Robert Wilson - Darwinia

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Darwinia: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein atemberaubender Alternativweltroman von einem der Shooting Stars der amerikanischen SF: Die westliche Zivilisation hat sich in diesem Szenario zuerst in Amerika entwickelt, und eines Tages wird eine sagenhafte Welt entdeckt – der europäische Kontinent genannt Darwinia.

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Endlich tat sich ein Steinstrand auf, an dem sie die Boote sicher zu Wasser lassen konnten. Die Vorräte wurden gleichmäßig auf die wasserdichten Stauräume und die Satteltaschen der Wollschlangen verteilt. Erasmus würde die Tiere zu ihren Sommerweiden am östlichsten Ausläufer des Lake Constance bringen und wollte dort wieder zur Expedition stoßen.

Das Aussetzen der Boote musste bis zum Morgen warten. Es war noch hell genug, um die Zelte aufzuschlagen, die geschundenen Glieder zu hätscheln, Konservendosen zu öffnen und dem angeschwollenen Fluss zuzusehen, der grün wie ein Insekt und breit wie die Boston Bay den Wasserfällen entgegeneilte.

* * *

Guilford waren die Boote suspekt.

Preston Finch hatte sie bestellt und getauft: die Perspicacity, [33] Scharfblick. die Orinoco, die Camille (nach Finchs verstorbener Frau) und die Ararat. Die Motoren waren Prototypen, klein aber stark, die Schwerter schützten die Schrauben vor Steinen, und eine Reihe von Abschirmungen aus Segeltuch schützte die Motoren vor Wassereinbrüchen. Sofern der Rhein bis Lake Constance so friedlich blieb, überlegte Guilford, würden die Boote schon durchhalten. Wildwassertauglich waren sie jedenfalls nicht. Und die Leichtbauweise wurde durch die vielen Kanister voll Benzin aufgewogen, eine sperrige Last für Mensch und Tier und die reine Platzvergeudung.

Am Bodensee sollten die Boote versteckt werden. Auf der Rückreise würde man sich der Strömung überlassen, dann waren die von Motoren und Benzin befreiten Boote mehr als komfortabel. Und am ersten Tag auf Wasser funktionierten sie auch leidlich, obwohl der Motorenlärm betäubend war und die Auspuffgase fürchterlich stanken. Die Nähe zum Wasser gefiel Guilford mehr als ›hoch zu Ross‹ darüberzugleiten — ein Teil des Flusses zu sein, den Widerstand der Strömung zu spüren und von den Strudeln geschaukelt zu werden, ein winziges Etwas in einem weiten Land. Es hörte auf zu regnen, der Tag hellte sich auf und an den Steilhängen prangten rebenähnliche Gewächse und obenauf standen knorrige Pagodenbäume. Bestimmt haben wir Erasmus und seine Herde längst abgehängt, dachte Guilford, und Erasmus mochte abgesehen von ihnen und ein paar versprengten Partisanen das einzige menschliche Wesen weit und breit sein. Das Land hat uns vereinnahmt, dachte Guilford. Das Land, das Wasser und die Luft.

Wir kampieren, wo ein namenloser Bach in den Rhein fließt. Ein Teich aus ruhigem Wasser, Keck angelt Dorn und blaue Zappler. Kleinwüchsige Salbeikiefern zwischen den Steinbrocken, Laubwerk beinah türkis, verkümmert durch Wind & steinigen Boden.

PS. Fisch im Überfluss, das Abendessen wird schmackhaft, obwohl Diggs beim Ausnehmen stöhnt. Abfall wandert in den Fluss — lockt die Billyfliegen flussab. (Die Billyfliegen beißen, wenn sie gereizt werden; wir schlafen heute Nacht unter Moskitonetzen. Sonstige Insekten nicht besonders lästig oder giftig, obwohl sich ein krabbenartiges Geschöpf mit einem von Kecks Fischen davongemacht hat — hat ihn von einem nassen Felsen geschnappt & ist damit ins Wasser geflitzt. »Scheren wie ein Hummer«, strahlt Keck. »Zählt eure Zehen, Gentlemen!«)

Am nächsten Tag waren sie gezwungen, eine felsige Stromschnelle zu umgehen, ein bitteres Unterfangen ohne Packtiere. Die Boote wurden an Land gehievt und die Route ausgekundschaftet; zum Glück blieb der steinige Uferstreifen breit genug und auch Treibholz war reichlich vorhanden — trockene, hohle Flötenstämme, von Hochwasser an die Steilhänge getragen — bestens geeignet, um als Gleitrollen zu dienen. Trotzdem war die Portage eine einzige Strapaze und nahm einen ganzen Tag in Anspruch; gegen Sonnenuntergang war Guilford nur noch imstande, seine schmerzenden Knochen unter das Moskitonetz zu schleppen und einzuschlafen.

