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Robert Wilson: Darwinia

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Robert Wilson Darwinia

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Ein atemberaubender Alternativweltroman von einem der Shooting Stars der amerikanischen SF: Die westliche Zivilisation hat sich in diesem Szenario zuerst in Amerika entwickelt, und eines Tages wird eine sagenhafte Welt entdeckt – der europäische Kontinent genannt Darwinia.

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Dann ließ die Kreatur urplötzlich von ihm ab — als habe sie etwas Unangenehmes geschmeckt, so jedenfalls kam es Buckley vor — und wieselte ins Unterholz.

Buckley gewann seine Fassung zurück und wandte sich an die entsetzten Seeleute. Das Bein tat nicht besonders weh. Er holte ein paarmal tief Luft. Wollte den Männern etwas Beruhigendes sagen, ihnen die Angst nehmen. Ehe er die Worte beisammen hatte, wurde ihm schwarz vor Augen…

Die Männer schleppten ihn zur Barkasse und machten sich auf den Rückweg zur Orgeon. Mit Buckleys Bein gingen sie sehr vorsichtig um, es schwoll bereits an.

* * *

An diesem Nachmittag stürmten fünf Passagiere der Zweiten Klasse die Brücke und verlangten, dass man sie vom Schiff ließ. Es waren Iren, und sie wussten, was sie sahen. Das war Cork Harbor! Sie hatten Familien im Land und wollten sich auf die Suche machen.

Kapitän Davies hatte sich den Bericht des Landungskommandos angehört. Er glaubte nicht, dass die Iren weiter als ein paar Yards kamen; sie würden kehrtmachen, wenn nicht irgendwelcher Kreaturen wegen, dann aus Angst und weil sie abergläubisch waren. Er starrte sie an, bis sie verlegen wurden, und überredete sie, unter Deck zu gehen. Das hätte auch anders ausgehen können. Er verteilte Pistolen an seine leitenden Offiziere und fragte den Funker, wann mit dem nächsten Schiff zu rechnen sei.

»Schon bald, Sir. Ein Frachtschiff der Canadian Pacific ist keine Stunde entfernt.«

»Sehr gut. Sie könnten ihnen mitteilen, dass es eilt… und was sie hier erwartet.«

»Ja, Sir. Aber…«

»Aber was?«

»Was soll ich denen sagen, Sir? Ich blicke selbst nicht durch.«

Davies legte dem Funker die Hand auf die Schulter. »Das hier versteht keiner. Ich setze die Nachricht selbst auf.«

* * *

Rafe Buckley hatte Fieber, doch bis zum Dinner war die Schwellung zurückgegangen. Er konnte gehen, und er wollte es sich nicht nehmen lassen, der Einladung des Kapitäns zu folgen und an dessen Tisch Platz zu nehmen.

Buckley aß nur wenig, schwitzte fürchterlich und war zu Davies’ Enttäuschung nicht besonders gesprächig. Davies hätte gerne mehr über das gehört, was die Schiffsoffiziere bereits die ›Neue Welt‹ nannten. Buckley hatte nicht nur den Fuß in diese Fremde gesetzt, eine ihrer Lebensformen hatte von ihm gekostet.

Buckley hatte sein Roastbeef noch nicht aufgegessen, als er verstört vom Tisch aufstand und ins Krankenrevier zurückkehrte, wo er zur Verwunderung des Kapitäns um 00.30 Uhr plötzlich verstarb. Leberschaden, mutmaßte der Schiffsarzt. Vielleicht ein unbekanntes Gift. Schwer zu sagen vor der Autopsie.

Es war wie in einem Traum, dachte Davies, einem merkwürdigen und schrecklichen Traum. Er setzte die Schiffe, die nach und nach Queenstown, Liverpool und die französischen Häfen anliefen, telegraphisch vom Tod seines Ersten Offiziers in Kenntnis und warnte eindringlich davor, ohne Wasserstiefel und Seitenwaffe an Land zu gehen.

Als sich aus dem Wust an Telegrammen und Warnungen die ganze Ungeheuerlichkeit des Geschehenen abzuzeichnen begann, schickte White Star von Halifax und New York aus Kohlen- und Versorgungsschiffe auf den Weg.

Nicht bloß Queenstown war abhanden gekommen; es gab kein Irland, kein England, kein Frankreich und kein Deutschland und kein Italien mehr… nur noch Wildnis nördlich von Kairo und gen Osten mindestens bis zur russischen Steppe, als habe man ein Stück des Planeten herausgeschnitten und ihm irgendeinen fremden Organismus aufgepfropft.

Davies schickte ein Telegramm nach Maine, an Rafe Buckleys Vater. Eine schreckliche Pflicht, dachte er, doch der Mann würde nicht allein bleiben mit seiner Trauer. Nicht lange und die ganze Welt würde trauern.

1912: August

Später — in der schlimmen Zeit, als die Zahl der Armen und Obdachlosen so dramatisch stieg, als Kohle und Öl so teuer wurden, als es zu Hungertumulten im Common [6] 1634 Gründung des Boston Common, des ersten öffentlichen Parks in Amerika. kam und Guilfords Mutter und seine Schwester die Stadt verließen, um auf unbestimmte Zeit bei einer Tante in Minnesota zu leben — da musste Guilford oft mit, wenn sein Vater in die Druckerei ging.

