Robert Wilson - Darwinia

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Wilson - Darwinia» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 2002, ISBN: 2002, Издательство: Wilhelm Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Darwinia: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Darwinia»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein atemberaubender Alternativweltroman von einem der Shooting Stars der amerikanischen SF: Die westliche Zivilisation hat sich in diesem Szenario zuerst in Amerika entwickelt, und eines Tages wird eine sagenhafte Welt entdeckt – der europäische Kontinent genannt Darwinia.

Darwinia — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Darwinia», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Die Tiere sind interessant«, sagte Guilford. Wie die Thoats in dem Roman von Burroughs. Marsianische Maultiere.

»Dann würde ich sie doch gleich mal photographieren«, sagte Tom Compton und verdrehte die Augen.

* * *

Am Morgen war klar, dass die Verhandlungen gescheitert waren. Finch wollte nicht mehr mit Erasmus reden, wenngleich er den Lotsen der Weston bat, noch bis morgen zu warten. Sullivan, Gillvany und Robertson streiften durch die Gehölze in der Nähe der Erasmus-Weiden und sammelten Proben, offenbar in der Hoffnung, die Sache würde sich durch irgendein Wunder zum Guten wenden. Und Guilford baute am Kral seine Kamera auf.

Was Erasmus veranlasste, sich wie ein Giftzwerg aus seiner windschiefen Torfhütte zu stürzen. Guilford hatte selbst noch keine Bekanntschaft mit dem Züchter gemacht und versuchte, nicht mit der Wimper zu zucken.

Erasmus — kaum größer als fünf Fuß, das Gesicht in einem biblisch gelockten Bart versteckt, angezogen mit einem geflickten Köperoverall und einem Umhang aus Wollschlangenhaut, blieb schwer atmend stehen und funkelte Guilford aus sicherem Abstand an. Guilford nickte freundlich und fuhr fort, sein Stativ zu justieren. Sollte dieser Sam Hawkins doch den ersten Schritt tun.

Erasmus brauchte Zeit, bis er den Mund aufmachte: »Können Sie mir sagen, was Sie da machen?«

»Ich photographiere die Tiere, wenn Sie nichts dagegen haben.«

»Da hätte ich doch erst mal gefragt.«

Guilford reagierte nicht. Erasmus atmete schwer, dann: »Dann ist das also eine Kamera?«

»Ja, Sir«, sagte Guilford, »eine Kodak-Plattenkamera.«

»Sie machen Platten-Photos? Wie im National Geographic?«

»Kann man so sagen.«

»Sie kennen das Magazin — National Geographic?«

»Ich habe dafür gearbeitet.«

»Häh? Wann?«

»Letztes Jahr. Deep Creek Canyon, Montana.«

»Das waren Ihre Bilder? Dezember 1919?«

Guilford besah sich den Mann genauer. »Sind Sie Mitglied der National Geographic Society, Mr…, äh… Erasmus?«

»Sagen Sie einfach Erasmus. Und Sie?«

»Guilford Law.«

»Tja, Mr. Guilford Law, ich bin kein Mitglied dieser ehrenwerten Gesellschaft, aber das Magazin kommt hin und wieder den Fluss herauf. Ich nehme es in Zahlung. Lesestoff ist schwer zu bekommen. Ich kenne Ihre Photographien.« Er zauderte. »Diese Bilder von meiner Herde — werden sie veröffentlicht?«

»Vielleicht«, sagte Guilford. »Das entscheiden andere.«

»Verstehe.« Erasmus überlegte. Dann sog er lange und kräftig von der strengen Kralluft. »Hätten Sie Lust, in meine Hütte zu kommen, Guilford Law? Jetzt wo Finch fort ist, könnten wir plaudern.«

* * *

Guilford bestaunte die Sammlung auf dem Wandbrett, alles in allem fünfzehn Ausgaben des National Geographic, die meisten mit Wasserflecken und Eselsohren, ein paar wurden durch Bindfaden zusammengehalten, darunter ramponierte, obszöne Postkarten, billige Wildwestromane und ein noch relativ junges Argosy, das er noch nicht kannte.

Er sprach sich anerkennend über die dürftige Bibliothek aus und schwieg über den festgetretenen Erdboden, den Gestank nach gepökelten Fellen, die brütende Hitze, das trübe Licht und den schmutzigen Tisch mit alten Essensspuren.

Angeregt durch Erasmus, erging Guilford sich eine Weile in Erinnerungen an Deep Creek Canyon, den Gallatin River, Walcotts winzige, versteinerte Krustentierchen: Flusskrebse aus dem Kieselschiefer, unvorstellbar alt — wenn man sich über Finchs Vorbehalt hinwegsetzte. Ironischerweise fand Erasmus, ein alter darwinischer Fuchs, der in Milwaukee geboren war und flussab von Rheinfelden lebte, die Idee von Montana-Flussbetten ungemein exotisch.

