Robert Silverberg - Das Land der Lebenden

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Das Land der Lebenden: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine phantastische Reise in die Totenwelt jenseits der Erde — dort trifft König Gilgamesch seinen geliebten Freund Enkidu wieder — nur um ihn erneut zu verlieren. Auf seiner Wanderschaft durch die dunklen Einöden begegnet er Menschen aus der Steinzeit ebenso wie Menschen des Industriezeitalters, die mit ihren seltsamen technischen Gerätschaften die lärmende Hektik ihrer Epoche ins Totenreich eingeschleppt haben. Er begegnet der schönen Helena, die Picasso Modell sitzt, und Robert E. Howard, der glaubt, in ihm seinen Conan leibhaftig vor sich zu haben. Es gelingt Gilgamesch sogar, den Weg zurück ins Land der Lebenden zu finden, ins New York des ausgehenden zwanzigsten Jahrhunderts, doch er wendet ihm schaudernd den Rücken.

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»Ich will. Und Enkidu. Und das Weib, Helena von Troja.«

»Auch Helena?«

»Es ist Enkidus Wunsch.«

Der Behaarte Mensch schwieg einen Moment lang.

»Simon der Magier hat Kenntnis davon, daß sie sich hier befindet«, sagte er dann. »Und es ist sein Wunsch, daß Helena von Troja ihm zugeführt werde, o König.«

»Ach? Wahrhaftig?«

»Ja, sein starker Wunsch.«

»Ja, glaubt denn Simon, sie gehörte mir und ich könnte sie nach Belieben verschenken — wie einen Sack voll Rubine?«

»Sie waren einst ein Liebespaar. Und er will sie wiedersehen.«

»Wenn man Helena zu jedem zurückschaffen müßte, der jemals ihr Geliebter war, dann müßte sie durch die Nachwelt sausen wie ein Komet«, sagte Herodes lachend.

Gilgamesch gab ihm ärgerlich ein Zeichen, den Mund zu halten. Und zu dem Behaarten sprach er: »Ich bedaure sehr, daß ich einem so bedeutenden Magier und Weisen wie Simon eine Enttäuschung bereiten muß.«

»Du wirst sie ihm also nicht senden?«

»Nein!« sagte Gilgamesch. »Sie wünscht mit Enkidu zu gehen. Und Enkidu wünscht, daß sie mit ihm geht. Weshalb sollte ich die beiden trennen? Simon hat seine Edelsteine von mir erhalten. Das sollte ihm doch genügen.«

Der Behaarte Mensch wirkte unbeeindruckt. »Wie du wünschst, o König. Doch sollst du wissen, daß keiner von hier ins Land der Lebenden mit einem anderen zusammen gelangen kann. Wer dorthin geht, der geht allein.«

»Was soll das heißen?«

»Was es sagt.«

»Es kann nur einer von uns gehen?«

»Ihr alle könnt gehen. Aber jeder geht allein und kommt allein an. Es ist der einzige Weg.«

»Und Enkidu und ich werden nicht beieinander sein, wenn wir dahin gehen?«

»Ihr macht die Reise allein, und ihr werdet allein ankommen.«

»Doch sobald wir dort sind, werden wir uns wiederfinden können?«

»Vielleicht.«

Gilgamesch atmete lange und schwer. »Aber du bist da nicht sicher?«

»Ich war nicht mehr im Land der Lebenden, König Gilgamesch, seit mehr Jahren, als du Haare auf dem Kopf hast. Wie soll ich sagen können, was dort geschehen wird? Doch jetzt komm, komm! Alles ist für die Reise bereit.«

»Einen Augenblick noch!« Gilgamesch spähte in dem weiten dunklen Saal umher. »Wo ist Enkidu?«

»Ich gehe ihn holen«, sagte Herodes und verschwand aus dem Raum.

Kurz darauf kehrte er zurück, mit Enkidu im Schlepptau wie ein Felsen auf Beinen und einer strahlenden Helena neben Enkidu. Gilgamesch sagte sofort: »Der Haarmann war bereits in Brasil und ist wieder zurück, aber fragt mich nicht, wie. Er hat die Sachen, die nötig sind, den Weg ins Land der Lebenden zu öffnen.«

Enkidu lächelte breit, doch rasch wurde sein Gesicht sehr ernst. »Und du wirst mit uns kommen auf die Überfahrt, Bruder?«

Auf einmal war es sehr still im Saal.

»Ich gehe mit«, sagte Gilgamesch ruhig.

»Bei Enlil! Beim Himmelsvater An! Ich wußte doch, du wirst es tun! Immer habe ich es gewußt…«

»Warte«, unterbrach ihn Gilgamesch. »Eins wisse, Enkidu. Der Mann sagt, Simon wünscht, daß wir ihm Helena als Geschenk senden.«

»Er sagt was?« brüllte Enkidu. Und aus seiner Brust drang ein Grollen, und er wollte sich auf den Haarigen Mann stürzen.

Aber Helena beschwichtigte ihn mit einer ganz leichten flüchtigen Berührung an seinem Handgelenk und sagte leichthin: »Bleib ganz ruhig. Es wird nicht geschehen.«

»Besser nicht!« knurrte Enkidu.

