Robert Wilson - Quarantäne

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Blind Lake ist eine weitläufige Forschungseinrichtung im Norden Minnesotas, streng abgeschottet von der Öffentlichkeit. Denn hier arbeiten Wissenschaftler mit einer Technologie, die sie selbst kaum verstehen: Sie beobachten intelligentes Leben auf einem Millionen von Lichtjahre entfernten Planeten. Sie können dabei keinen Kontakt mit den Außerirdischen aufnehmen oder sonstwie Einfluss nehmen — sie können nur beobachten. Doch dann wird Blind Lake vom Militär plötzlich unter Quarantäne gestellt, niemand darf das Gelände betreten oder verlassen. Haben die Aliens herausgefunden, dass sie beobachtet werden? Und fühlen sie sich dadurch so gestört, dass sie Gegenmaßnahmen ergreifen? für die Wissenschaftler beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …
Nach seinem preisgekrönten Bestseller »Spin« stellt Robert Charles Wilson auch mit »Quarantäne« unter Beweis, dass er einer der aufregendsten Science-fiction-Autoren unserer Zeit ist.

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»Hat sie Ihnen das gesagt?«

»Das musste sie nicht.« Marguerite stellte fest, dass ihre Hände schweißnass waren; auch ihre Stimme hatte sich angespannt. Dein defensiver Jammerton, hatte Ray immer gesagt. »Worauf wollen Sie hinaus, Mr. Fleischer?«

»Nochmals, es tut mir leid, wenn ich aufdringlich erscheine. Aber ich weiß einfach ganz gern ein bisschen über die Lebensumstände meiner Schüler Bescheid, vor allem dann, wenn sie Probleme haben. Ich glaube, dass mich dieses Wissen zu einem besseren Lehrer macht. Wahrscheinlich klinge ich dadurch aber auch wie ein Vernehmungsbeamter. Dafür würde ich mich entschuldigen wollen.«

»Ich weiß, dass Tess mit ihrer schriftlichen Arbeit ein bisschen hinterhergehinkt ist, aber …«

»Sie kommt in den Unterricht, aber es gibt Tage, wo sie — ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll — emotional abwesend ist. Sie starrt aus dem Fenster. Manchmal rufe ich sie auf, und sie reagiert nicht. Sie flüstert mit sich selbst. Deswegen ist sie noch nicht unnormal, geschweige denn gestört, aber es macht sie zu einer schwierigen Schülerin. Alles, was ich sagen will, ist: Vielleicht können wir helfen.«

»Ray war hier, nicht wahr?«

Mr. Fleischer blinzelte. »Ich habe verschiedentlich mit Ihrem Mann gesprochen — Ihrem Exmann —, aber das ist nichts Ungewöhnliches.«

»Was hat er Ihnen erzählt? Dass ich sie vernachlässige? Dass sie sich darüber beklagt, einsam zu sein, wenn sie bei mir ist?«

Fleischer antwortete nicht, aber sein verblüffter Blick verriet ihn. Volltreffer. Ray, dieser Arsch!

»Sehen Sie«, sagte Marguerite, »ich weiß Ihre Sorge zu schätzen und ich teile sie voll und ganz, aber Sie sollten auch wissen, dass Ray mit den Sorgerechtsvereinbarungen nicht zufrieden ist, und es ist nicht das erste Mal, dass er mir etwas anzuhängen versucht, um den Eindruck zu erwecken, ich sei eine schlechte Mutter. Lassen Sie mich raten: Er kam hierher und hat Ihnen erzählt, wie ungern er das Thema zur Sprache bringen würde, aber er mache sich solche Sorgen um Tessa, wo sie doch schon in Crossbank all diese Probleme hatte, und vielleicht erhielte sie auch nicht die elterliche Zuwendung, die ihr zukomme, ja, tatsächlich habe sie sogar Derartiges ihm gegenüber durchblicken lassen … trifft es das im Großen und Ganzen?«

Fleischer hob die Hände. »Auf solche Erörterungen kann ich mich nicht einlassen. Ich habe Tessas Vater das Gleiche gesagt, was ich Ihnen sage.«

»Ray verfolgt seine eigenen Zwecke, Mr. Fleischer.«

»Mir liegt nur Tessas Wohl am Herzen.«

»Nun, ich …« Marguerite unterdrückte den Drang, sich auf die Lippe zu beißen. Wie war dieses Gespräch so vollkommen aus dem Ruder gelaufen? Fleischer sah sie jetzt mit geduldiger Sorge, nein, herablassender Sorge an, aber er war schließlich Lehrer einer achten Klasse, und vielleicht war dieses großäugige Stirnrunzeln nur ein Verteidigungsreflex, eine Maske, die sich automatisch immer dann über sein Gesicht legte, wenn er mit einem hysterischen Kind konfrontiert war. Oder Elternteil. »Wissen Sie, ich bin bereit, selbstverständlich, alles zu tun, was Tess helfen würde, was ihr hilft, sich auf die schulische Arbeit zu konzentrieren …«

»Grundsätzlich«, sagte Fleischer, »sind wir hier, glaube ich, auf einer Wellenlänge. Tess hat in Crossbank ziemlich viel Unterricht versäumt — wir wollen nicht, dass sich das wiederholt.«

