Robert Silverberg - Das Land der Lebenden

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Das Land der Lebenden: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine phantastische Reise in die Totenwelt jenseits der Erde — dort trifft König Gilgamesch seinen geliebten Freund Enkidu wieder — nur um ihn erneut zu verlieren. Auf seiner Wanderschaft durch die dunklen Einöden begegnet er Menschen aus der Steinzeit ebenso wie Menschen des Industriezeitalters, die mit ihren seltsamen technischen Gerätschaften die lärmende Hektik ihrer Epoche ins Totenreich eingeschleppt haben. Er begegnet der schönen Helena, die Picasso Modell sitzt, und Robert E. Howard, der glaubt, in ihm seinen Conan leibhaftig vor sich zu haben. Es gelingt Gilgamesch sogar, den Weg zurück ins Land der Lebenden zu finden, ins New York des ausgehenden zwanzigsten Jahrhunderts, doch er wendet ihm schaudernd den Rücken.

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»Das glaubst du?«

»Ich weiß es.« Sie bog sich zu ihm herauf und züngelte verführerisch über ihre Lippen, und sie lachte, und diesmal war es nicht das Knurren eines Löwenweibchens, sondern eher ein Schnurren. »Wir könnten hinfinden, du und ich, das weiß ich.« Wieder fühlte er ihre Hitzigkeit. Sie hatte den Glutofen wieder entzündet. »Nun, Enkidu?«

Und diesmal zauderte er nicht. Seine Hände legten sich auf ihre Brust. Und sie bedeckte sie mit ihren eigenen Händen. Das gurrende Schnurren wurde stärker in seinen Ohren, bis es ihm wie ein Dröhnen war, und dann brach sie über ihn herein wie ein Strom feuriger Lava.

Keiner war noch bei Gilgamesch im Audienzsaal, außer Vy-otin und Herodes und einigen Wachen. Er hätte gern Enkidu ebenfalls bei sich behalten, doch dieser war an der Seite von Helena davongeeilt, ehe Gilgamesch ihm ein Zeichen hatte geben können, und er war nicht herzlos genug, ihn zurückzurufen. Aber er ließ nach Magalhaes senden und nach dem Haarmenschen.

»Also?« fragte er, während er darauf wartete, bis sie kamen. »Was haltet ihr von diesem Raleigh?«

»Ein außergewöhnlicher Mann«, sagte Herodes. »Gescheit und voll von Ränken. Ein großer Führer und ein großer Verführer und Schwindler, das ist es, was ich glaube.«

»Er lügt nicht mehr, als er unbedingt muß«, sagte Vy-otin. »Ich sprach mit ihm, ehe er hier hereinkam. Es lag in der Natur seines Landes, daß große Männer Gefahr liefen, außer wenn sie eine glatte sanfte Zunge führten. Diese Elizabeth, die er so zu verehren scheint, war in ihrem Erstleben ein gefährliches Weib und ließ andauernd ihren bevorzugtesten Höflingen die Köpfe abschneiden, aber diesem Raleigh gelang es, den seinen zu behalten. Doch der König, der nach dieser Frau auf den Thron kam, steckte ihn für ein Dutzend Jahre oder so ins Gefängnis und ließ ihn dann schließlich trotzdem umbringen.«

Gilgamesch runzelte die Stirn. »Weshalb tat er das? Mir erscheint das ein schrecklich unnötiger Aufwand zu sein.«

»Der Grund war irgendeine Expedition, die fehlschlug und die Nation teuer zu stehen kam, und Gerüchte, daß er mit dem König eines anderen Landes konspiriert haben soll, was dieser Raleigh mir gegenüber bestritt. Aber in Wahrheit, glaube ich, hat der König ihn aus purer Ranküne beseitigen lassen, weil er ein zu gescheiter und zu aufmüpfiger Kopf war.«

»Aber einen Mann von solchen Qualitäten deswegen ermorden zu lassen — sie müssen ein recht barbarischer Volksstamm gewesen sein, diese Englischen«, sagte Gilgamesch.

»Wir Leute aus dem Pleistozän«, sagte Vy-otin mit einem schiefen Grinsen, »waren wirklich die echten letzten Zivilisierten. Wir aus dem Aurignac, wir Archetypen. Es hat etwas recht Positives, zwischen Gletschern in einer Eiszeit zu leben und zwischen den wollzottigen Mammuts, die aus dir einen anständigen Menschen machen und dich mit Kleidung versorgen. Aber seit damals ging es die ganze Zeit nur bergab mit dem Menschengeschlecht. Die Menschenrasse begann zu verderben wie eine Frucht, die zu faulen beginnt, als die Welt sich erwärmte, versteht ihr?«

Herodes lachte. »Wie könnten wir dir da etwas dagegen halten? Du verfügst über eine Perspektive von zwanzigtausend Jahren. Aber vielleicht könnte uns unser Freund, der Haarige Mann, sagen, daß sein Volk den Gipfel der Schöpfung darstellt, und das deinige war nur ein Haufen von zottelfellbedeckten, Hackbeile schwingenden Kerlen mit verrotzten Nasen. Was sagst du dazu, Henry Smith? Heh, was sagst du dazu?«