Die Unterhaltung lief dann doch auf das Anliegen von Preston Finch hinaus. »Nichts für ungut«, sagte Erasmus, »aber er ist ein großspuriger Angeber, damit das klar ist. Will zwanzig Tiere für zehn Dollar das Stück, stellen Sie sich vor?«

»Der Preis ist nicht fair?«

»Oh, der Preis ist fair — mehr als das, wirklich; das ist es nicht.«

»Sie wollen keine zwanzig verkaufen?«

»Sicher will ich. Zwanzig Tiere zu dem Preis brächten mich über den Winter.«

»Und wo, wenn ich fragen darf, liegt dann das Problem?«

»Finch! Finch ist das Problem! Er kommt in meine Hütte, trägt die Nase in der Luft und behandelt mich wie ein Kind. Preston Finch! Dem werd ich keinen Rossapfel verkaufen, und wenn er mir ein Vermögen bietet. Lieber würde ich verhungern.«

Guilford suchte nach einem Ausweg. »Erasmus«, sagte er schließlich, »mit diesen Tieren erreichen wir mehr, mit diesen Tieren kommen wir weiter voran. Je erfolgreicher die Expedition, umso wahrscheinlicher werden Sie meine Photographien gedruckt sehen. Vielleicht sogar im Geographic.«

»Meine Tiere?«

»Ihre Tiere und Sie selbst, wenn Sie sich photographieren lassen.«

Der Viehzüchter strich sich über den Bart. »Na ja. Na ja. Ich würde mich ja photographieren lassen. Aber nein. Ich bleibe dabei. Ich verkaufe nicht an Finch.«

»Einverstanden. Und wenn ich Sie nun bitte, die Tiere mir zu verkaufen?«

Erasmus blinzelte und lächelte träge. »Dann kämen wir womöglich ins Geschäft. Aber hören Sie, Guilford Law, so einfach ist das nicht. Die Tiere werden eure Boote über den Rheinfall tragen und ihr könntet wahrscheinlich bis zum Bodensee fahren, aber wenn ihr Packtiere in den Alpen braucht, dann müsst ihr sie vom Rheinfall bis ans Seeufer treiben.«

»Sie wären der richtige Mann dafür.«

»Jaja, das wäre nicht das erste Mal. Viele Herden überwintern dort. Von da hab ich die meisten Tiere. Für Sie würde ich es tun, klar — umsonst natürlich nicht.«

»Ich habe keine Vollmacht zu verhandeln, Erasmus.«

»Blödsinn. Bereden wir die Einzelheiten. Und dann machen Sie damit, was Sie können.«

»In Ordnung… nur eins noch.«

»Was?«

»Könnten Sie sich von dem Argosy trennen?«

»Äh? Nein. Glaube nicht. Es sei denn, Sie könnten etwas in Zahlung geben.«

Guilford fragte sich, ob Dr. Farr seine Diluvian and Noachian Geognosy überhaupt vermissen würde.

Unterhalb von Rheinfelden die Farm von Erasmus. Der Kral, die Wollschlangen. Erasmus bei seiner Herde. Sturmwolken im NW; Tom Compton sagt, es gibt Regen.

PS. Mit Hilfe der ›marsianischen Maultiere‹ können wir die zusammenlegbaren Motorbarkassen an den Kaskaden vorbeischaffen — raffinierte Leichtkonstruktionen aus weißer Eiche und Michigan-Kiefer, sechzehn Fuß lang, mit wasserdichtem Stauraum und abnehmbarem Schwert — und dann wahrscheinlich bis zum Lake Constance fahren (Erasmus nennt ihn Bodensee). Die Weston bringt alles, was wir bis jetzt gesammelt und notiert haben, nach J’ville.

Preston Finch scheint mir das Gespräch mit Erasmus übelzunehmen — er guckt mich an wie ein zürnender Jehova mit Tropenhelm —, nur Tom Compton scheint beeindruckt: Immerhin spricht er neuerdings mit mir und nimmt mich nicht mehr nur Sullivan zuliebe in Kauf. Bot mir sogar einen Zug aus seiner notorischen & speichelnassen Pfeife an, was ich höflich abgelehnt habe, auch wenn uns das wieder zurückwarf — er ist dazu übergegangen, mir mit seinem Wachstuchbeutel getrockneter Blätter zu winken & dabei auf eine Weise zu lachen, die nicht gerade schmeichelhaft ist.

Wenn das Wetter mitspielt, marschieren wir morgen früh los. Die Heimat war noch nie so weit entfernt wie jetzt und das Land wird mit jedem Tag fremder.

Kapitel Neun

Caroline passte sich dem seltsamen Rhythmus von Onkel Jereds Haushalt an. Wie London und der größte Teil der heutigen Welt hatte auch das Haus ihres Onkels den Charakter eines Provisoriums. Er ging zu ungewöhnlichen Zeiten schlafen und stand zu ebenso ungewöhnlichen Zeiten auf. Häufig überließ er Alice den Laden (und immer häufiger Caroline). Sie kannte sich zunehmend besser mit Schrauben, Muttern, Winden und Nägeln und gelöschtem Kalk aus. Und dann war da noch das mäßig unterhaltsame Rätsel namens Colin Watson, das auf einem Feldbett im hinteren Teil des Ladens schlief und sich wie ein ruheloses Gespenst hinaus- und hereinschlich. In regelmäßigen Abständen nahm er am Abendessen der Pierce teil, war tadellos höflich und etwa so gesprächig wie ein Backstein. Er war hager, aß nicht viel und errötete leichter als Caroline es von einem Soldaten erwartet hätte. Obwohl die Tischgespräche von Onkel Jered manchmal ziemlich derb waren.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Darwinia»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Darwinia» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


libcat.ru: книга без обложки
Robert Wilson
Robert Wilson - À travers temps
Robert Wilson
Robert Wilson - Julian Comstock
Robert Wilson
Robert Wilson - Chronos
Robert Wilson
Robert Wilson - Die Chronolithen
Robert Wilson
Robert Wilson - Los cronolitos
Robert Wilson
Robert Wilson - Les Chronolithes
Robert Wilson
Robert Wilson - The Harvest
Robert Wilson
Robert Wilson - Bios
Robert Wilson
Отзывы о книге «Darwinia»

Обсуждение, отзывы о книге «Darwinia» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x