Robert Silverberg - Das Land der Lebenden

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Das Land der Lebenden: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine phantastische Reise in die Totenwelt jenseits der Erde — dort trifft König Gilgamesch seinen geliebten Freund Enkidu wieder — nur um ihn erneut zu verlieren. Auf seiner Wanderschaft durch die dunklen Einöden begegnet er Menschen aus der Steinzeit ebenso wie Menschen des Industriezeitalters, die mit ihren seltsamen technischen Gerätschaften die lärmende Hektik ihrer Epoche ins Totenreich eingeschleppt haben. Er begegnet der schönen Helena, die Picasso Modell sitzt, und Robert E. Howard, der glaubt, in ihm seinen Conan leibhaftig vor sich zu haben. Es gelingt Gilgamesch sogar, den Weg zurück ins Land der Lebenden zu finden, ins New York des ausgehenden zwanzigsten Jahrhunderts, doch er wendet ihm schaudernd den Rücken.

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Doch das alles war ja im anderen Leben gewesen, dem alten, vor langer, langer Zeit, vor dem ersten der vielen Tode, die zu sterben ihnen bestimmt war. Und jetzt war Enkidu wieder ruhelos und lechzte nach neuen Abenteuern, und da war er selbst, Gilgamesch, und war König in Uruk und saß in seinen Regierungsgeschäften fest. Was hatte Enkidu gesagt, als er ihn drängte, sich mit ihm auf dieses Abenteuer einzulassen? Oder willst du lieber wieder einmal zehntausend Jahre in Uruk hocken und feist werden? Aber diesmal war sich Gilgamesch seines Weges nicht sicher. Eine Seite in ihm sehnte sich danach, mit Enkidu auf die Suche nach dem Land der Lebenden zu gehen — jener Teil von ihm, der ewig unruhig, unablässig strebend blieb und der noch immer nicht gänzlich in ihm abgestorben war — aber da war auch noch eine andere Seite in ihm, die während seines Aufenthaltes in der Nachwelt herangewachsen war und die zu ihm sagte: Bleib du, bleib! Und herrsche über deine Stadt, erfülle deine Aufgaben, die zu tun dir einzig bestimmt sind. Und diese Stimme tönte in ihm so stark wie die andere, oder doch beinahe so stark.

Aber dennoch…

Ausharren? Wozu, fragte er sich. Um wieder und noch einmal all das durchzuspielen, was früher schon geschehen war, in dieser Welt und jener, die ihr vorherging? Bestand seine Existenz denn nur daraus, daß er in unendlichem Kreislauf Macht ausüben und dann auf sie verzichten sollte, herrschen sollte und dann wieder umherwandern, immer und immer wieder? Gab es denn für nichts ein Ende? Hatte nichts einen wirklichen Zweck? Wann würde er sich je einmal einfach nur ausruhen dürfen?

Er hörte das heftige Knattern mächtiger Flügel über sich, doch da war nichts. Er sah den mächtigen Hügel hinter der nördlichen Stadtmauer sich regen und langsam zu erheben wie den Höckerrücken eines erwachenden Drachen. Die Luft wurde blutigrot und sehr schwer, und aus ihr tönte ein aufdringliches massives Summen wie von Abermillionen Fliegen. Eine Stimme, die zu ihm ohne Laut sprach, sagte: »Hier ist dein Königreich, Gilgamesch von Uruk. Wie tief ist deine Liebe dafür?«

Und aus der sirrenden Luft kam das Echo: »Liebst du es? Liebst du? Liebst du?«

Ninsun sagte. »Also wirst du gehen.«

»Ich muß, Mutter! Er läßt mir keine andere Wahl.« Sie schüttelte den Kopf. »Ich halte es für einen großen Fehler, diese Reise.«

»Und ich auch«, dröhnte Vy-otin mit lauter Stimme vom anderen Ende des Saales herüber. »Wie kannst du behaupten, daß du keine andere Wahl hast? Seid ihr zwei etwa wie Zwillingliche, die am Leib durch ein fleischliches Band verknüpft sind, daß du ihm überall hin folgen mußt, wohin er geht?«

Gilgamesch betrachtete den Eisjäger-Häuptling lange mit stumpfem Ausdruck im Gesicht.

»So ist es, Vy-otin. Genau das sind wir, Zwillinge.«

»Dann sag ihm doch, du willst nicht mitgehen. Er wird die Sache aufgeben müssen.«

»Er würde dennoch gehen«, sagte Gilgamesch.

»Ha«, sagte Herodes. »Dann bist also du der an ihn vernabelte Zwilling, und er ist es nicht? Wie merkwürdig.«

»Nein«, sagte Gilgamesch. »Ins Land der Lebenden zu gelangen, das ersehnt er sich mehr als irgend etwas anderes. Und ein solches Verlangen zerbricht alle Bindungen. Er starb seinen ersten Tod, als er hinabstieg in das Haus des Staubes und der Finsternis, um mir die Trommel wiederzubringen, die ich verloren hatte, die Trommel, die der Kunstmeister Ur-nangar aus dem Holz des Huluppu-Baums gefertigt hatte — erinnerst du dich, Mutter? Es war die Trommel, die ich schlug, um meine Seele frei durch fremde Götter- und Dämonenreiche schweifen zu lassen, und als ich das Instrument verlor, gab Enkidu sein Leben, damit ich es zurückbekäme. Und seit jenem Tag, glaube ich, hat er unablässig danach getrachtet, das wiederzugewinnen, was er damals verlor. Und nun ist er sicher, daß die Zaubermacht des Haarigen Mannes ihm helfen wird, das zu finden.«

»Dann soll er gehen und es suchen«, sagte Vy-otin. »Aber wieso mußt du?«

»Weil ich muß«, erwiderte Gilgamesch.

