Robert Wilson - Quarantäne

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Blind Lake ist eine weitläufige Forschungseinrichtung im Norden Minnesotas, streng abgeschottet von der Öffentlichkeit. Denn hier arbeiten Wissenschaftler mit einer Technologie, die sie selbst kaum verstehen: Sie beobachten intelligentes Leben auf einem Millionen von Lichtjahre entfernten Planeten. Sie können dabei keinen Kontakt mit den Außerirdischen aufnehmen oder sonstwie Einfluss nehmen — sie können nur beobachten. Doch dann wird Blind Lake vom Militär plötzlich unter Quarantäne gestellt, niemand darf das Gelände betreten oder verlassen. Haben die Aliens herausgefunden, dass sie beobachtet werden? Und fühlen sie sich dadurch so gestört, dass sie Gegenmaßnahmen ergreifen? für die Wissenschaftler beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …
Nach seinem preisgekrönten Bestseller »Spin« stellt Robert Charles Wilson auch mit »Quarantäne« unter Beweis, dass er einer der aufregendsten Science-fiction-Autoren unserer Zeit ist.

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Er führte Chris an dem letzten der O/BEK-Zylinder vorbei, dann durch eine Reihe von Kammern bis zu einem Raum, wo sie sich ihrer Schutzanzüge entledigten.

»Sie müssen sich immer vor Augen führen«, sagte Charlie, »dass wir diesen Maschinen nicht vorgegeben haben, das zu tun, was sie tun. Es gibt da keinen linearen Prozess, kein aus A folgt B und daraus folgt C. Wir haben sie einfach nur in Bewegung gesetzt. Wir haben die Ziele definiert und sie in Bewegung gesetzt, und was dann kam, das war höhere Gewalt.« Er faltete den sterilen Anzug ordentlich zusammen und legte ihn zur Reinigung auf einen Ständer.

Danach führte ihn Charlie durch den geschäftigsten Abschnitt der Alley, zwei riesige, mit Videobildschirmen gleichsam tapezierte Säle, in denen zahlreiche hochkonzentriert arbeitende Männer und Frauen an veränderbaren Desktops saßen. Chris fühlte sich an die alten NASA-Einrichtungen in Houston erinnert. »Sieht aus wie ein Bodenkontrollzentrum.«

»Aus gutem Grund«, sagte Charlie. »Die NASA hat das Galileo-Array seinerzeit mit solchen Interfaces kontrolliert. Als die Probleme nicht mehr zu bewältigen waren, haben sie dieses Zeugs durch die O/BEKs geschickt. Hier an dieser Stelle kommunizieren wir mit den Zylindern über Ausrichtung, Tiefenschärfe, Vergrößerungsfaktoren und so weiter.«

Bis ins kleinste Detail. Ein Monitor an der Wand gegenüber zeigte unbearbeitete Videobilder. Hummerhausen. Elaine hatte allerdings vollkommen recht. Es war ein absurd unangemessener Name. Die Eingeborenen sahen nicht annähernd aus wie Hummer, allenfalls vielleicht, was die raue Beschaffenheit ihrer Haut betraf. Demgegenüber hatte Chris schon oft gedacht, dass sie eher etwas Kuhartiges hätten, wenn man sich ihre träge Gleichgültigkeit betrachtete, diese großen leeren Billardkugelaugen.

Das Subjekt befand sich zum Essen in einem geschlossenen Raum, tief im Innern eines schwach beleuchteten Nahrungsmittellagers. Moosartiger Bewuchs und Gemüsehülsen überall, und durch den feuchten Abfall krochen larvenähnliche Gebilde. Diesen Wesen beim Essen zuzusehen, dachte Chris, konnte einem zuverlässig den Appetit verderben. Er wandte sich um zu Charlie Grogan.

»Ja«, sagte Charlie, »es könnte jederzeit zu Ende gehen, das ist wahr. Sie haben Ihr Quartier im Gemeindezentrum, hab ich von Ari gehört?«

»Vorläufig jedenfalls.«

»Soll ich Sie mitnehmen? Ich bin hier im Großen und Ganzen fertig für heute.«

Chris sah auf seine Uhr. Fast fünf. »Klingt besser, als zu Fuß zu gehen.«

»Vorausgesetzt, dass sie die Straße geräumt haben.«

Reichliche fünf Zentimeter Neuschnee waren gefallen, während Chris sich in der Alley aufgehalten hatte, und der Wind war stärker geworden. Chris fuhr zusammen, als er nach draußen trat. Er war in Südkalifornien geboren und aufgewachsen, und obwohl er lange Zeit im Osten gelebt hatte, waren diese strengen Wintertage noch immer ein Schock für ihn. Es war ja nicht lediglich schlechtes Wetter, dieses Wetter konnte tödlich sein. Man brauchte nur den falschen Weg einzuschlagen, sich verirren, und man wäre noch vor Sonnenaufgang an Unterkühlung gestorben.

»Es ist schlimm dieses Jahr«, gab Charlie zu. »Man sagt, es würde an den schrumpfenden Polkappen liegen, wegen all dem kalten Wasser, das in den Pazifik fließt. Das sind jetzt diese aufgeladenen kanadischen Kaltfronten, die über uns hinwegziehen. Man gewöhnt sich nach einiger Zeit dran.«

Kann schon sein, dachte Chris. So wie man sich daran gewöhnt, im Belagerungszustand zu leben.

