Uwe Klausner - Walhalla-Code

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Walhalla-Code: краткое содержание, описание и аннотация

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Berlin, 07.06.1942. Auf einer Parkbank in der Nähe der Siegessäule wird eine Leiche entdeckt. Zunächst deutet alles auf Selbstmord hin, doch Kommissar Tom Sydow will nicht so recht daran glauben. Zumal es sich bei dem Toten um ein "hohes Tier" der Gestapo handelt. In seiner Obhut befanden sich brisante Akten des gefürchteten Geheimdienstchefs Reinhard Heydrich, um deren Besitz ein gnadenloser Wettlauf beginnt ...

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»Scheint mir aber nicht so!«

»Gegenfrage, erinnerst du dich an das Bild im Wohnzimmer der Möllendorfs?«

»Was zum Teufel hat das mit der Beerdigung von Heydrich…«

»Erklär ich dir gleich. Erinnerst du dich an das Bild, ja oder nein?«

»Denkst du vielleicht, ich bin verkalkt oder was? Klar erinnere ich mich dran!«

»Und an ihre Reaktion, als die Rede auf Heydrich kam?«

»Logisch.«

»Auch daran, wie mir die gute Frau ihren Herzallerliebsten gezeigt hat?«

Klinke grinste verschmitzt. »Und ob! Als wäre es ein Aktfoto von ihm. Falls es das ist, worauf du anspielst.«

»Nicht ganz.«

»Auf was dann?«

»Auf die blonde Bohnenstange, die neben ihm stand. Fängt es vielleicht jetzt an zu klingeln?«

»Nicht wirklich. Wieso?«

»Drei Mal darfst du raten, wer das war!«

»Und wer, bitte schön, sollte es deiner Meinung nach gewesen sein? Komm schon–lass dir doch nicht andauernd die Würmer aus der Nase ziehen!«

»Es war Heydrich. Und dir, Kriminalassistent Erich Kalinke, wohnhaft in Kreuzberg, Mariannenstraße, gebührt das Verdienst, mich auf diese Spur gebracht zu haben.«

»Heydrich? Bist du dir da auch absolut sicher?«

»So ziemlich.«

»Na schön, nehmen wir an, du hast recht. Was hat das deiner Meinung nach zu bedeuten?«

»Dass es zwischen dem Attentat auf Heydrich und der Ermordung Möllendorfs möglicherweise eine, wie auch immer geartete, Verbindung gibt. Das hat es zu bedeuten!«

Wäre Klinke nicht gerade am Zebrastreifen vor der Staatsoper gestanden, hätte er wahrscheinlich eine Vollbremsung gemacht. Vor Schreck, wie seine konsternierte Miene bewies: »Und selbst wenn es sie gäbe«, polterte er, »was, glaubst du, ist los, wenn wir in diese Richtung ermitteln? Ein Wespennest ist nichts dagegen. Dann geht es wirklich aufs Ganze. Anders ausgedrückt, da können wir uns ja gleich einen Strick kaufen!«

»Das können wir sowieso!«, ließ Sydow nach einem Blick in den Rückspiegel verlauten.

»Sehr witzig! Komm schon, Tom! Du bist doch lange genug in der Firma, um zu wissen, dass es uns dann definitiv an den Kragen geht. Wenn es so ist, wie du glaubst, ist die Sache eine Nummer zu groß für uns. Mit Sicherheit.«

»Kann es sein, dass ich dich vorhin falsch verstanden habe?«

»Verdammt noch mal, Tom!«, fluchte Klinke und gab wieder Gas, »ich weiß, was ich vorhin gesagt habe!«

»Fracksausen?«

Klinke lief vor Wut rot an. »Ehrlich gesagt, ja!«, bekräftigte er. »Gesetzt den Fall, du hast recht und wir gehen der Sache auf den Grund: Dann hetzt uns dieser Moebius die gesamte Gestapo auf den Hals! Und die SS mit dazu.«

»Zu spät.«

»Wieso?«

»Ein Blick in den Rückspiegel, und du weißt Bescheid.«

»Scheiße!«, rief Klinke, als sein Blick auf die dunkle Limousine fiel, die dem VW seit geraumer Zeit folgte. »Da haben wir uns ja was Schönes eingebrockt!«

»Nur die Ruhe!«, redete ihm Sydow gut zu. Aber es half nichts. Klinke beschleunigte, riss das Steuer herum und raste mit über 80 Sachen an der Vorderseite des Stadtschlosses entlang. Dann wiederholte er sein Manöver, vollführte eine Linkskurve und bog mit quietschenden Reifen in die Königsstraße ein.

»Jetzt haben wir wenigstens Gewissheit!«, verkündete er lapidar, denn der dunkle Mercedes Benz230 war immer noch hinter ihm.

»Immer mit der Ruhe!«, war es zur Abwechslung einmal Sydow, der seinem Assistenten gut zuredete, dies allerdings mit wenig Erfolg. Klinke war jetzt so richtig in seinem Element.

