Robert Silverberg - Das Ultimatum

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Robert Silverberg

Das Ultimatum

Colonel Wharton umfaßte das Solido fest mit Daumen und Zeigefinger und starrte in seine schimmernden Tiefen. Langsam stieg in seinem Gesicht Farbe hoch. Das Solido zeigte ein Raumschiff von unverwechselbar fremder Konstruktion, das in einer Landeumlaufbahn auf die Oberfläche des unbewohnten, auf terranischen Karten als Bartlett V verzeichneten Planeten hinabsank. Bartlett V war ein terranischer Beobachtungs-Vorposten. Eine Landung fremder Wesen stellte einen Eingriff in die Souveränität Terras dar. Colonel Dean Whartons Gesicht verfinsterte sich. Er starrte den blassen, nervösen Leutnant Crosley an und fragte: »Wann ist das aufgenommen worden?«

»Vor etwa einer Stunde, Sir. Sie waren aber im Tiefschlaf, und wir dachten nicht — «

»Nein, ihr habt nicht gedacht«, unterbrach Wharton ätzend. »Na gut, heraus mit dem Rest der Geschichte. Ihr habt das Schiff gewarnt, hoffe ich.«

Crosley nickte.

»Wir haben auf allen Kanälen in Terranisch, Allgemein-Galaktisch, Dormirani, Leesor und Fawd ausgestrahlt. Wir haben dieselbe Mitteilung in allen Sprachen hinausgeschickt — daß das ein terranischer Beobachtungs-Vorposten ist, daß sie hier ohne vorherige Genehmigung nicht landen können, daß sie sofort abfliegen müssen. Inzwischen war die Landung abgeschlossen. Wir schätzen ihre Position ungefähr hundertzwanzig Meilen nordöstlich von hier, auf dem Creston-Plateau.«

»Und, habt ihr eine Antwort bekommen?«

»Vor ein paar Minuten. In einem fawdesischen Dialekt, wie Breckenridge sagt. Sie erklärten praktisch, daß sie zum einen die terranische Souveränität über diesen Planeten nicht anerkennen, und daß sie zum anderen hergekommen seien, um wissenschaftliche Beobachtungen anzustellen. Sie würden in ein, zwei Wochen, nach deren Abschluß, wieder abfliegen.«

»Und was habt ihr darauf erwidert?«

»Nichts, Sir«, sagte Crosley. »Ich habe erfahren, daß Sie aus dem Tiefschlaf kommen, und deshalb — «

» — und deshalb die Verantwortung mir zugeschoben. Gut, Leutnant.

Ah Ihrer Stelle hätte ich es genauso gemacht. Holen Sie Breckenridge.«

»Jawohl, Sir.«

Wharton schüttelte den Kopf, als der Leutnant gegangen war. Die jungen Leute wußten nach einem Jahrhundert galaktischen Friedens nicht einmal mehr, was Krieg überhaupt war. Und ein paar Fremdwesen glaubten, hier einfach landen zu können. Wharton seufzte. Er spürte sein Alter. Er war fast hundertfünfundzwanzig; mit hundertdreißig mußte man in den Ruhestand treten. Und er schaffte es auch jetzt nur noch mit täglich eineinhalb Stunden Tiefschlaf.

Captain Breckenridge kam herein. Der Linguist war klein und stämmig, mit unregelmäßigen Gesichtszügen und struppigen roten Haaren.

»Sir?«

»Breckenridge, Sie sagen, das Schiff hat sich in Fawdesisch gemeldet?«

»In einem fawdesischen Dialekt, Sir.«

»Das meine ich. Woher kommt das Schiff? Die Fawd-Konföderation wird sich hüten, hier zu landen. Es sei denn, man wollte einen Krieg provozieren.«

»Das sind keine Fawd, Sir. Sie sprechen nur einen Fawd-Dialekt.«

»Gut, gut, aber ich möchte wissen, wo sie herkommen.«

»Ich kann nur eine Vermutung aufstellen: Vom westlichen Ausläufer des fawdesischen Sprachsektors; das ergibt sich aus der Aussprache. Da gibt es drei fawdesisch sprechende Rassen: die Cyross, die Halivanu und die Dormuni. Die Cyross sind keine Technologen und können noch jahrhundertelang keine Schiffe so weit fortschicken. Die Dormuni sind Nichtkriegführende passiven Widerstands. Sie würden auch keinen Ärger haben wollen. Bleiben noch die Halivanu. Die Legenden über sie kennen Sie ja — «

