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Robert Wilson: Darwinia

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Robert Wilson Darwinia

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Ein atemberaubender Alternativweltroman von einem der Shooting Stars der amerikanischen SF: Die westliche Zivilisation hat sich in diesem Szenario zuerst in Amerika entwickelt, und eines Tages wird eine sagenhafte Welt entdeckt – der europäische Kontinent genannt Darwinia.

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Caroline barg den Kopf an Guilfords Schulter. »Gott steh uns bei«, sagte sie leise. »Hier ist die Hölle.«

Lily wollte wissen, ob das stimmte. Guilford versicherte ihr, dass dem nicht so sei; hier sei lediglich London, das neue London in der neuen Welt — obwohl der Vergleich angesichts des feurigen Sonnenuntergangs, des rasselnden Hafens und des Flussmonsters und allem anderen nicht ganz von der Hand zu weisen war.

* * *

Stevedores übernahm das Entladen der Fähre. Finch, Sullivan und der Rest der Expedition stiegen beim Imperial ab, dem größten Londoner Hotel. Guilford blickte wehmütig auf die bleigefassten Fenster und die schmiedeeisernen Balkone des Gebäudes, als er mit Caroline und Lily aus dem Hafen fuhr. Sie hatten sich ein Londoner Taxi genommen, im Grunde ein Pferdekarren mit Tuchverdeck und schlechter Federung; sie fuhren zu Carolines Onkel, Jered Pierce. Ihr Gepäck würde morgen früh folgen.

Menschen lärmten durch die dämmrigen Straßen, dazwischen war ein Lampenanzünder unterwegs. Vom legendären englischen Benehmen war nicht viel geblieben, dachte Guilford, wenn denn dieser Mob von Seeleuten und lauten Frauenzimmern überhaupt typisch war für London.

Aber London war schlicht und einfach eine Grenzstadt, seine Bevölkerung eine Auslese der raueren Elemente der Königlichen Flotte. Kohle und Öl mochten knapp sein, aber die Schnapsbuden schienen ein glänzendes Geschäft zu machen.

Lily legte den Kopf auf Guilfords Schoß und schloss die Augen. Caroline war hellwach. Sie nahm Guilfords Hand und drückte sie. »Liam sagt, es wären gute Leute, aber ich hab sie noch nie gesehen.« Sie meinte ihre Tante und ihren Onkel.

»Sie gehören zur Familie, Caroline. Sie sind bestimmt nett.«

Der Pierce-Laden lag in einer hell erleuchteten Marktstraße, wirkte aber so improvisiert und klapprig wie alles in der Stadt. Carolines Onkel Jered stürmte aus der Tür und umarmte seine Nichte, schüttelte Guilford kräftig die Hand, schnappte sich Lily und begutachtete sie wie einen besonders erfreulichen Mehlsack. Dann lud er die drei ins Haus und brachte sie eine Eisentreppe hinauf in die Wohnung über dem Laden. Die Zimmer waren klein und spärlich möbliert, doch ein Holzofen machte es heimelig warm und die Umarmungen von Jereds Frau Alice taten ein Übriges. Guilford lächelte und überließ Caroline das Wort. Jetzt, wo er endlich festen Boden unter den Füßen hatte, meldete sich die Erschöpfung. Jered legte ein hohles Holzscheit nach, und Guilford stellte fest, dass in Darwinia sogar brennendes Holz nicht so roch wie es sollte: Der Rauch war süß und stechend, wie indischer Hanf oder Rosenöl.

Die Pierce-Familie war weit zerstreut gewesen, als das Wunder passierte; Caroline war in Boston bei Jereds Bruder Liam; ihre Eltern in England bei Carolines sterbendem Großvater. Jered und Alice waren in Capetown und blieben dort bis zu den Unruhen von 1916; im August fuhren sie mit dem Schiff nach London, in der Tasche ein üppiges Darlehen von Liam sowie Pläne für ein Textil- und Eisenwarengeschäft. Jered und Alice waren zähe Typen, stämmig und kräftig. Guilford mochte sie auf Anhieb.

Zuerst ging Lily zu Bett, in einer Art Gästezimmer, das kaum größer war als eine Abstellkammer. Guilford und Caroline mussten den Flur hinunter. Ihr Bett war ein Himmelbett aus Messing, himmlisch bequem. Die Pierce-Familie legte mehr Wert auf die Qualität einer Matratze als die knickerigen Ausstatter der Odense. Guilford ging davon aus, so bald nicht wieder in einem anständigen Bett zu schlafen, und wollte die Gelegenheit genießen; doch kaum hatte er die Augen geschlossen, übermannte ihn der Schlaf, und dann, viel zu schnell, war es schon wieder Morgen.

* * *

Die Finch-Expedition wartete in London auf eine zweite Ladung an Vorräten und Ausrüstungsgegenständen, dazu gehörten fünf achtzehn Fuß lange Stone-Galloway-Flachboden-Boote mit Außenbordmotor; alles sollte mit dem nächsten Schiff von New York kommen. Guilford verbrachte zwei Tage in einem düsteren Zollgebäude, um eine Bestandsliste aufzustellen, derweil Preston Finch verschiedene Fehlposten ergänzte und Schadhaftes ersetzte — einen Flaschenzug, eine Persenning, eine Blattpresse.