»Die wollen uns nur beschatten!«

»Wie beruhigend!«, blaffte Klinke, während er in den vierten Gang schaltete, Vollgas gab und ohne Rücksicht auf Verluste Richtung Alexanderplatz raste. »Wenn hier jemand beinahe überfahren worden wäre, dann doch wohl ich!«

»Besser ein paar blaue Flecken als 1,80 m tiefer!«, orakelte Sydow, als der Tacho über 100km/h anzeigte.

»Zum Totlachen!«

»Wenn du so weitermachst, Fangio-Verschnitt, ist dir ein Strafzettel sicher! Frei Haus.«

»Noch ein Wort, und du kannst ins Präsidium laufen!«

»Jetzt mach aber halblang! Geht man so mit seinem Lebensretter um?«

»Wer weiß, vielleicht kann ich mich demnächst revanchieren!«

»Nicht nötig, die Luft ist rein.«

Klinke warf einen Blick in den Rückspiegel, gerade rechtzeitig, um die schwarze Limousine in die Spandauer Straße abbiegen zu sehen. »Tatsächlich!«, rief er erleichtert aus, schaltete einen Gang herunter und atmete tief durch. »Die sind wir los!«

Um nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen, behielt Sydow seine Skepsis für sich. Die Sache war noch lange nicht ausgestanden, daran bestand kein Zweifel. Genau genommen ging sie jetzt erst richtig los. »Höchste Zeit, eine zu rauchen!« Er ließ sich lieber nichts anmerken, versetzte Klinke einen Rippenstoß und zog ihn am Ohr. »Oder was meinst du, Dicker?«

»Nur zu, Schnapsleiche–bring dich ruhig um.«

»Noch sauer, Teddy?«

»Steck dir eine an, dann hab ich wenigstens meine Ruhe vor dir!«

»Eye, Eye, Sir!«, feixte Sydow. »Fragt sich nur, wie!«

»Auf gut Deutsch, ich soll anhalten, damit du dir ein paar Sargnägel kaufen kannst.«

»Du hast es erfasst, oh Zierde der Berliner Polizei!«

Klinke grinste, verpasste Sydow einen Schubs und hielt in Sichtweite des Bahnhofs Alexanderplatz an. Mit Ausnahme eines Eisverkäufers, der in Höhe des Kaufhauses ›Wertheim‹ gerade seinen Stand aufbaute, war kein Mensch zu sehen.

Paradoxerweise war es dieser Eisverkäufer, nicht zuletzt aber auch Klinkes Heißhunger auf Süßwaren, der ihm am heutigen Tag das Leben rettete.

Aber das wusste er in diesem Moment noch nicht.

Während Sydow die Straße überquerte, um sich im ›Braustübl‹ mit Zigaretten einzudecken, stieg Klinke ebenfalls aus und schlenderte an der Bushaltestelle vorbei auf den Eisverkäufer zu. Außer ihm befanden sich zwei weitere Personen in der Nähe, zum einen ein distinguierter älterer Herr, zum anderen ein Handelsvertreter, der sich lautstark über die Unpünktlichkeit der Busse mokierte.

Ein Sonntagmorgen, so schien es, wie jeder andere.

Aber das sollte nicht so bleiben.

Lange Zeit später, nachdem alles vorüber war, konnte sich Sydow noch an jedes Detail erinnern. So zum Beispiel daran, wie spät es war, nämlich fast 10.15 Uhr. Des Weiteren daran, dass sein Stammlokal, das an der Straßenecke gegenüber dem Bahnhof Alexanderplatz lag, zu seiner Verwunderung noch geschlossen hatte, er dies aber nicht weiter schlimm fand und gemächlichen Schrittes zu dem Kiosk schlenderte, der sich unmittelbar vor der Bahnunterführung befand. Er konnte sich sogar noch genau an den losen Witz erinnern, den der Kioskbesitzer erzählte, bei dem er sich jeden Morgen die Zeitung holte. Und daran, dass im gleichen Moment ein Zug über ihn hinwegdonnerte, weshalb die Pointe im ohrenbetäubenden Geknatter unterging. Und an Dutzende Menschen, die plötzlich den Bahnhofsvorplatz bevölkerten, von denen sich ein Teil zur Bushaltestelle begab.

Vor allem aber fiel ihm die adrette junge Frau mit dem geblümten weißen Sonntagskleid und dem Kinderwagen auf, die in jenem verhängnisvollen Moment die Straße überquerte, ausgerechnet an der Stelle, wo sich der immer noch herrenlose VW-Kübelwagen befand.

Aber da war es bereits zu spät.

Die Detonation, die den VW in Sekundenbruchteilen atomisierte, war so heftig, dass es Sydow buchstäblich zu Boden schlug, einschließlich der Passanten, die vor dem ›Braustübl‹ auf den Bus warteten. Das dreiteilige Fenster des Lokals ging komplett zu Bruch, Abertausende winziger Glassplitter flogen durch die Luft. Unter den ersten Opfern befand sich ein Taxifahrer, dessen soeben geparkte Limousine zur Seite kippte und ihn unter sich begrub. Die Luft war erfüllt von Rauch, den Schreien der Verletzten, dem Gestank von Öl und ausgelaufenem Benzin. Brandgeruch stieg empor, und dort, wo sich Klinkes VW befunden hatte, waren nur noch rauchende Trümmer zu sehen, aus denen gelblichrote Flammen in die Höhe schossen.

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