Uwe Klausner - Walhalla-Code

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Walhalla-Code: краткое содержание, описание и аннотация

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Berlin, 07.06.1942. Auf einer Parkbank in der Nähe der Siegessäule wird eine Leiche entdeckt. Zunächst deutet alles auf Selbstmord hin, doch Kommissar Tom Sydow will nicht so recht daran glauben. Zumal es sich bei dem Toten um ein "hohes Tier" der Gestapo handelt. In seiner Obhut befanden sich brisante Akten des gefürchteten Geheimdienstchefs Reinhard Heydrich, um deren Besitz ein gnadenloser Wettlauf beginnt ...

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»Auch das noch!«

»… selbst sagen, worum es geht!«, entgegnete der Wachhabende pikiert und fuhr fort: »In circa einer halben Stunde, falls Sie es noch so lange aushalten können!«

Dann legte er auf.

Der Marder knallte den Hörer auf die Gabel, machte eine obszöne Geste und zog seine Uniformjacke an. Eines Tages, schwor er sich, eines hoffentlich nicht allzu fernen Tages würde er mit der Brut hier abrechnen.

Und wenn es das Letzte war, das er in diesem Leben tat.

*

Diesmal würden sie aufs Ganze gehen. Da machte sie sich nichts vor. Die Folter war eine Frage des Wann, weniger des Ob.

»Besser, Sie kooperieren.« Beim Klang der tonlosen Stimme, sozusagen eine Art Vorgeschmack, erbebte die Frau in Zelle sieben bis ins Mark. Schwindel überkam sie, und ihr Magen zog sich krampfartig zusammen.

»Was mich betrifft, Obersturmführer, wäre meiner Aussage nichts mehr hinzuzufügen. Glauben Sie mir, mit mir verschwenden Sie nur Ihre Zeit.« Irene Grabow, verwitwete von Möllendorf, war eine mutige Frau. Das stand außer Frage. Doch würde es ihr nichts nützen. Nicht hier und nicht bei diesem Mann.

»Sicher?«

»Vollkommen.«

»Zu dumm, dass ich in diesem Punkt anderer Meinung bin.«

»Wie gesagt, Obersturmführer, mit mir verschwenden Sie nur Ihre Zeit. Sie täten besser daran, mich auf freien Fuß zu…«

»Sind Sie eigentlich so naiv, oder tun Sie nur so?«

»Wie bitte?«

»Keine Fisimatenten. Sonst muss ich andere Saiten aufziehen.« Moebius, dem Anschein nach nur mäßig interessiert, stieß sich vom Türbalken ab, an den er sich gelehnt hatte, schnippte mit dem Finger und machte einen Schritt nach vorn. Fast gleichzeitig fiel die Zellentür hinter ihm ins Schloss. Die Geste verfehlte ihre Wirkung nicht.

»Und wozu soll das Ganze gut sein?«, fragte Frau von Möllendorf in hörbar alarmiertem Ton.

»Damit es nicht zum Äußersten kommt: Ich bin es, der hier die Fragen stellt, ist das klar?«

»Ganz wie Sie wünschen, Obersturmführer.«

»Na also! Warum denn nicht gleich?«, antwortete Moebius barsch. Die Sonne, die vom Hof aus durch das Gitterfenster fiel, brach sich an seiner Brille, weshalb sich die Frau ruckartig abwandte.

»Aber, aber, wer wird denn gleich so schreckhaft sein? Alles, was ich von Ihnen haben möchte, sind ein paar Informationen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.«

»Auskünfte, sagen Sie?« Während sie sich an die Pritsche klammerte, richtete Irene von Möllendorf den Blick nach vorn. Der Verputz an der gegenüberliegenden Wand war von dunkelroten Flecken übersät, welcher Art, bedurfte keines Kommentars.

Doch der kam nur Sekundenbruchteile später.

»Von Ihrem Vorgänger, Gnädigste!«, triefte Moebius nur so vor Hohn. »Ein Mann, den man sich in Ihrer Situation nicht unbedingt zum Vorbild nehmen sollte.«

»Also gut, bringen wirs hinter uns.«

»Eine lobenswerte Einstellung.« Moebius durchmaß die Zelle, blieb unter dem Fenster stehen und drehte sich abrupt um. »Wann also, um die Frage zum x-ten Mal zu wiederholen, haben Sie Ihren Mann zum letzten Mal gesehen?«

»Vor ziemlich genau vier Tagen.«

»Darf man erfahren, wann?«

»Auf die Gefahr hin, Sie zu langweilen, Obersturmführer, beim Frühstück.«

Der Schlag auf ihre Wange kam plötzlich, wie aus heiterem Himmel. Mit einer Wucht, dass Irene von Möllendorf den Halt verlor, mit dem Kopf auf die Bettkante prallte und mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen blieb.

»Beim Frühstück, soso!«, fuhr ihr Peiniger ungerührt fort und kaute auf dem Nagel seines Mittelfingers herum. »Sind Sie sich dessen auch ganz sicher?«

Selbst wenn sie hätte antworten wollen, sie konnte es nicht. Ihre Backe war geschwollen, sie selbst so gut wie taub. Folglich nickte sie, das Einzige, wozu sie die Kraft besaß.

