Robert Wilson - Quarantäne

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Wilson - Quarantäne» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 2007, ISBN: 2007, Издательство: Wilhelm Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Quarantäne: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Quarantäne»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Blind Lake ist eine weitläufige Forschungseinrichtung im Norden Minnesotas, streng abgeschottet von der Öffentlichkeit. Denn hier arbeiten Wissenschaftler mit einer Technologie, die sie selbst kaum verstehen: Sie beobachten intelligentes Leben auf einem Millionen von Lichtjahre entfernten Planeten. Sie können dabei keinen Kontakt mit den Außerirdischen aufnehmen oder sonstwie Einfluss nehmen — sie können nur beobachten. Doch dann wird Blind Lake vom Militär plötzlich unter Quarantäne gestellt, niemand darf das Gelände betreten oder verlassen. Haben die Aliens herausgefunden, dass sie beobachtet werden? Und fühlen sie sich dadurch so gestört, dass sie Gegenmaßnahmen ergreifen? für die Wissenschaftler beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …
Nach seinem preisgekrönten Bestseller »Spin« stellt Robert Charles Wilson auch mit »Quarantäne« unter Beweis, dass er einer der aufregendsten Science-fiction-Autoren unserer Zeit ist.

Quarantäne — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Quarantäne», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er hatte einige Zeit in den türkischen Kriegen gedient und erkannte in ihm ein führerloses Versorgungsfahrzeug von der Art, wie sie eigentlich eher in Kampfgebieten zum Einsatz kommen. Aber der Laster beunruhigte ihn nicht. Ganz im Gegenteil. Schließlich war er, so unpassend und unwahrscheinlich das erscheinen mochte, hereinkommender Verkehr. Und das hieß, dass das Südtor sich würde öffnen müssen, um ihn hereinzulassen. Und das wiederum war eine goldene Gelegenheit. Er wusste sofort, was er zu tun hatte.

Er fand seine Frau Courtney bei den Feldbetten, die man in der Sporthalle aufgeschlagen hatte, wo sie, mit vielen anderen zusammen, seit einer Woche schmachteten. Er sagte ihr, sie solle hier warten, sich aber zum Abreisen bereit halten. Sie sah ihn unruhig an — Courtney war fast immer unruhig —, hielt aber den Mund und nickte nur angespannt.

Bob ging (zügig, aber nicht so schnell, dass er Aufmerksamkeit erregt hätte) zwei Blocks weit zu seinem Auto, das auf dem Besucherparkplatz zu Füßen der Hubble Plaza stand. Er stieg ein, überprüfte den Ladezustand der Batterie, ließ den Motor an und fuhr mit mäßiger Geschwindigkeit zum Freizeitcenter zurück. Sein Puls ging schnell, aber die Hände waren trocken. Courtney, die durch die große Eingangstür spaziert kam, obwohl er sie angewiesen hatte, sich nicht zu rühren, sah ihn und stieg auf den Beifahrersitz. »Wollen wir wo hin?«, fragte sie.

Seit jeher hatte er das an ihr gehasst, diese Sprache, die wie sie selbst aus einer Wohnwagen-Siedlung in Missouri stammte. Es gab Tage, da liebte er Courtney mehr als alles andere auf der Welt, aber es gab auch solche, an denen er sich fragte, was ihn geritten hatte, eine Frau zu heiraten, die nicht mehr Kultur besaß als die Waschbären, die einst ihren Müll zu durchwühlen pflegten. »Ich glaube, wir haben keine andere Wahl, Court.«

»Na ja, ich seh nicht, was die Eile soll.«

Mit ein bisschen Glück würde sie nie drauf kommen. Bob besaß einen Viertelanteil an einem rechtschaffen erfolgreichen Unternehmen für Landschaftsgestaltung und Fundamentlegung mit Sitz in Constance. Am Donnerstagmorgen — also morgen Früh — war er mit Ella Raeburn verabredet, einer neunzehnjährigen Schulabbrecherin, die in der Rezeption tätig war, um sie zum Zwecke einer Abtreibung zur Frauenklinik in Bixby zu fahren. Obwohl es nicht Bobs Schuld war, dass die hirnlose Ella es versäumt hatte, irgendwelche Verhütungsmittel zu benutzen — sofern man nicht seine Vorliebe für strohdumme Frauen schon als Schuld betrachten wollte —, musste er eine gewisse Verantwortung für den Zustand, in dem sie sich befand, auf sich nehmen. Also wollte er sie am Donnerstag nach Bixby fahren, ihr ein paar Tage Erholung in einem Motel spendieren, ihr einen Scheck über fünftausend Dollar ausstellen, und damit war die Sache dann erledigt.

Falls er sich weigerte, dies zu tun — oder falls dieses von der Regierung verursachte Blind-Lake-Schlamassel ihn einen weiteren Tag hier zurückhielt —, würde Ella Raeburn eine ganz bestimmte Videoaufnahme per Boten an Bobs Ehefrau Courtney verschicken. Er bezweifelte, dass Courtney sich deshalb von ihm würde scheiden lassen — die Ehe war, alles in allem, kein schlechter Deal für sie —, aber sie würde es ihm für den Rest seines Lebens vorhalten, dass sie hatte mit ansehen müssen, wie ihr Ehemann sein Gesicht zwischen Ella Raeburns üppige zarte Schenkel wühlte. Das Video war seine eigene halbgare Idee gewesen. Er hätte es nicht für möglich gehalten, dass Ella sich eine Kopie brennen würde.