»Legenden. Mehr ist es nicht.«

»Sie sind gut dokumentiert. Man hat bewiesen, daß — «

»Nichts ist bewiesen, Breckenridge! Hören Sie? Gar nichts ist bewiesen.« Wharton stand auf. »Mich interessiert nicht, von seltsamen Kräften zu hören, die die Halivanu besitzen sollen; mich interessiert nur, sie von diesem Planeten fortzubekommen, und zwar schnell. Kommen Sie mit in den Nachrichtenraum. Ich werde sie auf der Stelle auf Trab bringen.«

Es gab alle möglichen Legenden über die Halivanu, gestand sich Wharton mürrisch ein, als sie die Lichtung überquerten und den Kommunikationsraum betraten. Raumfahrer aus dem Sektor Fawd hatten Geschichten über Mentalvampire mitgebracht, die den Geist eines Menschen heraussaugen konnten, und ähnlich grausige Märchen. Aber nie war etwas bewiesen worden. Die Halivanu waren introvertierte Humanoide, die mit dem Rest des Universums wenig zu tun hatten, für sich blieben und keine Verbindung nach außen suchten.

»Stellen Sie Kontakt mit dem Schiff her«, befahl Wharton.

Funker Marshall drehte an einigen Knöpfen. Wenig später hob er den Kopf und sagte: »Ich bringe sie nicht dazu, sich zu melden, Sir.«

»Macht nichts. Die hören zu, keine Sorge. Breckenridge, Sie verstehen den Dialekt besser als ich. Nehmen Sie das Mikro und sagen Sie ihnen, daß sie sich unbefugt auf terranischem Gebiet aufhalten und daß sie genau — äh, sagen wir, drei Stunden — drei Stunden Zeit haben, zu starten. Andernfalls sehen wir uns gezwungen, ihre Landung als Kriegshandlung zu betrachten.«

Breckenridge nickte und begann zu sprechen. Wharton stellte fest, daß er das meiste verstehen konnte. Als Breckenridge fertig war, blieb es eine Minute still.

»Wiederholen«, sagte Wharton.

Breckenridge gab das Ultimatum ein zweites Mal durch. Wieder Stille. Fast zwei Minuten vergingen. Wharton wollte schon eine neuerliche Wiederholung anordnen, als der Lautsprecher knackte und in trockenem, schnarrendem Ton sagte: »Eritomor — « Das war fawdesisch für ›Erd-Bewohner‹. Einen Augenblick später folgten noch mehr fawdesische Worte, langsam und bedächtig gesprochen. Whartons Gesicht wurde hart. Der Sprecher der Halivanu erklärte höflich, man habe keinen Grund, abzufliegen, weil die Freie Welt von Halivanu den Anspruch Terras auf diese unbewohnte Welt nicht anerkenne. Man wolle den Planeten jedoch nicht für sich beanspruchen, sondern nur bestimmte Sonnenbeobachtungen über einen Zeitraum von neun oder zehn galaktischen Standard-Tagen anstellen, um dann gerne wieder abzufliegen.

Am Schluß sagte Breckenridge: »Sie erklären, daß sie unseren Anspruch nicht anerkennen, und — «

Wharton hob ungeduldig die Hand.

»Schon verstanden, Leutnant.« Er griff nach dem Mikrofon und sagte in stockendem Fawdesisch: »Hier spricht Colonel Dean Wharton. Wenn Sie hier Sonnenbeobachtungen vornehmen wollen, müssen Sie das auf diplomatischem Wege beantragen. Ich bin nicht befugt, Landungen zu genehmigen, und deshalb muß ich Sie ersuchen — «

Eine Stimme aus dem Lautsprecher unterbrach ihn.

»Eritomor — vor held d’chayku hon derinilak — «

Es war dieselbe Mitteilung, die der Halivanu-Sprecher vorher übermittelt hatte, genauso langsam und tonlos, als sei sie an ein ungezogenes Kind gerichtet. Wharton wartete verärgert, bis der Halivanu fertig war, und wollte etwas sagen, als die Antwort zum drittenmal kam.

»Das ist ein Tonband«, murmelte Marshall. »Sie haben die Enden zusammengeklebt, und es wiederholt sich endlos.«

Nach der zehnten Wiederholung ließ Wharton abschalten. Mit Funk-Ultimaten war offensichtlich nichts zu erreichen. Die Halivanu hörten einfach nicht zu. Man mußte einen Emissär hinschicken, der persönlich erläuterte, worum es ging. Und wenn das nicht half —

»Alarmstufe Rot«, sagte Wharton. »Wir machen uns lieber kampfbereit. Für alle Fälle.«

Die siebenunddreißig Mann des Vorpostens Bartlett V nahmen ihre Kampfposten mit offenkundiger Begeisterung ein. Für die meisten war eine feindliche Invasion, selbst wenn es sich nur um ein einziges Schiff handelte, eine willkommene Abwechslung.

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