Herodes lachte. »Es geht doch nichts über ein Argumentieren im Kreis, was?«

Gilgamesch fuhr den kleinen Hebräer mit einem derartigen Zorn an, daß dieser erschrocken fünf Schritte zurückhüpfte. »Du begreifst nichts davon! Gar nichts!«

»Vergib mir, Gilgamesch«, bat Herodes zerknirscht. »Aber könntest du es Enkidu nicht einfach verbieten, das zu tun, wenn dir das solch großen Gram bereitet?«

»Ich könnte es wohl.«

»Und er würde dir gehorchen?«

»Er würde gehorchen, ja. Wenn ich ihm erklärte, daß ich wegen meiner Pflichten hierorts nicht mit ihm ziehen kann, es aber auch nicht ertragen könnte, ihn allein gehen zu lassen. Wie könnte ich so etwas von ihm verlangen, Herodes? Daß er auf etwas verzichten soll, wonach er sich so lange gesehnt hat, nur weil ich…«

»Jedoch er verlangt das von dir«, sagte Herodes.

»Nein. Inwiefern täte er das?«

»Indem er dich in eine Lage versetzt, in der du zwischen deinem Freund und deiner Stadt die Wahl treffen mußt, deiner ganzen Welt.«

»Er hat nichts dergleichen getan«, sagte Gilgamesch, doch es klang nicht sehr überzeugt.

»Wenn du aber den Übertritt ins Land der Lebenden tust«, fragte Ninsun, »wirst du danach je wieder in die Nachwelt zurückkehren können?«

»Das kann ich nicht wissen. Vielleicht kann der Behaarte Mann etwas darüber sagen. Aber ich bin bereits einmal von dort hierher gekommen. Es sollte mir wieder möglich sein, wenn ich es wünsche.«

»Indem du wieder dein Leben aufgibst, meinst du?« sagte Ninsun.

»Ja.«

»Doch wenn du zum zweitenmal herkommst, glaubst du, du würdest dann jemals nach Uruk zurückfinden?«

»Ich denke, es wäre möglich. Vielleicht auch nicht. Woher soll ich das sagen können?«

»Also kann man es nicht sicher wissen?« sagte Ninsun. »Wenn du zurückkehrtest, könntest du irgendwo in der Nachwelt landen. Tausend Jahre weit weg von jetzt und tausendmal tausend Meilen fern von diesem Ort. Alle, die du hier vordem gekannt hast, würden in alle sieben Ecken der Welt zerstreut sein. Du wärest allein, Gilgamesch.«

Er betrachtete sie lange und sorgenvoll. Aber als er dann sprach, besaß seine Stimme eine wiedererwachte Bestimmtheit.

»Ich war auch früher schon allein und wurde irgendwie mit denen, die ich liebte, wieder zusammengeführt. Du und ich, Mutter, wir waren Tausende von Jahren getrennt und haben uns doch wiedergefunden, nicht wahr?«

»Und jetzt hast du vor, weiß der Himmel wohin loszuziehen, obwohl du weißt, daß du sie vielleicht niemals wiedersehen wirst!« rief Vy-otin laut. »Deine Mutter verlassen, deine Freunde, alles, was du hier in Uruk aufgebaut hast, alles zurücklassen, was du kennst und liebst — nein, Gilgamesch! Das ist nicht recht!«

»Laß ihn, Vy-otin«, sprach Ninsun. »Er hat seinen Entschluß doch bereits gefaßt, siehst du das nicht?«

»Der Haarmensch«, murmelte Herodes.

»Frieden und Freude, König von Uruk«, sagte der Uralte, der eben den Thronsaal betrat. Er vollzog eine hastige beiläufige Ehrbezeugung. »Ich habe die benötigten Dinge aus Brasil kommen lassen«, sagte er. »Hast du dich entschieden?«

»Du hast alles bereits zusammen?«

»Ja, alles, was ich brauche.«

Gilgamesch sah ihn mit offenem Mund an. »Wie kannst du von dort so rasch etwas besorgen? In einem, in zwei Tagen? Es dauert Wochen, Monate, um nach Brasil zu gelangen und zurück…«

»Manchmal geht es schneller, König Gilgamesch. Ich sage dir, ich habe alles, was nötig ist.«

Noch mehr Zauberkraft, dachte Gilgamesch. Dieses Geschöpf aus der Zeitendämmerung entzog sich seinem Begreifen.

»Also, so sei es denn«, sprach er achselzuckend.

»Du willst die Reise unternehmen?«

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