Sie lächelte. »Simon ist ein lieber Kerl, auf seine Weise. Doch wenn er wirklich an mir interessiert gewesen wäre, dann hätte er seine Chance nützen sollen, als wir uns vor langer Zeit in der Abtei von Theleme begegneten.« Und zu dem Haarmenschen sprach sie: »Sag ihm, er kommt tausend Jahre zu spät. Ich gehe, wohin immer Enkidu geht.«

Gilgamesch sprach weiter: »Dann wisse auch dies: Der Behaarte Mann sagte, daß wir getrennt werden, wenn wir den Übergang beschreiten, und daß wir uns möglicherweise danach nicht unbedingt wiederfinden könnten.«

Enkidus Augen loderten. »Was soll das heißen?« brüllte er. »Bist du sicher, du hast ihn richtig verstanden?«

»Ohne Zweifel hat er das jedenfalls gesagt.«

Enkidu fuhr herum und ging auf den Behaarten Mann los, der die Handgelenke in einer Bewegung überkreuz legte, die seltsam unbeteiligt wirkte, und in eine ferne Leere starrte.

Helena wandte sich an Enkidu: »Ist das wahr? Daß wir einander verlieren beim Übergang?«

»Gedenkt ihr euch anders zu entscheiden, was diesen Übergangsversuch betrifft?« fragte der Behaarte Mensch sanft. »Wenn das so ist, sagt es mir jetzt gleich, damit ich die Zubereitungen anhalten kann, ehe…«

»Nein!« rief Enkidu. »Das ist nur ein trügerischer Trick, weiter nichts. Etwas, das Simon ihm zu sagen befohlen hat, um uns abzuschrecken, falls Helena sich weigert, zu ihm zu gehen. Der Mann war in Simons Diensten, Bruder, bevor er dir diente. Und er ist immer noch Simons Mann.«

»Was sagst du dazu?« fragte Gilgamesch.

Völlig unbeeindruckt und ruhig sagte der Uralte: »Die Reise wird so sein, wie die Reise sein muß. Die Bedingungen sind so. Ich besitze nicht die Kraft, sie zu ändern.«

»Aber das ist doch überhaupt keine Antwort«, sagte Gilgamesch.

Helena sagte bebend, und sie wirkte auf einmal sehr klein: »Das macht mir Angst! So ins Unbekannte zu gehen, ohne zu wissen, ob wir uns auch bestimmt drüben wiedersehen werden…«

»Wir werden uns wiedersehen«, versprach Enkidu trotzig. »Irgendwie werden wir es, das weiß ich! Du mußt es nur glauben!« Er schaute auf sie hinab. »Wir sind uns einmal begegnet, und wir werden uns immer nahe sein. Das mußt du glauben. Du mußt einfach!« Und er zog sie dicht an sich. »Sag etwas, ja?«

»Ja«, murmelte Helena, Ihre Augen strahlten wieder, ihr Gesicht strahlte wieder. »Ja, ich glaube, das werden wir. Ganz gewiß, Enkidu.«

»Und du, Bruder? Was meinst du? Kommst du mit uns?«

Gilgamesch blickte umher. Enkidu, Helena, der Behaarte Mann. Hinter ihnen Herodes. Weiter weg Vy-otin und Ninsun. Alle stumm. Ihr Schweigen brandete ihm entgegen wie die Wogen einer wütenden See. Eine seltsame Entschlußunfähigkeit bemächtigte sich seiner und lähmte ihn, so daß er wie erstarrt vor Kälte war.

Er hatte sich für diese Fahrt entschieden, so gefahrvoll und voller Geheimnisse sie sein mochte, einzig um an Enkidus Seite bleiben zu können. Der Behaarte aber bot ihm dafür keine Sicherheit. Und wenn Enkidu wahr sprach und der Behaarte in Simons Auftrag Unheil wider sie wirken sollte, um dessen Zorn über die Weigerung, Helena auszuliefern, zu verdeutlichen — aber nein, das paßte einfach nicht zu Simon, und auch der Behaarte hatte noch nie ein Zeichen von Arglist erkennen lassen.

»Nun, Bruder?« fragte Enkidu.

Gilgamesch blickte den Haarigen Mann fest an. Aber das eisgraue Zottelgesicht verriet nichts. Er blickte zu Herodes hin, doch der zuckte nur die Achseln und wandte die Augen ab. Er blickte zu Vy-otin und bekam auch von dessen einem brennenden Eisjägerauge keine Antwort. Und dann sah er zu Ninsun, und sie lächelte.

Sie nickte.

»Mutter?« sagte er.

»Wann wärest du je vor einer Gefahr zurückgeschreckt, mein Sohn?«

»Du willst, daß ich mitgehe?«

»Du willst es«, sagte Ninsun. »Also, was zögerst du?«

»Aber du sagtest doch…«

»Natürlich möchte ich, daß du hierbleibst. Ich würde lügen, wenn ich dir etwas anderes sagte. Aber ich sehe auch, daß du dich für diesen Weg entschieden hast, und niemand könnte dich aufhalten, noch sollte das einer. Du bist Gilgamesch, und du wirst tun, was Gilgamesch will. Außerdem, Enkidu hat recht. Ihr werdet einander finden. Irgendwie.«

»Ja«, sagte Gilgamesch, und ihm war, als bräche ein Damm in seinem Herzen. »Du hast mir stets nur die Wahrheit gesagt, Mutter. Wie sollte ich jetzt an dir zweifeln?«

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