Connie Willis - Die Farben der Zeit

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Die Farben der Zeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Der große Kritiker- und Publikumserfolg aus den USA! Connie Willis, preisgekrönt als beste SF-Autorin der 90er Jahre, schickt in diesem Buch Zeitreisende aus der Zukunft in das viktorianische England — ein unvergessliches Abenteuer …

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»Beweg dich nicht«, sagte ich. »Ich weiß, wo wir sind. Hier war ich schon mal. Es ist der Glockenturm der Kathedrale. Im Jahre 1395.«

»Blödsinn«, sagte Verity und schickte sich an, die Stufen hochzusteigen. »Es ist der Weinkeller von Merings.«

Sie öffnete die Tür, die zwei Stufen höher lag, einen Spalt, und Licht fiel herein, enthüllte eine hölzerne Treppe und Regale, gefüllt mit von Spinnweben bedeckten Flaschen.

»Es ist Tag«, flüsterte Verity. Sie öffnete die Tür etwas weiter und streckte den Kopf durch den Spalt, nach beiden Seiten Ausschau haltend. »Dieser Gang führt zur Küche. Hoffen wir mal, daß es immer noch der sechzehnte ist.«

»Hoffen wir mal, daß es immer noch 1888 ist«, sagte ich.

Sie spähte noch einmal hinaus. »Was sollen wir deiner Meinung nach tun? Zum Pavillon gehen, wo das Netz ist?«

Ich schüttelte den Kopf. »Keiner kann wissen, wo wir dann enden. Oder ob wir überhaupt von hier wegkommen.« Ich betrachtete ihr zerrissenes, rußgestreiftes Kleid. »Du mußt aus diesen Klamotten raus. Besonders aus dem Regenmantel aus dem Jahr 2057. Gib ihn mir.«

Sie wand sich heraus.

»Meinst du, du kannst dein Zimmer erreichen, ohne daß dich jemand sieht?«

Sie nickte. »Ich benutze die Hintertreppe.«

»Ich versuche, herauszufinden, welches Datum wir haben. Wir treffen uns in einer Viertelstunde in der Bibliothek, dann machen wir gemeinsam weiter.«

Verity gab mir den Regenmantel. »Und wenn wir bereits eine Woche fort waren? Oder einen Monat? Oder fünf Jahre?«

»Dann behaupten wir, wir seien auf der Anderen Seite gewesen«, sagte ich, aber sie lachte nicht, sondern fragte beklommen: »Und wenn Tossie und Terence bereits verheiratet sind?«

»Kommt Zeit, kommt Rat«, sagte ich. »Hoffe ich jedenfalls.«

Sie lächelte mich an, eines jener herzbewegenden Lächeln, gegen die mich auch noch so viel Erholung nicht immun machen würde. »Danke, daß du mich gefunden hast«, sagte sie.

»Stets zu Diensten, Miss«, erwiderte ich. »Geh und zieh dir was Sauberes an.«

Sie nickte. »Warte hier nur ein paar Minuten, damit wir nicht zusammen gesehen werden.«

Sie öffnete die Tür und schlüpfte schnell hinaus, und mir fiel plötzlich ein, was ich ihr unbedingt hatte sagen wollen und weshalb ich den ganzen Weg ins vierzehnte Jahrhundert und zurück hinter mich gebracht hatte.

»Ich weiß jetzt übrigens, warum Tossies Tagebuch…«

Aber sie war bereits im Korridor verschwunden und dabei, die Treppe hinaufzusteigen.

Ich zog den Overall aus, der mein Jackett und meine Hosen ziemlich gut geschützt hatte, aber meine Hände — und wahrscheinlich auch mein Gesicht — waren verdreckt von Ruß und Staub. Ich wischte sie am Overall ab. Schade, daß es in Weinkellern keine Spiegel gab! Dann rollte ich den Overall mitsamt dem Regenmantel zusammen und stopfte das Bündel hinter ein Rotweinregal, bevor ich vorsichtig aus der Tür schaute und auf den Gang hinaustrat. Von den fünf Türen, die ich sah, führte eine ins Freie, aber welche? Die letzte Tür war grün gefriest, führte also in den Wohnbereich des Hauses. Ich öffnete die erste Tür.

Es war die Spülküche. Stapel schmutziger Teller, Berge von Töpfen, eine Reihe ungeputzter Schuhe, wie bei Aschenputtel. Daß die Schuhe dort standen, mußte eigentlich bedeuten, daß ich mich zeitlich irgendwo zwischen Schlafengehen und der Stunde, wo die Familie aufstand, befinden mußte, was insofern günstig war, als daß Verity auf ihrem Weg nach oben nicht zufällig mit jemand zusammentreffen würde, aber bei näherer Überlegung ergab der Gedanke keinen Sinn. In jener ersten Nacht im Hause der Merings, als ich Cyril heimlich in den Stall zurückbrachte, war ich beinahe auf Baine geprallt, der die polierten Schuhe vor die Türen gestellt hatte, und damals war es draußen noch dunkel gewesen. Und er hatte sie nicht eingesammelt, bevor nicht jedermann zu Bett gegangen war. Aber jetzt war es Morgen. Helles Sonnenlicht fiel durchs Fenster auf die Töpfe und Pfannen.

