Robert Wilson - Quarantäne

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Blind Lake ist eine weitläufige Forschungseinrichtung im Norden Minnesotas, streng abgeschottet von der Öffentlichkeit. Denn hier arbeiten Wissenschaftler mit einer Technologie, die sie selbst kaum verstehen: Sie beobachten intelligentes Leben auf einem Millionen von Lichtjahre entfernten Planeten. Sie können dabei keinen Kontakt mit den Außerirdischen aufnehmen oder sonstwie Einfluss nehmen — sie können nur beobachten. Doch dann wird Blind Lake vom Militär plötzlich unter Quarantäne gestellt, niemand darf das Gelände betreten oder verlassen. Haben die Aliens herausgefunden, dass sie beobachtet werden? Und fühlen sie sich dadurch so gestört, dass sie Gegenmaßnahmen ergreifen? für die Wissenschaftler beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …
Nach seinem preisgekrönten Bestseller »Spin« stellt Robert Charles Wilson auch mit »Quarantäne« unter Beweis, dass er einer der aufregendsten Science-fiction-Autoren unserer Zeit ist.

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Sie zögerte.

Der Schlafende lag regungslos in seinem Bett, doch offenbar schlief er gar nicht. Er klang freundlich. Aber man konnte nie wissen.

»Brauchst keine Angst zu haben«, sagte der Mann. Das »du« ließ er einfach weg, bemerkte Tess. Irgendwie ließ ihn das weniger Furcht erregend erscheinen.

Vorsichtig trat sie einen Schritt näher und sagte: »Sie sind der Mann aus dem Flugzeug.«

»Genau. Das Flugzeug. Ich heiße Adam. Wie in dem Palindrom. ›Madam, I'm Adam‹.« Seine Stimme war die eines alten Mannes, rau und langsam, aber sie klang auch müde. »Seit fünfzehn Jahren hab ich meinen Pilotenschein«, sagte er. »Aber ich bin eigentlich nur ein Wochenendflieger. Ich habe ein Haushaltswarengeschäft in Loveland, Colorado. Adam Sandoval. Der Mann aus dem Flugzeug. Das bin ich. Wie heißt du?«

»Tessa.«

»Und das hier muss Blind Lake sein.«

»Ja.«

»Klingt, als wäre es kalt draußen.«

»Es schneit. Sie können den Schnee gegen das Fenster fallen hören.«

»Schlechte Sicht«, sinnierte Adam Sandoval, als würde er über eine imaginäre Landebahn rollen.

»Sind Sie schwer verletzt?«, fragte Tess. Er hatte sich immer noch nicht bewegt.

»Na ja, ich weiß nicht recht. Ich hab keine Schmerzen. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich wirklich wach bin. Bist du ein Traum, Tessa?«

»Ich glaube nicht.« Sie dachte daran, was der Mann getan hatte. Er war buchstäblich aus dem Himmel gefallen. Wie Dorothy. Er war auf einem Wirbelsturm nach Blind Lake gekommen. »Wie ist es draußen?«

»Es schneit, wie du sagst. Und es scheint dunkel zu sein.«

»Nein, ich meine, außerhalb von Blind Lake.«

Der Mann stockte. Es war, als würde er in einer Kiste voller Erinnerungen kramen, einer Kiste, die so lange verschlossen gewesen war, dass er gar nicht mehr wusste, was er dort aufbewahrt hatte.

»Es war schwer an dem Tag, überhaupt in die Luft zu kommen«, sagte er schließlich. »Die Nationalgarde hat die Flughäfen überwacht, sogar die kleinen Provinzflugplätze. Alle machten sich Sorgen wegen der Seesterne.« Wieder machte er eine Pause. »Der Seestern in Crossbank hat meine Frau geholt. Oder sie hat ihn geholt, vielleicht ist das ein besserer Ausdruck für die gleiche Sache.«

Tess hatte nicht die geringste Ahnung, was das alles heißen sollte, aber sie ließ ihn reden. Es wäre unhöflich gewesen, ihn zu unterbrechen. Sie hoffte, dass wenigstens einige seiner Sätze früher oder später einen Sinn ergeben würden.

»Bei Karen, das ist meine Frau, wurde vor sechs Jahren Gebärmutterhalskrebs festgestellt. Man konnte ihn nicht behandeln, weil ihr Immunsystem irgendeine seltene Marotte hatte. Von der Behandlung wäre sie genauso schnell gestorben wie von der Krankheit. Also hat sie sich einer Operation unterzogen und musste alle vier Stunden Tabletten nehmen, um Metastasen zu verhindern, und so hätte sie noch zwanzig Jahre weiterleben können, kein Problem, was macht es denn, wenn man von Zeit zu Zeit ein paar Kapseln von diesem und jenem schlucken muss? Aber Karen meinte, die Tabletten würden sie krank machen — und ich muss zugeben, sie ist tatsächlich die ganze Zeit aufs Klo gelaufen, weshalb es ihr einigermaßen schwerfiel, überhaupt das Haus zu verlassen — und nach der Operation fühlte sie sich müde und alt, wahrscheinlich hatte sie obendrein auch noch Depressionen, obwohl ich eher den Eindruck hatte, dass sie nicht krank war, sondern traurig, die ganze Zeit immerzu traurig.«

»Das tut mir leid«, sagte Tess.