Charlie Grogans Auto stand auf dem überdachten Parkplatz, angeschlossen an eine Ladebuchse. Chris glitt dankbar auf den Beifahrersitz. Es war ein Junggesellenauto: der Rücksitz voller alter Fachzeitschriften und Hundespielzeug. Sobald Charlie vom Parkgelände heruntersetzte, geriet der Wagen auf dem verdichteten Schnee erst einmal ins Schlingern, bevor die Reifen griffen. Grell schimmernde Schwefellampensäulen markierten den Weg zur Hauptstraße wie Wachposten, in Schneewirbel gehüllt.

»Es könnte jederzeit zu Ende gehen«, sagte Chris. »Ein bisschen so wie die Quarantäne. Die könnte auch aufhören. Tut sie aber nicht.«

»Haben Sie Ihren kleinen Recorder schon ausgeschaltet?«

»Ja. Sie meinen, ob dies für die Öffentlichkeit bestimmt ist? Nein, es ist nur Konversation.«

»Wenn ein Journalist so etwas sagt …«

»Ich arbeite nicht für die Boulevardpresse. Ehrlich, ich rede nur so vor mich hin. Wir können uns auch weiter über das Wetter unterhalten, wenn Ihnen das lieber ist.«

»Sollte keine Beleidigung sein.«

»Ist auch nicht so aufgefasst worden.«

»Sie haben sich mit dieser Galliano-Sache ein bisschen die Finger verbrannt, stimmt's?«

Na, wer wird denn jetzt persönlich? Er hatte aber das Gefühl, dass er diesem Mann eine ehrliche Antwort schuldete. »Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann.«

»Wenn man unschmeichelhafte Sachen über einen Nationalhelden sagt, geht man ein gewisses Risiko ein, nehme ich an.«

»Es war nicht meine Absicht gewesen, seinen Ruf zu beschädigen. Dass es so gekommen ist, hat er sich großenteils selbst zuzuschreiben.« Ted Galliano war vor zwanzig Jahren landesweit bekannt geworden, als er eine neue Familie von antiviralen Breitbandmedikamenten hatte patentieren lassen. Außerdem hatte er ein Vermögen gemacht, indem er einen neuartigen Pharmakonzern gründete, der diese Patente vermarktete. Galliano war der Prototyp des Wissenschaftlerunternehmers des 21. Jahrhunderts — so wie Edison oder Marconi im neunzehnten, auch sie Produkte des geschäftlichen Umfelds ihrer Zeit, auch sie brillant und clever. Ebenso wie Edison oder Marconi war er zu einem Helden der Öffentlichkeit geworden. Er hatte die besten Leute aus der Genomik und Proteomik für sich angeworben. Ein Kind, das heute im Continental Commonwealth geboren wurde, hatte eine Lebenserwartung von hundert oder noch mehr Jahren, und dies war zu nicht geringen Anteilen Gallianos antiviralen und antigeriatrischen Medikamenten zuzuschreiben.

Was Chris aufgedeckt hatte, war die Tatsache, dass Galliano ein rücksichtsloser und mitunter auch skrupelloser Geschäftsmann war — wie seinerzeit Edison. Er hatte in Washington antichambriert, um sich umfassenden Patentschutz zu sichern; er hatte Konkurrenten aus dem Markt verdrängt oder sie im Zuge von dubiosen Fusionen und undurchsichtigen Übernahmen geschluckt; schlimmer noch, Chris hatte diverse Quellen aufgetan, die davon überzeugt waren, dass Galliano sich an offensichtlich illegalen Aktienmanipulationen beteiligt hatte. Sein letztes großes Geschäftsprojekt war ein genomischer Impfstoff gegen arteriosklerotische Plaque gewesen — noch unausgereift, aber viel diskutiert, und die Aussicht darauf, wie übertrieben sie auch sein mochte, hatte Gallianos Aktien in Schwindelerregende Höhen getrieben. Am Ende war die Blase geplatzt, doch nicht bevor Galliano und seine Freunde äußerst profitabel verkauft hatten.

»Konnten Sie irgendetwas davon beweisen?«

»Letzten Endes nicht. Wie auch immer, ich hatte das Ganze gar nicht als Enthüllungsbiografie aufgefasst. Er war einglänzender Wissenschaftler. Als das Buch erschien, ist es zunächst recht gut aufgenommen worden, zum Teil sicherlich nur aus Schadenfreude — reiche Leute haben Neider und Feinde —, aber es gab auch viele abgewogene Urteile. Dann hatte Galliano seinen Unfall oder beging Selbstmord, je nachdem, wen man dazu befragt, und seine Familie hat das Buch damit in Zusammenhang gebracht. Revolverjournalismus treibt Wohltäter in den Tod. Daraus lässt sich auch eine gute Story machen.«

»Sie standen vor Gericht, oder?«

»Ich habe im Rahmen einer Kongressuntersuchung ausgesagt.«

»Meinte doch, so was gelesen zu haben.«

»Man drohte mir, mich wegen Missachtung des Kongresses ins Gefängnis zu bringen, weil ich meine Quellen nicht nennen wollte — was sowieso nichts genützt hätte. Meine Quellen waren durchweg bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und als die Untersuchung stattfand, hatten sie alle bereits Erklärungen abgegeben, in denen sie sich auf die Seite von Gallianos Erben stellten. In den Augen der Öffentlichkeit war Galliano inzwischen zu einem Heiligen geworden. Und niemand will eine Autopsie am Leichnam eines Heiligen vornehmen.«

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