Link Charlotte - Am Ende des Schweigens

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Am Ende des Schweigens: краткое содержание, описание и аннотация

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Stanbury — ein kleines Dorf im Westen Yorkshires. Eine eigenwillige romantische Landschaft, die einst die Heimat der Brontë-Schwestern war. Und der Ort, an dem drei eng befreundete deutsche Ehepaare seit Jahren ihre Ferien verbringen. Doch die Harmonie trügt. Eines Tages wird das idyllische Anwesen Stanbury House zum Schauplatz eines furchtbaren Verbrechens. Ein Verbrechen, das jahrelanges Schweigen beendet — und das die Überlebenden mit ihrer ganz persönlichen Wahrheit konfrontiert.

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«Ich weiß nicht. Irgend etwas verfolgte mich… es ist verschwommen.«

Doch dann war es wieder und wieder passiert, und irgendwann war ihr klargeworden, daß es tiefere Gründe geben mußte. Doch sosehr sie sich mühte, sie konnte ihm nicht die kleinste Andeutung, nicht den leisesten Hinweis entlocken. Oft sagte er, er wisse es selber nicht genau. Dann wieder meinte er, er wolle einfach nicht daran rühren.

«Wenn du mit mir nicht darüber sprechen willst«, hatte sie einmal gesagt,»dann solltest du dich jemand anderem anvertrauen. Was ist mit deinen Freunden? Leon und Tim?«

Er war fast ärgerlich geworden.»Unsinn. Das sind nicht die Dinge, über die Männer miteinander sprechen! Ich erzähle dir meine Alpträume, du erzählst mir deine… nein. Auf keinen Fall.«

«Und wenn du mal mit einem Psychologen redest?«

Er hatte ihr einen Blick zugeworfen, der ihr sagte, daß sie ihre Zeit verschwendete, wenn sie diesen Gedanken auch nur einen Moment weiterverfolgte.

Jetzt hob er den Kopf, sah sie an. Wenigstens in seine Lippen kehrte ein wenig Farbe zurück.»Geh ins Bett«, sagte er,»ich brauche noch einen Moment, dann komme ich auch.«

«Aber…«

«Bitte. Du weißt…«

Sie wußte. Sie wußte, daß er in diesen Momenten allein sein wollte, daß er ihre Fürsorge als lästig empfand. Gerade er, der sonst ihre Nähe suchte, der immer wieder betonte, wie sehr er sie brauchte, wie wichtig sie für ihn und sein Leben war, der immer eine Berührung mit ihr wollte — er klammerte sie aus diesem Teil seines Lebens beharrlich aus.

Sie stand auf, strich ihm über die wirren Haare, die feucht von Schweiß waren, und ging ins Schlafzimmer zurück. Durch das Fenster drang die noch sehr kühle Nachtluft herein, und fröstelnd kroch sie tief unter ihre Decke. Sie lauschte zum Bad hinüber, vernahm jedoch keinen Laut. Er saß jetzt dort und wartete darauf, daß sich etwas in ihm beruhigte, das nur er kannte. Dann würde er ins Bett kommen und sich bis zum Morgen hin und her wälzen, und den ganzen nächsten Tag wäre er grau im Gesicht und müde, aber von Stunde zu Stunde erleichterter — jemand, der wußte, daß er etwas hinter sich gebracht hatte, was sich nun für eine Weile wieder aus seinem Leben heraushalten würde.

Jessica drehte sich auf die Seite. Obwohl sie geglaubt hatte, hellwach zu sein, schlief sie ein, noch ehe Alexander wieder zu ihr zurückgekehrt war.

5

Sie hieß Geraldine Roselaugh, ein Name, den sie selbst als dramatisch empfand; doch sie schaffte es, ihn mit ihrem Aussehen auszufüllen. Es gab kaum einen Menschen, der sie nicht fasziniert anstarrte, wenn er ihr begegnete. Sie hatte pechschwarze Haare, die ihr bis auf die Hüften fielen, und leuchtend grüne Augen, die zudem ein wenig schräg standen. Die sehr hohen Wangenknochen machten ihr blasses Gesicht zart, die vollen Lippen machten es sinnlich. Sie hatte eine perfekte Figur und als Fotomodell einen ausgebuchten Auftragskalender. Sie war fünfundzwanzig und wußte, daß sie jeden Abend mit einem anderen wohlhabenden, interessanten Mann hätte ausgehen, Champagner trinken und sich beschenken lassen können.

Sie fragte sich, weshalb sie an Phillip Bowen geraten war und ihn nicht loslassen konnte.

Zumal er kaum etwas tat, um sich ihre Zuneigung zu erhalten.

Nur seinetwegen saß sie an diesem Apriltag, kurz vor Ostern, im Schankraum des The Fox and The Lamb, eines kleinen Hotels in West-Yorkshire, und wartete auf ihn. Wobei letzteres keineswegs unüblich war: Im Gegenteil, manchmal hatte sie das Gefühl, ihr Leben bestehe — außerhalb ihres streßreichen Berufs nur darin, auf Phillip Bowen zu warten.