»Sie hat viel Video geguckt, wenn sie allein zu Hause war. Und als dann in Crossbank dieser Seestern auftauchte, hat sie es gleich gesehen auf dem Bildschirm. Ich musste ihr auch alle Nachrichtenmagazine ausdrucken.«

»Ich war in Crossbank«, erklärte Tess. »Voriges Jahr. Ich kann mich aber an keinen Seestern erinnern.«

»Ja, aber das war vorher. Und selbst zu der betreffenden Zeit gab es nicht viele Bilder. Zuerst hat man versucht, es aus den Medien rauszuhalten, aber es gab ein Amateurvideo, das im Umlauf war, und dann tauchte noch eins in Georgia auf, und plötzlich wusste die ganze Welt, was los war, obwohl natürlich niemand wusste, was genau eigentlich los war. Im Kongress gab es eine starke Gruppe, die die Seesterne ohne Umschweife mit Atomraketen beschießen wollten. Karen war entsetzt darüber. Steh mir bei, aber sie fand sie schön.«

»Schön?«

»Die Seesterne. Vor allem den von Crossbank. Allein der Umfang, irgendwie das Größte und Vollkommenste, was man je gesehen hat, und all die Rippen und Bögen aus welchem Material auch immer, Perlmutt oder so was, mit eingearbeiteten Regenbögen. Man wusste, dass man es mit etwas Besonderem zu tun hatte; manche glaubten, es sei etwas Heiliges, während die anderen eher vermuteten, es wären der Teufel und die vier Reiter der Apokalypse zusammengenommen. Wenn man Depressionen hat, kann einem so etwas vielleicht wirklich wie der Weg zum Heil vorkommen. Aber wenn man nichts anderes möchte, als an seinem Leben festzuhalten und es wieder auf Normalkurs zu bringen, dann ist es nur eine weitere Bedrohung und Ablenkung.«

»Ich verstehe nicht, was Sie meinen.«

»Wahrscheinlich muss man es von Anfang an gesehen haben. Vor allem den großen Seestern, der in Crossbank wuchs, dort wo vorher dieses seltsame Teleskop war. Karen wurde immer aufgeregter, je mehr sie davon in den Nachrichten sah, die Soldaten überall, die gesperrten Straßen, und dann die ausländischen Staaten, die wissen wollten, was für ein Teufelzeug wir da ausgebrütet hätten und ob es gefährlich sei, und natürlich konnte niemand diese Fragen beantworten. Weißt du, was mich bei Karen gewundert hat? Die Energie, die sie plötzlich hatte — dieselbe Frau, die sechs Monate lang kaum einmal vom Sofa aufgestanden war. Sie war ziemlich mollig und schwerfällig geworden, trotz der Tabletten und obwohl sie immer aufs Klo musste, aber jetzt wurde sie in null Komma nichts wieder munter. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie nicht vielleicht ihre Medizin einfach abgesetzt hat. Sie schien zu glauben, dass es nicht mehr darauf ankäme, ob sie am Leben blieb oder nicht: Was mit ihr geschah, das war belanglos. Sie hat über diese Dinge nicht gesprochen, verstehst du, aber es hat sie offensichtlich verdammt interessiert, als die Regierung zugeben musste, dass man einige Menschen und einen Haufen von Robotern im Innern des Seesterns von Crossbank verloren hätte. Man konnte in dem Ding herumlaufen oder eine Kamera mit Fernbedienung reinschicken, aber die Kameras hörten sofort auf zu funktionieren und die Leute, die zu weit hineingegangen waren, kamen nie zurück.«

Tess ging zum Fenster, das dunkel und völlig zugeschneit war. Sie konnte sich Mr. Sandovals »Seestern« überraschend deutlich vorstellen. Ein abgeschiedenes Labyrinth, wie eine Schneeflocke, glaubte sie, in drei Dimensionen aufgefaltet. Fast konnte sie es in dem beschlagenen Fensterglas erkennen. Hastig schaute sie wieder weg.

»Was ist mit Ihrer Frau geschehen?«, fragte sie.

»Karen ist eines Tages in unserem alten Ford weggefahren. Keine Erklärung, keine Nachricht, nichts. Ich war natürlich außer mir. Ich habe mehrmals mit der Polizei gesprochen, aber die hatten wahrscheinlich genug zu tun, weil alle Leute plötzlich nach Westen unterwegs waren, bevor dann die Straßensperren errichtet wurden. Schließlich bekam ich die Mitteilung, dass sie verhaftet worden sei, zusammen mit einer Handvoll von sogenannten Pilgern, die versucht hatten, in die verbotene Zone rund um Crossbank einzudringen. Dann rief die Polizei noch mal an und sagte, sie hätten sich geirrt, Karen habe zwar zu der Pilgergruppe gehört, aber sie sei nicht verhaftet worden, sondern sie sei eine von etwa einem Dutzend Personen gewesen, denen es gelungen war, die Blockade über einen alten Ozark-Wanderweg zu durchbrechen. Die Vorstellung, dass Karen über Felsen klettert und aus Bächen trinkt, ist absolut grotesk für mich. Früher hatte sie nicht mal Gefallen daran, im Garten zu grillen, verdammt noch mal. Hat sich über die Mücken beklagt. Ich schwöre, ich habe keine Ahnung, warum es sie auf einmal in die Wälder gezogen hat.«

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