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Robert Wilson: Darwinia

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Robert Wilson Darwinia

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Ein atemberaubender Alternativweltroman von einem der Shooting Stars der amerikanischen SF: Die westliche Zivilisation hat sich in diesem Szenario zuerst in Amerika entwickelt, und eines Tages wird eine sagenhafte Welt entdeckt – der europäische Kontinent genannt Darwinia.

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Schließlich legte Lily den Kopf zurück und machte die Augen zu. Während er zusah, wie sie schlief, bekam Guilford plötzlich Gewissensbisse. Es war schon komisch, wie das Leben alles durcheinanderbrachte. Wie kam er nur dazu, an Bord eines Dampfschiffes zu sein, das nach Europa fuhr? Vielleicht hatte er sich doch nicht richtig entschieden.

Aber es gab kein Zurück mehr.

Er breitete die Decke über Lilys Koje, drehte das Licht aus und legte sich zu Caroline ins Bett. Caroline schlief, ihr Rücken ein einziger Bogen menschlicher Wärme. Er kuschelte sich an und ließ sich vom Wummern der Maschinen einlullen.

* * *

Kurz nach Sonnenaufgang wachte er unruhig auf; zog sich an und schlüpfte aus der Kajüte, ohne seine Frau oder Lily zu wecken.

Die Luft an Deck war rau, der Morgenhimmel blau wie Porzellan. Nur ein paar hohe Wolkenkritzel am östlichen Horizont. Guilford lehnte sich in den Wind und dachte an nichts Besonderes, als ein junger Offizier zu ihm an die Reling kam. Der Seemann verriet weder Rang noch Namen, er lächelte bloß, die beiläufige Kameraderie zwischen zwei Männern, die sich in bitterkalter Frühe begegneten.

Sie starrten in den Himmel. Nach einer Weile wandte der Seemann den Kopf und sagte: »Es ist nicht mehr weit. Der Wind trägt den Geruch.«

Guilford zog eine krause Stirn und erwartete die nächste große Geschichte. »Welchen Geruch?«

Der Seemann war Amerikaner; die träge Aussprache erzählte vom Mississippi. »Ein bisschen wie Zimt. Ein bisschen wie Wintergrün. Ein bisschen wie etwas, das man noch nie gerochen hat. Wie ein staubiges altes Gewürz aus einer Gegend, in die noch kein Weißer den Fuß gesetzt hat. Man riecht es besser, wenn man die Augen schließt.«

Guilford schloss die Augen. Er gewahrte die eisige Kälte der Luft, als er sie in die Nase sog. Ein kleines Wunder, wenn man bei dem Wind überhaupt etwas roch. Und dennoch…

Gewürznelke, fragte er sich. Kardamom? Weihrauch?

»Was ist das?«

»Die neue Welt, mein Lieber. Jeder Baum, jeder Fluss, jeder Berg, jedes Tal. Der ganze Kontinent reist mit dem Wind über den Ozean. Riechen Sie ihn?«

Guilford glaubte ihn zu riechen.

Kapitel Zwei

Eleanor Sanders-Moss entsprach genau den Erwartungen von Elias Vale: eine dralle Aristokratin aus dem Süden, die die besten Jahre hinter sich hatte, Wirbelsäule kerzengrade, Kinn hoch, der Regen troff vom seidenen Schirm, Würde besiedelte die Ruinen der Jugend. Sie stieg aus einem Hansom, [13] Zweirädrige Droschke. der am Rinnstein stand: Offenbar war die Renaissance des Automobils an Mrs. Sanders-Moss vorübergegangen. Die Jahre waren es nicht. Sie litt an Krähenfüßchen und Argwohn. Die Falten waren nicht mehr zu vertuschen; den Argwohn zu verbergen, war sie sichtlich bemüht.

Sie sagte: »Elias Vale?«

Er lächelte, erwiderte ihre Reserviertheit, focht um einen Vorteil. Jede Pause eine Waffe. Darin war er gut. »Mrs. Sanders-Moss«, sagte er. »Treten Sie bitte ein.«

Sie trat in den Türrahmen, schloss den Schirm und ließ ihn ohne Umschweife in den hohlen Elefantenfuß fallen. Sie blinzelte, als er die Tür schloss. Vale bevorzugte gedämpftes Licht. An trüben Tagen wie heute stellte sich das Auge nur träge um. Das war gefährlich für die Navigation, doch die Atmosphäre zählte: Er betrieb schließlich das Geschäft des Unsichtbaren.

Und die Atmosphäre tat ihre Wirkung bei Mrs. Sanders-Moss. Vale versuchte, sich die Szene aus ihrer Perspektive vorzustellen, den verblassten Glanz dieses gemieteten Reihenhauses auf der falschen Seite des Potomac. Regale mit viktorianischen Bronzen: griechische Ringkämpfer, Romulus und Remus nuckelten an den Zitzen einer Wölfin. Japanische Drucke, die sich im Schatten versteckten. Und Vale selbst, vorzeitig weißes Haar (zweifellos ein Pluspunkt), korpulent, das Jackett mit Samt besetzt, unscheinbares Gesicht aufgewogen durch lebhafte und scharfe Augen. Grüne Augen. Er war ein Glückskind: Haar und Augen waren überzeugend, stellte er immer wieder fest.

