen«, sagte Verity.
Ihn? War Mr. C aufgetaucht und schlagartig erkrankt? Und hatte er sich sofort in seine Pflegerin Tossie verliebt?
»Ich würde Tossie nie im Traum erlauben, das Krankenzimmer zu betreten«, sagte Mrs. Mering. »Sie ist ein so zartes Mädchen.«
Ich sah, wie Terence am Ende des Korridors die Eingangstür öffnete. Es blieb mir nichts anderes übrig — ich mußte ins Wohnzimmer, ob mit oder ohne Informationen. Ich schaute auf Cyril hinunter. Mrs. Mering würde zweifelsohne wissen wollen, was er im Haus suchte. Unter den gegebenen Umständen gab das eine ganz willkommene Abwechslung.
»Tocelyn ist viel zu zart gebaut. Sie eignet sich nicht zur Krankenpflege«, sagte Mrs. Mering gerade. »Und der Anblick ihres armen kranken Vaters würde sie viel zu sehr aufregen.«
Ihres armen kranken Vaters! Also war Colonel Mering der Kranke. Wieso aber ging er dann zum Fischteich? Ich öffnete die Tür.
»Ich dachte, du würdest mehr Anteilnahme für deinen armen Onkel an den Tag legen«, sagte Mrs. Mering. »Ich bin fürchterlich enttäuscht von…«
»Guten Morgen«, sagte ich. Verity schaute mich dankbar an.
»Und wie geht’s Colonel Mering heute morgen?« fragte ich. »Besser, glaube ich. Ich sah ihn gerade draußen.«
»Draußen?« Mrs. Mering preßte die Hände an den Busen. »Er sollte doch auf keinen Fall aufstehen. Er wird sich den Tod holen. Mr. St. Trewes«, sagte sie zu Terence, der gerade hereingekommen war und wie ein armer Sünder neben der Tür stand. »Stimmt das? Ist mein Mann wirklich draußen? Sie müssen ihn sofort holen.«
Pflichtbewußt wandte sich Terence zum Gehen.
»Wo ist Tossie?« fragte Mrs. Mering verdrießlich. »Warum ist sie noch nicht heruntergekommen? Verity, sag Jane, sie soll Tossie holen.«
Terence erschien wieder, gefolgt von Jane und dem Colonel.
»Mesiel!« rief Mrs. Mering. »Was hat das zu bedeuten? Was wolltest du draußen? Du bist todkrank.«
»Mußte zum Fischteich«, sagte der Colonel und räusperte sich. »Nach dem Rechten sehen. Kann doch meine Goldfische nicht einfach unbeaufsichtigt dort draußen lassen, wo diese Katze überall herumlungert. Bin auf dem Rückweg von diesem närrischen Mädchen — kann mir den Namen nicht merken — das Stubenmädchen…«
»Colleen«, erwiderte Verity ohne nachzudenken.
»Jane.« Mrs. Mering warf ihr einen scharfen Blick zu.
»Sagte mir, ich solle auf der Stelle ins Haus kommen«, fuhr Colonel Mering fort. »Stellte sich fürchterlich an. Was soll das alles?«
Er wandte sich Jane zu, die schluckte, einen tiefen, schluchzenden Atemzug von sich gab und dann auf einem Silbertablett ein Briefkuvert präsentierte.
»Die Post, Sorrr«, sagte sie.
»Warum bringt Baine sie nicht?« wollte Mrs. Mering wissen. Sie nahm den Brief vom Präsentierteller. »Sicher von Madame Iritosky«, sagte sie und öffnete das Kuvert. »Die Erklärung, warum sie so plötzlich abreisen mußte.« Sie wandte sich an Jane. »Sagen Sie Baine, er soll zu uns kommen. Und Tossie, daß sie aufstehen soll. Sie wird diesen Brief hören wollen.«
»Ja, Ma’am.« Jane floh aus dem Zimmer.
»Ich hoffe nur, daß sie ihre Adresse beigelegt hat«, meinte Mrs. Mering und entfaltete mehrere dicht beschriebene Blätter, »damit ich ihr schreiben und unsere Erfahrung mit den Geistern in Coventry mitteilen kann.« Sie runzelte die Stirn. »Aber — das ist ja gar nicht von Madame…« Sie brach ab und las schweigend weiter.