Sie hatte vorher in ihrem Leben nie etwas von dem Ort Stanbury gehört, und überhaupt war sie noch nie in Yorkshire gewesen. Ihre Arbeit führte sie in die verschiedenen europäischen Metropolen, und gelegentlich auch nach New York, und ihre Urlaube verbrachte sie stets im Süden, irgendwo, wo es weiße Strände und Palmen und blauen Himmel gab. Einmal war sie in Schottland gewesen, das ihr in seiner Großartigkeit gefallen hatte, und sie hatte dort viele Orte von wilder, romantischer Einsamkeit gefunden. Aber Yorkshire…

Stanbury, das winzige Dorf, lag nur einen Steinwurf entfernt von Haworth, dem Dorf, das durch die Brontës berühmt geworden war. Das Pfarrhaus der Schwestern stand für Besichtigungen offen, und man konnte, wie der Reiseführer empfahl, einem Wanderweg über das Hochmoor folgend, zu der Ruine des Landhauses Top Withins gelangen, das Vorlage gewesen sein sollte für Emily Brontës berühmtes Wuthering Heights. Geraldine hatte sich vorgenommen, am Nachmittag ebendieses zu tun, und Phillip hatte versprochen, sie zu begleiten. Vor einer halben Stunde waren sie verabredet gewesen. Er hatte noch einmal hinausfahren wollen nach Stanbury House, aber natürlich kam er nicht pünktlich zurück.

Sie hatte es oben im Zimmer nicht mehr ausgehalten und sich deshalb hinunter in den Schankraum begeben, einer Art Pub, in dem mittags ein Büffet angeboten wurde. Eine Familie hatte sich um einen Ecktisch gruppiert, vier lärmende Kinder und die gestreßten Eltern, und seit Geraldine da war, debattierten sie, was sie essen wollten, ohne zu einem Ergebnis zu gelangen. Die blasse, erschöpfte Mutter sah so aus, als wünsche sie sich nichts mehr, als noch einmal jene Lebensphase geschenkt zu bekommen, in der sie und ihr Mann noch allein und nicht mit einer Schar tobender Nachkömmlinge gesegnet gewesen waren. Und Geraldine dachte, wie gern sie mit ihr getauscht hätte.

Es war immer klar gewesen für sie, daß sie eine Familie haben wollte. Im Grunde hatte sie stets ein besonders bürgerliches Leben angestrebt. Sie war als Sechzehnjährige in einer Diskothek als Model entdeckt worden, aber sie verfügte über einen gesunden Realitätssinn und wußte, daß dies keine Aufgabe für alle Zeiten sein konnte. Mit dreißig wollte sie verheiratet und Mutter zweier Kinder sein. Und nun sah es so aus, als werde alles ganz anders kommen.

Sie trank von dem Mineralwasser, das sie sich bestellt hatte, und schaute häufig zur Tür, doch Phillip ließ sich noch immer nicht blicken. Vom Büffet her duftete es verlockend, doch sie versagte sich jeden Gedanken an Essen. Ihre Figur war ihr Kapital, und wenn sie den Tag über standhaft blieb, konnte sie heute abend irgendwo mit Phillip gemütlich essen gehen, vielleicht sogar ein Glas Wein trinken und ein bißchen über die Zukunft reden. Und im übrigen wollte sie ihm noch einmal sagen, daß sie wegen dieser Yorkshire-Reise einen äußerst lukrativen Auftrag in Rom abgesagt und sich mit ihrer Agentin zerstritten hatte, und…

Sie unterbrach sich selbst in ihren Gedankengängen und lächelte müde. Denn natürlich könnte Phillip darauf sofort entgegnen, daß er sie keineswegs darum gebeten hatte, ihn zu begleiten, und das stimmte. Sie hatte es wieder einmal nicht aushalten können, ihn alleine gehen zu lassen. Lucy, ihre Agentin und Freundin, war diesmal wirklich wütend gewesen.

«Du kannst dir das nicht leisten!«hatte sie gesagt und mit der flachen Hand auf ihren Schreibtisch geschlagen.»Du bist kein Star, das muß ich dir offenbar einmal ganz unmißverständlich klarmachen! Du bist ein ziemlich gut bezahltes Fotomodell, aber das ist auch alles. Und du bist fünfundzwanzig! Weißt du, wie viele Siebzehn-, Achtzehnjährige bereits nachdrängen? Den Höhepunkt deiner Karriere hast du überschritten, meine Liebe. Du solltest jetzt mitnehmen, was nur geht, damit du in zwei oder drei Jahren, wenn der Ofen für dich aus ist, wenigstens über ein gut gefülltes Bankkonto verfügst. Aber das ist bei dir ohnehin fraglich, da du diesen Herrn ja mehr oder weniger aushältst!«

So hatte Lucy noch nie mit ihr geredet, aber es war nicht so, daß sie Geraldine etwas Neues eröffnet hätte. Geraldine wußte selbst genau, wie die Dinge standen; sie hatte sich nie etwas vorgemacht.

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