Robert Wilson - Quarantäne

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Blind Lake ist eine weitläufige Forschungseinrichtung im Norden Minnesotas, streng abgeschottet von der Öffentlichkeit. Denn hier arbeiten Wissenschaftler mit einer Technologie, die sie selbst kaum verstehen: Sie beobachten intelligentes Leben auf einem Millionen von Lichtjahre entfernten Planeten. Sie können dabei keinen Kontakt mit den Außerirdischen aufnehmen oder sonstwie Einfluss nehmen — sie können nur beobachten. Doch dann wird Blind Lake vom Militär plötzlich unter Quarantäne gestellt, niemand darf das Gelände betreten oder verlassen. Haben die Aliens herausgefunden, dass sie beobachtet werden? Und fühlen sie sich dadurch so gestört, dass sie Gegenmaßnahmen ergreifen? für die Wissenschaftler beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …
Nach seinem preisgekrönten Bestseller »Spin« stellt Robert Charles Wilson auch mit »Quarantäne« unter Beweis, dass er einer der aufregendsten Science-fiction-Autoren unserer Zeit ist.

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Marguerite überließ es Chris, das Auto durch den Schnee zu navigieren. Sie saß auf dem Rücksitz neben Tess, die sich nur unwillig wach hielt und noch nicht wusste, was ihr Vater getan hatte. Marguerite hatte die Absicht, es auch dabei zu belassen, jedenfalls vorläufig. Die Belastungen für Tess waren auch so schon groß genug.

Für die Dauer der Fahrt, während Tessas Kopf in ihrem Schoß lag, der Schnee sich an den Wagenfenstern festsetzte und ganz Blind Lake in eine eisige Dunkelheit eingewickelt schien, dachte Marguerite über Ray nach.

Sie hatte ihn falsch eingeschätzt. Sie hätte nie geglaubt, dass Ray sich zu Gewalttaten würde hinreißen lassen. Selbst jetzt noch konnte sie es sich kaum vorstellen: Ray mit einem Messer. Es war ein Messer gewesen, hatte Chris gesagt. Ray hat ein Messer, und er benutzt es, sticht mit dem Messer in Sue Sampels Körper.

»Weißt du«, sagte sie zu Chris. »Ich bin nur einmal in meinem Leben ohnmächtig geworden. Und zwar wegen einer Schlange.«

Chris kämpfte mit dem Lenkrad, als sie um die Ecke in Richtung Einkaufszentrum bogen. Der Wagen geriet ins Schleudern, die Mikroprozessoren gaben blinkende Warnhinweise auf den Verlust der Bodenhaftung, dann fassten die Reifen wieder. Chris hatte Zeit, ihr einen neugierigen Blick zuzuwerfen.

»Ich war sieben Jahre alt«, sagte Marguerite. »Eines Morgens im Sommer ging ich aus dem Haus, und da lag eine Schlange zusammengerollt auf der Verandatreppe, nahm ein Sonnenbad. Eine große Schlange, und sie glänzte richtig auf der alten Holzstufe. Zu groß und zu glänzend, um echt zu sein. Ich glaubte, es sei eine nachgemachte, eine Spielzeugschlange, die irgendein Nachbarskind da hingelegt hatte, um mir einen Streich zu spielen. Also bin ich über sie rübergesprungen. Dreimal. Hin und zurück. Für den Fall, dass jemand zuguckte, nur um zu beweisen, dass man mich nicht reinlegen konnte. Die Schlange rührte sich nicht, und ich ging weiter in die Bücherei, ohne weiter darüber nachzudenken. Aber als ich nach Hause kam, erzählte mir mein Vater, er hätte morgens eine Klapperschlange getötet. Sie sei auf die Veranda gekommen und er habe eine Schaufel benutzt, um sie in zwei Teile zu hacken. Die Schlange sei lethargisch gewesen in der kühlen Luft, sagte er, aber er habe vorsichtig sein müssen. So eine Schlange könne schneller zustoßen als ein Blitz und verspritze genug Gift, um ein Pferd zu töten.« Sie sah Chris an. »Das war der Moment, wo ich ohnmächtig wurde.«

Zwanzig Minuten später erreichten sie die Ambulanz. Chris parkte das Auto unter einem schützenden Betonüberhang, mit der Beifahrerseite halb auf dem Gehsteig. Elaine Coster kam ihnen im Vorraum entgegen. Auch Sebastian Vogel war da, saß zusammengesunken auf einem Stuhl, den Kopf in die Hände gestützt.

Elaine fasste Marguerite ins Auge. »Sue möchte mit Ihnen sprechen.«

»Mit mir?«

»Die Wunde ist mehr oder weniger nur oberflächlich. Man hat sie genäht und ihr ein Schmerzmittel gegeben. Die Schwester meint, sie müsste eigentlich schlafen, aber vor ein paar Minuten war sie hellwach, und als ich erwähnte, dass ihr auch kommen wolltet, sagte sie: ›Ich möchte mit Marguerite sprechen.‹«

O Gott, dachte Marguerite. »Na ja, wenn sie immer noch wach ist …«

»Ich zeig Ihnen den Weg.«

Chris versprach, sich um Tess zu kümmern, die ein schläfriges Interesse an den Wartezimmerspielsachen zu fassen begann.

