Uwe Klausner - Walhalla-Code

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Berlin, 07.06.1942. Auf einer Parkbank in der Nähe der Siegessäule wird eine Leiche entdeckt. Zunächst deutet alles auf Selbstmord hin, doch Kommissar Tom Sydow will nicht so recht daran glauben. Zumal es sich bei dem Toten um ein "hohes Tier" der Gestapo handelt. In seiner Obhut befanden sich brisante Akten des gefürchteten Geheimdienstchefs Reinhard Heydrich, um deren Besitz ein gnadenloser Wettlauf beginnt ...

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»Wenn wir gerade von Ruhe reden–ist dir eigentlich klar, worauf wir uns da eingelassen haben?«, fragte Klinke, den es nicht mehr auf der Bank vor der Nikolaikirche hielt.

»Komisch–aber eine gewisse Veronika Vehrenkamp hat mich vorhin fast das Gleiche gefragt.«

»Wobei es, wenn ich dich richtig verstehe, nur eine Alternative gibt, und die lautet, die Sache vollends durchzuziehen.«

»Genau!«, war Sydow entschlossen, etwaige Zweifel von vornherein zu zerstreuen. »Oder hast du es dir etwa anders überlegt?«

»Quatsch.«

»Dann das Ganze noch einmal von vorn!«, schlug Sydow sichtlich erleichtert vor und sah sich nach etwaigen Lauschern um.

»Nur zu–bin ganz Ohr.«

»Verbindlichsten Dank. Also, vergangenen Dienstag, vor ziemlich genau fünf Tagen, geht um 20.55 Uhr im Prinz-Albrecht-Palais ein Anruf ein. Adressat: Alfred von Möllendorf, SS-Sturmbannführer, notorischer Schürzenjäger und Intimus eben jenes Mannes, der am anderen Ende der Leitung ist.«

»SS-Obergruppenführer Reinhard Tristan Heydrich, geschäftsführender Statthalter von Böhmen und Mähren und Himmlers rechte Hand. Und einer der größten Verbrecher aller Zeiten.«

»Warum so zurückhaltend? Du bist doch sonst nicht so! Wie dem auch sei. In der Gewissheit, dass seine Tage gezählt sind, erteilt Heydrich einen verschlüsselten Befehl–›Walhalla auslösen!‹. Was nichts anderes bedeutet, als dass von Möllendorf, der offenbar Zugang zu seinen Geheimakten besitzt, diese umgehend zu vernichten hat. Der Grund: Sollte sein Giftschrank in Himmlers Hände fallen, ist Heydrich wohl nicht ganz zu Unrecht um das Wohl seiner Familie besorgt. Das gilt es zu verhindern, mithilfe eines Mannes, den er seit über 20 Jahren kennt und dem er offenbar blind vertraut.«

»Ein klassischer Fall von Hybris.«

»Schwer nachvollziehbar, wenn man Heydrich näher kennt, aber wahr. Stellt sich doch heraus, dass es sich bei Möllendorf nicht etwa um einen echten Kameraden, sondern einen Ganoven der Güteklasse A gehandelt zu haben scheint. Will heißen, bei der Durchsicht besagter Geheimakten überlegt es sich der Herr von und zu anders.«

»Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Schönste, was es gibt auf der Welt! Ein Freund bleibt immer Freund und wenn die ganze Welt zusammenfällt.« Einmal in Fahrt, war Klinke nicht mehr zu bremsen und trällerte mit verklärtem Blick: »Drum sei doch nicht betrübt, wenn dich dein Schatz nicht mehr liebt…«

»Komm du mir nicht mehr mit meinem Humor!«

»Wo waren wir gerade stehen geblieben?«, war Klinke vernünftig genug, den Bogen nicht zu überspannen.

»Bei der abgefeimtesten Gaunerei, die mir bislang untergekommen ist!«, kehrte Sydow zum Thema zurück. »Anders ausgedrückt: Möllendorf ist zwar nicht der Hellste, dafür aber mit einer gesunden Portion krimineller Energie ausgestattet, weshalb er beschließt, aus dem Wissen um die Geheimnisse des Dritten Reiches Kapital zu schlagen. Im Klartext deutet alles darauf hin, dass er beabsichtigt, die Führung zu erpressen.«

»Wogegen eigentlich nichts einzuwenden gewesen wäre«, bemerkte Klinke trocken.

»Klar doch! Womit allerdings weder Heydrich noch sein Busenfeind gerechnet haben, tritt ein. Der Anschluss des Herrn Reichsstatthalters wird abgehört, was dazu führt, dass sich Möllendorfs Pläne umgehend in Luft auflösen.«

»Sicher, dass sich deine Ex das alles nicht einfach aus den Fingernägeln gesaugt hat?«

»Vollkommen. Wie sonst wäre es zu erklären, dass ihn die Gestapo einen Tag später hopsgenommen hat?«

»Wohl kaum.« Klinke schaute ärgerlich. »Gesetzt den Fall, du hast recht, dann dürften die Jungs in der Prinz-Albrecht-Straße inklusive Reichshühnerzüchter Himmler ziemlich dumm aus der Wäsche geglotzt haben.«

»Das mit Sicherheit. Ist es von Möllendorf doch gelungen, den Giftschrank samt Inhalt auf diskrete Art und Weise verschwinden zu lassen. Der Grund, weshalb sich Moebius umgehend Möllendorfs Frau vorgeknöpft hat. Anfänglich, so steht zu vermuten, mithilfe von Zuckerbrot und dann, wie dir seine Haushälterin zuzuflüstern geruhte, mit…«

»Daumenschrauben.« Klinke machte ein betretenes Gesicht, und das Lachen war ihm endgültig vergangen. »Ganz schön dilettantisch!«, bemerkte er geraume Zeit später.

