Uwe Klausner - Walhalla-Code

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Walhalla-Code: краткое содержание, описание и аннотация

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Berlin, 07.06.1942. Auf einer Parkbank in der Nähe der Siegessäule wird eine Leiche entdeckt. Zunächst deutet alles auf Selbstmord hin, doch Kommissar Tom Sydow will nicht so recht daran glauben. Zumal es sich bei dem Toten um ein "hohes Tier" der Gestapo handelt. In seiner Obhut befanden sich brisante Akten des gefürchteten Geheimdienstchefs Reinhard Heydrich, um deren Besitz ein gnadenloser Wettlauf beginnt ...

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»Hab ich dich falsch verstanden, oder wolltest du, dass ich mit offenen Karten spiele?«

Veronikas Gedanken zu erraten war keine große Kunst. Top oder Flop, das war die Frage. Wenn sie jetzt auflegte, würde sie sich eine Menge Ärger ersparen.

Aber das tat sie nicht. »Und wo?«, fragte sie gedämpft, doch laut genug, um ihre Anspannung deutlich werden zu lassen.

»Im ›Nussbaum‹«, fiel Sydow ein Stein vom Herzen. »In einer Stunde. Ich hoffe, das reicht, um dich schön zu machen.«

»Arschloch!«, ließ die Antwort nicht lange auf sich warten.

Dann war die Leitung tot.

25

›Reichsführung SS‹, Prinz-Albrecht-Straße 9 | 16.25h

»Mein ist der Hort, mir muss er gehören!«

»C hier! Walhalla auslösen!«

»Walhalla auslösen.«

Der Blick, den ihm der Reichsführer zuwarf, bevor er sich wieder dem Fenster zuwandte, war deutlich genug. SS-Obersturmführer Carl Gustav Moebius, mit Himmlers Gedankengängen bestens vertraut, hatte verstanden und schaltete das Tonband Marke ›Grundig‹ ab.

Walhalla–ein Reinfall. Schlau eingefädelt, aber nicht schlau genug. Heydrich war eben doch nicht unfehlbar gewesen. Darauf, dass ausgerechnet Möllendorf ihn hintergehen würde, wäre er, Moebius, jedoch im Traum nicht gekommen. Kamerad bei der Reichsmarine, Saufkumpan, Alter Ego–und dann so etwas. Heydrich, der abgebrühte Verräter, und Möllendorf, sein Adlatus. Kaum nachvollziehbar, wer von beiden den anderen an Hintertriebenheit übertraf.

Ein Problem indes, das völlig bedeutungslos war. Hing doch nicht nur seine Karriere, sondern auch die etlicher hochrangiger Persönlichkeiten von der Beantwortung einer einzigen Frage ab: Wo hatte Möllendorf die Geheimakten deponiert?

Darauf, und nur darauf, musste er seine Energie konzentrieren. Egal, wer ihm dabei in die Quere kam. Mochte er nun Sydow, Klinke oder sonst wie heißen. Um Himmlers Auftrag auszuführen, war ihm jedes Mittel recht. Ohne Rücksicht, wer dabei zu Schaden kam. Pech für ihn, dass er diese beiden Quertreiber unterschätzt hatte. Ein bedauerlicher Fauxpas, der sich nicht wiederholen würde. Der sich nicht wiederholen durfte . Beim nächsten Mal war Sydow geliefert. Schneller, als er denken konnte. Und sein Assistent, dieser aufgeschwemmte Presssack, mit dazu.

»Wie weit, wenn die Frage gestattet ist, sind Ihre Ermittlungen eigentlich gediehen?«

Tief in Gedanken, hatte Moebius nicht bemerkt, dass sich Himmler umgedreht und ihn mit verkniffenem Blick fixiert hatte. Der Obersturmführer, der sich wie ein unaufmerksamer Schüler vorkam, fuhr zusammen, wich ihm aus und nahm instinktiv Haltung an. »Nur noch wenige Tage, Reichsführer, und die Affäre Möllendorf wird zu Ihrer Zufriedenheit…«

»Sind Sie so schwer von Begriff, oder tun Sie nur so? Nicht übermorgen, nicht morgen, sondern heute noch! Kapiert? Falls nicht, das Ganze noch mal zum Mitschreiben. Ich gebe Ihnen bis Mitternacht Zeit, um herauszufinden, wo dieser Möllendorf Heydrichs Geheimakten gebunkert hat! Bis Mitternacht, verstanden? Und keine Minute länger. Sonst können Sie Ihren Hut nehmen.«

»Mit Verlaub, Reichsführer. Sie verlangen Unmögliches.«

»Ich will Ihnen was sagen, Sie Schlauberger!«, konterte Himmler, umrundete den Schreibtisch und trat mit verschränkten Armen auf Moebius zu. »Noch so eine Panne wie mit diesem Dilettanten namens Kruppke, und ich lasse Sie an die Ostfront versetzen! Und überhaupt: Was haben Sie sich eigentlich bei diesem Bombenanschlag gedacht? Wenn schon Mafia-Methoden, sollten sie wenigstens erfolgreich sein!«

»Ich verstehe, Reichsführer«, antwortete Moebius und warf dem knapp 42-jährigen Himmler einen flüchtigen Seitenblick zu.