»Kommen Sie rein, meine Liebe«, sagte Sue. »Ich bin zu schwach, um zu beißen.«

Marguerite betrat das Krankenzimmer. Es befand sich im selben Flur wie das, in dem Adam Sandoval ohne Bewusstsein lag — der Mann, der in einem beschädigten Flugzeug auf Blind Lake gestürzt war. Sue lag definitiv nicht im Koma, aber sie wirkte bestürzend schwach. Sie war in eine halb liegende, halb sitzende Haltung gebettet, in ihrer Ellenbeuge steckte eine Infusionsnadel. Ihr Gesicht war blass, und sie wirkte viel älter, als sie war — Anfang bis Mitte vierzig. Aber sie brachte ein Lächeln zustande.

»Ehrlich«, sagte sie, »es ist nicht so schlimm, wie es aussieht. Ich hab einiges an Blut verloren, aber das Messer hat nichts Wichtigeres beschädigt als das, was Dr. Goldhar als ›adipöses Gewebe‹ bezeichnet. Fett, mit anderen Worten. Anscheinend haben mich all die Nachtische gerettet, die ich in meinem Leben gegessen habe. Wie der Typ im Film, der von einer Kugel ins Herz getroffen worden wäre, wenn er nicht seine Bibel in der Brusttasche gehabt hätte. Da steht ein Stuhl neben dem Bett, Marguerite. Wollen Sie sich nicht setzen? Ich werde müde, wenn ich Sie da stehen sehe.«

Gehorsam setzte sich Marguerite. »Sie müssen große Schmerzen haben.«

»Jetzt nicht mehr. Die haben mich mit Morphium oder so was Ähnlichem vollgepumpt. Die Schwester sagt, dass man normalerweise davon müde wird, aber ich zeige eine ›idiosynkratische Reaktion‹. Ich glaube, das bedeutet, dass ich sitzen und reden will. Was meinen Sie, ist das so ein Gefühl, wie es Drogenabhängige haben? An einem guten Tag?«

»Zuerst vielleicht.«

»Das heißt, es hält nicht an. Sicherlich haben Sie recht, es ist ein bisschen so ein Kartenhausgefühl, als könne es nicht ewig so weitergehen, Euphorie mit Verfallsdatum. Na, ich will's genießen, solange es dauert.«

Es könnte jederzeit zu Ende gehen, dachte Marguerite. »Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie leid mir das tut.«

»Danke, aber es braucht Ihnen nicht leidzutun. Ehrlich, ich find's toll, dass ihr alle bei diesem scheußlichen Wetter hergekommen seid.«

»Als ich hörte, dass Ray … dass er es war, der Sie verletzt hat …«

»Ja, was war da?«

»Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen.«

»Ich habe befürchtet, dass Sie das sagen würden. Deswegen wollte ich ja mit Ihnen sprechen.« Sie runzelte die Stirn. Dadurch wirkte ihr Gesicht noch eingefallener. »Ich kenne Sie nicht sehr gut, Marguerite, aber wir kommen ganz gut miteinander aus, nicht wahr?«

»Ich finde, ja.«

»Gut genug, dass ich ein bisschen persönlich werden kann?« Sie wartete die Antwort nicht ab. »Mein Eindruck ist, dass ich ein paar Erfahrungen mehr mit Männern gesammelt habe als Sie. Nicht unbedingt gute Erfahrungen, aber jedenfalls mehr. Das soll nicht heißen, dass ich eine Schlampe bin oder Sie eine Jungfrau, sondern einfach nur, dass wir an unterschiedlichen Punkten der Verteilungskurve stehen, wenn Sie wissen, was ich meine … Entschuldigung, ich bin ein bisschen wirr im Kopf. Haben Sie Geduld mit mir. Zu den Dingen, die ich gelernt habe, gehört, dass man keine Verantwortung dafür übernehmen kann, was ein Mann tut. Schon gar nicht, wenn man ihn bereits rausgeschmissen hat, weil er so ein Arschloch ist. Also bitte, entschuldigen Sie sich bitte nicht für Ray. Er ist kein Pitbull, den Sie an die Leine hätten nehmen müssen. Er war allein verantwortlich für sein Verhalten, als ihr verheiratet wart. Und er ist ganz allein verantwortlich für das hier.«

Sie zeigte auf den Verband, der sich unter der dünnen Decke abzeichnete.

»Ich wünschte, ich hätte etwas tun können, um ihn aufzuhalten«, sagte Marguerite.

»Ich auch. Konnten Sie aber nicht.«

»Ich denke immer wieder …«

»Nein, Marguerite. Nein, wirklich. Sie können nichts dafür.«

Vielleicht nicht. Aber sie hatte das Ausmaß von Rays Wahnsinn systematisch unterschätzt. Sie war hundertmal, ja tausendmal, über diese Klapperschlange gesprungen, und nur ihre naive Unschuld hatte sie beschützt.

Sie hätte dabei draufgehen können. Sue wäre beinahe draufgegangen.

»Na ja … darf ich wenigstens sagen, dass es mir leidtut, dass Sie zu Schaden gekommen sind?«

»Das haben Sie schon. Danke übrigens. Ich möchte auch noch mit Chris sprechen, aber wissen Sie, jetzt werde ich vielleicht doch ein bisschen müde.« Ihre Augenlider gingen auf Halbmast. »Plötzlich ist mir ganz warm und irgendwie — wie heißt das Wort? Orakelhaft.«

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