»Zu welchem Zeitpunkt auch immer. Ist Ihnen am Verhalten Ihres Mannes irgendetwas aufgefallen?«

»Nein.«

»Und wann genau, gesetzt den Fall, Ihre Intimsphäre würde nicht allzu sehr verletzt, ist er am vorhergehenden Abend nach Hause gekommen? Oder sollte ich vielleicht ›in der vorhergehenden Nacht‹ sagen?«

Irene von Möllendorf schloss die Augen, kaum mehr fähig, sich zu konzentrieren. Der Pfeifton in ihrem Ohr schwoll an, und als sie sich über die Lippen fuhr, spürte sie, dass Blut an den Fingern klebte. »Ich weiß es nicht!«, wimmerte sie, doch da war es bereits zu spät. Moebius machte einen Schritt nach vorn, packte sie an den Haaren und zerrte sie wieder hoch.

Klar, dass dies erst der Anfang war. »Sicher?«, gab der Obersturmführer zurück. Ein Blick von ihm, und es lief ihr kalt über den Rücken.

»Ja.«

Mehr tot als lebendig biss Irene von Möllendorf die Zähne zusammen, klammerte sich an die Bettkante und schwieg.

Moebius ließ dies völlig kalt. »Wenn wir gerade dabei sind–«, setzte er unerbittlich nach, »können Sie mir sagen, in welcher Beziehung Ihr Gatte zu Obergruppenführer Heydrich stand?«

Nicht schon wieder, durchzuckte es ihr Gehirn, während sie verzweifelt über einen Ausweg nachsann. »Sie waren miteinander befreundet, soweit ich weiß.«

»Sagten Sie ›waren‹?«

Irene von Möllendorf stierte dumpf vor sich hin. Dann nickte sie, wohl wissend, dass Moebius ihr nicht glauben würde.

»Gesetzt den Fall, Sie sagen die Wahrheit«, gab sich der Obersturmführer keinerlei Mühe, mit seiner Skepsis hinterm Berg zu halten, »woher haben sich die beiden gekannt?«

»Aus seiner Zeit auf der Marineschule«, gab seine Gesprächspartnerin mit dünner Stimme preis.

»Etwas lauter, ich kann Sie nicht verstehen!«

»Aus Mürwick!«, wiederholte sie. »Soweit ich weiß, haben sie sich dann aber aus den Augen verloren.«

»Tut mir leid, wenn ich Ihnen zu nahe treten muss, aber ich glaube Ihnen kein Wort.«

»Und warum nicht?«

»Weil wir über Beweise verfügen, dass sich Ihr Mann und Obergruppenführer Heydrich keineswegs aus den Augen verloren, sondern vor knapp fünf Tagen ein–wenn auch kurzes–Telefonat geführt haben!«

»Davon weiß ich nichts.«

»Durchaus möglich.« Moebius ging in die Hocke, schob die Hand unter ihr Kinn und drückte es unbarmherzig hoch. »Wissen Sie eigentlich, was Ihr Mann in der fraglichen Nacht sonst noch alles getrieben hat?«

»Nein.«

»Aber ich.« Mit einem Lächeln im Gesicht rappelte sich Moebius wieder auf. Dann nahm er die Brille ab, rieb die Gläser am Ärmel sauber und setzte sein Himmler-Imitat wieder auf. »Um ehrlich zu sein, sind wir ziemlich genau im Bilde. Besonders, was seine Stippvisite in einem Edelbordell betrifft.«

»Woher wollen Sie das wissen?«

»Wusste ichs doch, dass Sie das interessiert!«, erwiderte Moebius aalglatt. Sein Lächeln war schmieriger denn je, falls dies überhaupt möglich war. »Finden Sie nicht, es wäre an der Zeit, Ihre Reserviertheit mir gegenüber aufzugeben?«

Anstatt etwas zu erwidern, verbarg Irene von Möllendorf das Gesicht zwischen den Händen und schwieg.

Für Moebius ein Grund mehr, sein Spiel auf die Spitze zu treiben: »Ach so, Sie glauben mir nicht?«, tat er mit gespielter Entrüstung kund. »In diesem Fall, so steht zu befürchten, muss ich Sie eines Besseren belehren. Um es kurz zu machen, Gnädigste. Als Ihr Mann den Anruf des Obergruppenführers entgegennahm, war es exakt 20.55 Uhr. Woraufhin er offenbar nichts Eiligeres zu tun hatte, als das Prinz-Albrecht-Palais geradezu fluchtartig zu verlassen. So zumindest der Wachhabende, der ihn dabei beobachtet hat. Mit anderen Worten: Zwischen seinem überstürzten Aufbruch und dem Auftauchen im Bordell liegen gut eineinhalb Stunden. Ein Zeitraum, dem mein spezielles Interesse gilt, wenn Sie verstehen, was ich meine.«

»Ich fürchte, nein.«

»Dann muss ich Ihnen eben ein wenig auf die Sprünge helfen.« Moebius schürzte die Lippen und ließ den Blick scheinbar ziellos durch die Zelle wandern. Die Luft war fast aufgebraucht, so stickig, dass es kaum zum Aushalten war. »Damit wir uns richtig verstehen–«, fuhr er geraume Zeit später fort, »für den Bordellbesuch Ihres Mannes gibt es Zeugen und das in rauen Mengen. Sollten Sie ernsthafte Zweifel hegen, wäre es mir ein Leichtes, sie Ihnen zu präsentieren.«

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