»Anscheinend nicht, Sie Idiot!«

Obwohl Himmler wesentlich kleiner als Moebius war, verfehlte der Zornesausbruch des zweitmächtigsten Mannes im Reich seine Wirkung nicht.

»Es soll nicht wieder vorkommen, Reichsführer!«, erwiderte der Obersturmführer devot.

»Das will ich auch hoffen! Um Ihretwillen .« Himmler, trotz Totenkopfmütze, Eichenlaubkragen und dunkler Uniform nur mehr eine Karikatur nordischer Ideale, wandte sich kopfschüttelnd ab. »Sonst sehe ich mich gezwungen, meine Drohung in die Tat…«

Wie auf Bestellung klingelte in diesem Moment das Telefon. Moebius, der mit dem Schlimmsten gerechnet hatte, atmete erleichtert auf.

»Himmler.« Gerade eben noch der Jähzorn in Person, hellte sich die Miene des Reichsführers merklich auf. Das Gespräch dauerte nicht lange, höchstens eine Minute. Danach war Himmler wie ausgewechselt, die gute Laune in Person.

»Na also, warum denn nicht gleich!«, rief er aus, rieb sich die Hände und nahm hinter dem Schreibtisch Platz.

»Darf man fragen, worum es geht?«, hatte Moebius offenbar seine Lektion gelernt.

»Man darf!«, erwiderte Himmler knapp, stützte die Ellbogen auf und beugte sich nach vorn. »Jeder, selbst unfähige Kreaturen wie Sie, Moebius, bekommt bekanntlich eine zweite Chance.« Um sein Gegenüber noch gefügiger zu machen, als es ohnehin schon war, hielt der Reichsführer mehrere Sekunden inne und wandte sich den Papieren auf seinem Schreibtisch zu. »Ist Ihnen eigentlich klar, dass sich unter Heydrichs Geheimakten das Originalprotokoll der Konferenz am Großen Wannsee befinden könnte?«, wich er einer Auskunft mit sichtbarer Häme aus.

»Voll und ganz, Reichsführer.«

»Dann sehen Sie zu, dass Sie diesen… wie war doch gleich sein Name?«

»Von Sydow, Reichsführer.«

»Doch nicht etwa der Sydow?«

Moebius nickte. »Der Sohn von Ribbentrops Ministerialdirigenten«, gelang es ihm nur mit Mühe, die Fassung zu bewahren.

»Dann nichts wie ran, Obersturmführer!«

Moebius scharrte verlegen mit dem Fuß. »Wenn Sie die Bemerkung gestatten, Reichsführer–ich verstehe nicht ganz, worum…«

»Aber ich, Sie Meisterspion! Um es kurz zu machen. Der Zufall–tut mir leid, dass ich das so betonen muss–, der Zufall wollte es, dass ein Volksgenosse mit diesem Sydow aneinandergeraten ist. Und zwar kurz nachdem er den Fahndungsaufruf im Radio gehört hat. Ein Glück, dass er im Gegensatz zu Ihnen über ein Minimum an Kombinationsgabe verfügt!«

»Ihre Befehle, Reichsführer?«

»Na, was wohl? Diesen Volksverräter dingfest zu machen–tot oder lebendig! Geht das in Ihren Teutonenschädel rein?«

Moebius nickte. Sydow würde bezahlen. Für alles. Und sei es für Dinge, die er nicht zu verantworten hatte.

Er würde diese Chance nutzen.

Gnadenlos.

26

London-Westminster, 10 Downing Street | 15.30 OZ

»Ich will jetzt wissen, was los ist, verdammt noch mal!« Jason McLeod, Wing Commander bei der Royal Air Force, schlug mit der flachen Hand auf das Armaturenbrett und funkelte den Fahrer des Aston Martin wütend an. Er hatte seine Heimlichtuerei gründlich satt.

»Nur die Ruhe, junger Mann«, war alles, was dem feinen Pinkel am Steuer einfiel, bevor sie die Westminster Bridge überquerten. »Schönes Wetter, nicht wahr?«

McLeod blieb glatt die Spucke weg. Sandsäcke, Flakstellungen und Stacheldraht, dazwischen riesige Trümmerhaufen–und dieser schräge Vogel mit Melone redete vom Wetter! Einfach nicht zu fassen.

Um sich abzulenken, ließ der 28-jährige Wing Commander den Blick über das Panorama der City schweifen. Seitdem der angeblich größte Feldherr aller Zeiten nun auch mit den Russen im Clinch lag, hatte sich die Lage zwar spürbar gebessert. Aus dem Schneider waren London und Großbritannien damit aber noch lange nicht. Eine Fahrt durch das Regierungsviertel, und man wurde eines Besseren belehrt. Ein Wunder, dass Big Ben und Westminster Abbey kaum etwas abgekriegt hatten.

»Das ist aber das Einzige!«, nahm McLeod den Ball seines mysteriösen Chauffeurs nach der Überquerung der Westminster Bridge wieder auf.

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