Robert Wilson - Darwinia

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Darwinia: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein atemberaubender Alternativweltroman von einem der Shooting Stars der amerikanischen SF: Die westliche Zivilisation hat sich in diesem Szenario zuerst in Amerika entwickelt, und eines Tages wird eine sagenhafte Welt entdeckt – der europäische Kontinent genannt Darwinia.

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Aber ich mache weiter. In Liebe für dich & Lily.

Kapitel Zweiundzwanzig

Das Plüsch-Foyer des Empire war verwaist. Die Bewohner hatten sich am höchsten Punkt der Straße versammelt, um das Artilleriefeuer zu beobachten. Caroline ging an den roten Samtgarnituren vorbei und eilte die Treppe hinauf, gefolgt von Colin und Lily.

Colin schloss sein Zimmer auf. Augenblicklich war Lily am Fenster und verrenkte sich fast, um an der Mauer eines Lagerhauses vorbei den Krieg zu sehen. Lily war froh gewesen, von Mrs. de Koenig wegzukommen: Sie wollte doch auch wissen, was da los war.

»Feuerwerk«, sagte Lily feierlich.

»Nicht wirklich, Liebling. Das ist etwas Schlimmes.«

»Und wie laut das ist«, gab Lily zu bedenken.

»Sehr laut.« Sind wir hier sicher?, fragte sich Caroline. Wohin hätten sie gehen sollen?

Das Artilleriefeuer ließ die Mauern beben. Amerikanische Artillerie, dachte Caroline. Und das bedeutete? Es bedeutete, dass sie ein feindlicher Ausländer in einem kriegführenden Land war. Und das konnte noch ihre geringste Sorge sein. Sie zog Lily vom Fenster weg, die Docks standen in Flammen und die Werften und das Zollgebäude, vielleicht auch Jereds Lagerhaus, das voller Munition war. Der Wind war sanft aber hartnäckig und kam von Osten und am anderen Ende der Candlewick Street brannte es bereits.

Der Lieutenant räusperte sich. Sie drehte sich um und sah ihn unsicher in der offenen Tür stehen.

»Ich müsste bei meinem Regiment sein«, sagte er.

Damit hatte sie nicht gerechnet. Ein schrecklicher Gedanke. »Colin, nein — lass uns jetzt nicht allein.«

»Es ist meine Pflicht, Caroline…«

»Zum Teufel mit deiner Pflicht! Ich will nicht wieder verlassen werden. Ich will nicht, dass Lily wieder verlassen wird, nicht jetzt. Lily braucht jemanden, der zu ihr steht.«

Und das tue ich, dachte sie. Das tue ich, weiß Gott.

Colin sah hilflos und unglücklich drein. »Caroline, um Gottes willen, wir haben Krieg!«

»Und was hast du vor? Willst du den Krieg allein gewinnen?«

»Ich bin Soldat«, sagte er hilflos.

»Wie lange schon — zehn Jahre? Länger? Gott, lässt man dich nicht gehen oder willst du nicht?«

Er gab keine Antwort. Caroline kehrte ihm den Rücken zu. Sie ging zu Lily ans Fenster. Der Rauch von den Kais verdunkelte den Fluss, aber sie konnte stromabwärts die Schlote der amerikanischen Kanonenboote sehen und die britischen Schiffe, die sie bereits leckgeschossen hatten, zerstörte Dreadnaughts, die in der Themse versanken.

Die Artillerie verstummte. Jetzt waren die Stimmen zu hören, das Geschrei unten auf der Straße. Ein scharfer Geruch nach Rauch und brennendem Treibstoff wehte heran.

Die Stille zog sich hin. Schließlich sagte Colin: »Ich könnte den Dienst quittieren. Na ja, nein, nicht solange Krieg ist. Aber, Gott ist mein Zeuge, ich habe mit dem Gedanken…«

»Keine Rechtfertigung«, fiel ihm Caroline ins Wort.

»Ich will dir aber nicht wehtun.« Er zögerte. »Jetzt ist sicher nicht der passende Augenblick, aber ich habe mich nun einmal in dich verliebt. Und ich mache mir Sorgen um Lily.«

Caroline versteifte sich. Nicht jetzt, dachte sie. Nur,wenn er es ernst meint. Nicht, wenn es nur eine Entschuldigung ist, um gehen zu können.

»Versuch mich zu verstehen«, bettelte er.

»Ich verstehe dich. Verstehst du mich?«

Keine Antwort. Nur das Geräusch der Tür, die rasch ins Schloss fiel. Tja, das wär’s dann, dachte Caroline. Auf Nimmerwiedersehen, hol dich der Teufel, Lieutenant Watson! Nur noch wir beide, Lily und keine Tränen, keine Tränen.

Doch als sie sich umdrehte, war er noch da.