»Nein. Das wollen wir nicht. Ich glaube, ehrlich gesagt, auch nicht, dass es so weit kommen wird.« In der Hoffnung, dass es nicht allzu deutlich nach Verzweiflung klang, fügte sie hinzu: »Ich kann mich mal mit ihr zusammensetzen und darüber reden, dass sie ihre Arbeit sorgfältiger machen sollte, falls Sie das für eine gute Idee halten.«

»Es könnte hilfreich sein.« Fleischer zögerte, dann: »Ich will nur sagen, Marguerite, dass wir beide die Augen offen halten müssen, was Tess betrifft. Problemen begegnen, bevor sie auftreten.«

»Meine Augen sind immerzu offen, Mr. Fleischer.«

»Nun, das ist gut. Das ist das Wichtigste. Kann ich Sie anrufen, wenn ich der Meinung bin, wir sollten uns noch einmal in Verbindung setzen?«

»Jederzeit«, sagte Marguerite, lächerlich dankbar dafür, dass das Gespräch sich seinem Ende zu nähern schien.

Fleischer erhob sich. »Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben, und ich hoffe, ich habe Sie nicht in Unruhe versetzt.«

»Überhaupt nicht.« Eine schreiende Lüge.

»Meine Tür steht Ihnen immer offen, falls Sie Ihrerseits etwas auf dem Herzen haben.«

»Danke. Das ist sehr freundlich.«

Sie eilte den Flur hinunter zum Ausgang, als würde sie fluchtartig den Schauplatz eines Verbrechens verlassen. Es war ein Fehler gewesen, Ray zu erwähnen, dachte sie, aber seine Fingerabdrücke lagen über dieser ganzen Begegnung, und was für ein abgekartetes Spiel es doch gewesen war — und wie typisch für Ray, Tessas Probleme als Waffe zu benutzen!

Es sei denn, dachte Marguerite, ich mache mir etwas vor. Es sei denn, Tessas Probleme gingen tiefer als eine leichte Persönlichkeitsstörung; es sei denn, der ganze Zirkus von Crossbank war im Begriff, seine Neuauflage zu erleben … Sie wollte alles tun, um Tess durch diese schwierige Phase zu helfen, wenn sie nur gewusst hätte, wie sie ihr helfen könnte, aber es schien kaum möglich, Tessas hartnäckige Gleichgültigkeit zu durchbrechen … vor allem, wenn Ray auch noch dazwischenfunkte mit seinen psychologischen Spielchen, um sich wer weiß für irgendeine hypothetische Sorgerechtsschlacht in Stellung zu bringen. Ray, der jeden Konflikt als Krieg auffasste und getrieben war von der Furcht, diesen zu verlieren.

Marguerite drängte durch die Tür hinaus in die herbstliche Luft. Der Nachmittag hatte sich dramatisch abgekühlt, und die Wolken waren nähergekommen, oder jedenfalls schien es so im Licht der tiefstehenden Sonne. Der leichte Wind war frostig, aber hoch willkommen nach der klaustrophobischen Wärme des Klassenzimmers.

Als sie in ihr Auto stieg, hörte sie Sirenengeheul. Sie fuhr vorsichtig zur Ausfahrt und wartete, bis das Fahrzeug der Sicherheitskräfte von Blind Lake vorbeigerauscht war. Es schien in Richtung Südtor unterwegs zu sein.

Neun

Sue Sampel, Ray Scutters Assistentin, klopfte an seine Tür und erinnerte ihn daran, dass er in zwanzig Minuten einen Termin mit Ari Weingart habe. Ray blickte von einem Stapel Ausdrucke auf und schürzte die Lippen. »Danke, das weiß ich.«

»Und um vier kommt der Mann von der Zivilen Sicherheit.«

»Ich bin durchaus in der Lage, meinen Terminkalender zu lesen, danke sehr.«

»Dann ist ja gut«, sagte Sue. Du mich auch! Ray war in düsterer Stimmung an diesem Mittwoch — nicht dass je eitel Sonnenschein bei ihm geherrscht hätte. Sie vermutete, dass ihm, wie allen anderen auch, die Abriegelung zu schaffen machte. Sie hatte Verständnis für die Sicherheitsbelange und sie konnte sich sogar vorstellen, dass es notwendig sein mochte (Gott weiß warum allerdings), selbst Telefongespräche nach außerhalb unmöglich zu machen. Aber wenn das noch lange so weiterging, würden die Leute ernsthaft sauer werden. Viele waren es bereits. Für die Tagesarbeiter, die ihren Lebensmittelpunkt (Ehepartner, Kinder) außerhalb von Blind Lake hatten, galt das mit Sicherheit. Aber auch für die ständigen Bewohner. Sue selbst zum Beispiel. Sie wohnte im Lake, aber was Männerbekanntschaften betraf, orientierte sie sich nach außerhalb, und so war sie ausgesprochen darum besorgt, den überaus wichtigen zweiten Anruf von einem Mann zu erhalten, den sie bei einer Single-Veranstaltung in Constance kennengelernt hatte, ein Mann in ihrem Alter, Mitte vierzig, ein Tierarzt mit sich lichtenden Haaren und sanften Augen. Sie stellte sich vor, wie er das Telefon in der Hand hielt, traurig auf die Anzeige KEIN SIGNAL/SERVER NICHT VERFÜGBAR blickte und sie schließlich abschrieb. Wieder eine verpasste Gelegenheit. Wenigstens wäre es diesmal nicht ihre Schuld.

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