»Von wem ist der Brief, meine Liebe?« fragte der Colonel.
»Oh«, sagte Mrs. Mering und wurde ohnmächtig.
Diesmal war es eine echte Ohnmacht. Mrs. Mering krachte auf die Anrichte, köpfte die eingetopfte Palme, zerbrach die Glaskuppel über dem Federarrangement und endete mit dem Kopf auf dem samtenen Fußschemel. Die Briefseiten flatterten um sie herum.
Terence und ich tauchten nach ihr. »Baine!« donnerte der Colonel, an der Klingelschnur reißend. »Baine!« Verity schob Mrs. Mering ein Kissen unter den Kopf und fächelte ihr mit dem Brief Luft zu.
»Baine!« brüllte der Colonel.
Jane erschien an der Tür, das Gesicht angsterfüllt.
»Sagen Sie Baine, er soll sofort kommen«, schrie der Colonel.
»Ich kann nicht, Sorrr.« Jane wrang ihre Schürze.
»Warum nicht?« blaffte er, und sie wich vor ihm zurück.
»Er ist fort, Sorrr.«
»Was meinen Sie damit — ›fort‹?« wollte Colonel Mering wissen. »Fort wohin?«
Sie verwurstelte ihre Schürze zu einem festen Knoten. »Der Brief«, sagte sie und wrang die Knotenenden.
»Was meinen Sie damit? Ist er zum Postamt? Nun, auf, holen Sie ihn!« Er scheuchte das Mädchen aus dem Zimmer. »Verdammte Madame Iritosky! Macht meine Frau verrückt, obwohl sie gar nicht hier ist! Verdammter spiritistischer Unfug!«
»Unsere Tochter«, sagte Mrs. Mering, deren Augenlider flatterten. Sie richtete den Blick auf den Brief, mit dem Verity fächelte. »Oh, der Brief! Der schicksalhafte Brief…« Und wieder war sie weg.
Jane kam mit dem Riechsalz ins Zimmer gerannt.
»Wo, zum Teufel, ist Baine?« polterte der Colonel. »Haben Sie ihn nicht geholt? Und holen Sie augenblicklich Tossie. Ihre Mutter braucht sie.«
Jane setzte sich auf den vergoldeten Stuhl, warf sich die Schürze über den Kopf und fing zu weinen an.
»Na, na«, brummte der Colonel, »was soll das? Stehen Sie auf, Mädchen.«
»Verity!« Kraftlos griff Mrs. Mering nach Veritys Arm. »Der Brief. Lies ihn vor. Ich kann es nicht…«
Folgsam hörte Verity mit dem Fächeln auf und hielt den Brief hoch. »›Liebster Papa, allerbeste Mami‹«, las sie mit einem Gesicht, als würde sie gleich ohnmächtig werden. Ich machte einen Schritt auf sie zu, aber sie wehrte mit einem wortlosen Kopfschütteln ab und las weiter. »›Liebster Papa, allerbeste Mami, wenn Ihr diesen Brief lest, bin ich bereits eine verheiratete Frau.‹«
»Verheiratet?« fragte Colonel Mering. »Was meint sie damit — verheiratet?«
»›… und ich werde glücklicher sein als ich jemals war oder erhofft hatte, zu werden.‹« Verity las weiter. »›Es tut mir furchtbar leid, Euch auf diese Weise verlassen zu müssen, besonders Papa, der so krank ist, aber ich befürchtete, daß Ihr, wenn Ihr von unserem Vorhaben erfahren hättet, mir verboten hättet zu heiraten, und ich weiß, daß Ihr, wenn Ihr Baine erst einmal so gut kennengelernt habt wie ich…‹« Verity versagte die Stimme. Als sie fortfuhr, war ihr Gesicht kreidebleich. »›… daß Ihr ihn dann nicht mehr als Dienstboten seht, sondern als den liebsten, besten und freundlichsten Mann auf der Welt und daß Ihr uns beiden vergeben werdet.‹«
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