Er wob ein Gespinst aus Schweigen. Mrs. Sanders-Moss wurde nervös und sagte schließlich: »Wir haben einen Termin…?«

»Natürlich.«

»Mrs. Fowler hat Sie…«

»Ich weiß. Bitte kommen Sie in mein Studio.«

Er lächelte wieder. Was sie wollten, diese Frauen, war jemand Outriertes, Unirdisches… ein Monster, aber ihr Monster; ein domestiziertes Monster, aber nicht handzahm. Er führte Mrs. Sanders-Moss durch Samtvorhänge in ein kleineres Zimmer, in dem ringsherum Bücher standen. Die Bücher waren alt, schwer und imposant, es sei denn, man machte sich die Mühe, die verblasste Goldprägung auf dem abgewetzten Rücken zu entziffern: Sammlungen von Predigten aus dem neunzehnten Jahrhundert, die Vale auf der Versteigerung einer Farm erstanden hatte, für ein paar Pfennige. Das Arkanum[14] Geheimnis, Geheimelixier. schlechthin, wie die Leute glaubten.

Er dirigierte Mrs. Sanders-Moss in einen Lehnstuhl und nahm hinter der polierten Tischplatte Platz. Sie sollte nicht merken, dass er auch nervös war. Mrs. Sanders-Moss war keine gewöhnliche Klientin. Sie war die Beute, an die er sich seit mehr als einem Jahr herangepirscht hatte. Sie hatte gute Beziehungen. Auf ihrem Landsitz in Virginia unterhielt sie einen monatlichen Salon, zu dem viele intellektuelle Leuchten der Stadt kamen — zusammen mit ihren Frauen.

Er wollte unbedingt Eindruck schinden.

Sie faltete die Hände im Schoß und fixierte ihn mit ernstem Blick. »Mrs. Fowler hat Sie mir wärmstens empfohlen, Mr. Vale.«

»Doktor«, stellte er richtig.

»Dr. Vale.« Sie war immer noch argwöhnisch. »Ich bin keine leichtgläubige Frau. Normalerweise konsultiere ich keine Spiritisten. Aber Mrs. Fowler war sehr beeindruckt von ihren Auslegungen.«

»Ich lege nicht aus, Mrs. Sanders-Moss. Hier gibt es keine Teeblätter. Ich will ihre Hand gar nicht sehen. Keine Kristallkugel. Keine Tarotkarten.«

»Ich wollte Sie nicht…«

»Ich bin nicht gekränkt.«

»Nun, sie hält viel von Ihnen. Mrs. Fowler, meine ich.«

»Ich erinnere mich an die Lady.«

»Was Sie ihr über ihren Gatten gesagt haben…«

»Freut mich, dass es ihr gefallen hat. Und Sie? Was führt Sie zu mir?«

Sie legte die Hände in den Schoß. Selbstbeherrschung vielleicht, der Drang wegzulaufen.

»Ich habe etwas verloren«, flüsterte sie.

Er wartete.

»Eine Haarlocke…«

»Von wem?«

Die Würde schmolz dahin. Jetzt das Geständnis. »Von meiner Tochter. Meiner ersten Tochter. Emily. Sie starb mit zwei Jahren. Diphtherie, wissen Sie. Sie war ein vollkommenes kleines Mädchen. Als sie krank war, nahm ich ihr die Locke ab und verwahrte sie mit anderen Dingen. Eine Rassel, das Taufkleidchen…«

»Alles weg?«

»Ja! Aber die Locke… das ist wohl am schlimmsten. Die Locke ist doch alles, was ich von Emily noch habe.«

»Und ich soll Ihnen helfen, die Sachen zu finden?«

»Wenn es Ihnen nicht zu trivial ist.«

Er gab seiner Stimme einen weichen Klang. »Ich finde das überhaupt nicht trivial.«

Ihr Blick verriet überschwängliche Erleichterung: Sie hatte sich eine Blöße gegeben, und er hatte nichts getan, um sie zu verletzen; er hatte sie verstanden. Es ist immer das gleiche Spiel, dachte Vale, dieser Ringelreigen von Scham und Erlösung. Ob es Ärzten, die Geschlechtskrankheiten behandelten, auch so erging?

» Können Sie mir denn helfen?«

»Offengestanden, ich weiß es nicht. Ich kann es versuchen. Aber Sie müssen mir helfen. Nehmen Sie meine Hand?«

Mrs. Sanders-Moss langte vorsichtig über den Tisch. Ihre Hand war schmal und kühl, und er umschloss sie mit seinem breiteren, festeren Griff.

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