* * *

Die Hauptziele des Angriffs waren das Zeughaus und die verschiedenen britischen Kriegsschiffe, die an den Kais lagen, allesamt in der ersten Phase des Artilleriefeuers zerstört. Das Zeughaus und die dockseitigen Lagerhäuser brannten die ganze Nacht hindurch. Sieben britische Kriegsschiffe waren versenkt, die Ungetüme flackerten in der trägen Strömung der Themse.

Die anfänglichen Schäden am Londoner Hafen hielten sich in Grenzen und auch die Brände an den Kaianlagen hätte man unter Kontrolle bringen können, wenn da nicht die Irrläufer gewesen wären, die am Ostende der Candlewick einschlugen.

Das erste zivile Opfer war ein Bäcker namens Simon Emmanuel, der kürzlich aus Sydney angekommen war. Sein Laden hatte sich geleert, als die amerikanischen Schiffe den Fluss heraufkamen. Er stand an den Backöfen und wollte mehrere Dutzend Rosinenbrötchen retten, als eine Artilleriegranate durchs Dach schlug und vor seinen Füßen explodierte. Er war sofort tot. Das Feuer verschlang Emmanuels Laden und griff rasch auf die benachbarten Ställe über und auf die Brauerei gegenüber.

Die Anwohner wollten eine Eimerkette bilden, um die Brände zu löschen, wurden aber durch die Explosion einer frisch gelegten Gasleitung vertrieben. Zwei städtische Arbeiter und eine schwangere Frau starben in der Detonation.

Der Ostwind wurde trocken und böig. Er hüllte die Stadt in Rauch.

* * *

Caroline und Colin blieben mit Lily in dem Hotelzimmer, wohlwissend dass ihre Stunden hier gezählt waren. In der Frühe verließ Colin das Hotel, um etwas Essbares aufzutreiben. Die meisten Geschäfte und die Verkaufsstände in der Market Street waren geschlossen, ein paar Stände waren bereits geplündert. Er kam mit einem Laib Brot und einem Glas Melasse zurück. Die Küche des Empire war ein Opfer der Umstände geworden, doch im Speisesaal gab es kostenlos Flaschenwasser.

Den Morgen über beobachtete Caroline die brennende Stadt.

Die Brände an den Docks waren unter Kontrolle, aber das Ostviertel brannte lichterloh; nichts und niemand konnte das Feuer hindern, die ganze Stadt zu verschlingen. Das Feuer war jetzt gewaltig, unberechenbar, preschte plötzlich voran oder zauderte, je nachdem wie der Wind blies. Die Luft stank nach Asche und Schlimmerem.

Colin breitete ein sauberes Taschentuch über den Beistelltisch und setzte ihr ein mit Melasse getränktes Stück Brot vor die Nase. Caroline nahm einen Bissen, dann schob sie das Tischchen beiseite. »Wo sollen wir hin?« Irgendwohin mussten sie ja gehen. Und zwar bald.

»Nach Westen«, sagte Colin gefasst. »Viele schlafen schon in der Hochheide. Es gibt Zelte. Wir nehmen Decken mit.«

»Und danach?«

»Schwer zu sagen. Hängt vom Krieg ab und von uns.

Ich muss der Militärpolizei aus dem Weg gehen, fürs Erste wenigstens. Und dann buchen wir eine Überfahrt.«

»Wohin?«

»Egal eigentlich.«

»Nicht zum Kontinent!«

»Natürlich nicht…«

»Und nicht nach Amerika.«

»Nicht? Ich dachte, du wolltest wieder nach Boston.«

Sie spielte mit dem Gedanken, Colin ihrem Onkel vorzustellen. Liam hatte Guilford nie besonders gemocht, und trotzdem, es würde Fragen geben und Einwände. Bestenfalls würde alles wieder seinen gewohnten Gang gehen mit all seinen Vor- und Nachteilen, besonders aber mit den Nachteilen. Nein, nicht nach Boston.

»Wenn das so ist«, sagte Colin, »was hältst du dann von Australien?« Wie er das sagte, klang es vollkommen beiläufig. Caroline vermutete, dass er schon oft an Australien gedacht hatte. »Ich habe einen Vetter in Perth. Er würde uns aufnehmen, bis wir Fuß gefasst haben.«

»In Australien gibt es Känguruhs«, sagte Lily.

Der Lieutenant blinzelte ihr zu. »Jede Menge Känguruhs, mein Mädchen. Wimmlig viele.«

Caroline war berückt, verhielt aber den Atem. Australien? »Und was machen wir da?«

»Leben«, sagte Colin einfach.

* * *

Am nächsten Morgen klopfte ein Portier an die Tür und teilte ihnen mit, sie müssten sofort das Hotel verlassen oder man könne nicht mehr für ihre Sicherheit garantieren.

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