Am Morgen belud Guilford die Perspicacity und half dabei, sie zu Wasser zu lassen; mit von der Partie waren Sullivan, Gillvany und Tom Compton. Die anderen Boote warteten bereits; bis die Perspicacity die Flussmitte erreicht hatte, war das Leitboot, die Ararat mit Finch, bereits hinter der nächsten Biegung verschwunden. Der Fluss war schnell und flach und Guilford saß ganz vorne und hielt nach Felsblöcken Ausschau, immer bereit, das Boot mit dem Ruder von einem Hindernis abzulenken.

Eben noch beharrlich gegen die Strömung arbeitend, begann der Motor plötzlich zu stottern und gab auf.

Die jähe Stille erschreckte Guilford. Er hörte die Camille brummen, vielleicht hundert Yards weiter vorne, das Wasser plätscherte, Sullivan fluchte leise in sich hinein, während er die Abdeckung aus Segeltuch aufschlug und das Motorgehäuse öffnete.

Ohne Antrieb wurde die Perspicacity sofort langsamer, die Strömung zehrte den Schwung auf. Die Rheinschlucht stand mit einem Mal still. Nur das Wasser war in Bewegung. Niemand sagte ein Wort.

Dann sagte Tom Compton: »Die anderen Ruder, Mr. Gillvany. Wir müssen zurück und ans Ufer.«

»Nur ein bisschen Wasser im Gehäuse«, sagte Sullivan. »Ich kann den Motor wieder starten. Na ja.«

Doch Tom Gillvany, dem die Flussreise ohnehin nicht geheuer war, nickte nervös und schnallte die Ruder los.

Guilford benutzte sein Ruder, um das Boot zu drehen.

Er nahm sich einen Augenblick Zeit, um der Camille zu winken, das Problem zu signalisieren, und Keck winkte zur Bestätigung und wendete. Aber die Camille war schon alarmierend weit weg. Und jetzt nahm das Ufer Fahrt auf. Die Perspicacity gehörte dem Rhein.

Das Steinufer, von dem sie abgelegt hatten, flog vorbei. »Oh, Jesus«, stöhnte Gillvany hektisch paddelnd. Sullivan, weiß im Gesicht, ließ den Motor Motor sein und schnappte sich ein Ruder. »Schön regelmäßig rudern«, sagte Tom Compton, die tiefe Stimme klang fast wie das Tosen des Wassers. »Wenn wir nahe genug sind, fang ich uns ab. Her mit der Bugleine!«

Guilford dachte an die Stromschnellen. Vermutlich dachten allmählich alle daran. Er konnte sie jetzt sehen, eine weiße Linie, die den Fluss verschlang. Das Ufer schien kein bisschen näher zu sein.

»Regelmäßig!«, schrie der Grenzer. »Verdammt, Gillvany, Sie sind keine Nähmaschine! Schaufeln sollen Sie!«

Gillvany war ein kleiner Mann und die harschen Worte taten ihre Wirkung. Er biss sich auf die Lippe und stieß das Ruder in den Fluss. Guilford ruderte wortlos, die Arme schmerzten. Schweiß rann ihm von der Stirn, er schmeckte Salz. Der Tag war jetzt nicht mehr kühl. Darwinische Ufervögel, die aussahen wie kohlschwarze Spatzen, flogen Kapriolen über dem Boot.

Der Flussgrund war jetzt zerklüftet, Felsen wie Haifischflossen hinterließen eine weiße Gichtspur, während sich die Perspicacity dem Ufer näherte. Achtern tat es einen raschen, hohlen Schlag. »Das war ein Schwert«, sagte Sullivan atemlos. »Rudern!«

Der nächste Schlag schickte ein knirschendes Zittern durchs Boot — die Schraube, vermutete Guilford. Gillvany riss den Mund auf, aber niemand sagte ein Wort. Das Wasser donnerte immer lauter.

Das Ufer wurde zu einem Wirrwarr aus Felsblöcken, die näher kamen und gefährlich schnell vorüberflogen.

Tom Compton stieß Verwünschungen aus und grapschte nach dem Bugseil, stand auf und sprang aus dem Boot. Er landete verteufelt hart auf einem glitschigen, abgeflachten Felsen, das Seil neben Guilford entrollte sich wie eine wütende Schlange, während er vergeblich gegen die Strömung paddelte. Der Grenzer richtete sich hastig auf und schlang das Seil um einen Granitvorsprung, gerade als die Perspicacity es straff zog. Das Seil schnurrte und peitschte aus dem Wasser. Guilford verankerte sich, als das Boot bockte und wie wild auf die Felsen zukreiselte. Sullivan fiel gegen den Motorblock. Gillvany wusste nicht, wie ihm geschah, als er über Steuerbord ging.

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