Danach hatte Guilford Zeit für seine Familie. Er half im Laden, sah zu, wie Lily Eier frühstückte und abends Wurst vertilgte und viel zu viele Kekse über Tag verfutterte. Er bestaunte Jereds Urkunde, die von Lord Kitchener persönlich unterzeichnet war und den Inhaber als Freiwilligen Helfer des Empire auswies. Sie hatte einen Ehrenplatz im Wohnzimmer. Jeder Engländer, der ins Mutterland zurückkehrte, bekam eine solche Urkunde, doch Jered nahm seine Pflichten ernst, und wenn er vom Wiederaufbau des Dominion redete, dann ohne ironischen Unterton.

Das alles war ganz interessant, aber es betraf nicht das Europa, um das es Guilford ging — die raue neue Welt, an die noch kein Mensch Hand angelegt hatte. Er sagte Jered, er wolle einen Tag damit verbringen, sich die Stadt anzusehen.

»Da gibt’s nicht viel zu sehen, fürchte ich. Von Candlewick nach St. Paul’s ist bei Sonne ein hübscher Spaziergang, oder die Uferstraße hinter den Kais. Weiter östlich sind die Straßen ein einziger Morast. Und halt dich von den Rodungen fern.«

»Mit Morast muss ich leben«, sagte Guilford. »Die nächsten paar Monate sind voller Morast.«

Jered runzelte besorgt die Stirn. »Ja, da könntest du Recht haben.«

Guilford marschierte an den Marktständen vorbei und ließ den klirrenden Hafen hinter sich. Die Sonne strahlte an diesem Morgen, die Luft war herrlich kühl. Ihm begegneten viele Pferdekarren, aber kaum Automobile und die städtischen Tiefbauarbeiten konnten kaum Schritt halten. Durch die jüngeren Viertel liefen offene Abwasserkanäle; ein stinkender Klärkarren ratterte die Candlewick Street hinunter, gezogen von zwei lendenlahmen Gäulen. Ein paar Stadtbewohner hatten sich weiße Taschentücher über Nase und Mund gebunden, was Guilford bereits beim Andocken der Fähre verstanden hatte: Die Stadt roch manchmal entsetzlich, eine Mischung aus menschlichen und tierischen Exkrementen, Kohlenrauch und dem Gestank der Papiermühle auf der anderen Seite der Themse.

Aber die Stadt war auch lebendig und gutmütig und Guilford wurde von anderen Fußgängern freundlich gegrüßt. Er lunchte in einem Ludgate-Pub und trat gestärkt wieder ins Freie. Hinter der neuen St. Paul’s Cathedral verlor sich die Stadt in Teerpappenhütten, Farmrodungen und unberührten Waldbeständen. Die Straße ging in einen ausgefahrenen Erdweg über. Die grünen Kuppeln der Moscheebäume spendeten Schatten und die Luft war mit einem Mal viel frischer.

Die allgemein anerkannte Erklärung des Wunders war, dass es genau das war: ein kolossaler Akt göttlichen Eingreifens. Das glaubte auch Preston Finch, und Finch war kein Idiot. Und auf den ersten Blick war diese Hypothese unanfechtbar. Ein Ereignis hatte stattgefunden, das allen Naturgesetzen Hohn sprach; es hatte in einer einzigen Nacht einen beträchtlichen Teil der Erdoberfläche grundlegend verwandelt. Von solchen Ereignissen wusste nur die Bibel zu berichten. Wie konnte man nach der Verwandlung Europas noch an der Sintflut zweifeln, insbesondere wenn Naturwissenschaftler wie Finch in der geologischen Literatur nach Belegen für dieses biblische Ereignis fischten? Der Mensch plant und Gott tut es einfach; Gottes Beweggründe mochten im Dunkel bleiben, doch sein Werk war unverkennbar.

Guilford aber konnte nicht unter diesen sanft schwankenden, fremdartigen Pflanzen stehen und glauben, dass sie nicht ihre ureigene Geschichte hatten.

Fest stand, 1912 war Europa neu geschaffen worden; fast so sicher war, dass diese Bäume hier in einer einzigen Nacht aufgetaucht waren, acht Jahre jünger als sie es jetzt waren. Aber sie machten nicht den Eindruck, als wären sie neu erschaffen worden. Sie erzeugten Samen (Sporen genau genommen oder germinae nach der neuen Nomenklatur), was unter anderem Erbgut, Geschichte, Abstammung und vielleicht sogar Evolution bedeutete. Der Stamm eines gefällten Baumes würde weit mehr als acht Jahresringe zeigen. Die Jahresringe mochten mal größer mal kleiner sein, je nach Temperatur und Sonneneinstrahlung in dem betreffenden Jahr… einem Jahr, das es gegeben hatte, bevor diese Pflanzen auf der Erde erschienen waren.

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