Nirgends sah ich eine Zeitung oder etwas, das mir Auskunft über das Datum hätte geben können. Einer der Töpfe hatte einen spiegelblanken Kupferboden, und ich betrachtete mich darin. Meine Wange zierte ein großer Fleck Ruß, ebenso meinen Schnurrbart. Ich zog mein Taschentuch heraus, spuckte drauf und rieb damit mein Gesicht ab, glättete mein Haar und ging auf den Korridor zurück. Wenn das die Spülküche ist, überlegte ich, muß die nächste Tür zur Küche führen und die Tür danach ins Freie.

Falsch. Es war die Küche, und Jane und die Köchin, die miteinander flüsternd in der Ecke standen, fuhren schuldbewußt auseinander. Die Köchin ging zu einem schwarzen Ungetüm von Ofen, wo sie heftig zu rühren begann, und Jane spießte eine Scheibe Brot auf die Toastgabel und hielt sie übers Feuer.

»Wo ist Baine?« fragte ich.

Jane machte einen Satz. Das Brot fiel von der Gabel und ins Feuer, wo es knisternd aufloderte.

»Was?« Sie hielt die Toastgabel wie ein Rapier hoch.

»Baine«, wiederholte ich. »Ich muß ihn sprechen. Ist er im Frühstückszimmer?«

»Nein«, entgegnete sie ängstlich. »Ich schwör’s bei der Heiligen Jungfrau, Sorrr, ich weiß nicht, wo er steckt. Er hat uns nichts gesagt. Die Herrin wird uns doch nicht entlassen, oder was meinen Sie?«

»Entlassen?« fragte ich verdutzt. »Warum? Haben Sie was angestellt?«

»Nein. Aber sie wird sagen, daß wir es gewußt haben müssen, bei dem ganzen Geschwätz im Dienstbotenraum und so.« Sie schwenkte die Gabel, wie um ihren Worten mehr Nachdruck zu verleihen. »Meiner Schwester Margaret ist es so gegangen, nachdem der junge Mr. Val mit Rose, dem Spülmädchen auf und davon ist. Mrs. Abbott schmiß alle raus.«

Ich nahm ihr die Toastgabel ab. »Worüber Bescheid gewußt haben?«

»Hätt’ ich im Traum nicht gedacht«, sagte die Köchin vom Ofen her. »Immer dieses feine Gehabe und die Dienstboten scheuchen. Da sieht man’s wieder.«

Das Gespräch führte irgendwie zu nichts, und mir wurde die Zeit knapp. Ich entschied mich zum Frontalangriff. »Wie spät ist es?« fragte ich.

Jane schaute wieder völlig verschreckt.

»Neun Uhr«, sagte die Köchin, indem sie eine Uhr zu Rate zog, die an ihrer Bluse befestigt war.

»Neun Uhr, und ich muß reingehen und es ihnen sagen!« Jane brach in Tränen aus. »Er sagte, ich solle stille damit sein, bis die Morgenpost käme, damit sie genügend Zeit hätten, und die Post kommt immer um neun.« Sie wischte sich die Augen mit dem Schürzenbändel und richtete sich auf, wie um sich zu wappnen. »Ich geh’ am besten hoch und seh’ nach.«

Ich wollte beinahe fragen: »Still womit sein?«, fürchtete aber, damit nur eine weitere Runde Tränen und unzusammenhängendes Gestammel zu erzeugen. Ganz davon abgesehen, was die Frage: »Welcher Tag ist heute?« nach sich ziehen mochte. »Sagen Sie Baine, er soll mir die Times von heute bringen. Ich bin der Bibliothek«, sagte ich und ging hinaus.

Wenigstens war es Sommer und, bei näherer Betrachtung, Juni. Die Rosen standen noch in voller Blüte, und die Peonien, vom Schicksal bestimmt, unzähligen Federhalterwischern als Vorlage zu dienen, kamen gerade erst heraus, genau wie Colonel Mering, der einen Sack zum Fischteich schleppte. So vergeßlich und mit seinem Goldfisch beschäftigt er wahrscheinlich auch war, ein Zusammentreffen mit ihm wünschte ich mir doch nicht, solange ich nicht wußte, wieviel Zeit verstrichen war. So schlich ich ums Haus zum Stall, um ihn durch das Seitentürchen zu durchqueren und so zu Veranda und dem Wohnzimmer zu gelangen. Ich schlüpfte hinein und fiel beinahe über Cyril. Er lag auf dem Berg Sackleinen, das Kinn auf den Pfoten.

»Du weißt nicht zufällig, wie spät es ist?« fragte ich. »Oder das Datum?«

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