Vy-otin nickte ihm höflich zu. »Natürlich waren sie zivilisiert, die Haarigen. Genau wie wir. Beim Stoßzahn und den Hörnern Gottes, es seid doch ihr Spätlinge allesamt, ihr Sumerer und Babylonier und Griechen und Römer, die es nicht verdienen, daß man sie…«

»Und Juden«, sagte Herodes. »Vergiß mir nicht die Juden. Wir sind die allerschlimmsten Missetäter. Wir sind so üble Barbaren, daß du uns nie hättest dazu bringen können, Mammutfleisch zu essen.«

»Weshalb nicht? Hast du es je versucht?«

»Buddha behüte mich!« rief Herodes und bekreuzigte sich. »Mammutfleisch? Das ist nicht koscher! Unser Gott verbietet uns, dieses Zeug jemals zu berühren!«

»Nun, dann erklärt das, weshalb ich im Pleistozän keinen Juden begegnet bin«, sagte Vy-otin. »Die müssen alle im Zustand großer Heiligkeit verhungert sein. Es gab damals nämlich sonst nichts zu essen, mußt du wissen. Hin und wieder einen seltenen Säbelzahntiger oder ein vereinzeltes Nashorn, aber das Mammut, das war unser Ding, mein Junge, die prachtvollen alten kollernden Kerle mit ihrem roten wolligen Fell…« Er lachte und sah zu Gilgamesch hinüber. »Was hast du mit diesem Raleigh vor? Willst du ihn hierbehalten?«

»Für ein Weilchen. Um Enkidus willen.«

»Wegen Enkidu?«

»Das Tor zum Land der Lebenden, das dieser Raleigh angeblich sucht, fasziniert Enkidu tief, dieser Zugang. Vielleicht kann Raleigh uns etwas darüber sagen.«

»Gibt es denn sowas?« fragte Vy-otin. »Seit hundert etlichen Jahren habe ich hier immer wieder Geschichten davon gehört. Aber keinem schien es je gelungen zu sein, es zu finden, dieses Tor, und ich habe auch nie einen getroffen, der einen klaren Begriff gehabt hätte, wo es sein könnte.«

»Ich auch nicht«, sagte Gilgamesch. »Doch will ich wenigstens versuchen, in Erfahrung zu bringen, was Raleigh möglicherweise weiß. Allerdings wird es nicht gerade leicht werden, etwas aus ihm herauszuholen.«

»Ist das wirklich die Helena aus Troja, mit der er herumzieht, was meinst du?« fragte Vy-otin.

»Sie behauptet es. Ich bin geneigt, ihr zu glauben.«

»Sie ist unerträglich schön«, sagte Herodes. »Sie sieht einfach nicht echt aus.«

Vy-otin lachte. »Enkidu hält sie für echt genug.«

»Er ist von ihr besessen, ja«, sagte Gilgamesch. »Ich habe es in Tausenden von Jahren nicht erlebt, daß er sich wegen eines Weibes so aufführt. Doch es wird ihm guttun. Er ist immer so voll Unruhe, wenn er ohne eine Frau ist, und wenn Enkidu unruhig ist, führt das oft zu Schwierigkeiten. Vielleicht kann diese Helena ihn für ein Weilchen besänftigen.«

»Eher das genaue Gegenteil, möchte ich vermuten«, bemerkte Herodes trocken. »Doch du kennst ihn ja besser.«

Am anderen Ende des Saales öffnete sich eine Tür. »Da kommt Magalhaes«, sagte Vy-otin.

Der Seefahrer trat hinkend vor den Thron. »Du hast nach mir verlangt, Majestät?«

»Ja. So ist es. Du kennst doch sämtliche Abenteurer und Seefahrer, Magalhaes. Was kannst du mir über diesen Walter Raleigh berichten, der nun unter uns weilt? Hattest du in der anderen Welt je mit ihm zu tun?«

»Nach meiner Zeit kam der. Fünfzig Jahre oder mehr.«

Gilgamesch lachte. »Fünfzig Jahre? Was ist das schon?«

»In der anderen Welt, Majestät, bedeutet es alles. Ich war längst dahin, ehe er geboren wurde. Doch ich habe hier von ihm gehört. Draco hat mir Geschichten über ihn erzählt.«

»Draco?«

»Francisco Draco, der Seeräuber. Ebenfalls ein Engländer, ein guter Bekannter von Raleigh in der anderen Welt.«

»Er meint Sir Francis Drake«, erklärte Vy-otin.

Gilgamesch nickte. »Danke. Was bist du doch für ein Experte für die Einzelheiten dieser Spät-Totenwelt, alter Freund.« Und zu Magalhaes: »Schön also. Und was hat dein Drake, dein Draco, dir über Raleigh erzählt?«

»Ein Genie, sagte er. Aber unstet und unzuverlässig, wie eben die meisten Genies. Stets voller wunderbarer Vorhaben, die er nie ganz zur Vollendung bringen konnte.«

»Wie etwa einen Weg ins Land der Lebenden zu suchen?«

»Ja, das würde durchaus zur Art dieses Raleigh passen.«

Gilgamesch beugte sich zu dem kleinen Portugiesen nieder und fragte leise: »Und was weißt du von diesem Plan? Glaubst du, es gibt einen solchen Durchgang, ein solches Tor?«

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