Und das war noch nicht das Schlimmste. Bei weitem nicht. Falls Bob es nicht schaffte, die Abtreibung zu arrangieren, würde Ella gezwungen sein, sich auf Gedeih und Verderb ihrem Vater anzuvertrauen. Ihr Vater war Toby Raeburn, Eisenwarenhändler, Diakon der Lutherischen Kirche und Teilzeit-Basketballtrainer. Sein Spitzname lautete »Teeth«, weil er einmal einem Mann, der sein Auto stehlen wollte, einen Backenzahn ausgeschlagen und dieses Souvenir alsdann in Plexiglas hatte einbetten lassen, damit er es als Glücksbringer mit sich herumtragen konnte. Toby »Teeth« Raeburn mochte unter Umständen gewillt sein, seiner Tochter christliche Vergebung angedeihen zu lassen, sicherlich aber nicht einem Unternehmer mittleren Alters, der (was Ella garantiert nicht verschweigen würde) sie mit den Barbituraten bekannt gemacht hatte, die sie in kooperative Stimmung versetzten.

Er hegte wegen dieser Sache keinen besonderen Groll gegen Ella. Er war nur zu gern bereit, für ihre Abtreibung aufzukommen. Sie war zwar dumm wie abgepacktes Graubrot, aber durchaus in der Lage, ihre Interessen wahrzunehmen. In gewisser Weise bewunderte er das.

Courtney war auch so eine gewesen, bevor er sie geheiratet hatte. Seither hatte sie sich aber fast vollständig in eine abgestumpfte Missmutigkeit zurückgezogen, und das war nun nicht mehr dasselbe.

»Habense die Belagerung abgeblasen oder was?«, fragte Courtney.

»Nicht direkt.« Er fuhr Richtung Südtor, immer darauf bedacht, eine unauffällige Geschwindigkeit beizubehalten. Das schwarze Transportfahrzeug war mit Sicherheit nicht in Eile. Es war, dem Blick von der Anhöhe hinter der Plaza nach zu urteilen, nicht mehr als einen halben Kilometer weitergekrochen, seit er es zuerst bemerkt hatte.

»Ja, und was is jetzt? Wir können doch nicht einfach wegfahren.«

»Streng genommen nicht, aber …«

»Streng genommen?«

»Darf ich mal einen einzigen Gedanken zu Ende bringen? Orte wie dieser werden aus Sicherheitsgründen ab und zu mal abgeriegelt, Court. Man will nicht, dass irgendwelche bösen Buben reinkommen. Und die Leute können dann nicht einfach kommen und gehen, weil es sonst schwierig wäre, das Ganze durchzusetzen. Grundsätzlich aber interessieren sie sich nicht die Bohne für uns. Wir wollen ja nichts anderes als nach Hause fahren, nicht wahr? Wenn wir also gegen die Regeln verstoßen, dann kriegen wir … na, was schon, eine Ermahnung?« Eher wohl eine Geldbuße und vermutlich sogar eine happige, aber er konnte Courtney nicht verraten, warum es das Risiko trotzdem wert war. »Die interessieren sich nicht für uns«, wiederholte er.

»Das Tor ist verschlossen, Dummchen.«

»Bald nicht mehr.«

»Wer sagt das?«

»Ich.«

»Und woher weißt du das?«

»Ich bin übersinnlich begabt. Ich besitze die Fähigkeit der Prophezeiung.«

Es hatte sich bereits eine Menschenmenge versammelt. Bob fuhr von der Straße hinunter auf den gemähten Grünstreifen und parkte so nahe an der rechten Seite des Tors wie möglich. Er schaltete den Motor aus. Plötzlich konnte er den Wind durch die Lücken in der Karosserie pfeifen hören. Der Wind wurde kälter — winterkalt — und Courtney schlotterte demonstrativ. Sie hatte keine Wintersachen nach Blind Lake mitgebracht. Im Gegensatz zu Bob, und der wurde jetzt für seine Voraussicht bestraft: Er musste der jammernden Courtney seine Jacke leihen und in einem kurzärmligen Baumwollhemd hinterm Steuer sitzen. Die Sonne sank aus einer mächtigen Ballung von grauen aufgewühlten Wolken heraus und warf ein blasses Licht auf die Szenerie. Ein paar Monate noch und diese ganze Prärie würde im Schnee versinken. Es war ein melancholisches Wetter. Diese Art von Wetter hatte ihn schon immer traurig gemacht, ihm ein Gefühl der Verlassenheit beschert, als wäre etwas, das er sehr liebte, vom Wind hinweggetragen worden.

»Und jetzt bleiben wir hier einfach sitzen, oder was?«

»Bis das Tor aufgeht«, sagte er.

»Wie kommst du darauf, dass sie uns durchlassen?«

»Du wirst sehen.«

»Was sehen?«

»Das wirst du gleich sehen.«

»Huh«, sagte Courtney.

Sie war eingedöst — schön warm, konnte er sich denken, die Arme fast verschwindend in seinen übergroßen Jackenärmeln und das Kinn tief in den Kragen vergraben —, als der riesige schwarze Laster seinen Kriechgang nicht mehr als zehn Meter vom Tor entfernt unterbrach.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Quarantäne»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Quarantäne» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


libcat.ru: книга без обложки
Robert Wilson
Robert Wilson - À travers temps
Robert Wilson
Robert Wilson - Julian Comstock
Robert Wilson
Robert Wilson - Chronos
Robert Wilson
Robert Wilson - Die Chronolithen
Robert Wilson
Robert Wilson - Los cronolitos
Robert Wilson
Robert Wilson - Les Chronolithes
Robert Wilson
Robert Wilson - The Harvest
Robert Wilson
Robert Wilson - Bios
Robert Wilson
Отзывы о книге «Quarantäne»

Обсуждение, отзывы о книге «Quarantäne» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x