Den Jungen sich selbst überlassen, das wollte sein Vater nicht, und die Schule blieb während des Generalstreiks geschlossen und für eine Haushälterin, die sich hätte kümmern können, fehlte das Geld. Also sah Guilford zu, wie Druckplatten und Lithographien entstanden, und lernte die Anfangsgründe dieses Handwerks. In den langen Pausen zwischen den Aufträgen las Guilford immer wieder seine Funk-Magazine und fragte sich, ob je eines der grandiosen Drahtlos-Projekte, die die Autoren entwarfen, zum Zuge kam — ob Amerika jemals eine andere DeForrest-Röhre [7] 1909 wurden 500 $ in die Arbeit an Lee DeForrests Audion-Röhre investiert, eine Elektronenröhre, die in ihrem Vakuumkörper aus Glas ein Signal verstärken konnte. bauen würde oder ob das Zeitalter der Erfindungen zu Ende war.

Oft hörte er zu, wenn sein Vater sich mit den beiden übriggebliebenen Angestellten der Druckerei unterhielt, einem frankokanadischen Graveur namens Ouillette und einem mürrischen russischen Juden namens Kominski. Sie redeten meist leise und in düsteren Farben. Sie redeten miteinander, als sei Guilford nicht anwesend.

Sie redeten über den Börsenkrach und den Bergarbeiterstreik, die Arbeiterbrigaden und die Lebensmittelkrise und die steigenden Preise.

Sie redeten über die Neue Welt, das neue Europa, jene unwirtliche Wildnis, die ein solches Loch in die Weltkarte gerissen hatte.

Sie redeten über Präsident Taft und die Kongressrevolte. Sie redeten über Lord Kitchener, [8] Vermutlich Horatio Herbert Kitchener, ab 1892 Oberbefehlshaber der ägyptischen Armee, ab 1909 brit. Feldmarschall. der von Ottawa aus die kläglichen Überreste des British Empire leitete; sie redeten über die rivalisierenden Päpste und die Kolonialkriege, die die Besitzungen von Spanien, Deutschland und Portugal verwüsteten.

Und nicht selten redeten sie über Religion. Guilfords Vater war geborener Episkopale und durch seine Heirat Unitarier — war also alles andere als ein Dogmatiker. Für Ouillette, den Katholiken, war das Schicksal Europas ein ›offenkundiges Wunder‹. Kominski fühlte sich unwohl bei diesen Debatten, räumte aber freimütig ein, die Neue Welt müsse ein Akt göttlichen Eingreifens sein: Was sonst hätte es sein können?

Guilford war bedacht, nicht zu stören und sich ja nicht einzumischen. Falls man ihm überhaupt eine Meinung zugestand, so hatte er sie gefälligst für sich zu behalten. Er hielt dieses Gerede über Wunder für abwegig. Wie immer man es sah, war die Verwandlung Europas natürlich ein Wunder, unverhofft, unerklärlich und ganz deutlich im Widerspruch zu allen Naturgesetzen.

War das so?

Dieses Wunder, überlegte Guilford, trug keine Unterschrift. Gott hatte es nicht verkündet. Es war einfach passiert. Es war ein Ereignis, angekündigt von seltsamen Leuchterscheinungen und begleitet von eigenartigem Wetter (Tornados in Khartum, wie er gelesen hatte) und geologischen Störungen (beträchtliche Erdbeben in Japan, Gerüchte über verheerende Beben in der Mandschurei).

Für ein Wunder, überlegte Guilford, hatte es verdächtig viele Nebenwirkungen… es war keineswegs so sauber und entschieden, wie man sich ein Wunder vorstellte. Doch wenn sein Vater eben diese Einwände machte, reagierte Kominski mit Verachtung. »Die Sintflut«, sagte er. »Das war keine saubere Tat. Die Vernichtung von Sodom. Lots Weib. Eine Salzsäule: Macht das Sinn?«

Vielleicht nicht.

Guilford ging an den Globus, der auf dem Bürotisch seines Vaters stand. Auf den ersten vorsichtigen Zeichnungen in den Zeitungen hatte man einen Ring oder eine Schleife über die alten Karten gemalt. Diese Schleife halbierte Island, umschloss die Südspitze Spaniens und einen Halbmond von Nordafrika, durchquerte das Heilige Land und schnitt in einem provisorischen Bogen durch die russische Steppe und den nördlichen Polarkreis. Guilford drückte die Handfläche auf Europa, verdeckte die überholte Kartographie. Terra incognita, dachte er. Die Hearst-Blätter, [9] William Randolph Hearst (geb. 1863), amerikanischer Verleger, gilt als Mitbegründer der sogen. Yellow Press. der nationalen religiösen Renaissance folgend, nannten den neuen Kontinent zuweilen ›Darwinia‹, womit man scherzhaft zum Ausdruck brachte, dass dieses Wunder die Naturgeschichte Lügen strafe.

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