»Was denn?«

»Na ja–«, druckste Sydows Assistent herum, griff in die Hosentasche und warf das Streichholzbriefchen mit der Aufschrift ›Salon Kitty‹ bald in die rechte, bald in die linke Hand, »dass er der Versuchung erlegen ist, sich mithilfe der Geheimunterlagen schadlos zu halten, kann ich ja nachvollziehen, aber noch in der gleichen Nacht in den Puff zu gehen, sich mit seiner Frau anzulegen und dann noch von ihr zu verlangen, sie solle…«

»Was schleppst du denn eigentlich die ganze Zeit mit dir rum, Dicker?«, fiel Sydow Klinke ins Wort und deutete auf die Innentasche seines Jacketts.

»Das da?«, erwiderte Klinke und bemühte sich vergeblich, das Bild mit dem Konterfei von Möllendorf herauszuziehen. Ohne groß darüber nachzudenken, hatte er es zwar mitgehen lassen, in der Aufregung jedoch glatt vergessen. Mit der Erinnerungsplakette, protzig, sperrig und schwer, verhielt es sich ebenso. »Das Bild aus der Verbrecherkartei.«

»Himmler und Goebbels?«, feixte Sydow mit sichtlichem Vergnügen.

»Möllendorf und Heydrich, du…«, setzte Klinke zu einer Schimpfkanonade an, war jedoch so sehr in Anspruch genommen, dass der Rest des Satzes in einem Schwall von Flüchen unterging.

»Nur die Ruhe, Dicker, noch ist nicht aller Tage Abend. Lass dir Zeit!«

»Ach, rutsch mir doch den…«, knirschte Klinke mit krebsrotem Kopf, zog, zerrte und zeterte–so lange, bis sein Griff ins Leere ging, das Bild auf dem Pflaster landete und sich die silberne Erinnerungsplakette samt Rahmen in ihre Bestandteile auflöste.

»Sachbeschädigung!«, rief Sydow amüsiert aus. »Und das ausgerechnet bei einem Beweisstück! Herr Kriminalassistent, ich fürchte, das wird Sie teuer zu…«

Da es weiß Gott wenig genug zum Lachen gab, hatte Sydow die Chance dazu nicht ungenutzt verstreichen lassen wollen. Selbst auf die Gefahr hin, dass Klinke, Freund und Helfer in der Not, zur Zielscheibe seines Spotts werden würde. Mit dem Hintergedanken, es ihm bei Gelegenheit heimzuzahlen, ließ dieser sich nichts anmerken und stimmte in Sydows Gelächter mit ein.

Doch beiden, Sydow wie auch Klinke, der dazu etwas länger brauchte, sollte das Lachen buchstäblich im Halse stecken bleiben.

»Denkst du, was ich denke?«, fragte Sydow mit ungläubigem Blick, nachdem er die Schwarz-Weiß-Aufnahme in die Brusttasche gesteckt und die Einzelteile der Erinnerungsplakette, nach innen hohl und somit offensichtlich eine Art Geheimversteck, von allen Seiten begutachtet hatte.

Selten, wenn überhaupt, um eine Antwort verlegen, blieb Klinke zunächst stumm. »Anzunehmen!«, fasste er sich betont kurz, den Schlüssel mit der Nummer 56 in der rechten Hand.

»Falls das, was ich annehme, stimmt«, fand Sydow die Sprache nur mühsam wieder, nahm den Schlüssel in Empfang und ließ ihn in der Hosentasche verschwinden, »scheint dieser Möllendorf bezüglich der Wahl seines Verstecks nicht sonderlich geschickt verfahren zu sein. Anders ausgedrückt: Er hat sich wie ein blutiger Anfänger aufgeführt.«

»Und dafür bezahlt.«

Sydow nickte. »Kann man wohl sagen!«, pflichtete er Klinke bei. »So sehr, dass er beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen.«

»Fragt sich nur, wie er an das Zyankali rangekommen ist. Für den Fall, dass er es nicht die ganze Zeit über mit sich rumgeschleppt hat.«

»Äußerst unwahrscheinlich, wenn du mich fragst.«

»Stimmt.« Ohne auf Anhieb den Grund zu kennen, kehrten Sydows Gedanken zu seinem Aufeinandertreffen mit den beiden Gestapo-Beamten und dem rätselhaften Verhalten des Mannes mit der Sonnenbrille zurück. Dass er sie trug, änderte nichts daran. Er hatte ihn vor längerer Zeit schon einmal gesehen, möglicherweise vor Jahren, nicht erst heute früh. Aber das war momentan nicht der Punkt. Der Punkt war, wieso er nicht eingegriffen hatte, selbst dann nicht, als sein Kollege niedergestreckt worden war. Und warum er ihn exekutiert hatte, kaltblütig, mit sichtlicher Freude daran.

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